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Marlies Bernreuther Alter

Marlies Bernreuther Alter

Marlies Bernreuther Alter – 2006 beförderte sie ihren Vater offiziell zum CEO und wenige Jahre später verkündete er, mit 60 Jahren in den Ruhestand gehen zu wollen. Marlies Bernreuther sagt: „Nach dem tragischen Unfall seines Vaters musste er mit 19 Jahren Verantwortung übernehmen.“ Nach 40 Jahren war das wohl der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen brachte.

Da ihre Geschwister unterschiedliche Lebenswege eingeschlagen haben, übernimmt sie zum 1. Januar 2010 die alleinige Geschäftsführung der Pyraser Landbrauerei. Außerdem lernt sie eine neue Liebe kennen, heiratet und gründet eine Familie mit zwei weiteren Kindern.

Doch irgendwann gibt Bernreuther auf und geht. Ihr Alltag als alleinerziehende Mutter und Geschäftsführerin eines Unternehmens mit 90 Angestellten ist durchgeplant, und ihr Terminkalender ist schon Wochen im Voraus voll. Drei Nachmittage in der Woche sind jedoch für ihre beiden jüngeren Kinder reserviert, Maya, 9, und Julius, 7. Und anders als ihr Vater zuvor lässt sie ihr Kind nicht auf dem Rücksitz des Autos warten, wenn sie zuerst einen anderen Termin wahrnehmen muss.

Tägliche Sporteinlagen

Die Geschäftsfrau prahlt stolz: „In den letzten Jahren habe ich sie nur einmal abgeholt, fünf Minuten zu spät, und bekam sofort eine Entschuldigung von meiner Tochter.“ Zweimal hat sie als Mitglied des Laufteams am Challenge Triathlon in Roth teilgenommen und plant, wenn es die Zeit erlaubt, in diesem Jahr einen Marathon zu laufen.

Neben ihrer Tätigkeit als Geschäftsführerin einer regionalen Brauerei spricht sie häufig auf Konferenzen sowie in Radio- und Fernsehsendungen zum Thema Frauen in Führungspositionen. Am kommenden Freitag um Mitternacht ist sie zu Gast im „Nachtcafé“ des Südwestrundfunks und kann dort mit Moderator Michael Steinbrecher über ihren bisherigen Werdegang und ihre Erfahrungen als Frau in einer männerdominierten Branche sprechen.

Diese klischeehaften Darstellungen der Motivationen und Handlungen der Charaktere gehen einem wirklich auf die Nerven. Bernreuther sagt: „Es ist mir egal, ob ich die einzige Frau im Raum bin.“ „Wenn man eine Frau ist und ständig Angst hat, nicht ernst genommen zu werden, werden die Leute einen nicht ernst nehmen.“

Bis es aber zu wirklicher Gleichberechtigung kommt, müssen sie sicher noch einiges ändern. So besuchte sie kürzlich eine Wirtschaftskonferenz in der Schweiz, bei der Frauen speziell verkürzte Vorträge angeboten wurden. Die 42-Jährige, eine von nur 37 Prozent weiblichen Angestellten in ihrer Brauerei, klagt: „Wir haben offensichtlich nicht einmal das Selbstvertrauen, 45 Minuten lang konzentriert zu bleiben.“

Bernreuther prahlt: „Ich mache da absolut keinen Unterschied“, obwohl er vom Schrubben der Kessel über das Zuschlagen der Bierfässer bis zum Verkauf von Limonade beim Hilpoltsteiner Burgfest alles gemacht hat. Obwohl sie beispielsweise nicht die Fähigkeiten hatte, einen LKW zu fahren, hatte sie kein Problem damit, die Verantwortung für andere Aufgaben zu delegieren. Und schließlich habe ich in der Brauerei die unglaublichste Mannschaft, die für mich arbeitet.

Gemütliche, wohnliche Arbeitsumgebung

Bei der Pyraser Landbrauerei, die in diesem Jahr ihr 150-jähriges Jubiläum feiert, ist die Metapher vom Unternehmen als Großfamilie mehr als nur ein Klischee. „Manche Mitarbeiter haben schon Eltern und Großeltern hier gearbeitet, und unsere Braumeister sind ein Vater-Sohn-Gespann“, berichtet der Chef, unter dessen Führung der Gesamtabfluss der Brauerei seit 2010 um über 60 Prozent gestiegen ist.

Um die sinkende Biernachfrage auszugleichen und kleinere Brauereien zu entlasten, testet Bernreuther immer wieder neue Produkte. So etwa einen Tee aus den verarbeiteten Blättern einer bestimmten südamerikanischen Stechpalmenart, die von Natur aus Koffein enthalten.

Ihr ältester Sohn Marc hat sich für eine Karriere als Journalist entschieden, ihre beiden jüngeren Kinder wollen in seine Fußstapfen treten und im Sportmarketing arbeiten. Der kleine Julius vertraute seiner Mutter kürzlich an: „Ich möchte so sein wie du.“ Marlies Bernreuther erklärt mit einem verschmitzten Lächeln: „Im Moment vor allem, weil ich so viele Gabelstapler habe.“

Marlies Bernreuther Alter: 45 Jahre

2006 beförderte sie ihren Vater offiziell zum CEO und wenige Jahre später verkündete er, mit 60 Jahren in den Ruhestand gehen zu wollen. Marlies Bernreuther sagt: „Nach dem tragischen Unfall seines Vaters musste er mit 19 Jahren Verantwortung übernehmen.“ Nach 40 Jahren war das wohl der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen brachte.

Da ihre Geschwister unterschiedliche Lebenswege eingeschlagen haben, übernimmt sie zum 1. Januar 2010 die alleinige Geschäftsführung der Pyraser Landbrauerei. Außerdem lernt sie eine neue Liebe kennen, heiratet und gründet eine Familie mit zwei weiteren Kindern.

Doch irgendwann gibt Bernreuther auf und geht. Ihr Alltag als alleinerziehende Mutter und Geschäftsführerin eines Unternehmens mit 90 Angestellten ist durchgeplant, und ihr Terminkalender ist schon Wochen im Voraus voll. Drei Nachmittage in der Woche sind jedoch für ihre beiden jüngeren Kinder reserviert, Maya, 9, und Julius, 7. Und anders als ihr Vater zuvor lässt sie ihr Kind nicht auf dem Rücksitz des Autos warten, wenn sie zuerst einen anderen Termin wahrnehmen muss.

Tägliche Sporteinlagen

Die Geschäftsfrau prahlt stolz: „In den letzten Jahren habe ich sie nur einmal abgeholt, fünf Minuten zu spät, und bekam sofort eine Entschuldigung von meiner Tochter.“ Zweimal hat sie als Mitglied des Laufteams am Challenge Triathlon in Roth teilgenommen und plant, wenn es die Zeit erlaubt, in diesem Jahr einen Marathon zu laufen.

Neben ihrer Tätigkeit als Geschäftsführerin einer regionalen Brauerei spricht sie häufig auf Konferenzen sowie in Radio- und Fernsehsendungen zum Thema Frauen in Führungspositionen. Am kommenden Freitag um Mitternacht ist sie zu Gast im „Nachtcafé“ des Südwestrundfunks und kann dort mit Moderator Michael Steinbrecher über ihren bisherigen Werdegang und ihre Erfahrungen als Frau in einer männerdominierten Branche sprechen.

Diese klischeehaften Darstellungen der Motivationen und Handlungen der Charaktere gehen einem wirklich auf die Nerven. Bernreuther sagt: „Es ist mir egal, ob ich die einzige Frau im Raum bin.“ „Wenn man eine Frau ist und ständig Angst hat, nicht ernst genommen zu werden, werden die Leute einen nicht ernst nehmen.“

Bis es aber zu wirklicher Gleichberechtigung kommt, müssen sie sicher noch einiges ändern. So besuchte sie kürzlich eine Wirtschaftskonferenz in der Schweiz, bei der Frauen speziell verkürzte Vorträge angeboten wurden. Die 42-Jährige, eine von nur 37 Prozent weiblichen Angestellten in ihrer Brauerei, klagt: „Wir haben offensichtlich nicht einmal das Selbstvertrauen, 45 Minuten lang konzentriert zu bleiben.“

Bernreuther prahlt: „Ich mache da absolut keinen Unterschied“, obwohl er vom Schrubben der Kessel über das Zuschlagen der Bierfässer bis zum Verkauf von Limonade beim Hilpoltsteiner Burgfest alles gemacht hat. Obwohl sie beispielsweise nicht die Fähigkeiten hatte, einen LKW zu fahren, hatte sie kein Problem damit, die Verantwortung für andere Aufgaben zu delegieren. Und schließlich habe ich in der Brauerei die unglaublichste Mannschaft, die für mich arbeitet.

Angenehme, wohnliche Arbeitsumgebung

Bei der Pyraser Landbrauerei, die in diesem Jahr ihr 150-jähriges Jubiläum feiert, ist die Metapher vom Unternehmen als Großfamilie mehr als nur ein Klischee. „Manche Mitarbeiter haben schon Eltern und Großeltern hier gearbeitet, und unsere Braumeister sind ein Vater-Sohn-Gespann“, berichtet der Chef, unter dessen Führung der Gesamtabfluss der Brauerei seit 2010 um über 60 Prozent gestiegen ist.

Um die sinkende Biernachfrage auszugleichen und kleinere Brauereien zu entlasten, testet Bernreuther immer wieder neue Produkte. So etwa einen Tee aus den verarbeiteten Blättern einer bestimmten südamerikanischen Stechpalmenart, die von Natur aus Koffein enthalten.

Ihr ältester Sohn Marc hat sich für eine Karriere als Journalist entschieden, ihre beiden jüngeren Kinder wollen in seine Fußstapfen treten und im Sportmarketing arbeiten. Der kleine Julius vertraute seiner Mutter kürzlich an: „Ich möchte so sein wie du.“ Marlies Bernreuther erklärt mit einem verschmitzten Lächeln: „Im Moment vor allem, weil ich so viele Gabelstapler habe.“

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