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Bad Laerer Familie Darf Ihre Neue Photovoltaikanlage Nicht Nutzen

Bad Laerer Familie Darf Ihre Neue Photovoltaikanlage Nicht Nutzen

Bad Laerer Familie darf ihre neue Photovoltaikanlage nicht nutzen – Eine deutsche Familie entschied sich, Solarmodule auf ihrem Dach zu installieren, nachdem sie von deren Nutzen überzeugt war. Doch die Fantasie der Energieunabhängigkeit verflog schnell, als der Energieversorger die Tarife des Haushalts strich. Die Familie Gijsbertsen aus Bad Laer, Osnabrück, Niedersachsen, erwägt den Kauf eines Elektrofahrzeugs, weil sie mehr für die Umwelt tun möchte.

Eine Solaranlage ist ein notwendiger Bestandteil. Sie haben das Glück, in einem Neubaugebiet zu wohnen, in dem bereits viele Haushalte Zugang zu einer eigenen Anlage haben. Also recherchierten sie zum Thema Solarenergie und ergriffen die Initiative, die Anlage selbst zu bauen. Zunächst ging das schnell und ohne Zwischenfälle. Nach ihrem Bericht in der Neuen Osnabrücker Zeitung ließ die unerwartete Kehrtwende nicht lange auf sich warten. Und sie kam von dem Energieversorger, der in der Vergangenheit den Bau von PV-Anlagen gefördert hat.

Der Energieversorger erhöht die Zahl neuer Zähler.

Die Familie hatte sich nach einer Anzeige ihres Stromversorgers, dem Teutoburger Energie Netzwerk, für die Installation einer Solaranlage entschieden. Danach ging alles ganz schnell. Nach der Auftragserteilung wurde ein örtlicher Elektroinstallateur und ein Dachdecker hinzugezogen. Im Laufe des Novembers wurde die Installation abgeschlossen. Der letzte Schritt bestand nur noch darin, die Anlage an das Stromnetz anzuschließen. Dazu war noch eine Rückmeldung von TEN nötig.

Auch hier gab es zunächst keine Probleme. Der Elektriker kümmerte sich darum, besorgte und installierte den richtigen Zähler. Die Gijsbertsens nahmen die Anlage im Januar in Betrieb und ließen sie vier Wochen laufen, bevor sie sie abschalteten. Ihr Stromversorger TEN hatte sie deswegen angeschrieben. Sie wurden aufgefordert, den Zähler wieder abzubauen und erhielten den Hinweis, dass sie nicht mehr in das Stromnetz einspeisen könnten. Der Energieversorger drohte dem Haushalt schließlich mit rechtlichen Schritten im Schadensfall.

Elektriker gesteht Fehler

Die Enthüllung schockierte die Familie und sie machten sich auf die Suche nach dem Geschehenen. Andrea Gijsbertsen fand heraus, dass ihre Rohre nicht dafür ausgelegt waren, viel Sonnenenergie auf einmal aufzunehmen. Aber niemand in der Familie trägt die Schuld. Aus dem einfachen Grund, dass TEN den Zähler nie hätte freigeben dürfen. NOZ forderte das Unternehmen auf, Verantwortung zu übernehmen, glaubt jedoch nicht, dass dies der Fall sein sollte.

Dieser Elektriker ist nicht wie die anderen. Jetzt erkennt er, dass er sich den Installationsprozess genauer hätte ansehen sollen. Um der Familie Geld zu sparen, schlug er vor, die Anlage abzubauen und nur die Lohnkosten zu zahlen. Die Gijsbertsens lehnten das Angebot jedoch ab, in der Hoffnung, ihre Solaranlage für die Zukunft zu behalten. Die anderen Häuser in der Nachbarschaft hatten mehr Glück. Sie kamen früh genug, sodass das Netz während des gesamten Installationsprozesses nicht überlastet war.

Klimaschonend

Ein Solarpark ist vorteilhaft für die Umwelt, Grundstückseigentümer, Kommunen, Stromverbraucher und Investoren. In Deutschland hat die Solarenergie als Stromquelle noch viel Luft nach oben. Sie schützt vor möglicherweise deutlichen Strompreiserhöhungen. Vor allem wenn Sie als Unternehmer den Strom für eigene Zwecke nutzen wollen, profitieren Sie enorm, denn Sie sind von teuren und klimaschädlichen Energieimporten befreit.

Die Mieteinnahmen, die Sie aus Ihrer Immobilie erzielen, geben Ihnen Sicherheit und finanzielles Wachstum. Auch Ihre Gemeinde könnte finanziell von einem Solarpark profitieren. Über einen Zeitraum von 20 Jahren oder mehr spült die freiwillige Kommunalsteuer erhebliche Einnahmen in die Kassen der Gemeinden. Und das alles mit dem guten Gefühl, einen Beitrag zum Kampf gegen den Klimawandel und zum Erhalt lokaler Ökosysteme zu leisten.

Der Natur zuliebe

Auch die Umwelt profitiert vom Bau von Solarparks. Solarparks bieten einer Vielzahl von Wildtieren einen sicheren Lebensraum, darunter Bienen, Schmetterlinge, Heuschrecken, Reptilien, nistende Vögel und mehr. Dies bedeutet eine deutliche Steigerung der Artenvielfalt, insbesondere in stark bewirtschafteten Gebieten. Die erhöhte Käferpopulation kommt auch benachbarten Obstgärten zugute, da sie die Düngerraten für die Obstbäume erhöht.

Die Natur kann sich entfalten, weil sie auf eine sorgfältige Grünpflege angewiesen ist, die auf lange Mähintervalle setzt. Der Boden in einem Solarpark erhält während seiner 30-jährigen Lebensdauer weder Dünger noch Pestizide. Das bedeutet, dass er sich schnell verbessert. Positiver Nebeneffekt:

EEG-Kompensation optional

Sie wissen vielleicht, dass es Einschränkungen gibt, wo ein EEG-Projekt realisiert werden kann. In Regionen wie stillgelegten Militärflughäfen und Randgebieten bis 500 Meter von Hauptstraßen und Bahnlinien entfernt ist die Umwandlung zulässig. Viele Bundesländer erlauben Acker- und Grünflächen in landwirtschaftlich schwachen Regionen. Es spielt keine Rolle, wenn das alles für Ihren Wohnort nicht relevant ist. Neben der EEG-Vergütung baut JUWI auch Solarparks. Darüber hinaus gibt es hier Flächen außerhalb der Normen des Bau- und Planungsrechts. Zögern Sie nicht, uns zu kontaktieren.

Solardachkataster

Die Nutzung von Sonnenenergie ist dank technologischer Fortschritte heute möglich. Sei es zur Umwandlung in Energie oder zur Erwärmung von Brauchwasser. Der Landkreis Osnabrück und die umliegenden Städte und Gemeinden suchen nach Möglichkeiten, dieses enorme Potenzial sinnvoll zu nutzen und den Kohlendioxidausstoß zu reduzieren. Dächer sind ideale Standorte für Solaranlagen.

Solarmodule auf dem Dach können bei richtiger Positionierung große Energiemengen erzeugen. Die Preise für Solarmodule sind mittlerweile so stark gefallen, dass es sich mittlerweile lohnt, die Sonnenenergie auch mit geringen staatlichen Förderungen zu nutzen. Selbst auf vermeintlich ungünstig gelegenen Dächern lässt sich Wärme noch gewinnbringend nutzen. Damit leisten Sie einen wesentlichen Beitrag zum Klimaschutz und unterstützen die Energiewende der Region.

Seit November 2012 gibt es in Osnabrück ein umfassendes Solardachkataster. Auf einem computergestützten Kartenwerk werden alle Gebäude im Landkreis und deren Potenzial zur Solarstromerzeugung dargestellt. Für jede Wohnung, Halle oder jeden Gebäudekomplex können alle genannten Fragen beantwortet werden. Auf der Website des Landkreises können Nutzer mit wenigen Klicks herausfinden, ob ihr Dach optimal für die Solarstromerzeugung geeignet ist.

Es deutet sich an, dass es auch zur Wärmeerzeugung funktionieren würde. Das Ertragspotenzial und das CO2-Einsparpotenzial können Sie genauer abrufen. Basierend auf den aktuellen Modulpreisen und Einspeisevergütungen ermittelt ein Effizienzrechner auf Wunsch die Amortisationszeit Ihrer Anlage. Vor dem Kauf einer Solaranlage sollte immer eine genaue Berechnung durch einen Fachbetrieb erfolgen. Dennoch liefert das Solardachregister überraschend genaue Daten für eine erste Einschätzung.

Mehr Geld, bitte.

Seit dem 1. Januar 2023 lohnt sich der Betrieb einer Solaranlage finanziell: Die Einspeisung wird gerechter vergütet. Wie hoch sind die Förderungen? Was kosten die Anlagen und möglichen Speicherstandorte? Der Plan der Regierung sieht eine drastische Steigerung der Nutzung erneuerbarer Energien vor. Am 30. Juli 2022 verabschiedete sie deshalb eine Novelle des Erneuerbare-Energien-Gesetzes.

Die meisten neuen Regeln sind ab Januar 2023 verbindlich. Sie bieten sowohl neuen als auch bestehenden Photovoltaikanlagen eine Reihe von Vorteilen. Eine zentrale Neuerung ist die Erhöhung der Einspeisevergütung. Zudem dürfen neue Anlagen nun – anders als bisher, als die Einspeisequote auf 70 Prozent begrenzt war – ihren gesamten erzeugten Strom ins Netz einspeisen.

An der Einspeisevergütung ändert sich im Jahr 2023 nichts.

Die neuen Regeln unterscheiden zwischen Anlagen, die komplett von einer externen Stromquelle abhängig sind und solchen, die einen Teil ihres Stroms selbst erzeugen und verbrauchen. Für Eigenversorgungsanlagen mit Leistungen bis 10 kWp werden 8,2 Cent pro Kilowattstunde ausgezahlt, für Anlagen über 10 kWp stehen 7,1 Cent pro kWh zur Verfügung. Vollständig netzgekoppelte Anlagen werden für die ersten 10 Kilowattpeak-Leistung mit 13 Cent pro Kilowattstunde und für die restliche Anlagenleistung mit 10,9 Cent pro kWh vergütet.

Die monatliche Absenkung der neuen Vergütungssätze wurde bis 2024 ausgesetzt. Die erhöhte Vergütung soll den Bau von Photovoltaikanlagen in Gebieten mit geringem Eigenverbrauch fördern. Den größten finanziellen Vorteil für das einzelne Eigenheim bieten jedoch nach wie vor Eigenverbrauchsanlagen aus Verbraucherzentralen. Je größer der Bedarf an Solarstrom über den Tag verteilt ist, wenn die Anlage Strom produziert, zum Beispiel beim Laden eines Elektroautos, desto höher ist die Rendite.

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