Horst Krause Krankheit –Dass die Geschichten von Schönhorst in New York City und Umgebung beliebt sind, ist kein Geheimnis; auch unser Autor ist ein Fan. Manchmal fällt mir dabei etwas Großes ein, aber häufiger fällt mir etwas unglaublich Dummes ein.
Nachdem ich den letzten Film der „Horst Krause“-Reihe in der ARD gesehen hatte, war ich so konservativ wie schon lange nicht mehr. Ach, der Streifen um den Polizisten Horst Krause, der im wahren Leben auch Horst Krause heißt, gefiel mir.
Normalerweise wurden sie im Dezember ausgestrahlt, wenn die Tage surrealer werden und mehr Zeit mit Fröhlichkeit und geistlosem Fernsehen verbracht werden kann. Nun, nach neun Filmen, ist Schluss mit den fiktiven Brandenburger Schönhorst-Märchen. Den Abschluss der Feierlichkeiten bildet „Krauses Weihnachten“. Am 24. Dezember um 20:15 Uhr UTC wird es noch einmal im RBB ausgestrahlt.
Der 81-jährige Schauspieler Horst Krause spielte in der Fernsehserie Polizeiruf 110 die Rolle des Polizeihauptkommissars Horst Krause. Dabei wurde er von vier Kommissarinnen unterstützt. Unbekümmert, witzig und manchmal unkonventionell. Immer unterwegs mit einem zuverlässigen Oldtimer-Motorrad und Anhänger. 2007 stand Horst Krause selbst im Mittelpunkt; Autor und Regisseur Bernd Böhlich schuf die Figur des Dorfpolizisten, der auf alle aufpasst.
Zur Hilfe holt sich Krause seine Schwestern Elsa und Meta, vor allem gespielt von Carmen-Maja Antoni und Angelika Böttiger. Und dann ist da noch Krauses einziger Kumpel Schlunzke – einen passenderen Namen kann man sich kaum vorstellen für jemanden, bei dem in Brandenburg fast alles schief läuft. Und der dennoch seine Würde behält. Niemand anders als Andreas Schmidt hätte diese Rolle spielen können. Tragischerweise starb Andreas Schmidt 2017 im Alter von nur 53 Jahren.
Krause musste in den Filmen viele Herausforderungen meistern, doch am Ende der Episoden klärte sich meist alles. Am Ende klappte alles, und das einzige Ärgernis waren die Mätzchen der etwas ungehobelten Schwestern, die bis zum nächsten Film anhielten. Nicht nur, weil sie ihn gelegentlich „Hottie“ nannten.
Auch Fantasien vom Landleben wurden in der Serie bedient, mit einer Tankstelle, die aus einer anderen Zeit zu stammen scheint, und ein paar Pferden im Stall. Dass dabei auch Gemüse gekocht wurde, übersahen Krause und vielleicht auch manche Zuschauer.
Eine Sehenswürdigkeit, die man nicht verpassen sollte, ist ein verlassenes Schloss. Es brauchte nur etwas körperliche Anstrengung und künstlerisches Geschick mit einer Säge, etwas Schleifpapier und etwas Glitzer, um diesen über Generationen hinweg geschnitzten Hackklotz zu reinigen und ihn wieder wie neu aussehen zu lassen. Wer hat das nicht schon mindestens einmal gedacht, als er durch Brandenburg fuhr?
Hinzu kamen ständige Blicke auf die Berliner. Der arrogante Stadtarzt traf gerade im Landgasthof ein, als ihn der Schauspieler Roman Knizka an die Dorfbewohner übergab, die ein Treffen ihrer hochmütigen Ex-Kameraden planten.
Und warum ist die gemütliche Dorfsaga um den mittlerweile pensionierten Polizisten, der nichts anderes kann, als für sich selbst zu sorgen, zu Ende? Um das herauszufinden, habe ich beim RBB nachgefragt. Ein Sender erklärte mir, dass die Reihe beendet sei, weil sich die bisherigen neun Filme der Reihe mit „vielen großen und kleinen Fragen des Alltags und Lebens in unserer Region“ beschäftigt hätten und „Krauses Weihnachten“ die Geschichte „im besten Sinne“ abrunde.
Horst Krause wird in diesem Jahr 80 Jahre alt. Was der Schauspieler nun erfahren hat, ist die einschneidendste Veränderung im Leben des echten Krause. Horst Krause, der in der Fernsehserie «Polizeiruf 110» den schroffen, aber liebenswerten Polizeichef spielte, wurde nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs zur Ikone der Popkultur.
Seit 2007 gibt der renommierte Schauspieler das Privatleben seines gleichnamigen Alter Ego preis und begleitet den liebenswerten Polizisten aus Bernd Böhlichs Filmen mit seinem treuen Kumpel Karohemd in den Ruhestand. Krause selbst wird Ende 2021 80 Jahre alt, Pläne für den Ruhestand hat er allerdings noch nicht: „Schauspieler denken nie an den Ruhestand. Er ist aber dazu gezwungen“, sagte er der deutschen Nachrichtenagentur Teleschau.
In anderen Zusammenhängen hat er „[fast] Über die Ähnlichkeiten zwischen seinem eigenen Bild und dem von Krause habe er sich «keine Gedanken gemacht», sagt er. Zumindest in diesem Punkt sind sich die karierten Hasser einig: «Ich mag sie.» Der in Berlin lebende Schauspieler schwärmt: «Sie sind schön bunt und pflegeleicht.» Seine Figur Krause hasst Veränderungen und kämpft im achten Film der Reihe mit dem Titel «Krauses Zukunft» (Ausstrahlung am Freitag, 5. Februar, 20.15 Uhr in der ARD) dagegen an.
Der echte Horst Krause ist wie jeder andere auch ein Opfer des Wechsels der Jahreszeiten und muss sich den Veränderungen seines eigenen Lebens anpassen. Sie kommen und gehen, jede bringt ihre eigenen Schwierigkeiten und Gefahren mit sich. Jedes Mal ein unvergessliches Erlebnis. Der ehemalige DDR-Theaterschauspieler zur Agentur Teleschau: „Die größte Veränderung in meinem Leben war der Fall der Berliner Mauer.“ Es sei ein einheitliches Ereignis gewesen, sagt der Sprecher.
Bald darauf, so Krause, sei es „Frühling“ und „blühende Landschaften“ gewesen: „Auch im Beruf konnte ich die Tristheit hinter mir lassen und aufblühen. Das Ergebnis dieser Aktion rührt mich noch heute zu Tränen.“ Selbst im öffentlich-rechtlichen Fernsehen waren die Filme mit dem ehemaligen Polizeipräsidenten Horst Krause eine Seltenheit.
Was in Schönhorst zwischen Horst Krause und seinen beiden Schwestern Elsa (Carmen-Maja Antoni) und Meta (Angelika Böttiger) geschah, bewegte zwar nicht die Welt, aber die Herzen. Nach neun Folgen schließt sich mit „Krauses Weihnachten“, dem letzten Film der Reihe, der Kreis, der 2007 mit „Krauses Fest“ (ARD, 20.15 Uhr) begann.
Aktuelle Nachrichten, Kontext und Analysen direkt aufs Mobilgerät – mit der Tagesspiegel-App. Auch die Entstehung von Online-Zeitungen. Der Download ist hier kostenlos. Diesmal regnet es in Brandenburg kräftig. Krauses Motorrad pflügt durch ein verschneites Feld. Das gelingt ihm, indem er Tilla (Luca Marie Lenkewitz) aufgibt, eine junge Ausreißerin, die offenbar aus einem nahegelegenen Waisenhaus ausgebrochen ist. Die Krauses kümmern sich weiter um andere Dinge als sich selbst.
Alle Kinder im Haus lieben es, in der „Villa Krause“ zu reiten und Kekse zu backen. Timo, Sohn der Gastwirtin Paula (Pauline Knof), und Samuel, ein Junge aus der Gegend, schließen schnell Freundschaft und träumen davon, eines Tages Brüder zu sein. Doch was denkt Nina, Samuels lesbische Mutter (Bianca Nawrath), über die Möglichkeit, dass eine andere Familie ihren Sohn aufziehen würde?
Glücklicherweise schafft der Film, für den Bernd Böhlich erneut das Drehbuch beisteuerte, Regie führte und produzierte, die Wende, bevor es zu emotional wird. Es war eine gute Idee, im Serienfinale ein kindgerechtes Thema zu verwenden. Das Publikum muss die Krauses verlassen, aber wie heißt es so schön: „Das Leben wird seltsamer.“
Mit großer Wehmut blickt Köchin Ziesche, Leiterin der RBB-Filmredaktion, zurück. Zum Saisonende wurde sie in der Pressemappe zu „Krauses Fest“ zitiert: „Die wunderbaren Figuren aus Schönhorst werden unseren Zuschauern in Erinnerung bleiben.“ Mit ihnen habe man in all den Jahren gelacht und geweint, und es sei eine Familie entstanden, die den Geist Brandenburgs einfängt. Wir seien „wild und freundlich und ausgestattet mit einem unerschütterlichen Gerechtigkeitssinn“, so Ziesche.
Die Folgen im Kurzüberblick: Nach „Krauses Party“, „Krauses Heilung“, „Krauses Braut“, „Krauses Geheimnis“, „Krauses Glück“, „Krauses Hoffnung“, „Krauses Umzug“ und „Krauses Zukunft“ ist „Krauses Weihnachten“ die letzte Folge der Serie. Die erfolgreichste Folge war „Krauses Heilung“ im Jahr 2009, die 6,65 Millionen Zuschauer und einen Marktanteil von über 21 % erreichte.
Auf die Frage, ob dies sein letzter Tag als Schauspieler sei, sagte Horst Krause dem Tagesspiegel: „Ich habe die Dinge immer auf mich zukommen lassen.“ Glück kann niemand erzwingen. Ich freue mich auf jeden neuen Tag, den Gott mir schenkt. Mal sehen, ob er mit diesem Kommentar noch weitere Überraschungen für mich bereithält. Sie wissen, dass die Karriere eines Bühnenschauspielers erst beginnt, wenn der Deckel zu ist, oder?
Horst Krause ist ein deutscher Schauspieler, der am 18. Dezember 1941 im westpreußischen Bönhof geboren wurde. Seinen Durchbruch erlebte er 1993, als er neben Joachim Król als Moritz „Most“ Kipp in Detlev Bucks‘ „Wir können auch anders“ auftrat. Im Fernsehen wurde er als Polizeipräsident Horst Krause durch seine Rolle in der Serie „Polizeiruf 110“ bekannt. Ab 1962 trat er in über 120 Filmen und Fernsehsendungen auf.
Horst Krause ist das jüngste von fünf Kindern seiner Bauernfamilie. Seine Mutter und seine Geschwister wurden 1947 aus ihrer westpreußischen Heimat vertrieben und ließen sich im brandenburgischen Ludwigsfelde nieder; sein Vater kehrte im folgenden Jahr aus sowjetischer Kriegsgefangenschaft zurück.
Krause verbrachte acht Jahre in der Schule, wo er zunächst als „Klassenclown“ auffiel, bevor er die Schule abbrach, um Maschinenschlosser zu werden. Zu Beginn seiner Laufbahn beim VEB Brandenburger Traktorenwerke wurde er 1961 von einem Kollegen ermutigt, es in einem Jugendclub als Schauspieler zu versuchen. Von 1964 bis 1967 besuchte er die Staatliche Theateranstalt Berlin-Schöneweide.