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Reinhold Messner Vermögen

Reinhold Messner Vermögen – so reich ist Reinhold Messner wirklich – Reinhold Messner ist der berühmteste lebende Bergsteiger. Er war der erste Mensch, der erfolgreich alle 14.000 Fuß bestieg. Darüber hinaus waren er und Peter Habeler 1978 die ersten Menschen, die den Everest ohne künstlichen Sauerstoff bestiegen. Neben dem Bergsteigen unternahm er auch eine Reihe extremer Wanderungen in einigen der entlegensten Gebiete der Welt. Darüber hinaus war er lange Zeit politisch aktiv und wurde schließlich Mitglied des Europäischen Parlaments.

Frühen Lebensjahren

Reinhold Messner wurde 1944 in Südtirol, Österreich geboren. Er wuchs dort mit seinen acht Geschwistern auf. Als er fünf Jahre alt war, unternahm er mit seinem Vater seine erste Bergtour auf den Gipfel eines Dreitausenders. Nach der Matura studierte Messner Vermessungswesen und unterrichtete anschließend ein Jahr lang Mathematik an einer Mittelschule, bevor er sich ganz dem Bergsteigen widmete.

Zu Beginn seiner Karriere konzentrierte sich Messner vor allem auf die Dolomiten, wo er schließlich über 500 Kletterexpeditionen leitete. Ab 1965 konzentrierte er sich auf das Klettern an den anspruchsvollsten Wänden der Alpen und 1969 begleitete er Peter Habeler auf einer ausgedehnten Expedition in die Anden. Dort erwarb er die Fähigkeiten, die ihm schnell den Ruf als einer der besten Bergsteiger der Welt einbrachten.

1970 begann Messner mit der Besteigung der Achttausender, der höchsten Berge der Welt. Erster Gipfel war der berühmte Nanga Parbat, der zugleich Schauplatz einer Tragödie war. Messner bestieg den Berggipfel gemeinsam mit seinem Bruder Günther und beide erreichten den Gipfel. Der Abstieg gelang jedoch nur Reinhold. Der Tod seines Bruders löste einen jahrelangen Rechtsstreit mit dem damaligen Expeditionsleiter Karl Herrligkoffer aus. Zudem verlor Reinhold Messner durch Verletzungen nach dem Sturz sieben Augen.

In den folgenden Jahren bestieg Messner einen Achttausender nach dem anderen. Sein größter Erfolg war die Besteigung des Mount Everest mit Peter Habeler 1978 ohne zusätzlichen Sauerstoff. Mitte der 1980er Jahre entwickelte sich zwischen Messner und dem polnischen Bergsteiger Jerzy Kukuczka ein Wettrennen darum, wer als Erster den Mount Everest besteigen könne.

Am 16. Oktober 1986 bestieg Messner als erster Mensch erfolgreich alle vierzehn Achttausender, indem er als Erster den Gipfel des Lhotse erreichte. Nach dieser Besteigung versuchte er nie wieder, höher als 2.400 Meter zu klettern.

Messner verbrachte die nächsten Jahre damit, eine Reihe waghalsiger Expeditionen zu planen und durchzuführen. 1989 durchquerte er die Antarktis und hinterließ eine 2.800 Kilometer lange Spur. Weitere Expeditionen führten ihn durch Grönland und die Wüste Gobi.

Gleichzeitig engagierte sich Messner zunehmend politisch. Bereits in den 1980er-Jahren engagierte er sich für Umweltschutz. 1999 kandidierte er als unabhängiger Kandidat der Südtiroler Grünen für eine fünfjährige Legislaturperiode im Europaparlament.

Reinhold Messners grenzenloser Unternehmergeist begleitete ihn auf seinem Weg als Bergsteiger. Als junger Profi konnte er sich die enormen finanziellen Aufwendungen für eine Expedition auf einen der Achttausender (bis zu 450.000 Euro) nicht leisten und beschloss, bei der Ausrüstung so viel wie möglich zu sparen. Seine Besteigungen im Alpinstil – ohne lästige Expeditionsausrüstung oder Sauerstoffflaschen – veränderten das Gesicht des Himalaya-Bergsteigens für immer.

Reinhold Messner war ein erfolgreicher Autor, der sich von den vielen Lebenserfahrungen inspirieren ließ, die er während seiner Zeit als Bergsteiger gesammelt hatte. Über 50 Bücher wurden unter seinem Namen veröffentlicht und er hielt unzählige Reden. Nach seiner historischen Besteigung des Mount Everest im Jahr 1978 verdiente er mit dieser Methode seine erste Million.

Karrierehöhepunkte

Während seiner Karriere als Bergsteiger gelang es Reinhold Messner, anspruchsvolle Gipfel und Wände zum ersten Mal zu besteigen. Der Gipfel war nicht das einzige Ziel, das er sich gesetzt hatte. Er hoffte, dieses Ziel auf bisher ungehinderten Wegen zu erreichen. Nanga Parbat wurde 1970 bestiegen, und anstatt denselben Weg wieder zurückzugehen, stieg er über die Diamir-Wand ab. Damit war er der erste Mensch in der Geschichte, der den Berg erfolgreich bestieg.

Zu seinen beiden größten Errungenschaften zählte die erste erfolgreiche Besteigung des Mount Everest ohne die Verwendung von zusätzlichem Sauerstoff im Jahr 1978. Außerdem bestieg er 1986 alle 14 Achttausender und war damit der erste Mensch, dem dies gelang, und der zweite, der alle Seven Summits bestieg.

Berühmte Zitate

Das Bild des furchtlosen Helden ist irreführend. Er ist einfach fantastisch. Ein Held, der nichts zu befürchten hat, braucht keinen Mut. Die Sorge scheint immer da zu sein. Angst ist der Schlüssel zu einem langen und gesunden Leben, und kein Grenzgänger ist vor ihren Auswirkungen gefeit.

Reinhold Messners Vermögen: 30 Millionen € (geschätzt)

Messner war sein Leben lang ein Verfechter der Willenskraft. Sie ist es, die jeden dazu inspirieren kann, sein Potenzial zu entfalten und seine kühnsten Träume zu verwirklichen.

Reinhold Messner, Extrembergsteiger, hat den Yeti und den Tod gesehen. Das hielt ihn aber nicht davon ab, als erster Mensch alle 40.000 höchsten Gebäude der Welt zu besteigen. Reinhold Messner wurde am 17. September 1944 im italienischen Brixen geboren. Obwohl die meisten den Südtiroler mit dem Bergsteigen in Verbindung bringen, war er auch als Wissenschaftler, Museumsgründer, Filmregisseur und Yak-Züchter aktiv. Reinhold Messners Vermögen wird auf rund 30 Millionen Euro geschätzt.

Von vorne anfangen

Auch Bergsteiger wie Reinhold Messner begannen ihre Karriere in „normalen“ Berufen. Seine Hauptfächer waren Vermessung und Architektur, außerdem war er als Privatlehrer tätig. Zudem engagierte er sich im Umweltschutz und wurde schließlich für fünf Jahre als Vertreter der Südtiroler Grünen ins Europaparlament gewählt.

Schon in jungen Jahren hatte er eine feste Vision für seine Zukunft: Er wollte Entdecker werden. Sein Vater ermutigte ihn und begann, den jungen Reinhold auf Kletter- und Bergsteigerabenteuer mitzunehmen. Schwierige Erstbesteigungen der direkten Ortlerwand, des Mittelhangs des Heiligen Kreuzes und der Südwand der Marmolada machten bis 1970 auf ihn aufmerksam. 1969 folgte die erste Andenexpedition, an der auch Peter Habeler teilnahm.

Als die große Bergsteigerkarriere begann: 1970

Bereits 1970 galt Reinhold Messner als einer der besten Bergsteiger Europas. Deshalb wurde er 1970 gemeinsam mit seinem Bruder Günther zu einer Himalaya-Expedition eingeladen. Reinhold Messner erreichte den Berg mit schweren Verletzungen und sieben Verletzten. Letzterer verlor bei einem gefährlichen Abstieg Gliedmaßen. Die Verfilmung des Dramas mit dem Titel Nanga Parbat kam 2010 in die Kinos.

Zunächst war er überzeugt, dass seine Verletzungen ihn daran hindern würden, jemals wieder zu klettern, also widmete er sich wieder der Schule. Doch nach vier Monaten beschloss er, eine Karriere als Bergsteiger anzustreben. Reinhold jonglierte mit Arbeit und Schule, als wäre es nichts, und brach dabei viele Rekorde.

Bücher und Vorträge können von den Lebenshaltungskosten abgezogen werden

Da Reinhold Messner für seine Expeditionen finanzielle Mittel brauchte, tat er das, was er am besten kann: seine Begeisterung für Abenteuer in Büchern und Reden in Worte zu fassen. Auf Expeditionen bewies er sich nicht nur als Bergsteiger, sondern auch als Leiter. Nach der Besteigung des Mount Everest 1978 verdiente er mit der hohen Nachfrage nach seinen Büchern und Reden seine erste Million in Europa.

So wie Messner sein Vermögen durch den Verkauf von Gebrauchtwagen angehäuft hat, so hat er es auch durch den Kauf heruntergekommener und sanierungsbedürftiger Immobilien gemacht. Für Schloss Juval zahlte er 1983 beispielsweise 60.000 D-Mark, heute ist es mehrere Millionen wert. Für die Restaurierung des Gebäudes hat Messner rund 500.000 US-Dollar ausgegeben. Außerdem besitzt er drei Bergbauernhöfe, die heute ein Vielfaches dessen wert sind, was er für sie bezahlt hat.

Der Namensgeber des Museums, Reinhold Messner

Als das Bergsteigen für Reinhold Messner zur Routine wurde und er bereits die Antarktis und die Wüste Gobi erkundet hatte, beschloss er, dass es Zeit für eine Veränderung sei. An sechs Standorten in Südtirol und Belluno ist heute das von ihm gegründete Bergmuseum untergebracht.

Schloss Firmian im südtirolerischen Bozen ist das Kronjuwel der Region. Seine Tochter Magdalena hält heute die Mehrheitsanteile am Unternehmen. Reinhold Messner, einer von acht Geschwistern, ist dreimal verheiratet und hat vier Kinder. Derzeit ist er mit der 35 Jahre jüngeren Diane Schumacher zusammen.

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