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Marielle Autounfall tot

Marielle Autounfall tot

Marielle stirbt bei Autounfall – Ein Raser verursachte den Autounfall, bei dem Marcel O.s 13-jährige Tochter starb. Das Landgericht Celle verurteilte ihn nun zu einer zweijährigen Bewährungsstrafe. Der Vater des Mädchens hatte Selbstmord begangen, um sich nicht vor Gericht verantworten zu müssen. Marcel O. schnappte nach Luft, als ihm klar wurde, dass der Rennfahrer, der für den Mord an seiner Tochter Marielle verantwortlich war, eine ewige Strafe erwartete.

Der 42-jährige Angeklagte wurde laut „Bild“-Zeitung aus dem Verhandlungssaal des Landgerichts Celle entfernt. „Marielle wurde getötet, weil irgendein Idiot fünf Minuten lang Spaß haben wollte“, bemerkte er. Der Schock ist nicht mehr zu ertragen. Christopher D., 31, raste mit seinem Volkswagen Touareg durch die Stadt, als er mit dem Golf von Marcel O. kollidierte. Die erst 13-jährige Marielle kam bei dem Zusammenstoß ums Leben. Ihre vierköpfige Familie – ihr Vater, seine Verlobte und ihre 15-jährige Tochter – wurde schwer verletzt. Die 15-Jährige erlitt bleibende Schäden.

Am Donnerstag verhängte das Amtsgericht D. eine zweijährige Bewährungsstrafe. Bis er wieder einen Führerschein beantragen kann, werden mindestens drei Jahre vergehen.

Der Satz „er wollte ins Bordell“ beschreibt seine Absichten.

Das Urteil und die Gründe für den Tod seiner Tochter überraschten Marcel O., ihren Vater. Christopher D. war auf dem Weg in ein Bordell in Celle. Die Stunden vor dem Absturz wurden von zwei Zeugen berichtet. In den Worten eines Freundes, wie «Bild» berichtet: «Er wollte ins Bordell.» Drei Flaschen Bier und eine Dose Whisky-Cola trank D., bevor er betrunken ins Auto stieg. Mehrere Passagen von «Bild» beschreiben, wie er sich dramatisch veränderte: «Er war plötzlich ganz anders, wurde ausfällig, aß schnell und wollte schnell weg.»

D. flüchtete mit Hilfe eines Freundes vom Unfallort. Dieser Beweis wurde vor Gericht vorgelegt und bestätigte den ersten Eindruck des Zeugen.

Für mich war es emotional ein großartiger Tag.

Christopher D. ließ sich von seinem Anwalt folgende Erklärung vorlesen, die in der «Bild»-Zeitung erschien: «Ich kann es nicht mehr rückgängig machen. Was ich gesagt habe, spricht für sich. Er sagt, es tue ihm 'unglaublich leid'.» An diesem Tag sei er besonders optimistisch und zielstrebig gewesen. «Ich wollte in Richtung Celler Nachtleben gehen, die Spielothek der Stadt ist gleich um die Ecke.»

Die vier Insassen des zweiten Wagens kamen infolge dieser Entscheidung allesamt ums Leben. Unabhängig von etwaigen späteren Schadensersatzansprüchen bot Christopher D. Marcel O. 1.000 Euro an. Der Vater der verstorbenen Marielle sagte nein.

Rasers Inhaftierung ist unnötig.

Den 10. Juni 2022 wird Marcel Ortelt aller Voraussicht nach nie vergessen. In jener Nacht verschwand seine 13-jährige Tochter Marielle aus seinem Leben. Sie kam bei einem Autounfall im Celler Stadtteil Hambühren ums Leben. Berichten zufolge hatte Christopher D., 31, den Unfall durch zu schnelles Fahren verursacht. Ein Jahr später, am Donnerstag, 15. Juni, wurde er zu zwei Jahren Haft auf Bewährung verurteilt.

„Viel zu wenig!“, lautete die Reaktion auf das Urteil.

Christopher D. verbüßte eine Bewährungsstrafe, verlor aber für drei Jahre seinen Führerschein. Am Ende wurde er in mehreren Anklagepunkten schuldig gesprochen, unter anderem wegen fahrlässiger Tötung und dreifacher fahrlässiger Körperverletzung. „Er hat gestanden und aufrichtige Reue gezeigt“, sagte Gerichtssprecherin Karin Rätzlaff. „Sicherlich nicht genug!“ Das Urteil habe Marcel Ortelt zu Tränen gerührt, sagt er. Zumindest hätte ihm der Führerschein dauerhaft entzogen werden müssen. Auch er hat nach dem Prozess mit Christopher D. gesprochen.

Ortelt sieht das ähnlich und sagt: „Das macht Sinn.“ Oder anders: „Ich kann ihn jetzt nicht dämonisieren, wenn der Staat nicht einmal sagt, dass es eine hohe Strafe geben wird.“ Außerdem wolle man ein weiteres Treffen mit den Anwälten vereinbaren, um den Täter-Opfer-Dialog fortzusetzen.

Kein klarer Sieger im Gerichtsverfahren?

Der Familienpatriarch hatte auf eine Entschuldigung des Angeklagten gewartet. Möglicherweise hatte er ihn per Telefon oder E-Mail kontaktiert. Seine Brieffreunde im Gefängnis bat er, ihn zu besuchen. Gibt es einen Grund, warum er uns nicht einfach geschrieben hat? Am Tag vor der Verhandlung äußerte sich Ortelt folgendermaßen: „Wenn ich ihn jetzt menschlich beurteilen müsste, würde ich sagen, dass er tatsächlich Reue zeigt.“ Aber ein Toter hat Besseres verdient. Als Gewinner ging keiner hervor.

Marielle hat den Punkt überschritten, von dem es keine Rückkehr mehr gibt.

Der Vorfall ereignete sich an einem Freitagabend im Juni 2022 im Landkreis Celle. Mit seiner Frau und den beiden Töchtern im Auto versuchte Marcel Ortelt, nach links auf die Hauptstraße abzubiegen, nachdem in Hambühren die Ampel bereits ausgeschaltet war. Der Tatverdächtige, Christopher D., raste mit über 100 Stundenkilometern durch die Stadt, bevor er verunglückte. Marielle erlag sofort ihren Verletzungen. Die anderen Mitfahrer wurden schwer verletzt. Christopher D. flüchtete zunächst vom Unfallort und stellte sich dann selbst.

Marielles Autounfall

An einem Sommerabend im Juni 2022 änderte sich das Leben von Marielle und ihren Angehörigen unwiderruflich. Als ein anderes Fahrzeug mit fast 100 km/h mit ihrem Fahrzeug kollidierte, befand sich das 13-jährige Mädchen mit ihrem Vater, seiner Freundin und ihrer Tochter im Fahrzeug. Durch den Zusammenstoß starb Marielle sofort, die anderen erlitten lebensgefährliche Verletzungen. Der Raser flüchtete zunächst, stellte sich aber schließlich. Ein Jahr später erhielt er eine zweijährige Bewährungsstrafe.

Wie kam es zu diesem schrecklichen Vorfall? Wie geht es den Trauernden heute? Wir haben mit ihnen gesprochen.

Albträume in Hülle und Fülle

Marcel Ortelt kann sich Stand heute noch gut an die Ereignisse vom 10. Juni 2022 erinnern. Er war mit seiner Tochter Marielle, der Tochter seiner Freundin und deren Tochter zum Schützenfest in Hambühren unterwegs. Als es passierte, fuhren sie gerade auf die Hauptstraße. Auf eine laute Explosion sei völlige Dunkelheit gefolgt, behauptet er. Er habe seine Tochter angerufen, aber keine Antwort bekommen. Christopher D. aus Oldau fuhr den Volkswagen Touareg, der sie erfasste. Augenzeugen behaupten, er sei trotz roter Ampel mit mehr als 100 km/h durch die Innenstadt gefahren.

Offenbar suchte er in Celle eine Bar oder ein Spielzimmer. Zuvor hatte er den Inhalt von drei Flaschen Bier und einer Dose Whisky-Cola getrunken. Nach dem Zusammenstoß stieg er aus seinem Fahrzeug und flüchtete vom Unfallort. Ein Freund half ihm, sich außer Sichtweite zu halten und überzeugte ihn gleichzeitig, sich den Behörden zu stellen. Er gab freimütig zu, zu schnell gefahren zu sein und äußerte Reue für seine Tat.

Ein enttäuschendes Urteil

Christopher D. erschien am 15. Juni 2023 vor dem Landgericht Celle. Ihm wurde vorgeworfen, durch rücksichtsloses Verhalten einen Menschen getötet und drei weitere verletzt zu haben. Trotz späterer Schadensersatzforderungen von Marcel Ortelt bekannte er sich schuldig und bot ihm 1.000 Euro an. Der Vater der verstorbenen Marielle lehnte ab. Der Richter verurteilte ihn zu einer Bewährungsstrafe von zwei Jahren und einem dreijährigen Fahrverbot. Da er seine Schuld einräumte und Reue äußerte, hielt der Richter das Urteil für angemessen. Er sei zudem sozial optimistisch und nicht vorbestraft.

Nach der Urteilsverkündung zeigte sich Marcel Ortelt fassungslos. Unter Tränen verließ er das Gerichtsgebäude und sagte: „Marielle ist nur gestorben, weil dieser Typ fünf Minuten Spaß haben wollte. Ich kann das nicht ertragen, ich bin zu entsetzt.“ Er plädierte dafür, dem Raser den Führerschein dauerhaft zu entziehen.

Eine elende Existenz

Marcel Ortelt spürt die Auswirkungen des Unfalls auch ein Jahr später noch. Er wurde entlassen, weil er seinen Aufgaben nicht mehr nachkommen konnte. In letzter Zeit ist er deprimiert und ängstlich. Er braucht dringend eine Therapie, weiß aber nicht, wo er anfangen soll. „Jeden Tag vermisse ich meine Tochter mehr und mehr“, sagt er. „Sie bedeutete mir alles. Sie wurde für ihre positive Einstellung und Hilfsbereitschaft geliebt. Als sie jünger war, wollte sie Tierärztin werden. Sie hat so viel mehr erreicht.“

Sowohl seine Freundin als auch ihre kleine Tochter wurden schwer verletzt. Die 15-jährige Teenagerin ist gelähmt und an den Rollstuhl gefesselt. Ihr stehen viele Operationen bevor. Das Leben ist ihr egal. „Wir versuchen, füreinander da zu sein, aber es ist hart“, sagt Marcel Ortelt. Alle Hoffnungen sind zerstört. Was uns bleibt, sind Schmerz und Groll.

Eine Botschaft des Optimismus

Der Fall Marcel Ortelt soll als Beispiel dienen. Seiner Meinung nach ist das derzeitige Tempolimit zu lasch. Er fordert eine strengere gerichtliche Durchsetzung. Ziel seiner Kampagne ist es, das Bewusstsein zu schärfen. Er sagte: „Ich möchte nicht, dass irgendjemand das erlebt, was wir erlebt haben“, sagte er. Ich hoffe, dass die Menschen sich der Risiken von zu schnellem Fahren bewusst werden. Ich möchte, dass sie sich über den Schaden im Klaren werden, den sie anrichten können.
Er hofft, dass alle Autofahrer seinem Appell folgen und sicher und legal fahren.

Es geht nicht nur um dein Leben, argumentiert er; es geht um das Leben aller. Es geht um Respekt und Höflichkeit. Es geht schließlich um Menschen. Er möchte wirklich, dass seine Worte gehört werden. Er betet, dass Marielles Tod nicht umsonst war.

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