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Sandro Wagner Eltern Herkunft: Der Fußballer stammt aus einer deutschen Arbeiterfamilie

Sandro Wagner Eltern Herkunft

Sandro Wagner Eltern Herkunft – Trainer der deutschen Fußballnationalmannschaft ist Julian Nagelsmann, einer seiner Assistenten ist Sandro Wagner. Sandro Wagner wurde am 29. November 1987 in München geboren und spielt seit seinem dritten Lebensjahr Profifußball. Damals debütierte er beim FC Hertha München. Als er mit sieben Jahren zum „großen FC Bayern München“ wechselte, stieg er in deren Jugendmannschaft schnell durch.

Nach seinem Debüt 2006 in der Regionalligamannschaft des FC Bayern München feierte Sandro Wagner am 21. Juli 2007 sein Debüt in der Profiliga für den Verein. 2016 unterschrieb der Stürmer bei der TSG 1899 Hoffenheim, nachdem er zuvor insgesamt acht Jahre für Duisburg, Bremen, Kaiserslautern, Hertha BSC, Darmstadt und den FC Bayern gespielt hatte.

Sandro Wagners Widerspruch als ehemaliger Nationalspieler

Man kann mit Fug und Recht behaupten, dass Sandro Wagner überall, wo er auftaucht, für Diskussionen sorgt. Lukas Podolski, ein ehemaliger Nationalspieler, sagte dem «Express» einmal: «Sandro Wagner hat Charakter, geht nach vorn, ist laut und steht auch mal im Weg.» Eine Augenweide ist er allemal. Im selben Interview sagt Wagner: «Die Meinung der Massen ist mir egal. Ich werde nicht versuchen, mich der Popularität zuliebe zu verändern oder einen PR-Berater zu engagieren. Ein Mitglied der Müllcrew wäre cooler als ich.»

2017 unterschrieb Sandro Wagner einen neuen Vertrag beim FC Bayern München, der bis 2020 läuft. Joachim Löw nominierte ihn für den deutschen Kader, der 2017 am Confederations Cup in Russland teilnimmt. Sandro Wagner war fast 30 Jahre alt. Im WM-Qualifikationsspiel gegen San Marino erzielte er für die deutsche Nationalmannschaft einen Hattrick.

Wagner verließ Bayern München im Januar 2019, ein Jahr vor Ablauf seines Vertrages, und wechselte zu Tianjin Teda in die Chinese Super League. In seiner Karriere hat er bisher 180 Spiele in der Bundesliga und 67 Spiele in der zweiten Liga bestritten. Er führte die Mannschaft mit 61 Toren an.

Sandro Wagner zieht sich aus seinem China-Deal zurück

Er gab bekannt, dass er im August 2020 seinen Dienst beim Militär quittieren werde. Fast unmittelbar danach übernahm er Oliver Kahns Stelle als TV-Experte des ZDF und lieferte während der gesamten Berichterstattung zum Champions-League-Finale 2020 Analysen.

Einen Monat später löste er Per Mertesacker bei DAZN ab. Doch auch während der Fußball-Europameisterschaft 2021 war er erneut als Experte und Co-Kommentator an der Seite seines ehemaligen Teamkollegen beim ZDF zu Gast und erhielt dafür viel Lob und Anerkennung.

Für seine Ausbildung ist Wagner bei der SpVgg Unterhaching genau richtig. Zuletzt coachte er die U19-Mannschaft der SpVgg Unterhaching. Ende Juni wurde bekannt, dass Wagner in der Saison 2021/22 die erste Mannschaft der Hachinger trainieren wird. In der Vorsaison schied Unterhaching aus der 3. Liga und der Regionalliga Bayern aus.

Wagner wechselte im Sommer 2023 zum DFB und wurde mit der Co-Trainerfunktion der U20-Nationalmannschaft beauftragt. Am 22. September 2023 gab der DFB offiziell bekannt, dass Julian Nagelsmann Benjamin Glück als Co-Trainer der deutschen Fußball-Nationalmannschaft unterstützen wird.

Sandro Wagner und seine Familie (Frau, vier Kinder, Hund und mehrere Streuner) haben ein Haus in München, wo sie ihre Freizeit verbringen. Früher galt Fußball als Arbeitersport. Heute gilt Deutschlands beliebtester Sport als Kraft für sozialen Zusammenhalt auf allen Ebenen. Kann man sagen, dass Fußball die Gesellschaft als Ganzes repräsentiert?

Seinen Erfolg auf dem mühsamen Weg in den Profifußball führt Ex-Nationalspieler Sandro Wagner auch auf soziale Faktoren zurück. „Zunächst einmal würde ich sagen, dass es wichtig ist, Familie und Freunde zu haben, die einem helfen, auf Kurs zu bleiben, wenn es beim FC Bayern München mal nicht klappt und die U19 das letzte Ziel ist. Du bist immer noch ein toller Junge mit viel Potenzial und einer großen Zukunft vor dir.“

Profifußballer aus „guten Familien“

Diese Äußerungen machte Wagner letztes Jahr in einem Podcast für seinen ehemaligen Verein und Arbeitgeber, den FC Bayern München. Und er sagt etwas, das offensichtlich scheint, weil es im Fußball seit Jahrzehnten jeder gehört hat: den Wert „guter Eltern“ für den Aufstieg in die Profiliga.

Aber was genau ist das: eine stabile Familieneinheit? Und wenn die Ausbildung oder der Reichtum der Eltern auf dem Spiel stehen, wäre ein solcher Vorteil dann nicht bemerkenswert? Fußball, der immer als Sport der Arbeiterklasse galt, wird heute als Sport gefeiert, der Menschen aller Klassen einander näher bringt.

Dirk Mazurkiewicz, Professor für Sportmanagement an der Universität Koblenz, hat die kulturellen Zusammenhänge des Profifußballs eingehend untersucht. Er sagt, dass seine bevorzugte Sportart Neulingen gegenüber aufgeschlossener sei als die meisten anderen.

«Ich glaube, man kann mit Fug und Recht behaupten, dass Fußball nach wie vor eines der umfassendsten Themen ist, das die Menschen in Deutschland und anderen Ländern fasziniert. Das fasziniert auch mich», sagte ein Spieler. Natürlich könne man in Sportarten wie Volleyball, Basketball oder Handball besser zeigen, wie wichtig der sozioökonomische Hintergrund ist, als im Fußball, weil unser Umfeld in diesen Sportarten anders ist.

Frau Susanne Amar

Woher kommt das Kind? Wer auch immer es ist, es wird durch die Gesellschaft einer guten Gruppe von anderen Menschen enorm gestärkt. Die wichtigste Frage ist, ob der junge Mann ungeachtet seines Migrationshintergrunds einen Beitrag zum Team leistet. Und das ist nicht allzu schwer herauszufinden: „Was genau ist seine persönliche und familiäre Vorgeschichte?“

Geht es den Kindern der Mittelschicht besser?

Daher kann man davon ausgehen, dass Kinder aus der Mittelschicht im sogenannten „Arbeitersport“ Fußball im Vorteil sind. Studien zeigen, dass es in Gegenden mit niedrigerem Bildungs- oder Einkommensniveau der Eltern häufiger Kinder gibt, die sozial abweichendes Verhalten zeigen.

Statistiken belegen, dass in Deutschland Menschen ausländischer Herkunft oder mit Migrationshintergrund überproportional betroffen sind. Umfragen der European Business School ergaben vor einigen Jahren, dass rund 40 % aller Fußballer in den Nachwuchsleistungszentren von Erst- und Zweitligaklubs aus diesen beiden Gruppen stammen.

Als „Zweifellos“ werden die befragten Nachwuchssportler in den Leistungszentren der Bundesliga bezeichnet. Diese Gruppe besteht aus jungen Menschen aus stabilen Familien, die sehr leistungsorientiert sind. Aktuell sind nur 3 % der Menschen arbeitslos. In den Leistungszentren können sie ihrer Leidenschaft unter günstigeren Bedingungen nachgehen als der Rest ihrer Altersgruppe. Die Eltern dieser Sportler hatten häufiger einen stabilen Job und wiesen daher eine geringere Arbeitslosenquote auf.

Ohne ein eigenes Nachwuchsleistungszentrum ist die Chance auf eine Profikarriere gering. Und Dirk Mazurkiewicz bestätigt einmal mehr, dass der Besuch eines Nachwuchsleistungszentrums (NLZ) ausschlaggebend für die Chance auf eine Profikarriere ist:

Außerdem kann man die Anzahl der Ausnahmen in jedem Team mittlerweile an einer Hand abzählen. Die NLZs der großen Vereine sind ziemlich wettbewerbsfähig, daher gibt es nicht viele Teenager, die es mit 16 oder 17 nicht geschafft haben.

Stärkung der DFL und Bundesliga-Clubs

Auch wenn DFB und Vereine stolz Fußball als wichtiges Integrationsinstrument verkünden, fehlen Daten zum sozioökonomischen Hintergrund der Profifußballer. Bei Fragen solle man sich an die DFL wenden, teilte der DFB mit. Die DFL antwortete jedoch, dass hierzu keine Daten verfügbar seien.

Und auch in Profisportvereinen ist Lethargie vorherrschend. Im deutschen Profifußball scheint die Frage, ob die Betonung des Wertes einer «guten Familie» tatsächlich Teile der Gesellschaft ausgrenzt, statt sie zusammenzuführen, kaum Beachtung gefunden zu haben.

Von der Hand in den Mund: Wenn die Arbeit kaum zum Essen reicht ist ein Beitrag der Radio-Denkfabrik. Mehr dazu könnt ihr hier lesen. Am 29.10.2018 hat er alle Nachwuchsmannschaften des FC Bayern München durchgespielt und fängt gerade erst an, sich beim deutschen Rekordmeister einen Namen zu machen.

In der Saison 2008/09 verließ der damals 21-Jährige den FC Bayern und wechselte zum Zweitligameister MSV Duisburg. Nach 39 Spielen im Ruhrgebiet wechselte er zum SV Werder Bremen, wo er den Grün-Weißen zur ersten Champions-League-Teilnahme der Vereinsgeschichte verhalf. Bei seiner nächsten Station wird Sandro Wagner die meisten Spiele seiner Karriere für einen einzigen Verein absolvieren.

Der Rechtsfuß bestritt 75 Spiele für Hertha BSC in der deutschen Hauptstadt, gewann mit der Mannschaft in der Saison 2012/13 den Zweitligatitel und stieg in die Bundesliga auf. Später in der Saison verhalf er dem SV Darmstadt 98 zum Gewinn der Bundesliga-Meisterschaft. Wagner verließ den Verein und wechselte zur TSG Hoffenheim, bevor er zu seiner Jugendmannschaft, dem FC Bayern München, zurückkehrte. Mit den Münchnern wurde er noch zweimal Deutscher Meister. Er gewann den DFB-Pokal und den Deutschen Supercup. Wagner beendete seine Karriere als professioneller Baseballspieler in China nach 327 Spielen.

Sein Debüt für die U-21-Nationalmannschaft gab Wagner am 9. September 2008 gegen Israel. Anschließend absolvierte er sieben Einsätze für die Mannschaft, erzielte vier Tore und gewann 2009 die U-21-Europameisterschaft. Knapp acht Jahre später gab er schließlich sein Debüt für die A-Nationalmannschaft. In acht Länderspielen erzielte der Stürmer fünf Tore und trug zum Triumph seiner Mannschaft beim Confederations Cup 2017 bei.

Im Anschluss an seine aktive Spielerkarriere wird Wagner ab Oktober 2020 zunächst für sechs Monate als Stürmertrainer der U-Nationalmannschaften im DFB-Nachwuchs tätig sein. Anschließend wird er seine Trainerkarriere bei der SpVgg Unterhaching fortsetzen.

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