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Giovanni di Lorenzo Krankheit

Giovanni di Lorenzo Krankheit

Giovanni di Lorenzo Krankheit – Gestern Mittag trafen sich 75 Fachleute aus Wirtschaft und Medien im Restaurant Die Bank. Dass der 52-jährige Talkshow-Moderator („3 nach 9“) zugleich Interviewpartner ist, kommt nicht oft vor. Seinen Gastauftritt begründete er mit den Worten: „Ich halte das für eine wichtige Veranstaltung, die nicht diffamierend ist.“

Auch seiner Co-Moderatorin, PR-Managerin Alexandra von Rehlingen, sei er eine Entschuldigung schuldig: „Giovanni ist bei so vielen privaten Dinners etwas übers Ziel hinausgeschossen, dass er mich für einen guten Zweck zu diesem Event überredet hat.“ Er habe das Essen genutzt, um sein eigenes Ansehen zu stärken.

Während seines Interviews mit Ruperti gewährte di Lorenzo der Interviewerin einen noch nie dagewesenen Einblick in sein Privatleben, indem er über das Buch „Wofür stehst du?“ sprach, das er gemeinsam mit seinem Kollegen Axel Hacke verfasst hat. Mit Sätzen wie „Wir mussten die Hosen ausziehen, damit das Buch authentisch wird“ überzeugte er die Damen nach dem Gespräch endgültig.

Sabrina Staubitz, die Gastgeberin und Freundin von di Lorenzo, war im vergangenen Jahr zu Gast. Sie sagt: „Die Arbeit von DKMS Life hat mich tief berührt und ich habe noch lange über die Veranstaltung nachgedacht.“ Kosmetikseminare bietet die gemeinnützige Organisation für Krebspatienten an, um das Selbstwertgefühl von Krebspatienten zu stärken.

NDR-Moderatorin Clarissa Ahlers-Herzog hatte ihre großspurige Freundin Erika mitgebracht, die eines der Seminare besuchte. «Der 82-Jährige freute sich über die Einladung zum Mittagessen und sagte: 'Krebs ist eine furchtbare Sache.'» Alles, was ihm dabei helfe, sich wieder wohl in seiner Haut zu fühlen, sei ein Lob wert.

Italien gilt laut „Zeit“-Chefredakteur Giovanni di Lorenzo als Vorbild für die effektive Bekämpfung einer Pandemie. In „Maybrit Illner“ beklagt Dr. Montgomery, die Karotte habe nicht genügend Patienten für die Impfung gebracht. Selbst Helge Braun erkennt rückblickend, dass er sich geirrt hat.

Wenn die Pandemie einen Vorteil hatte, dann ist es, dass der Wortschatz des Durchschnittsdeutschen erheblich gewachsen ist. Bei der jüngsten Konferenz der Ministerpräsidenten wurden dieser Diskussion zwei neue Begriffe hinzugefügt: Hospitalisierungsindex und Instrumentenkoffer.

Erst gestern Nachmittag hat der Bundestag das Infektionsschutzgesetz geändert und damit genau denselben Instrumentenkatalog wieder in Kraft gesetzt. Die Ministerpräsidenten der Länder können dann in den nächsten Tagen selbst entscheiden, welches Instrument sie einsetzen wollen. Nur die Unionsministerpräsidenten beklagten sich über den leeren Inhalt des Koffers, als hätte die Regierungspartei in den vergangenen Monaten keine Chance gehabt, über ihre eigenen Instrumente zu entscheiden.

Wie viele andere CDU-Politiker dieser Tage hätte auch Helge Braun leicht den Eindruck erwecken können, er habe in den vergangenen Jahren nicht an der Regierung mitgewirkt. Dabei stellte der CDU-Mann von Anfang an klar: «Was wir in der Pandemie wollen, ist vorausschauendes, frühzeitiges Handeln.» Und deshalb wolle er, dass sich die aktuelle Epidemie bundesweit ausbreite.

Für einen ähnlichen Änderungsantrag der Unionsfraktion gab es gestern im Bundestag nicht genügend Unterstützung. Göring-Eckardt verteidigte den Ausreißer für die Dauer der Epidemie. Die Grünen-Politikerin brachte es so auf den Punkt: „Was wir erlebt haben, ist genau die Situation, in der wir jetzt sind.“

Angesichts der desolaten Corona-Impfquote rief Hendrik Streeck von den Bonner Virologen die Politik zum Schweigen auf. Viele Menschen seien noch immer unsicher und hätten Angst, ob sie sich impfen lassen sollten oder nicht. Er sei schon jetzt überzeugt, dass man mit guter Aufklärung der Menschen viel mehr erreichen könne.

«Wenn wir es bis Weihnachten schaffen wollen, müssen wir eine Million Menschen pro Tag immunisieren», stellte Montgomery klar. Wenn das zutrifft, wäre das ein Allzeithoch. Zwischen Erst- und Zweitimpfungen will der Mediziner nicht unterscheiden, weil man «keine Vorbedingungen stellen kann».

Die meisten Lacher bei „3nach9“ sind gutmütig und kommen von Herzen. Am Freitagabend (18. März) wurde es in der Mutter aller Talkshows allerdings ziemlich ernst. Ein Gast bei „3nach9“ sprach kürzlich über die schwierigste Zeit seines Lebens. Und es hat ihn wirklich tief berührt.

Gastgeber und Co-Moderatoren begrüßen prominente Gäste

Viele prominente Gäste begrüßten am Freitagabend die Moderatoren Judith Rakers und Giovanni di Lorenzo. Unter den Anwesenden waren unter anderem Sänger/Moderator Giovanni Zarella und Schauspielerin Désirée Nosbusch (mehr dazu weiter unten). Außer Kurt Krömer saß niemand sonst im Kreis. In der Talkshow sprach er über die dunkelste Zeit seines Lebens, die über 30 Jahre dauerte.

In den ersten 27 Jahren seines Lebens kämpfte der Komiker mit leichten bis mittelschweren Depressionen. Danach verschlechterte sich sein Zustand jedoch rapide. Seine Alarmglocken hätten schon zwei Jahre vor seiner Behandlung schrillen müssen.

«Ich war nicht in der Lage, am Leben zu bleiben», beschrieb er in der Sendung seinen damaligen Zustand. Schließlich gab er auf und setzte sich in sein Bett. Wenn er wach war, dann nur in der Hoffnung, wieder einschlafen zu können, sobald es draußen dunkel wurde.

Kurt Krömer spricht bei „3nach9“ ausführlich über seine Krankheit. „Ich war zu den blasphemischsten Verhaltensweisen nicht in der Lage. Wenn ich dann noch gewusst hätte, dass ich jetzt duschen, Haare waschen, trocknen lassen und dann Zähne putzen muss, wäre ich überfordert gewesen.“ Körperpflegeaufgaben wie Haare waschen und Zähne putzen habe er oft vernachlässigt. Das sei eine große Herausforderung für mich gewesen. Die alltäglichsten und routinemäßigsten Aufgaben seien dem Komiker zu viel geworden.

Von da an wurde die Situation immer schlimmer. Krömer sagt: „Man denkt den ganzen Tag daran.“ Man geht ins Bett und denkt an das Problem, und wenn man aufsteht, denkt man an das Problem. Das Problem ist immer da. Der Komiker gab schließlich auf und ließ sich in die Notaufnahme einweisen. Eine stationäre Behandlung konnte er sich damals nicht vorstellen. Er hatte Angst, dort eingesperrt zu werden.

Auch er habe sich in der Klinik «die absurdesten, abstrusesten Dinge» vorgestellt, etwa Elektroschocktherapien. Dennoch stellte er klar: «Im Nachhinein betrachtet war das völliger Blödsinn.» Angst davor, auf dem Weg ins Krankenhaus von der Boulevardpresse entdeckt und der Öffentlichkeit preisgegeben zu werden, habe er nicht gehabt. Krömer habe den Gedanken: «Müssten sie mich nicht einfach erschießen?»

Und das hat er am Ende auch getan. Das macht er in seiner Sendung „Chez Krömer“ und in seinem Buch „Man darf nicht alles glauben, was man denkt“, „Meine Depression“ und „3NaNa9“ (endlich) deutlich. Die ganze Staffel könnt ihr hier noch einmal anschauen! (fk) Ein misslungener Start und ein Hoffnungsschimmer: „Jeder Mensch kann nur eine gewisse Anzahl schlechter Nachrichten ertragen, bevor es ihm zu viel wird.“

In dieser Folge des turi2-Podcasts gibt Giovanni di Lorenzo eine Prognose für das Jahr 2020 ab. Der Chefredakteur der „Zeit“ glaubt, dass die Corona-Pandemie „ein Wendepunkt für die gesamte Menschheit“ sein könnte. Zwei Mitglieder seiner Familie, darunter ein enger Verwandter, sind an dem Virus gestorben und haben auch in seiner Familie ein tragisches Erbe hinterlassen. Dennoch glaubt di Lorenzo, dass gute Dinge wie Solidarität und eine neue Arbeitskultur im kollektiven Gedächtnis der Menschen verankert bleiben werden.

Die Krise hat Time Publishing beides beschert: 35 Mitarbeiter verzichteten zwei Monate lang auf ihren Lohn, um ihre entlassenen Kollegen zu unterstützen. Die Arbeit von zu Hause aus ist eine völlig freiwillige Entscheidung. Giovanni di Lorenzo selbst war diese Woche jeden Tag im Büro. Für ihn sind Journalisten für die Gesellschaft genauso wichtig wie eine Supermarktkassiererin.

Wer guten Journalismus betreiben will, muss das sehen, was derjenige sehen will, der beschreibt oder analysiert.“ Die Leser der „Zeit“ wissen den Mehraufwand offenbar zu schätzen: Die Auflage der Wochenzeitung stieg im Krisenjahr auf ein Allzeithoch und konnte so einen Teil der Einbußen jener Unternehmen kompensieren, die wegen der Sonneneruptionen ihren Betrieb einstellen mussten.

Er glaubt, dass die Leser es schätzen, „dass hier ein gewisser Meinungspluralismus sichtbar wird“ und dass sie das Leseerlebnis als aufschlussreich, konstruktiv und gelegentlich auch verstörend empfinden, ohne sich dabei zu sehr auf das Negative zu konzentrieren. In diesem Podcast erklärt Giovanni di Lorenzo außerdem seine Gedanken zum „Quotenfrauen“-Cover des „Stern“ und spricht über seine Angst vor Kontroversen und Shitstorms.

Er erklärt, dass man die „Zeit“ nicht von oben herab führen könne und er in den Seiten der Zeitung immer wieder auf Standpunkte stoße, mit denen er nicht einverstanden sei. Die Veröffentlichung erfolgt am 14. April. Zusatzmaterial für turi2-Ausgabe Nr. 13 im Januar. Am Freitagabend übernimmt Giovanni di Lorenzo erstmals die Leitung der erfolgreichen Talkshow „3 nach 9“. Grund: Seine Kollegin Judith Rakers leidet an einer koronaren Herzkrankheit.

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