Rolf Lubi Wikipedia –Rolf Lubi, auch bekannt als „Gorilla-Ermittler“, machte Schlagzeilen, als seine Geschichte durch die ARD-Dokumentation „Lubi – Ein Polizist stürzt“ einem breiteren Publikum bekannt wurde. Der ehemalige Berliner Polizist führte ein Doppelleben zwischen Recht und Verbrechen, das ihm zum Verhängnis wurde. In diesem Artikel beleuchten wir den Fall Rolf Lubi und die Hintergründe, die zu seinem Untergang führten.
Vom engagierten Polizisten zum Kriminellen
Rolf Lubi war ein angesehener Polizist, der sich durch seine Tätigkeit als „Gorillafahnder“ im Görlitzer Park in Berlin-Kreuzberg einen Namen machte. Er galt als engagiert und kompromisslos im Kampf gegen die Rauschgiftkriminalität. Doch hinter der Fassade des pflichtbewussten Beamten verbarg sich ein dunkles Geheimnis: Lubi führte ein Doppelleben und war selbst in kriminelle Machenschaften verstrickt.
Das Doppelleben des Rolf Lubi
Die ARD-Dokumentation „Lubi – Ein Polizist stürzt“ gewährt tiefe Einblicke in das Doppelleben von Rolf Lubi. Neben seiner Tätigkeit als Polizist pflegte er Kontakte in die Unterwelt, konsumierte Drogen und war in illegale Geschäfte verwickelt. Lubi bewegte sich auf dem schmalen Grat zwischen Recht und Ordnung, bis seine kriminellen Machenschaften schließlich aufflogen und er vor Gericht landete.
Lubis Weg in den Abgrund
In der Dokumentation kommt Rolf Lubi selbst zu Wort und beschreibt seinen Weg in den Abgrund. Er spricht offen über seine Verfehlungen, seine Verstrickung in die Drogenwelt und die Folgen seines Handelns. Lubi wirkt reumütig und einsichtig, doch für viele bleibt das, was er getan hat, unverzeihlich. Sein Fall wirft Fragen nach den Gründen seines Absturzes auf und lässt Raum für Spekulationen über mögliche Ursachen.
Die Untersuchung des Falles
Der Fall Rolf Lubi sorgte in der Öffentlichkeit für große Aufregung und Schock. Wie konnte ein angesehener Polizist so in Ungnade fallen und auf die Seite der Verbrecher laufen? Die ARD-Dokumentation leistet einen wichtigen Beitrag zur Aufklärung des Falles und beleuchtet die Hintergründe und Umstände, die zu Lubis Doppelleben führten. Sie beleuchtet die Schattenseiten des Polizeialltags und die Herausforderungen, denen sich die Beamten in ihrem Beruf stellen müssen.
Lehren aus dem Fall Lubi
Der Fall Rolf Lubi ist Warnung und Weckruf zugleich. Er zeigt, wie wichtig es ist, dass Polizisten standhaft und ehrlich bleiben, auch wenn sie täglich mit den Abgründen der Gesellschaft konfrontiert werden. Lubis Geschichte zeigt, wie schmal die Grenze zwischen Gut und Böse sein kann und wie schnell man in kriminelle Machenschaften abrutschen kann, wenn man nicht aufpasst. Wir müssen aus diesem Fall lernen und präventiv daran arbeiten, dass sich derartige Vorfälle nicht wiederholen.
Ausblick und Perspektiven
Rolf Lubi hat für seine Taten ein Gerichtsurteil erhalten, die Aufarbeitung seiner Vergangenheit ist jedoch noch nicht abgeschlossen. Die ARD-Dokumentation „Lubi – Ein Polizist stürzt“ gibt Einblick in seine Gedanken und Gefühle und zeigt einen Mann, der mit den Konsequenzen seiner Taten leben muss. Es bleibt abzuwarten, wie Rolf Lubi sein Leben in Zukunft gestalten wird und ob er es schafft, wieder auf die Beine zu kommen und das Vertrauen der Menschen zurückzugewinnen.
Der Fall Rolf Lubi ist die erschütternde Geschichte über den Absturz eines Polizisten, der einst als Vorbild galt. Sein Doppelleben und seine kriminellen Verstrickungen zerstörten nicht nur sein eigenes Leben, sondern erschütterten auch das Vertrauen in die Polizei.
Die ARD-Dokumentation „Lubi – Ein Polizist stürzt“ leistet einen wichtigen Beitrag zur Aufklärung des Falles und wirft Fragen nach Ursachen und Hintergründen auf. Es bleibt zu hoffen, dass aus diesem Fall die richtigen Lehren gezogen werden und Rolf Lubis Geschichte weiterhin daran erinnert, wie wichtig Integrität und Standhaftigkeit in der Polizeiarbeit sind. Ein Berliner Polizist arbeitete für eine Autogang und landete im Gefängnis; er war kokainabhängig, liebte schnelle Autos und führte ein wildes Leben. Derzeit bereitet er einen Dokumentarfilm vor.
Auch bei der Jagd auf Drogenhändler im Görlitzer Park in Kreuzberg war Rolf L. ein erschreckend effektiver Berliner Streifenpolizist. Zu seinen Vorstrafen zählen Drogenmissbrauch, Mitgliedschaft in einer internationalen Motorradgang und eine haarsträubende Reise durch Europa. Trotz des Anscheins gibt es mehr Gemeinsamkeiten, als man auf den ersten Blick vermuten würde, wenn man die Doppelnatur ihrer Existenz bedenkt. Die ARD-Dokumentation „Lubi – Ein Polizist stürzt ab“ erzählt die Geschichte von Rolf L., einem Polizisten, der „gegen den Verbrecher kämpft und sogar selbst zum Verbrecher wird“.
Mit der Tagesspiegel-App bekommen Sie auch unterwegs aktuelle Nachrichten, Analysen und Kontext. Als nächstes folgte die digitale Zeitung. Sie können sie hier kostenlos erhalten. Der Film wurde im Auftrag des SWR produziert. Der 90-minütige Ausschnitt wird am Montag, 9. Oktober, um 23:05 Uhr in der ARD gesendet, die erweiterte Serienadaption läuft über vier Folgen in der Mediathek. Zur Serie gibt es einen gleichnamigen Podcast.
Plötzlich meldet sich Rolf L. als Lubi zu Wort und erzählt mit heiserer Stimme seine Geschichte. „Autos, Sport, Politik, Frauen“ sind einige der gemeinsamen Interessen des jungen Mannes, der im Nachtleben auch als „derjenige, der immer auf der Suche nach Action ist“ bekannt ist.
Erhalten Sie hier in unserem Bezirksnewsletter – Zwölf Bezirke – zwölf kostenlose lokale Newsletter aus Berlin. Darüber hinaus berichten die weiteren Beteiligten an der kriminellen Karriere des Polizisten darüber und die polizeilichen Beobachtungsfilme und Ich-Erzählungen machen die Geschichte erst richtig interessant und geben Einblick in die Szene: Der Bandenchef, der zum Gegenspieler wird; der bekannte polnische Berufskraftfahrer, der sich mit Rolf L. anfreundet und mit ihm im Gefängnis landet; die Informanten vom Landeskriminalamt, die Staatsanwaltschaft und der Verteidiger.
Der Weg vom Görlihof ins Strafrecht
Ende der 1990er Jahre verkehrte Rolf L. im Rotlichtmilieu und der Drogenszene. Er wollte nach eigener Aussage immer zur Stelle sein, wenn etwas schief lief. Seine Karriere als Actionfilmer rückte ihn in den Hintergrund. 1999 wurde er von einem Verbrecher ins Gesicht geschossen.
Um nachts einen Adrenalinschub zu bekommen, raucht er Marihuana. „Bei Gegenwehr gab es meist ein paar Knochenbrüche – bei mir nicht.“ Rolf L. berichtet auch von Gewalt gegen Tatverdächtige. Von Reue ist in dieser Szene nichts zu sehen; die Filmemacher untermalten die Szene mit Bildern von Rolf L. beim Boxen, die separat gedreht wurden.
Fahnder wurde später auf Berlins berüchtigstem Drogenmarkt, dem Görlitzer Park, hingerichtet. Seit 2015 nimmt er allerdings Kokain. Während seiner Zeit bei der Polizei wurden weder Gewalt noch Drogen festgestellt, er wird zum Teamleiter befördert und kann möglicherweise zum Kommissar befördert werden.
Im Begutachtungsprozess bleibe er «freundlich und sachlich», «auch im Umgang mit schwierigen oder verärgerten Adressaten polizeilicher Maßnahmen». Rolf L. wird nach einem Wirbelbruch unter Schock eingeliefert. Die Suche nach einem Nervenkitzel jenseits des Kritzelns führt ihn in die Kriminalität.
Die Filmkunst besteht aus dokumentarischen Aufnahmen und inszenierten Spielfilmen. Die Band Extrabreit singt „Polizisten“, während flackernde Lichter Polizeieinsätze, Autobahnrasereien und Krankenhausszenen verfolgen. Neben dem Erzählen von Geschichten steht Rolf L. auch als Schauspieler auf der Bühne. Eine Art Rastlosigkeit überkommt ihn, als er von seinen Reisen durch Europa auf Koks erzählt.
Schnelle Autos und Kokain als Treibstoff
Als Kurier ruft er Daten aus Polizeicomputern ab und behält eine Gruppe arabischer, polnischer, litauischer und deutscher Autodiebe und -schmuggler im Auge. Naiv verlangt er 150 Euro, bekommt aber nur 5000 Euro für eine kurze Fahrt in einem 300.000 Euro teuren Lamborghini, der heiß begehrt ist. «Er war offensichtlich glücklich, er hat alles möglich gemacht», sagt der Bandleader, der Hunderte Luxusautos grandios nach Asien verschifft.
Rolf L. transportiert beschlagnahmte Fahrzeuge in andere europäische Städte, er ist oft unterwegs und schläft nie. Seine Fahrt dokumentiert er per Film, inklusive Autobahn und 250-Stunden-Kilometeranzeige. Mit einigen der ausgewählten Luxus-Sportwagen wären auch mehr als 300 Stunden möglich gewesen. Eine „Sucht nach Geschwindigkeit“, sagt Rolf L.