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Lena Odenthal Alter

Lena Odenthal Alter

Lena Odenthal Alter – Die 1989 im Südwestfunk uraufgeführte und mittlerweile im Südwestrundfunk ausgestrahlte Krimireihe Ludwigshafen am Rhein Tatort folgt der fiktiven Kriminalhauptkommissarin Lena Odenthal. Ulrike Folkerts verkörpert die am längsten tätige Ermittlerin der Reihe. Mit Andreas Hoppes Figur Mario Kopper arbeitete Odenthal von 1996 bis Anfang 2018 zusammen. Lisa Bitter gehört seit 2014 als Kommissarin Johanna Stern zum Tatort-Team in Ludwigshafen.

Odental, Lena

Lena Odenthal ist eine beeindruckende Frau, und ihre männlichen Kollegen erkennen und bewundern sie dafür. Die Zeit hat Veränderungen in ihrem Leben mit sich gebracht. Als sie jünger war, hatte die Hauptkommissarin viel Zeit, die sie für diverse exzentrische Hobbys nutzte. Jetzt jedoch ist ihr Arbeitspensum so groß, dass sie kaum noch Zeit für etwas anderes als ihren Beruf hat. Lena hat beide Eltern verloren. Ihr Vater war zwanzig Jahre lang Bürgermeister von Siegelbach in der Pfalz, unweit von Kaiserslautern.

Als ältestes Kind der Familie wurde sie nach dem frühen Tod ihrer Mutter in eine Führungsposition gedrängt. Seit dem Tod ihres Vaters spricht sie nicht mehr mit ihren Schwestern und geht nicht mehr nach Siegelbach. Eine Zeit lang teilte sie sich eine Wohnung in Ludwigshafen mit ihrem Kollegen Mario Kopper und ihrem Kater Mikesch. Lena Odenthal hatte einen Cameo-Auftritt in der Münchner Tatort-Folge vom 3. September 2000 mit dem Titel Kleine Diebe, neben den Stammbesetzungen Batic und Leitmayr.

Mit ihrem 30. Geburtstag im Jahr 2019 erreichte Lena Odenthal einen wichtigen Meilenstein in ihrem Leben: Sie war länger als jeder andere als Ermittlerin am Tatort tätig.

Stark, Johanna

Als Referentin für operative Fallanalyse beim LKA Mainz kam Hauptkommissarin Johanna Stern 2014 erstmals nach Ludwigshafen, als Kopper im Urlaub war. Die saubere und ordentliche Mutter zweier Kinder hält ihr Leben so ausgeglichen wie möglich. Ihr Verhältnis zu Odenthal war zunächst turbulent, doch mit der Zeit besserte sich das. 2015 wechselte sie in Vollzeit zum Polizeipräsidium Rheinpfalz.

Köpper, Mario

Lena Odenthal arbeitet mit Kriminalhauptkommissar Mario Kopper zusammen, der auch ihr Zimmergenosse ist. Er ist ein italienischstämmiger Polizist, der ihr erstmals 1996 in Der kalte Tod seine Unterstützung zeigt. Anders als Lena litt Kopper still unter seiner langen Unverheiratetheit. Seine Kollegen mögen ihn größtenteils nicht. Um Verwirrungen vorzubeugen, nennt Lena ihn bei seinem Spitznamen „Kopper“ und nicht bei seinem Vornamen. Da sein Wunsch, in Italien aufzuwachsen, nie in Erfüllung ging, hat er nur wenige glückliche Erinnerungen an seine Jugend.

Er wählt sie nur, weil er weiß, dass SPD-Chef Scharping ein Anwesen in der Toskana besitzt. Kopper fährt gern italienische Oldtimer, am liebsten einen Fiat 130 aus den 1970er-Jahren. Als sein deutscher Vater vor zehn Jahren starb, dachte er überhaupt nicht mehr an ihn. Obwohl sie Kopper über alles liebt, treibt ihn seine Mutter in den Wahnsinn, indem sie ihn ständig anruft und ihm Essenspakete zur Polizei schickt.

Nachdem er 2018 wegen seiner Verbindungen zur Mafia aus der Polizei entlassen wurde, zogen er und seine Verlobte nach Sizilien.

Hintergrund

Baden-Baden dient als Schauplatz für SWR-Kriminalfilme. Aus Kostengründen finden die meisten Dreharbeiten hier, im benachbarten Landkreis Rastatt und im nahegelegenen Karlsruhe statt. Die Innenaufnahmen der SWR-Polizeireen Ludwigshafen Lannert und Bootz, Stuttgart Boetz und Lannert sowie Konstanz Blum und Perlmann werden seit 2006 in einer ehemaligen französischen Militärschule in Baden-Baden gedreht. Szenenbildner Klaus-Peter Platten richtete das Dachgeschoss des Gebäudes als industriell anmutende Ludwigshafener Polizeiwache im zeitgenössischen Stil der Nachkriegszeit ein.

Auch die Wohnung von Odenthal und Kopper befand sich hier. Die deutsche Schauspielerin Ulrike Folkerts wurde am 14. Mai 1961 in Kassel geboren. Große Bekanntheit erlangte sie im Fernsehen als Kriminalkommissarin Lena Odenthal. Seit 1987 wirkte sie in über 50 Filmen und Fernsehsendungen mit.

Leben

Ulrike Folkerts ist das mittlere von drei Kindern und besuchte die Jacob-Grimm-Schule in Kassel, wo sie 1980 ihr Abitur machte. Aufgewachsen ist sie in Weimar, einem Ortsteil der Gemeinde Ahnatal bei Kassel. Von 1982 bis 1986 studierte sie Schauspiel an der Hochschule für Musik und Theater Hannover, nachdem sie zuvor vier Semester Theaterwissenschaften und Musikwissenschaft studiert hatte. Es dauerte eine Weile, bis Folkerts sich als lesbisch outete, aber schließlich tat sie es. Zehn Jahre lang hielt sie ihre sexuelle Orientierung geheim.

1999 wurde sie ohne ihre Erlaubnis durch eine Schlagzeile auf der Titelseite der Bild-Zeitung entlarvt. Folkerts war eine von 185 Hollywood-Schauspielerinnen und -Schauspielern, die im Februar 2021 im SZ-Magazin und online vorgestellt wurden. Ziel der Kampagne und des dazugehörigen Manifests war es, eine Diskussion über mehr Chancen für Frauen und Minderheiten im deutschen Kino anzustoßen.

Eine Schauspielerin, „die

„Sie hat neue Frauentypen in ihre Rollen gebracht und als bekennende Lesbe vielen Frauen Mut gemacht, ihre Homosexualität zu leben“, beschrieb Folkerts sich selbst in einem Fragebogen. Im Oktober 2008 erschien Folkerts‘ Buch „Glück“ in Zusammenarbeit mit der Künstlerin Katharina Schnitzler in ihrem Haus in Berlin-Wedding.

mehr

Folkerts war eine engagierte Amateursportlerin, die sowohl an den Gay Games 1994 in New York City als auch an den EuroGames 1996 in Berlin teilnahm. 1999 war sie Mitglied der WDR-Hörfunkjury beim Lesben- und Schwulen-Grand-Prix Köln. Für die Berliner Organisation „Vorspiel“ nahm Folkerts an der Schwimmstaffel teil, mit der sie bei den Gay Games 2002 in Sydney eine Silber- und eine Bronzemedaille gewann. Im Einzelwettbewerb schied sie aufgrund eines Fehlstarts aus. Im Juli 2004 gewann sie bei den Eurogames in München Bronze im Schwimmwettbewerb.

„Das macht mich stark“ und „Das gefundene Glück“ wurden beide 2005 und 2008 veröffentlicht. Zwei Autobiografien der berühmten CSI-Autorin beschreiben ihren Weg zur Erfüllung. Folkerts enthüllte in ihrem dritten Buch „Ich muss raus“, das 2021 erschien, dass sie in jungen Jahren eine Abtreibung hatte. Damit ihr Schreiben Sinn ergibt, muss sie die traumatischen Ereignisse ihrer Vergangenheit einbeziehen.

Lena Odenthal Alter: 50 Jahre

Ulrike Folkerts beteiligte sich im April 2021 neben 51 weiteren Schauspielern an der umstrittenen Netzkampagne #allesdichtmachen. Prominente kommentierten den Einsatz der Kampagne während der COVID-19-Pandemie sarkastisch. Später distanzierte sie sich von dem Vorfall und bedauerte, „Menschen verletzt und beleidigt“ zu haben. Folkerts war eine engagierte Hobbysportlerin, die sowohl an den Gay Games 1994 in New York City als auch an den EuroGames 1996 in Berlin teilnahm.

1999 war sie Mitglied der WDR-Hörfunkjury beim Lesben- und Schwulen-Grand-Prix Köln. Für die Berliner Organisation „Vorspiel“ nahm Folkerts an der Schwimmstaffel teil, mit der er bei den Gay Games 2002 in Sydney eine Silber- und eine Bronzemedaille gewann. Im Einzelwettbewerb schied sie aufgrund eines Fehlstarts aus. Im Juli 2004 gewann sie bei den Eurogames in München Bronze im Schwimmwettbewerb.

„Das macht mich stark“ und „Das gefundene Glück“ wurden beide 2005 und 2008 veröffentlicht. Zwei Autobiografien der berühmten CSI-Autorin beschreiben ihren Weg zur Erfüllung. Folkerts enthüllte in ihrem dritten Buch „Ich muss raus“, das 2021 erschien, dass sie in jungen Jahren eine Abtreibung hatte. Damit ihr Schreiben Sinn ergibt, muss sie die traumatischen Ereignisse ihrer Vergangenheit einbeziehen.

Ulrike Folkerts nahm im April 2021 zusammen mit 51 anderen Schauspielern an der umstrittenen Netzwerkkampagne #allesdichtmachen teil. Prominente äußerten sich sarkastisch über die Bemühungen der Kampagne während der COVID-19-Pandemie. Später distanzierte sie sich von dem Vorfall und bedauerte, „Menschen verletzt und beleidigt“ zu haben. Folkerts erste professionelle Schauspielrolle spielte sie 1986, im Jahr ihres Abschlusses, am Oldenburgischen Staatstheater.

Bei den Salzburger Festspielen 2005 und 2006 ging sie als erste weibliche Todesopferin in die Geschichte ein. In der Uraufführung von Noah Haidles Für immer schön unter der Regie von Burkhard C. Kosminski verkörperte sie in der Spielzeit 2017/18 die Hauptrolle der Cookie am Nationaltheater Mannheim. Ihr Schauspieldebüt gab Folkerts 1987 in Ralf Hüttners Film Das Mädchen mit den Feuerzeugen. Folkerts ist seit 1989 bundesweit ein Begriff, als sie in der ARD-Krimireihe „Tatort“ als Ludwigshafener Hauptkommissarin Lena Odenthal besetzt wurde.

Damit war sie die dienstälteste deutsche Fernsehkommissarin und überholte Horst Tappert. Von 1996 bis 2018 ließ sie ihren Freund und Studienkollegen Andreas Hoppe ihren Kollegen Mario Kopper spielen. Neben ihrer Bühnen-, Film- und Fernseharbeit sprach sie auch Hörbücher, wofür sie 1999 für ihre Interpretation von Und hinter dem Meer einen Preis gewann. Von 2016 bis 2020 musizierte sie mit Clemens von Ramin als Erzähler und Stefan Weinzierl als Schlagzeuger in einer Lesung von Günter Grass‘ Die Blechtrommel mit Perkussionsmusik.

Gesellschaftliche Verantwortung

Folkerts führt den Kampf für ein Verbot aller Landminen mit der Landmine Action Alliance an, einer globalen Koalition, die sich diesem Anliegen verschrieben hat. Anfang Juni 2004 reiste sie in den Kosovo, um sich die Arbeit von Handicap International anzuschauen, einer Organisation, die Menschen mit Behinderungen und anderen Randgruppen hilft. Folkerts engagiert sich auch auf andere Weise für Menschen mit Down-Syndrom, indem sie an einer Plakatkampagne des DS Infocenters teilnimmt.

Postkarten und Poster vom Oktober 2005 zeigen sie mit ihrer lebenslangen Freundin Ella Zoch, die mit Down-Syndrom geboren wurde. „Ein Jugendlicher mit Down-Syndrom kann einem auf die Nerven gehen“, lautet das Motto der Serie. „So normal wie jeder andere Jugendliche auch.“

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