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Goethe Geboren Und Gestorben

Goethe geboren und gestorben – deutscher Dichter und Naturwissenschaftler Johann Wolfgang Goethe 28. August 1749 in Frankfurt am Main – 22. März 1832 in Weimar, Großherzogtum Sachsen-Weimar-Eisenach, dessen Familienname seit 1782 von Goethe lautete, ist einer der konsequentesten deutschsprachigen Dichter. Goethe wurde in eine wohlhabende und einflussreiche Familie hineingeboren; sein Großvater mütterlicherseits war oberster Richter der Stadt Frankfurt, sein Vater war Doktor der Rechtswissenschaften und Mitglied des Reichsrats.

Sowohl er als auch seine Schwester Cornelia wurden von Lehrern auf hohem Niveau erzogen. Goethe folgte seinem Vater und wurde Anwalt, zunächst in Wetzlar, dann in Frankfurt. Er studierte Jura in Leipzig und Straßburg. Gleichzeitig widmete er sich seinem Interesse an der Poesie. Literarischen Ruhm erlangte er erstmals 1773 durch sein Drama Götz von Berlichingen, das in ganz Deutschland aufgeführt wurde, und 1774 durch seinen Briefroman Die Leiden des jungen Werther, der in ganz Europa aufgeführt wurde. Beide Werke gehören zum Genre des Sturm und Drang.

Mit 26 Jahren erhielt er eine Einladung an den Weimarer Hof, wo er den Rest seines Lebens verbrachte. Ein Vierteljahrhundert lang war er Direktor des Weimarer Hoftheaters und diente Herzog Carl August als Minister. Nach dem ersten Jahrzehnt der Weimarer Republik erlebte Goethe eine Identitätskrise, ausgelöst durch sein Eintauchen in die offizielle Arbeit und die daraus resultierende Missachtung seiner Kreativität.

Die Zeit, die er von September 1786 bis Mai 1788 in Italien verbrachte, war für ihn wie eine „Wiedergeburt“. Iphigenie auf Tauris, Egmont und Torquato Tasso waren allesamt bedeutende Werke, die er ihr verdankte. Als er wieder an die Arbeit ging, beschränkten sich seine Aufgaben hauptsächlich auf repräsentative Aufgaben. Der Kontakt mit Italiens reichem Kulturerbe inspirierte ihn zu einer Fülle von Gedichten, und seine amourösen Begegnungen mit einer jungen Römerin führten dazu, dass er eine lebenslange, „unangemessene“ Liebesbeziehung mit Christiane Vulpius einging, die er erst 18 Jahre später durch seine Heirat formalisieren sollte.

Neben seinen akademischen Werken verfasste Goethe auch eine große Zahl an Gedichten, Dramen, epischen Gedichten, Autobiographien, Kunstkritiken und Literaturtheorien. Aus literarischer Sicht ist auch sein großes Briefewerk bemerkenswert. Goethe war eine Schlüsselfigur in der Entwicklung der Sturm-und-Drang-Bewegung. Der Erfolg seines Romans „Die Leiden des jungen Werthers“ machte ihn in ganz Europa berühmt.

Es ging so weit, dass sogar Napoleon ihn während des Fürstenkongresses in Erfurt treffen wollte. Er vertrat die Weimarer Klassik zusammen mit Schiller, Herder und Wieland. Die Werke von Wilhelm Meister gelten weithin als wegweisende Beispiele künstlerischen und bildungsromantischen Schreibens in deutscher Sprache. Sein Stück Faust gilt weithin als das bedeutendste Werk, das jemals in deutscher Sprache geschrieben wurde. Noch in seinen späteren Jahren galt er als Deutschlands intellektueller Botschafter.

Er wurde vom deutschen Nationalismus erfasst und im Deutschen Reich als deutscher Nationaldichter und Verkünder des „deutschen Wesens“ gefeiert. Sowohl das Werk als auch die Persönlichkeit des Dichters wurden als Beispiele höchster Exzellenz hochgeschätzt. Die Leiden des jungen Werther und Faust gelten als Klassiker der internationalen Literatur.

Alter und Geburtsort

Johann Wolfgang von Goethe wurde am 28. August 1749 im späteren Goethe-Haus im Großen Hirschgraben in Frankfurt geboren und am 1. September evangelisch getauft. Der Name Wolfgang war sein Spitzname. Der aus Thüringen stammende Friedrich Georg Göthe änderte seinen Familiennamen in Göthe, nachdem er sich 1687 als Schneider in Frankfurt niedergelassen hatte. Er heiratete schließlich in eine Familie ein, die eine erfolgreiche Kette von Motels und Herbergen betrieb.

Goethe geboren und gestorben: 82 Jahre (1749–1832)

Als Gastwirt und Weinhändler hatte er ein beträchtliches Vermögen angehäuft, das er durch Immobilien, Hypothekendarlehen und viele Säcke Bargeld unter seinen drei Söhnen (zwei aus erster Ehe und einer aus zweiter) verteilte. Johann Wolfgang Goethes Vater, Johann Caspar Goethe, ging in Rente. Goethes Vater hatte einen Anwalt in Leipzig, dessen Dienste er jedoch nie in Anspruch nahm. Mit dem Titel „Kaiserlicher Rat“ wurde er in die Elite Frankfurts erhoben. Er lebte als Bauer von den Erträgen seines Erbes, was seinem Kind eine Ausbildung ohne finanzielle Not ermöglichte.

Er war vielseitig interessiert, belesen und streng und pedantisch, was mehrmals zu Spannungen innerhalb der Familie führte. Catharina Elisabeth Textor Goethe war Goethes Mutter. Ihr Vater, Johann Wolfgang Textor, war Oberbürgermeister von Frankfurt und der ranghöchste Richter der Stadt. Sie war erst 17, als sie den Ratsherrn Goethe heiratete, aber sie war bereits kontaktfreudig und voller Leben. Nach Johann Wolfgang wurden fünf weitere Kinder geboren; allerdings überlebte nur die etwas jüngere Schwester Cornelia die Kindheit. Laut dem Biographen Nicholas Boyle und dem Psychotherapeuten Kurt

R. Eissler, eine inzestuöse Verbindung beinhaltet Gefühle der Nähe zwischen Familienmitgliedern. Der Bruder hatte eine solche Beziehung zu ihr. Ihr Sohn war ihr „Hätschelhans“, der Kosename seiner Mutter für ihn.Deutsch-Hebräisch-Unterricht von Goethe selbst oben links: das hebräische Alphabet, ca. 1760 Beide Kinder gingen aufs College. Johann Wolfgang besuchte von 1756 bis 1758 die öffentliche Schule. Danach arbeiteten sein Vater und insgesamt acht Hauslehrer zusammen, um ihn und seine Schwester zu erziehen.

Klassische Sprachen wie Latein, Griechisch und Hebräisch, aber auch zeitgenössische Sprachen wie Französisch, Italienisch, Englisch und „Judendeutsch“, das „im Frankfurter Judenviertel eine lebendige Präsenz“ war, waren Teil von Goethes Studien. Einheimische Pädagogen waren dafür verantwortlich, diese blühenden Sprachen an die nächste Generation weiterzugeben. Auch für Wissenschaft, Religion und Kunst wurde Zeit eingeräumt. Er eignete sich auch Fähigkeiten wie Tanzen, Fechten und Reiten an. Der Junge kam schon früh mit Büchern in Kontakt. Meine tief religiöse, lutherisch-evangelische Erziehung begann mit den Gutenachtgeschichten und Bibellesungen meiner Mutter.

Goethe geboren und gestorben

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