Jasmin Flury Familie – Swiss-Ski-Präsident Urs Lehmann sagte am Samstagabend in seiner Dankesrede an Weltmeisterin Jasmine Flury: „Dein Leben wird sich ab heute ändern.“ Ein Ausspruch, der nicht nur den Wert ihrer Goldmedaille unterstreicht, sondern auch Respekt einflößt. Flury, die Underdog-Kämpferin, wird nun in einem anderen Licht gesehen. Am nächsten Tag finden wir Flury im Teamhotel in Allodis. Sie hat ihre Sachen gepackt und ist bereit zur Abreise, will aber noch ein bisschen reden. Und blickt zurück auf die wildesten 24 Stunden ihres Lebens. Es sind fünf denkwürdige Episoden.
Viel Spaß bei der Méribel Ballermann Party.
Unter den Après-Ski-Lokalen von Méribel ist „Foulie Douce“ die angesagteste Wahl. Um dorthin zu gelangen, braucht man Skier oder eine Gondel. Flury und Hählen sitzen ein paar Stunden nach Flurys Sieg auf der Terrasse, sonnen sich und hören Bassmusik. Für den Preis eines Hamburgers hätte sie eine 6-Liter-Flasche Champagner von Cristal Roederer kaufen können, die im Einzelhandel 16.000 Schweizer Franken kostet.
Versuchen Sie es bei Kopfschmerzen mit einem Glas Weißwein.
Flury betritt um 18.30 Uhr die Bühne auf dem obersten Podest der Zeremonie. Dies sei der bisherige Höhepunkt ihrer Karriere. Das könne ihr niemand mehr nehmen, betont sie. Danach steigen die Spannungen im «House of Switzerland» und im TV-Studio weiter an. Seit Corinne Suter Dritte wurde, war sie nie weit von meiner Seite, was praktisch war, denn «ich bin kein Mensch, der gerne im Mittelpunkt steht.» Doch die Aufregung war ihnen zu viel, wie Flury behauptet. Ich war erschöpft und litt unter quälenden Kopfschmerzen. Der Stress baute sich allmählich auf, doch ein Schluck Weisswein half mir, mich zu entspannen. Statt auf dem Tisch zu tanzen, tanzt sie auf dem Stuhl.
Nachts, zum dritten Mal, Tante.
Nach dem Gewinn der Goldmedaille ruft Flury ihre ältere Schwester an und sagt ihr, dass sie im siebten Monat schwanger ist. Sie beruhigt sie: „So weit ist es noch nicht, aber bald.“ Danach, kurz nach Mitternacht, wird Flury zum dritten Mal Tante. Die Situation ist erfolgreich gelöst. Ich habe in meiner Familie viel, wofür ich dankbar sein kann. Der Pate ist die wichtigste Person in meinem Leben und ich bin glücklich, einen zu haben.
Es ist sehr schwierig, die Augen zu verschließen.
Letztlich gilt es, die Feste so zu geniessen, wie sie passieren, und so kommt Flury erst spät zurück ins Hotel. Sobald die Bündnerin eingecheckt hat, wird sie unruhig. „Ich war die ganze Nacht wach, habe nachgedacht und Filme geschaut. Das Ergebnis war, dass ich keine einzige Minute Ruhe hatte. Was in den letzten 24 Stunden passiert ist, ist für mich im Moment zu viel, um es zu verarbeiten.“ Geboren und aufgewachsen in Davos Monstein, war ich mit drei Jahren zum ersten Mal mit meinem Vater auf dem Rinerhorn Ski gefahren.
Meine ersten Skierfahrungen sammelte ich schon in jungen Jahren auf den Pisten des Rinerhorns und merkte schnell, dass ich gut darin war und landete oft unter den ersten drei. Aus diesem Grund ist der Skiclub Rinerhorn seit jeher meine sportliche Heimat und seine Renngruppe hat mir unzählige Möglichkeiten für Stolz, Freude und ein bisschen Ehrgeiz beschert. Mit elf Jahren durfte ich bereits auf der Basis Davos Prättigau trainieren und an meinen ersten regionalen und nationalen Wettkämpfen teilnehmen. Einfach unglaublich!
Mit 15 Jahren wechselte ich von JO zur FIS. Ich trat dem Bündner Skiverband bei und machte den ersten Schritt in Richtung meines Ziels, Leistungssportlerin zu werden. Inzwischen habe ich die Mittelschule in Davos Platz abgeschlossen. Etwa ein Jahr später fand ich mich trotz meiner tollen Leistungen wieder im SwissSki-Team „C“ wieder. Dies ist ein monumentaler und lebensverändernder Meilenstein für mich und meine Karriere. Nach der Maturität in der Schweiz trat ich als Spitzensportlerin der Schweizer Armee bei.
Es war und ist immer meine Absicht, meinen Lebensunterhalt mit dem zu verdienen, was ich liebe. Dank der Ermutigung meiner Familie und Freunde konnte ich mich schon in jungen Jahren auf die Leichtathletik konzentrieren. Eine gute Wahl, für die ich dankbar bin und die ich nicht bereue. Ich bin derzeit Teil der Schweizer Skinationalmannschaft und arbeite hart daran, mein Setup zu optimieren, damit ich sowohl im Training als auch im Wettkampf mein Bestes geben kann. Wenn man den Höhepunkt der Leistung erreicht, möchte man diese Erfahrung natürlich wiederholen.
Deshalb freue ich mich darauf, diesen Sommer viele Stunden mit Training und Vorbereitung zu verbringen. Um auf höchstem Niveau mithalten zu können, muss man geistig und körperlich fit sein.
Eigenschaften
Folgst du mir auf Instagram und Facebook? Dort gibt es auch einige Beschreibungen des Lebens in Monstein, wo ich derzeit lebe. Es versteht sich von selbst, dass ich über einzigartige Workouts und Rennen „poste“. Was meine langfristigen Ambitionen betrifft, so strebe ich eine Teilnahme an den Weltmeisterschaften 2023 in Courchevel Méribel und vielleicht sogar an den Olympischen Spielen 2026 in Mailand-Cortina an.
Ich habe mit meinem Team, Freunden, Familie und Fans in meinem Heimatkanton Graubünden gefeiert. Sie haben den Weltcup im Super-G in St. Moritz gewonnen. Jasmine Flury wurde über Nacht zu einem Phänomen und wurde letztlich GloSei-Meisterin. Die Bündnerin hatte auch mit schweren Verletzungen zu kämpfen. Es gibt eine neue Abfahrts-Weltmeisterin und ihr Name ist Jasmine Flury. Die 29-jährige Bündnerin startete vom zweiten Platz und gab ihre Führung nie mehr ab. Die Offiziellen auf der Pressetribüne hatten Tränen in den Augen.
Tatsächlich war ich noch nervöser als sonst. Dieser Ort ist einzigartig, aber ich besuche ihn nicht gern. Es wird noch ein paar Tage dauern, bis ich den Triumph richtig würdigen kann. Nachdem sie in ihrer Karriere zweimal ganz oben auf dem Weltcup-Podium stand, hat die Skifahrerin endlich einen lang gehegten Traum verwirklicht.