Todestag von Konny Reimann – Kult-Auswanderer auf Hawaii verdienen ihr Geld mit Häuserbau und Containern. Manu und Konny Reimann, die Kult-Auswanderer, porträtieren ihren spannenden Auswandereralltag auf Hawaii nicht mehr bei RTLZWEI, sondern bei Kabel Eins. Ob das allerdings ihr endgültiges Ziel ist oder nicht, wissen die beiden nicht. Tatsächlich erleben sie im Paradies sogar spannende Erlebnisse.
In einem Interview mit der Nachrichtenagentur teleschau – dem Mediendienst clear – bemerkte Konny Reimann: „Nach fast 20 Jahren passt man vielleicht nicht mehr so gut zusammen wie am Anfang und deshalb ist es Zeit, nach vorne zu schauen.“ Damit meinte er seinen Wechsel von RTLZWEI zu Kabel Eins, nicht seine Karriere. Bei diesem Sender ließ sich das reisende Paar nieder und lud die Zuschauer ein, an ihrem neu gefundenen Glück in dem von ihnen aufgebauten hawaiianischen Regenwaldparadies teilzuhaben.
Konny und Manu Reimann sind in den USA für ihre harte Arbeit und den Erfolg ihrer Kinder Janina und Jason bekannt, die beide vor 18 Jahren in das Land einwanderten und nun eigene Familien haben. Wird Hawaii nach 12 Jahren in Texas das nächste und letzte Ziel sein? Konny, der eine Pause von der Leinwandherstellung und dem Popcornmachen (letzteres auf einem Bunsenbrenner in seiner voll ausgestatteten Werkstatt, die Teil eines 4.000 Quadratmeter großen Anwesens und einer 300 Quadratmeter großen Villa ist) einlegte, sinnierte: „Wir sind irgendwie ruhelos und haben alle 15 Jahre eine Veränderung.“
Einen Facharbeiter haben die Reimanns noch nie eingestellt. Denn „für mich ist es eigentlich ganz normal, dass Konny alles kann“, gestand Manu, es sei ihr schwergefallen, sich in die Perspektive anderer hineinzuversetzen. Auf seiner Ranch in Texas hatte er für den Junggesellenabschied seines künftigen Schwiegersohns Coleman einen Leuchtturm gebaut und eine Junggesellenbar gestaltet; letztere sollte als Ort des Freiluftkinos dienen, in dem er und Manu Filme anschauen würden.
Es sei tatsächlich „so ein geniales Konzept“ gewesen. Und wenn er eine Idee hat, verschwendet er keine Zeit damit, über die Logistik nachzudenken, sondern stürzt sich sofort hinein. Den Grund dafür erklärte Konny. Manu habe in alten Fotoalben gestöbert, um an einem Filmabend auf die 18 glücklichen Jahre auf Hawaii zurückzublicken.
um ihre Vögel zu pflegen
Ein ideales Umfeld, das sogar Tiere einschließt, wie das Huhn Erna, aus dem später der Hahn Ernst wurde. Als Baby ausgesetzt und von Manu, einer Vegetarierin mit einem Herz für Tiere, aufgezogen, ist er heute so liebevoll wie ein Welpe. Ernst begleitete uns, wie auch die Graupapageien Erwin und Elli, regelmäßig bei Übernachtungen im Strandhaus. Konny beschreibt Erwin in seinem starken Hamburger Dialekt als „immer zappelig wie ein Busch“, während dieser eines Tages „einfach vor der Tür der Reimanns saß“ und von Anfang an recht zutraulich war.
Kurz vor der geplanten Heimreise ergriff Erwin schlagartig die Flucht, was Manu zum Aufruhr brachte, während Konny wie so oft cool blieb: „Es kommt regelmäßig vor, dass er fliegt, aber wie heißt es so schön: ‚Er hält nicht lange durch.‘“ Doch was Manu befürchtet hatte, trat anders ein: Erwin ertrank nicht im Meer, sondern ließ sich entführen und in Sicherheit bringen. Auch der dritte Vogel auf der Reise sorgte für Aufregung: Junghahn Ernst sollte zu seiner Familie zurückkehren, doch würde er dort willkommen sein? Gemäß der sozialen Hierarchie der Hühner ist in einer Herde nur ein Hahn erlaubt.
Manu, besorgt um ihr „Baby“, probierte es aus, holte es aber wieder heraus, als der Leithahn angriff. Vielleicht müsse man sich einfach jeden Tag ein bisschen anstrengen, „wie im Kindergarten“, schlägt Manu vor. Und wenn es nicht klappt, bleibt das Baby für immer „ein Einzelkind“.
Sorgen um das neue Zuhause
Manus Aufräumaktion, bei der sie die Hilfe ihrer Freunde und deren Kinder in Anspruch nahm, war ein Beweis dafür, dass ihr nicht nur Tiere, sondern auch die Umwelt am Herzen liegen. Hawaiis Müllproblem sei „dramatisch gewachsen“, also packten alle mit an, um den Strand zu säubern, und waren schockiert über das, was sie fanden: zahlreiche Paar Schuhe, ein Oberteil, Kabel, Flaschen, Dosen und so viel Mikroplastik, dass sieben Leute nötig waren, um sie aus dem Sand zu holen.
Die Firma 4Ocean, die aus dem Stoff Armbänder, Rucksäcke und Besteck herstellt, spendete das Material an Manu, die Kinderkleidung aus Naturfasern näht und verkauft. Eine bescheidene Spende, die das utopische Haus der Reimanns für viele Jahre sichern wird.
Sie ist jetzt in Gefahr
In der zweiten Staffel von „Willkommen bei den Reimanns“ geht es richtig zur Sache, denn der Roadtrip von Konny und Manu quer durchs Land ist voller unerwarteter Wendungen. Ruhe und Entspannung am neuen Pool scheinen die Reimanns nicht zu interessieren. Das bekannteste deutsche Auswandererpärchen hat sich vorgenommen, auf der anderen Seite des Atlantiks neue Erfahrungen zu sammeln. Ein vierwöchiger Roadtrip quer durchs Land hingegen deckt alle Bereiche ab. Start ist am Sonntag, 8. Januar, um 20:15 Uhr
In der neuen Staffel „Willkommen bei den Reimanns“ von Kabel Eins und Joyn legen Konny und sein „kleiner Engel“ Manu als Impresario 8.000 Kilometer mit ihrem Wohnmobil zurück. Für Manu entpuppte sich der Urlaub allerdings eher als „Selbstfindungs-Exkursion durch die eigenen Sorgen“, wie Kabel Eins vor der Abreise versprochen hatte.
Spendenreisen außer Haus
Parallel zum JoynMe-Livestream versteigern die Reimanns am Sonntag, 19. Februar, 20 Uhr, ein Souvenir aus jedem Bundesland, das sie mit auf die Reise nehmen und für jede Folge in der Hand halten. Angeboten werden unter anderem Konnys geschnitzte „Manu Lisa“-Büste und Kaffeetassen. Das Geld haben Cable One und Joyn gesammelt und der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger gespendet.
In dieser Staffel von „Reimann“ wird Madita van Huelsen als Moderatorin dabei sein, Fans können also bei ihr einschalten. Die Stars der Show werden während des Live-Webcasts am 5. Februar persönlich auftreten.