Vermögen: Karl Heinz Riedle – wie viel Geld hat Karl Heinz Riedle wirklich – Der Deutsche Karl-Heinz Riedle war Profifußballer. Sein Spitzname war „Luft“ aufgrund seiner Präzision, seiner bemerkenswerten Sprungkraft und seines tadellosen Timings in der Luft. Er spielte auf altmodische Weise Mittelstürmer, war aber vielseitig und effektiv.
Hintergrund
Karl Heinz Riedle wurde 1965 in einem schwäbischen Dorf im Allgäu geboren. Seine glanzvolle Karriere begann in Weiler-Simmerberg, einer Kleinstadt mit rund 6.500 Einwohnern im Allgäu. Riedle begann seine unglaubliche internationale Karriere nach Einsätzen beim TSV Ellhofen und beim SV Weiler, wo er als junger Spieler für seine Kopfballtore ausgezeichnet wurde.
Aufgrund seiner beeindruckenden Kopfballfähigkeiten erhielt er den bewundernden Spitznamen „Air Riedle“, ein Wortspiel mit dem Namen Michael „Air“ Jordan, einem der größten Basketballspieler aller Zeiten.
Eine kurze Geschichte Ihrer Karriere / Ihrer frühen Jahre
Riedle debütierte am 31. August 1988 in einem Qualifikationsspiel zur FIFA-Weltmeisterschaft 1990 für die Bundesrepublik Deutschland. Er spielte 15 Minuten und erzielte vier Tore beim 4:0-Auswärtssieg gegen Finnland. Bei der Endrunde in Italien setzte ihn Trainer Franz Beckenbauer vor Klinsmann und Rudi Völler ein. Obwohl er für die ersten beiden Spiele der Saison gesperrt war, spielte er bei allen vier Siegen der Nationalmannschaft mit.
Im Halbfinalspiel gegen England verletzte sich Völler in der ersten Halbzeit und wurde durch Riedle ersetzt. Nach einem Elfmeterschießen verwandelte Riedle den entscheidenden Elfmeter für Deutschland. Da Riedle zu Beginn der Meisterschaft auf der Bank blieb, erholte sich Völler schnell. Im Sommer 1990 wechselte Riedle für 13 Millionen DM zum italienischen Verein SS Lazio. Er spielte für den Verein in 29 Spielen und erzielte 13 Tore.
Er schloss seine drei Spielzeiten in der Serie A auf dem zehnten Platz ab, zwei davon verbrachte er im selben Kader wie sein Landsmann Thomas Doll. Nach seiner Rückkehr nach Deutschland im Jahr 1993 wechselte Riedle zu Borussia Dortmund. Obwohl er die meiste Zeit der Saison neben Stéphane Chapuisat eine tragende Säule in der Startelf war, konnte er nicht an seine frühere Form als Torschütze anknüpfen und erreichte nie zweistellige Zahlen.
Bemerkenswert sind dennoch die 13 Tore, die er bei den Siegen in der nationalen Liga 1995 und 1996 erzielte, sowie die zwei Tore, die er im Finale der UEFA Champions League 1996/97 gegen Juventus erzielte. Riedle begann 1997, für Liverpool in der Premier League zu spielen. Seine Auftritte in Anfield waren selten, vor allem seit ein junger Spieler wie der damals 18-jährige Michael Owen verpflichtet wurde.
Nachdem Paul Bracewell Ende September 1999 als Fulham-Trainer zurückgetreten war, wechselte Roy Evans, Riedles ehemaliger Liverpool-Kollege, dorthin, um die Lücke zu füllen. Riedle blieb bis zum Ende der Saison 1999/2000. Da Fulham inzwischen in der Premier League spielte, beschloss er, noch vor Ende der folgenden Saison zurückzutreten, obwohl er nur 14 Einsätze absolvierte und ein Tor erzielte.
Berlin der 90er, in Blau und Weiß
Blau-Weiss 90 Berlin, frisch in die Bundesliga aufgestiegen, verpflichtete ihn im Sommer 1986. Dort zeigte er konstante Leistungen, absolvierte alle 34 Spiele und erzielte 10 % der 36 Tore seiner Mannschaft. Kurz gesagt, er war der beste Torschütze der weiß-blauen Mannschaft. Riedle debütierte für seinen neuen Verein, den 1. FC Kaiserslautern, am ersten Spieltag der Bundesligasaison 1986/87, am 9. August 1986. In der 24. Minute erzielte er den Ausgleich.
Karl Heinz Riedle Nettovermögen: 2 Millionen € (geschätzt)
In der 13. Minute des gleichen Spiels erzielte Riedle sein erstes Tor in der Bundesliga. Die Berliner verloren das Spiel mit 1:4. Am 3. Spieltag der Bundesliga erzielte Riedle gegen Borussia Mönchengladbach seinen ersten Doppelpack. Er wurde in der 74. Minute beim Stand von 1:2 eingewechselt und bescherte seiner Mannschaft mit zwei Toren in der 82. und 90. Minute den ersten Saisonsieg. Die Berliner haben in dieser Saison nur noch zwei Spiele gewonnen und spielen im nächsten Jahr in der 2. Bundesliga.
Würzburger SV
Riedle kam 1987 zu Otto Rehhagel zum SV Werder Bremen, nachdem er das Jahr zuvor in Berlin verbracht hatte. Er wurde sofort in die erste Mannschaft aufgenommen und spielte in 33 der 34 Spiele der Saison, bevor er wegen fünf gelber Karten gesperrt wurde. Riedle führte die Heimmannschaft mit 18 Toren an, während sein gleichaltriger Teamkollege Frank Ordenewitz insgesamt 33 Tore erzielte. Jürgen Klinsmann vom VfB Stuttgart, der 19 Tore erzielte, war der einzige Spieler, der vor ihm landete und die Auszeichnung als bester Torschütze gewann.
Nach seiner ersten Saison bei Werder gewann der Verein die deutsche Meisterschaft. Im folgenden Jahr erzielte Riedle 13 Tore und war zusammen mit Frank Neubarth bester Torschütze der Mannschaft. Mit dem Meistertitel 1988 war Werder berechtigt, im Europapokal zu spielen. Am 6. September 1988 gab der Angreifer sein Länderspieldebüt bei einer 0:3-Niederlage gegen den FC Dynamo aus Berlin in der ersten Runde des Turniers.
Im Rückspiel am 11. Oktober gegen Dynamo erzielte Riedle in der 62. Minute das entscheidende Tor. Damit das Tor zählte, musste es 3:0 stehen. Bremen gewann das Spiel mit 5:0 und zog trotz der Auftaktniederlage ins Achtelfinale ein. In der nächsten Runde schied Bremen jedoch gegen den späteren Finalisten AC Mailand aus. Leider musste sich Riedle einer lange geplanten Leistenoperation unterziehen, die ihn in der Saison 1989/90 auf nur 20 Ligaspiele und sieben Tore beschränkte.
Wynton Rufer, der im Sommer als Ersatz für Riedle verpflichtet wurde, war der beste Torschütze der Mannschaft. Riedle hatte weitere Konkurrenz durch Spieler wie Manfred Burgsmüller, Frank Neubarth und den damals talentierten Marco Bode. Mehrere der besten italienischen Vereine zeigten Interesse an Riedle, und im Sommer 1990 machte ihm Werder ein Angebot: 15 Millionen D-Mark. Nachdem Riedle 1990 mit der Nationalmannschaft die Weltmeisterschaft gewonnen hatte, entschied er sich im Sommer für einen Wechsel.