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Silvio Berlusconi Bunga Bunga

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Silvio Berlusconi Bunga Bunga -Der italienische Politiker Silvio Berlusconi ist gestorben. Am Montag, 12. Juni 2023, starb der ehemalige italienische Ministerpräsident im Alter von 86 Jahren. Die offizielle Todesursache war unbekannt. Berlusconis schlimme Krankheit dauerte jedoch schon seit Monaten an. Der an Leukämie erkrankte Politiker wurde am 9. Juni 2023 ins Krankenhaus eingeliefert. Seine damaligen Hausärzte sagten, er sei bei guter Gesundheit.

Der 86-jährige Medienunternehmer und Milliardär befand sich Berichten zufolge am Freitag im Mailänder Krankenhaus San Raffaele zu «planmäßigen Tests» im Zusammenhang mit seiner bösartigen Blutkrankheit. Es bestehe keine Gefahr für Menschenleben, hieß es damals. Berlusconi war am 5. April in dasselbe Krankenhaus eingeliefert worden, nachdem er über Atembeschwerden geklagt hatte. Er musste sechs Wochen im Krankenhaus bleiben, bis seine Lungeninfektion erfolgreich behandelt werden konnte.

Feierlicher Staatsbegräbnis für Silvio Berlusconi

In Italien wurde Mittwoch zum nationalen Trauertag erklärt. Die Trauerfeier für den viermaligen italienischen Ministerpräsidenten findet heute im Mailänder Dom statt. Das Staatsbegräbnis wurde von der Erzdiözese genehmigt.

sich politisch engagieren

Berlusconi begann seine Karriere als Profi, bevor er seit 1994 viermal Ministerpräsident Italiens wurde. Fast zwei Jahrzehnte lang prägte er maßgeblich den Kurs des Landes. Er war nie unumstritten, genoss aber auch hohes Ansehen. Der frühere Ministerpräsident Mario Monti nannte Berlusconi den „Vater aller Populisten“ und den „Jesus Christus der Politik“. Immer wieder wurde ihm vorgeworfen, dass es in seinem Büro Interessenkonflikte mit dem von ihm geleiteten Medienriesen Mediaset gebe.

Darüber hinaus war er Ziel mehrerer rechtlicher Schritte.
Eine Verurteilung wegen Steuerhinterziehung führte 2013 zu seinem Ausschluss aus dem Parlament, seitdem ist er vom öffentlichen Dienst ausgeschlossen. Dagegen reichte er beim Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte Beschwerde ein. In Rom gibt es zwei Parlamentskammern, zuletzt war er im Senat tätig.

Bunga Bunga-Methodik

Der „Bunga Bunga“-Prozess, in dem ihm Sex mit Prostituierten unter 18 und Amtsmissbrauch vorgeworfen wurden, endete im März 2015 endgültig. Auch ein darauf folgender Prozess wegen Zeugenbestechung endete mit einem Freispruch. Seine Konflikte mit dem Gesetz taten dem großen Respekt, den er in Italien genoss, keinen Abbruch.
Aufgrund der Auswirkungen der Wirtschaftskrise musste er 2011 als Premierminister zurücktreten.

Er versuchte wiederholt, in der Politik zurückzukehren und für höhere Ämter zu kandidieren. Die hastige Rückkehr des „Cavaliere“ ins Rampenlicht erwies sich jedoch als Fehler, und Anfang 2022 zerschlug sich sogar seine letzte Hoffnung, Präsident zu werden.

Silvio Berlusconis Krankheiten

Berlusconis Gesundheitszustand verschlechterte sich in seinen späteren Jahren rapide. Der ehemalige Premierminister musste sich 2016 einer Herzoperation unterziehen und wurde 2020 wegen einer Coronavirus-Infektion und einer Lungenentzündung ins Krankenhaus eingeliefert. Eine Harnwegsinfektion brachte ihn 2022 ins Krankenhaus. 1997 wurde er wegen Prostatakrebs operiert. Außerdem trug er viele Jahre lang einen Herzschrittmacher. Kürzlich wurde bekannt, dass er gegen hartnäckige Leukämie kämpfte.

tötet

Silvio Berlusconi war Zeit seines Lebens eine umstrittene Figur in der italienischen Politik und amtierte viermal als Ministerpräsident. Der 86-Jährige ist gestorben. Auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur gab eine Sprecherin den Tod des Politikers und Medienunternehmers am Montagmorgen bekannt. Er sei 86 Jahre alt geworden. Die Nachricht von Berlusconis Tod in einem Mailänder Krankenhaus war bereits in italienischen Medien erschienen. Dass Berlusconi an Leukämie erkrankt war, wurde erst am Freitag bekannt.

Der am 29. September 1936 geborene Berlusconi arbeitete in der Wirtschaft, bevor er viermal Ministerpräsident Italiens wurde. Fast zwei Jahrzehnte lang prägte er maßgeblich den Kurs des Landes. Er war nie unumstritten, aber er wurde von vielen hoch geschätzt. Der frühere Ministerpräsident Mario Monti soll Berlusconi den „Vater aller Populisten“ genannt haben, und Berlusconi selbst bezeichnete sich selbst als „Jesus Christus der Politik“. Es gab wiederholt Vorwürfe, sein Büro habe Interessenkonflikte mit dem von ihm geleiteten Medienkonzern Mediaset. Er war auch Ziel mehrerer Gerichtsverfahren.

„Der Stammvater des Populismus“

2013 wurde er nach einer Geldstrafe wegen Steuerhinterziehung von öffentlichen Ämtern ausgeschlossen und schließlich aus dem Parlament entfernt. Dagegen reichte er Beschwerde beim Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte ein. Zuletzt saß er im Senat, einer der beiden gesetzgebenden Kammern Roms. Im März 2015 wurde er im sogenannten „Bunga-Bunga“-Prozess des Sex mit Minderjährigen und des Amtsmissbrauchs für nicht schuldig befunden. Auch ein anschließender Prozess wegen Zeugenbestechung endete mit einem Freispruch. Seinem hohen Ansehen in Italien taten seine Auseinandersetzungen mit dem Gesetz keinen Abbruch.

Der erste Krebsfall wurde 1997 entdeckt.

Aufgrund der Auswirkungen der Wirtschaftskrise musste er 2011 von seinem Amt als Premierminister zurücktreten. Immer wieder versuchte er ein Comeback in der Politik und kandidierte für höhere Ämter. Auch nachdem seine letzte Hoffnung, Präsident zu werden, Anfang 2022 zerplatzte, stürzte sich der „Cavaliere“ nicht wieder ins Rampenlicht.

Auch wenn Berlusconi nicht in der Öffentlichkeit auftrat, war er in den Nachrichten. Der Politiker hatte fünf Kinder aus zwei verschiedenen Ehen und eine Schar Enkelkinder. Marta Fascina, eine Abgeordnete von Forza Italia und mehr als 50 Jahre jünger als Berlusconi, war seine letzte Freundin. Seine Forza Italia verlor im Staat weiter an Popularität, nachdem sie bei den Parlamentswahlen 1994 stärkste Partei geworden war. Forza Italia war immer mit Berlusconi verbunden und ließ selten einen politischen Nachfolger auf ihn folgen.

Schließlich kehrte sie im Herbst 2022 als Juniorpartnerin von Giorgia Meloni in den Staatsdienst zurück.Berlusconis Gesundheitszustand verschlechterte sich in seinen späteren Jahren erheblich; 2016 unterzog er sich einer Herzoperation und wurde 2020 mit einer Corona-Infektion und einer Lungenentzündung ins Krankenhaus eingeliefert. Eine Harnwegsinfektion und Atemprobleme führten 2022 dazu, dass er über einen Monat lang im Krankenhaus lag.

Seine Ärzte sagten, er sei am Freitag zu normalen Kontrolluntersuchungen ins San Raffaele-Krankenhaus in Mailand eingeliefert worden. Er hatte sich 1997 einer Operation wegen Prostatakrebs unterzogen. Außerdem trug er seit vielen Jahren einen Herzschrittmacher. Dass er an hartnäckiger Leukämie litt, wurde erst vor kurzem bekannt. Am Freitag wurde er erneut eingeliefert und am Montag brachten ihn seine Angehörigen ins San Raffaele-Krankenhaus in Mailand. Das Krankenhaus bestätigte, dass er am Montag um 9:30 Uhr gestorben sei.

Nachdem sich die Nachricht von Berlusconis Tod unter Anhängern und Zuschauern verbreitet hatte, wurden in der Klinik und an Berlusconis Villa Blumen niedergelegt. Berlusconi unterstützte seine Familie auch finanziell durch seine Geschäftsaktivitäten. Schon bevor er in die Politik ging, hatte Berlusconi begonnen, Italiens größtes Fernsehimperium aufzubauen. Die von Berlusconis Verwandten geführte Mediengruppe MFE ist Großaktionär von ProSieben-Sat.1.

„Es ist tragisch, dass jemand sterben muss.“

Am Mittwoch wird Berlusconi im Mailänder Dom beigesetzt. Präsident Sergio Mattarella betonte: «Berlusconi war ein großer politischer Führer, der die Geschichte unserer Republik geprägt hat.» «Er war ein Mann, der nie davor zurückschreckte, seine Überzeugungen zu verteidigen», sagte Ministerpräsidentin Georgia Meloni nach ihrem Tod. Sein Mut und seine Entschlossenheit machten ihn zu einer der bedeutendsten Persönlichkeiten der italienischen Geschichte.

Berlusconi wurde von Matteo Salvini, dem Chef der Lega, der anderen Regierungspartei, als „großer Italiener“ gelobt. Guido Crosetto, Italiens Verteidigungsminister, kommentierte Berlusconis Tod: „Ich habe ihn sehr geliebt.“ „Danke für alles, Silvio“, twitterte Crosetto. Auch die US-Regierung drückte ihr Beileid aus. Heute erfuhren wir vom Tod des ehemaligen italienischen Ministerpräsidenten Berlusconi. Der stellvertretende Sprecher der deutschen Regierung, Wolfgang Büchner, sagte: „Wir sprechen dem italienischen Volk und der italienischen Regierung unser Beileid aus.“

Auch Martin Schulz, ehemaliger Präsident des Europaparlaments, äußerte sich zum Tod Berlusconis. «Jeder Tod ist traurig und bedauerlich», sagte Schulz dem Nachrichtenportal t-online. Anders ausgedrückt: «Meine Meinung zu Berlusconis politischer Bilanz und den damit verbundenen Gefahren ist ansonsten hinlänglich bekannt.» Mehr dazu finden Sie hier. 2003 beschimpfte Berlusconi Schulz im Europaparlament als «KZ-Wächter», weil er ihn und seine Regierungspolitik kritisiert hatte. Der Vorfall katapultierte Schulz zu weltweiter Berühmtheit. Martin Schulz hat leitende Aufgaben in der Friedrich-Ebert-Stiftung übernommen.

Laut Putin sei Berlusconi ein „wahrer Freund“.

Selbst im Kreml herrscht Trauer über Berlusconis Tod. Russlands Präsident Wladimir Putin sandte dem italienischen Präsidenten Sergio Mattarella ein Kondolenztelegramm und sagte: «Für mich war Silvio ein lieber Mensch, ein wahrer Freund.» Als er Berlusconi zum ersten Mal begegnete, war er fasziniert von dessen ansteckendem Humor und seiner ansteckenden Lebensfreude. Berlusconis Tod bezeichnete sie als «unwiederbringlichen Verlust und großes Unglück». Putin soll mit dem früheren italienischen Ministerpräsidenten gut befreundet gewesen sein. Selbst als Russlands Vorgehen gegen die Ukraine begann, brach der 86-Jährige den Kontakt zu Moskau nicht ab.

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