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Freddie Mercury Krank

Freddie Mercury Krank

Freddie Mercury krank – Der Frontmann von Queen litt weitaus stärker unter seiner Aids-Erkrankung als bislang bekannt, wie Brian May in einem Interview bestätigte. Brian May, Gitarrist von Mercury, sagte in einem Interview mit dem Sunday Times Magazine, Mercury habe durch seine Erkrankung einen Fuß verloren. «Das Problem war sein Fuß, von dem leider nur sehr wenig übrig blieb», ergänzte der Musiker, der ein Arbeitskollege des Sängers ist. «Eines Abends zeigte er ihn uns beim Essen und entschuldigte sich bei Brian: 'Oh Brian, es tut mir leid, dich damit aufregen zu müssen.'» Es stört mich nicht, Freddie, außer dass du solche Qualen hast, sagte ich ihm.

Es gab keine Mitteilung von Freddie Mercury.

Als May mit dem britischen Magazin sprach, deutete sie zudem an, dass alle Mitglieder von Queen über Mercurys Krankheit Bescheid wüssten: «Wir wussten natürlich alle, dass er AIDS hat, aber wir wollten es nicht wissen.» «Ihr habt zweifellos gehört, dass ich damit kämpfe und ich möchte nicht darüber reden und ich möchte nicht, dass es unser Leben verändert, aber so ist es nun einmal», sagte sie. Danach ließ sie nicht locker. Laut einer auf Brian Mays Website und auf Instagram veröffentlichten Erklärung hat der Autor des «

Vor der Veröffentlichung der hier gezeigten Zitate wurde May vom „Sunday Times Magazine“ nicht informiert. Eigentlich sollte ein neues Buch mit dem Titel „Queen in 3D“ Thema der Diskussion sein. Stattdessen steht die niederschmetternde Nachricht im Mittelpunkt, dass Mercury HIV-positiv ist. Wütend und empört sagte May: „Ich bin wütend und angewidert. Ich kann mich nicht erinnern, wann ich zuletzt auf eine so unehrliche Berichterstattung gestoßen bin. Leute, ignoriert diesen Unsinn einfach.“ Weitere Kommentare zu den Vorkommnissen gab er allerdings nicht ab.

Verschweigen von Krankheiten

Laut David Wigg, einem ehemaligen Herausgeber der britischen Boulevardzeitung Daily Express und engen Freund von Freddie Mercury, erkrankte Mercury erst am Tag vor der Bekanntgabe seines Todes am 24. November 1991 an AIDS. Wigg macht diese Enthüllung in der neuen BBC-Dokumentation Freddie Mercury: Ein Leben in zehn Bildern. Er behauptet, Mercury habe sich bis zum Schluss eine Heilung gewünscht.

ANMERKUNG DER REDAKTION

Der Sänger von Queen, Freddie Mercury, hatte ein bemerkenswertes Leben, das 1991 aufgrund jahrelanger AIDS-Behandlungen tragisch endete. Der Film beschäftigt sich auch mit den damals grassierenden Spekulationen über Mercurys Sexualität, obwohl seine Freunde dafür sorgten, dass er in Frieden und Würde starb. Dazu gehörte auch die Tatsache, dass der innere Kreis des Musikers seine AIDS-Diagnose lange ignoriert hatte. Wie später bekannt wurde, wurde bei Freddie Mercury 1987 AIDS diagnostiziert.

die AIDS-Krise seit 1987

Bei Mercurys Geburtstagsparty auf Ibiza in diesem Jahr führte David Wigg ein Exklusivinterview mit dem Sänger, wie er nun im Video verriet. Ich sah einen Fleck auf seiner Wange, der einem dieser Kaposi-Sarkom-Flecken ähnelte, die man bekommen kann, wenn man HIV hat, und er hatte viel Gewicht verloren. Mercury verriet auch, dass er HIV-positiv ist, und bemerkte in der Aufnahme: „Ich wäre fast Nonne geworden.“ Früher war für mich Sex der Mittelpunkt meines Lebens, heute empfinde ich das genau umgekehrt.

Ich war völlig verängstigt. Meine sexuelle Aktivität kam zum Stillstand. Darüber hinaus sagt Wigg in der Dokumentation, dass Mercury ihn gebeten habe, dies nicht in seinen Songtexten zu erwähnen.

Mercurys letzter Wunsch war eine Heilung.

Dies lag nicht nur daran, dass Menschen mit Aids einem starken gesellschaftlichen Stigma unterliegen. „Das Geheimnis musste gewahrt werden, weil er hoffte, dass es vielleicht doch noch eine Heilung geben könnte oder dass die Medikamente, die er gegen die Krankheit einnahm, ihm durch die Krankheit helfen würden“, so Wigg weiter. Bereits fünf Jahre nach Mercurys Tod gelang 1996 ein Durchbruch in der HIV-Therapie. HIV-Infizierte können das Virus mittlerweile mithilfe von Medikamenten in den Griff bekommen. Heilbar ist das Virus derzeit allerdings nicht.

Sehe ich aus wie ein Aids-Patient?

Freddie Mercury, Leadsänger der legendären Rockband Queen, starb vor 30 Jahren unerwartet. Der Tod des britischen Rocksängers an AIDS wurde erst wenige Stunden vor seinem Tod bekannt. Britische Boulevardblätter sind dafür bekannt, unbegründete Gerüchte und bizarre Klatschgeschichten über Prominente zu verbreiten. In der Regel war es ein verehrter Musiker wie Freddie Mercury. Die Nachricht über sein aktives Sexualleben störte ihn nicht.

Stattdessen sah er keinen Grund, seine häufigen Besuche in Schwulensaunen, Lederbars und One-Night-Stands mit Männern zu vertuschen. Einen Bericht in einer britischen Sonntagszeitung im Oktober 1986 nahm Mercury allerdings nicht unwidersprochen hin. Seine Reaktion auf die angebliche Neuigkeit war: „Sehe ich aus, als würde ich an Aids sterben?“ Er fügte hinzu, dass bei ihm in einer Londoner Einrichtung ein freiwilliger Bluttest durchgeführt worden sei.

doch entgegen damaliger Medienberichte wurden keine Hinweise auf eine Infektion mit dem „AIDS-Virus“ gefunden. Ob seine HIV-Infektion damals diagnostiziert wurde, ist unklar; widersprüchliche Berichte deuten sowohl auf spätere als auch auf frühere Zeitpunkte hin. Sicher ist jedoch, dass er nur einem ausgewählten Kreis von Freunden und Verwandten davon erzählte.

Seine enge Freundin, die Münchner Schauspielerin Barbara Valentin, behauptete, schon 1985 davon gewusst zu haben, seine letzte Lebensgefährtin erfuhr erst 1987 davon. So lange es ging, vermied er es, irgendwem von seiner Krankheit zu erzählen, nicht einmal seinen Bandkollegen. Offenbar hatten die anderen Mitglieder von Queen keinen Widerspruch gegen Freddie Mercurys Entscheidung, die obligatorische Tournee nach der Veröffentlichung des Albums „The Miracle“ 1989 ausfallen zu lassen.

Gitarrist Brian May von Queen gab in einem Interview einige Zeit nach Mercurys Tod zu, dass die Band Schwierigkeiten gehabt habe, herauszufinden, was mit Mercury los sei. Freddie wollte einfach nicht darüber reden, also taten wir es nicht. Das war damals gängige Praxis, aber 1990 waren die Gesundheitsrisiken klar. Bei den BRIT Awards, der prestigeträchtigsten Auszeichnung der britischen Popmusikindustrie, wurde Queen die Trophäe „Outstanding Contribution to British Music“ verliehen.

Freddie Mercury, einer der grössten Bühnenfresser der Rockgeschichte, hielt sich bei dieser wichtigen Preisverleihung lieber im Hintergrund. Zum Schluss sprach er noch ein letztes «Danke – und gute Nacht» ins Mikrofon. Damit endete sein letzter öffentlicher Auftritt.Freddie Mercury brauchte Wochen, um sich von den körperlichen Strapazen der Aufnahmen zum Album «Innuendo» in seinem Studio in seinem Zweitwohnsitz Montreux zu erholen.

Wie so viele andere Kranke hatte er gehofft, dass bald ein Heilmittel gefunden würde. Musiker und Manager Dave Clark erinnerte sich: „Freddie hat alles versucht.“ Sogar frische Medikamente wurden ihm per Concorde aus den USA gebracht. Sein Tod ereignete sich ein ganzes Jahr vor Einführung der äußerst wirksamen antiretroviralen Therapie. Als klar wurde, dass keine Besserung eintreten würde und sich der Zustand des Patienten rapide verschlechterte, setzte Mercury alle Behandlungen außer Schmerzmitteln ab.

Auf Anraten von Queen-Manager Jim Beach machte er am 23. November seinen HIV-Status öffentlich. Sein Statement lautete: „Nachdem ich die enormen Spekulationen in der Presse in den letzten zwei Wochen verfolgt habe, möchte ich bestätigen, dass mein HIV/AIDS-Test positiv ausgefallen ist.“ Um die Privatsphäre seiner Freunde und Familie zu schützen, hielt er es für angebracht, dieses Wissen auch jetzt noch geheim zu halten.

Doch nun ist es an der Zeit, meinen Anhängern und Freunden weltweit die Wahrheit zu sagen, und ich bitte Sie alle, sich meinem Ärzteteam und mir im Kampf gegen diese schreckliche Krebserkrankung anzuschließen. Leider fiel Mercury weniger als 24 Stunden nach der Bekanntgabe ins Koma und verstarb an den Folgen einer AIDS-bedingten Lungenentzündung. In Menschenjahren war er 45 Jahre alt. In der folgenden Woche wurde Mercury einer alten persischen Tradition zufolge in Sansibar begraben.

seiner ostafrikanischen Heimatstadt. Mary Austin, Mercurys Ex-Partnerin, langjährige Freundin und Haupterbin, hatte ihn gebeten, ihre Asche an einem verborgenen Ort zu begraben. Er wollte nicht, dass seine Beerdigung zu einem Schrein für Verehrer wurde. Nicht einmal seine eigenen Eltern wussten davon.

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