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Dina Voss Alter

Dina Voss Alter

Dina Voss Alter – Bei der Europameisterschaft in England ist Team Mama stärker denn je. Immer häufiger setzen Mütter nach der Geburt ihrer Kinder ihre Fußballkarriere fort, und so konnte Team Mama bei der Europameisterschaft nur mit sich selbst und einigen Ersatzspielerinnen antreten. Für die Frauen ist noch eine erhebliche Hürde zu überwinden, aber Organisationen wie Vereine und Verbände beginnen, sich dieser Herausforderung zu stellen.

Irene Paredes wählte den ersten Weg, weil er sie in die Nähe der Tribüne führte. Die Kapitänin der spanischen Mannschaft war zu Besuch bei ihrer Familie, zu der auch ihre Frau Lucia Ybarra und ihr Sohn gehörten. Paredes schien seine Enttäuschung über die 0:2-Niederlage Spaniens gegen Deutschland fast vergessen zu haben, als er Mateo fest umarmte und küsste. Der Gesichtsausdruck des robusten Verteidigers wurde weicher, als er das Baby sah, das erst zehn Monate alt war.

In Spanien sind die Namen Paredes und Ybarra immer wieder in aller Munde. Die eine trainiert das Frauenfußballteam, die andere spielt für das Eishockeyteam ihres Landes und nahm nur vier Monate nach der Geburt von Mateo und noch während der Stillzeit an der Hallenhockey-Europameisterschaft II teil. Vor allem im isländischen Nationalteam bahnen sich, ähnlich wie Ybarras Rückkehr in die Eishockey-Nationalmannschaft, immer mehr Frauen den Weg in den Fußball.

Noch nie zuvor waren so viele Mütter bei einer Europameisterschaft dabei; ein kompletter Kader und ein paar Auswechselspielerinnen könnten das Team Mama locker auf die Beine stellen. Fünf Mütter sind im isländischen Team, angeführt von der ehemaligen Wolfsburgerin Sara Björk Gunnarsdottir. «Mutter und Fußballprofi zu sein, ist der schönste Job überhaupt», sagte Gunnarsdottir der Sportschau. Der Mann, den die 31-Jährige hier trifft, spielte selbst in Frankreich für Island.

Die Mittelfeldspielerin, die nach dem Turnier von Olympique Lyon zu Juventus wechselt, kam der Bitte ihres Trikotausrüsters nach, einen Dokumentarfilm zu drehen, um das Problem fußballspielender Mütter stärker ins Bewusstsein zu rücken. Über die Qualifikation sagte sie: «Alles ist möglich, aber die Spielerinnen brauchen die Unterstützung ihrer Vereine und auch der Nationalmannschaften.» Ihr Sohn Ragnar ist herzlich eingeladen, das Hotel zu besuchen, wenn sie das Gefühl hat, dass er es braucht, und die ganze Familie hat die isländische Rekordspielerin mit nach England gebracht, weil «es mir viel Energie gibt.»

FIFA gewährt Müttern bezahlten UrlaubVor einem Jahr

kündigte neue Richtlinien an, die 14 Wochen bezahlten Mutterschaftsurlaub bei 66 Prozent des regulären Lohns vorsehen. Zudem sollen sie nach der Entbindung wieder arbeiten gehen, stillen und eine Zweitmeinung von Ärzten einholen können. Der erste Schritt ist getan. Die ehemalige deutsche Nationalspielerin Babett Peter sagte: „Ich freue mich, dass Mütter nun gesetzlich und vertraglich besser geschützt sind und dank dieser Sicherheit mehr Frauen zuversichtlich ihre Karriere fortsetzen können.“

Trotzdem halte ich es für einen mutigen Schritt. Ohne Hilfe ist es schwierig, den Überblick zu behalten, vor allem wenn man dabei die Unterstützung von geliebten Menschen hat.

Der Satz „Wir wollten unbedingt Kinder“

Peter und ihre Freundin Ella Masar, die das Kind zur Welt brachte, haben einen Jungen, ähnlich wie Paredes und Ybarra. Über den Wunsch des Paares, eine Familie zu gründen, sagte Peter: „Wir waren im richtigen Alter und hatten die richtigen Jungs dafür.“ „In unserem Haushalt war immer klar, dass Ella Mutter werden und infolgedessen ihr Berufsleben aufgeben würde. Die Familienplanung in unserem Haus ist noch im Gange.“

Die frühere Kapitänin von Real Madrid, die für das Team 118 Länderspiele bestritt, hat ihre Karriere beendet. Die Fußballerin Ella Masar, die früher für Wolfsburg und andere Profiteams spielte, hat eine Stelle als Assistenztrainerin bei den Kansas City Wizards der United Soccer League angenommen. Ihr Vertrag mit dem Team läuft noch bis Jahresende. Bis dahin soll sie laut Peter einen MBA mit Schwerpunkt Sportindustrie abgeschlossen haben. Wie es dann weitergeht, ist unklar.

Dina Voss Alter: 29 Jahre

Der tretende Mutterangriff von Voss-Tecklenburg

Dass ein Mitglied der deutschen Nationalmannschaft eine eigene Familie gründet und dann weiterspielt, ist nichts Neues. Martina Voss-Tecklenburg, seit Anfang der 1990er Jahre Bundestrainerin, hat das als Erste vorgemacht. Aber das waren andere Zeiten. Die Trennung von Dinas Vater hatte bereits begonnen. Mein Job führte mich nach Lüdenscheid, während ich in Siegen weiterspielte.

Immer wenn ich auf der Autobahn fuhr, hielt ich an und fütterte Dina. Seine Frau sei «einfach mit mir gelaufen», erinnert sich die 54-Jährige in der Dokumentation «Born for this». «Ich wusste, dass mein Kind zu Hause war, und auch ich weinte, weil ich Mama vermisste», war ein häufiger Satz, den sie bei großen Veranstaltungen sagte. Sie musste sich nicht nur Kritik anhören wie: «Wie kannst du das machen? Du bist eine furchtbare Mutter.»

Sie haben das Kind einfach im Stich gelassen. Die Anwesenheit des Kindes bei seiner Tante und seinen beiden Cousins ​​wurde nicht beachtet und hatte eine Nebenfunktion.

DFB-Selbsthilfegruppe hilft Zwillingsmutter

Babett Peter kann sich noch gut an die Anfangsjahre ihrer eigenen Karriere erinnern: „Damals war die Gesellschaft viel weniger auf die Rechte und Gleichberechtigung der Frauen bedacht.“ In jüngster Zeit ist dieses Anliegen deutlicher zu spüren. Es ist ermutigend zu sehen, dass der Sport eine verantwortungsvollere Haltung einnimmt. Allerdings ist dies immer noch eine schwierige Aufgabe, die bei Frauen zunehmend akzeptiert wird. Almuth Schult ist nach der Geburt von Zwillingen als Torhüterin zu alter Stärke zurückgekehrt.

„Das Fehlen der schwangeren Melanie Leupolz beim englischen Turnier ist laut Voss-Tecklenburg der beste Grund für eine Verschiebung. Der Deutsche Fußball-Bund hat sich mit dem Problem auseinandergesetzt“, sagte Schult zu den Entwicklungen in Deutschland. Dort habe man zunächst angedeutet, mir im Februar einen Rabatt auf die Kinderbetreuung zu gewähren. Und dank ihnen konnten mein Mann und ich erstmals seit Langem wieder ein paar Tage mit unseren Kindern verbringen.

Dies sei nun der DFB: „Wir haben uns dieser Problematik angenommen und Wege gefunden, auch wenn diese noch nicht optimal sind“, sagte Voss-Tecklenburg.

Sie sollten nicht auf einem so niedrigen Niveau arbeiten.

Dass der Weg zurück auch mit Hilfe kein leichter ist, musste Schult allerdings am eigenen Leib erfahren. Sie hat sich viel Mühe gegeben, um so ein starkes Comeback hinzulegen. Anders ausgedrückt: „Wenn man lachen konnte, wenn man herzhaft lachen konnte, dann war es ein guter Tag“, bilanzierte sie. Nach der Pause nahm sie wieder ihr hartes Torwarttraining auf, bei dem sie häufig auf den Boden hüpfte, um ihren Körper an die Belastungen zu gewöhnen.

Mehr als einmal war ihr der Gedanke gekommen: „So einen blöden Job kann man doch nicht haben.“ Schult konnte ihren Comeback-Versuch noch nicht aufgeben.

Wir freuen uns, die Schult-Zwillinge bei uns zu haben.

Sie wehrte sich gegen sehr emotionale Stimmen innerhalb der eigenen Familie („Sie hört sowieso auf“) und kehrte nicht nur ins Tor des VfL Wolfsburg, sondern auch in den engeren Zirkel der Nationalmannschaft zurück. Doch nun ist dieser vertraute Ort für sie nicht mehr erreichbar. Merle Frohms hat sich inzwischen eindrucksvoll bewährt. Auch die Bundestrainerin, selbst Großmutter, findet Schults Kinder toll. „Martina kann an diesem Tisch nicht vorbeigehen, ohne stehen zu bleiben und mit den Kindern zu spielen“, sagt Nationalmannschaftskollegin Lena Oberdorf.

Die Ankunft der Zwillinge in England an diesem Wochenende wird die 20-Jährige noch aus einem anderen Grund glücklich machen: „Sobald es Kinder gibt, steigt bei jedem der Mutterinstinkt.“

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