Anne Heche: US-amerikanische Schauspielerin –Zu den persönlichen Schwierigkeiten kamen auch berufliche. Anne Heche verliebte sich 1997 bei einer Oscarverleihung des Magazins Vanity Fair in die Komikerin und Moderatorin Ellen DeGeneres. Ihren Mann hatte sie zuvor bereits mit mehreren Männern betrogen, darunter auch mit ihrem Schauspielerfreund Steve Martin. Jetzt, da sie und DeGeneres Amerikas berühmtestes lesbisches Paar sind, ist Heches Karriere in Gefahr. Große Angebote für Filmrollen bekam sie selten.
Offenbar wollten die Hollywood-Mogule der damaligen Zeit keine Lesben oder Bisexuellen in ihren ausschließlich heterosexuellen Filmen. Heche kehrte daraufhin zu einem vollen Fernsehprogramm zurück und trat in Shows wie „Ally McBeal“ und „Nip/Tuck“ auf.
Nachdem sie etwa drei Jahre lang von DeGeneres getrennt war, erlitt Heche einen Nervenzusammenbruch. In Fresno, Kalifornien, tauchte eine Frau auf, die nur ein Bikinioberteil und Shorts trug, klopfte an die nächste Tür und fragte, ob sie schnell duschen könne, bevor sie die Erde in einem Raumschiff verließ.
So wie sie nie etwas aus ihrem Kindheitstrauma verheimlichte, ging sie auch offen mit ihrer Psychose um. Später verriet sie, dass sie im Laufe der Jahre eine zweite Identität entwickelt hatte und sich Celestia nannte. Laut ihrer Selbstdiagnose wurde Celestia aus dem Gefängnis entlassen, weil ihre Mutter trotz zahlreicher Geständnisversuche nicht zugeben wollte, dass ihr Vater sie missbraucht hatte. Nur wenige Tage nach der Geburt ihres Sohnes kehrte sie ins Rampenlicht zurück.
Auch von diesem Rückschlag erholte sich Heche, so schien es zumindest. Sie hat zwei Söhne: einen, der 2002 als Sohn des Kameramanns Coley Laffoon geboren wurde, und einen, der 2009 als Sohn des Schauspielers James Tupper geboren wurde. Nur Filmoptionen blieben ihr verwehrt, zumindest die großen. Sie trat gelegentlich in kleineren Independent-Filmen auf, wie der atemberaubend schönen Tragödie „Welcome to Cedar Rapids“, und blieb in Rollen wie denen in der Science-Fiction-Serie „Aftermath“ ein fester Bestandteil des Fernsehens.
Gelegentlich trat sie auch am Broadway auf. Sie muss fast süchtig nach ihrer Arbeit gewesen sein, denn nur eine Woche nach der Geburt ihres zweiten Sohnes kehrte sie 2009 ans Set der HBO-Comedyserie „Hung“ zurück. Zuletzt drehte sie einen Fernsehfilm mit dem Titel „Girl in Room 13“, der ihr angeblich ein Herzensprojekt war und im September auf dem Lifetime-Kanal ausgestrahlt wird.
Am 5. August war Heche in Los Angeles in einen schweren Autounfall verwickelt. Sie soll das Feuer ausgelöst haben, indem sie mit ihrem Auto durch eine Garagenwand in ein Haus gefahren war. Laut mehreren Medien untersucht die Polizei den Vorwurf des Fahrens unter Drogeneinfluss. In ihrem Blut sollen Spuren von opioidhaltigen Schmerzmitteln und Kokain vorhanden sein. Eine Sprecherin behauptet, sie habe schwere Verletzungen erlitten, darunter Schnittwunden an Kopf und Lunge sowie Verbrennungen.
Anne Heche starb nach Angaben ihrer Familie am 12. August im West Hills Hospital in Los Angeles. Sie wurde 53 Jahre alt. Nach kalifornischem Recht sei sie offiziell in ihren Bundesstaat eingereist. Um eine Organtransplantation durchführen zu können, müsse er allerdings an noch umfangreichere Geräte angeschlossen werden.
Anne Heche, eine amerikanische Bühnenschauspielerin, wurde letzte Woche ins Krankenhaus eingeliefert, nachdem sie in einen Autounfall verwickelt war, bei dem sie schwere Verletzungen an den Oberschenkeln erlitt. Sie wurde für hirntot erklärt, nachdem sie eine Woche im Koma gelegen hatte.
Angehörige von Anne Heche gaben in einer Erklärung bekannt, dass Anne bei dem Unfall tödliche Hirnverletzungen erlitten habe und dass ihr, wenn sie ihre Organe spenden wolle, diese den Maschinen entnommen würden, die sie am Leben erhalten.
Unter anderem spielte sie an der Seite von Harrison Ford. Die meisten ihrer Hollywood-Erfolge feierte die 53-jährige Schauspielerin in den 1990er-Jahren, unter anderem war sie an der Seite von Harrison Ford in «Sechs Tage, sieben Nächte» zu sehen. Außerdem wirkte sie im Actionfilm Volcano und dem Horror-Teenie-Thriller Ich weiß, was Du letzten Sommer getan hast mit und spielte die Rolle der Marion Crane in einer Neuverfilmung von Hitchcocks Psycho.Häufige SchlagzeilenIn einem aktuellen Interview in der Talkshow «The Real» sprach sie über ihre Rolle in Hollywood und sagte: «Sie sagten mir, ich sei wie ein wildes Tier, das man aus dem Käfig gelassen hat!»
Heche wurde in Aurora, Ohio, als jüngstes von vier Kindern ihrer alleinerziehenden Mutter geboren. Sie wurde von ihrem Vater sexuell missbraucht, wie sie in einer Autobiografie und in verschiedenen Talkshows, darunter 2001 mit Barbara Walters, enthüllte.
Die US-Schauspielerin Anne Heche ist Medienberichten zufolge bei einem Autounfall tragisch ums Leben gekommen. Die Prognose der 53-Jährigen galt als schlecht. Ihre Familie bestätigte gerade die tragische Nachricht ihres Todes. Darüber berichteten The Guardian und andere Medien.
Medienberichten zufolge raste am 5. August ein Auto aus weniger als zehn Metern Entfernung in ein Haus. Gleichzeitig sei ein Feuer ausgebrochen, hieß es. Am Dienstag erfuhr ihre Familie von einem Familiensprecher, dass die 53-Jährige eine schwere Ohrverletzung erlitten habe und im Koma liege.
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Berichten zufolge untersuchte die Polizei den Vorfall, weil der Fahrer Alkohol getrunken oder Drogen genommen hatte. Die frühen 1990er Jahre waren ein Jahr des Durchbruchs für die Schauspielerin. Ihr großer Durchbruch kam, als sie sich mit Johnny Depps Rolle in Donnie Brasco anfreundete.
Im selben Jahr trat sie in der politischen Satire Wag the Dog, dem Katastrophenfilm Volcano und dem Slasher-Film Ich weiß, was Du letzten Sommer getan hast auf. Sie trat auch in Serien wie Ally McBeal und Nip/Tuck auf. Sie hatte eine schwierige Kindheit, schaffte es aber an die Spitze Hollywoods. Leider enttäuschte sie ihr Privatleben. Die 53-jährige Frau starb kürzlich an den Folgen eines Autounfalls.
Anne Hitch betrachtete in ihrer Kindheit Filme und Fernsehen als Werkzeuge des Teufels. Die Eltern der Schauspielerin waren radikale Christen und sie wuchs in einem streng christlichen Haushalt auf. So wurden Heche und ihre drei Geschwister beispielsweise mit einem Holzlöffel geschlagen, wenn sie über „unangenehme Dinge“ sprachen, und in ihren Augen war alles im Leben unangenehm.
Die Kinder übten zu sagen: „In unserer Familie gibt es vier Kinder und eine Schwester, die gestorben ist und bei Jesus im Himmel ist.“ Wer die Todesursache der Schwester in Frage stellte, wurde mit einem Kochlöffel bedroht. Sogar Bücher waren zu Hause verpönt; das Rezitieren von Bibelversen galt als akzeptierter Zeitvertreib.
Heche beschreibt ihre Kindheit in schrecklichen Einzelheiten in ihrer Autobiografie „Call Me Crazy“, die sie mit dreizehn Jahren schrieb. Die Holzaxt war dabei ihre geringste Sorge. Heche behauptet, ihr Vater Donald habe sie von ihrer Kindheit an bis zu ihrem zwölften Lebensjahr sexuell missbraucht. Ihre Mutter Nancy, die das nicht akzeptieren konnte, ließ ihre Frustration an ihrer Tochter aus. Sie hat sich wiederholt darüber beschwert, dass es ihr als Baby schwergefallen sei, Annes Windeln zu wechseln, weil ihre Geschlechtsteile immer wund waren.
Auch ihr Vater führte ein Doppelleben: Er war ein strenggläubiger Christ, lebte aber heimlich homosexuell und starb 1983 an Aids. Anne, die damals noch ein Teenager war, hatte lange Angst, sie hätte ihn heimlich besucht.
Heche erzählte der New York Times später, dass sie als Erwachsene trotz jahrelanger Therapie erneut mit dem Missbrauch durch ihre Mutter konfrontiert wurde. Sie sagte nur: „Jesus liebt dich, Anne“ und brach zusammen. Nach dem Tod ihres Vaters gründete ihre Mutter eine Selbsthilfegruppe für diejenigen, die ihre Homosexualität „überwinden“ wollten.
Das Schultheater der Heches High School in New Jersey und andere kleine Amateuraufführungen boten ihr in diesen Jahren Zuflucht. Als junge Erwachsene war sie talentiert genug, um Fernsehangebote zu erhalten – Angebote, die sie höflich ablehnte, bis sie 1987 endlich ihren Abschluss machte. Dann begann sie in Hollywood, wo sie vier Jahre lang in der Seifenoper «Another World» auftrat.
Dann folgten größere Rollen in Filmen wie „Donnie Brasco“, „Wag the Dog“ und „Sechs Tage, sieben Nächte“ mit Stars wie Johnny Depp, Robert De Niro und Harrison Ford. Heche wurde in den 1990er Jahren zu einer beliebten Figur. Sie hatte die gleichen blonden Haare und blauen Augen wie die meisten führenden Schauspielerinnen Hollywoods und wirkte daher auf den ersten Blick wie eine Porzellanpuppe aus einer anderen Zeit.
Allerdings brachte sie eine Selbstironie und Doppelmoral auf die Leinwand, die ihren Kollegen fehlte. Sie hatte eines dieser Gesichter, die einem sofort ins Auge fielen. Für ein besonders gewagtes Projekt engagierte Regisseur Gus Van Sant sie 1998, um Alfred Hitchcocks «Psycho» neu zu interpretieren. Wobei «Remake» ein viel zu schwacher Begriff ist.
Es war eher eine Hommage oder ein Experiment, denn Van Sant stellte den ursprünglichen Schwarzweißfilm fast Einstellung für Einstellung nach, wenn auch mit anderen Schauspielern und in Farbe. Heche trat in die Fußstapfen ihrer großen Vorgängerin Janet Leigh und spielte die Hauptrolle der Marion Crane, die unter der Dusche ermordet wird.
Auch in diesen Jahren war sie weiterhin von der Geschichte ihrer Familie betroffen. Ihr Bruder Nathan starb nur wenige Monate nach ihrem Vater bei einem Autounfall und die Umstände seines Todes bleiben ein Rätsel. Ihre ältere Schwester Susan schrieb ein Buch über ihren exzentrischen Vater und sein Doppelleben in der Mitte des 20. Jahrhunderts; sie starb 2006 an einem Gehirntumor.