Bruce Willis gestorben: Was ist die Todesursache? – Sein vollständiger Name ist Walter Bruce Willis und er wurde am 19. März 1955 in Idar-Oberstein, Deutschland geboren. In der Filmbranche wurde er 1988 erstmals mit Stirb langsam bekannt, in dem er die Hauptrolle des John McClane spielte, die er später in nachfolgenden Fortsetzungen wiederholte. Zuvor wurde er auf der kleinen Leinwand in der Serie The Model and the Snuffler berühmt.
Bekannt ist er vor allem durch seine Rollen in Actionfilmen wie Pulp Fiction, 12 Monkeys, Das fünfte Element, Der sechste Sinn und Sin City, in denen er alle mitwirkte. Er erhielt mehrere Auszeichnungen, darunter einen Emmy und einen Golden Globe. Kurz nach seinem 67. Geburtstag Ende März 2022 gab Willis‘ Familie das Ende seiner Schauspielkarriere aufgrund seiner Aphasiediagnose bekannt. Seine Familie erklärte im Februar 2023, dass er an progressiver frontotemporaler Demenz leide.
Alter der Kindheit und Jugend
Bruce Willis wurde 1955 im rheinland-pfälzischen Idar-Oberstein als Sohn des amerikanischen Soldaten David Willis und seiner deutschen Frau Marlene aus Kaufungen bei Kassel geboren. Die ersten beiden Jahre seines Lebens verbrachte er mit seinen Eltern in Deutschland, bevor die Familie 1957 die große Reise in die Staaten antrat. Florence war das mittlere seiner vier Geschwister; David und Robert waren ebenfalls erfolgreiche Filmproduzenten. Schon in der Schule begann er eine Therapie gegen sein Stottern. Nach dem Abitur besuchte er die Montclair State University, um Schauspiel zu studieren, während er nebenher in einer Chemiefabrik arbeitete, um sein Studium zu finanzieren.
Erfolg als Schauspieler
Um seine schauspielerischen Fähigkeiten zu verfeinern, arbeitete er zunächst in Werbespots und Theatern in New York City. 1985 spielte er die Hauptrolle in der mit einem Emmy und Golden Globe ausgezeichneten Krimiserie The Model and the Snoop Moonlighting. In Miami Vice hatte er eine Cameo-Rolle. Danach hatte er zwei separate Projekte mit Regisseur Blake Edwards. Willis‘ großer Durchbruch kam 1988 mit dem Kassenschlager Stirb langsam.
Der Durchbruch in diesem Actionfilm gelang dem Polizisten John McClane, der nach seinen eigenen Regeln spielte und immer einen Witz parat hatte. Vor Mitte der 1990er Jahre war er vor allem für seine Rollen in Actionfilmen wie Stirb langsam 2 und Last Boy Scout bekannt; er versuchte, das Action-Image loszuwerden, indem er auch in Komödien wie Der Tod steht ihr gut auftrat. Seine Darstellung des Butch in Quentin Tarantinos Film Pulp Fiction aus dem Jahr 1994 wurde weithin gelobt.
Aufeinanderfolgende Filme wie 12 Monkeys, Das fünfte Element und Armageddon: Das Jüngste Gericht brachen alle Kassenrekorde. Schließlich widmete er sich mehr dramatischen Rollen wie The Sixth Sense und Unbreakable, blieb aber weiterhin Komödien und Actionfilmen treu. Im Oktober 2006 wurde Willis auf dem Walk of Fame in Hollywood ein Stern verliehen. Zu dieser Zeit war er angeblich einer der bestbezahlten Schauspieler Hollywoods.
Zwischen Juni 2007 und Juni 2008 verdiente er 41 Millionen Dollar an Gagen und belegte damit den sechsten Platz hinter Will Smith, Johnny Depp, Eddie Murphy, Mike Myers und Leonardo DiCaprio. Danach trat Willis in einer Reihe von Kinofilmen auf, doch seit Mitte der 2010er Jahre hat sich dieser Trend etwas verlangsamt. Schlimmer noch, er hatte in diesen Low-Budget-Filmen meist eine Nebenrolle. Die Miller-Brüder Steven C. und Brian A. ließen ihn an mehreren B-Actionfilmen arbeiten. Als Produzent war Randall Emmett ziemlich oft im Studio. Willis' Vorerkrankung erklärt diesen plötzlichen Qualitätsabfall. Über 140 Film- und Fernsehproduktionen sind sein Werk.
Andere Variablen als diese
Willis war auch als Schauspieler und Produzent am Theater tätig. Sein erstes Album «The Return of Bruno» wurde mit Platin ausgezeichnet, «If It Don't Kill You, It Only Makes You Stronger» folgte. Auch «Respect Yourself», eine Interpretation eines Songs der Staple Singers, und «Beneath the Boardwalk» waren für ihn Chart-Hits. 2010 hatte er einen Cameo-Auftritt im Musikvideo zur Gorillaz-Single «Stylo». Willis half beim Aufbau der Restaurantkette Planet Hollywood. 2007 wurde Willis, der aus Idar-Oberstein stammt, zum Ehrenbotschafter der Stadt ernannt.
Intime Sphäre
Willis war von 1987 bis 2000 mit der Schauspielerin Demi Moore verheiratet. Ihre drei Töchter heißen Rumer (geb. 1988), Scout LaRue (geb. 1991) und Tallulah Belle (geb. 1994). Alle Mädchen hatten ihre eigene Leinwandpräsenz und traten zunächst in Filmen an der Seite von mindestens einem ihrer Eltern auf. Rumer trat mit ihrem Vater in Hostage auf, während Scout LaRue und Tallulah Belle 2001 sowohl in Der scharlachrote Buchstabe als auch in Bandits! auftraten.
Willis stellte sich und das Model Emma Heming 2008 beim Sundance Film Festival in Utah vor; das Paar heiratete am 21. März 2009 auf den Caicosinseln. Ihre erste Tochter wurde am 1. April 2012 geboren. Ihre zweite Tochter bekam das Paar am 5. Mai 2014. In einem Interview Anfang 2006 wies Willis Spekulationen zurück, er unterstütze die Bush-Regierung.
Er bestritt, Republikaner zu sein und drückte seine Verachtung für die Regierung aus: „Wir können unsere Politiker nicht beeinflussen.“ Es sei ihnen egal, ob wir leben oder sterben. Er fuhr fort: „Ich bin kein gewalttätiger Mensch, aber ich unterstütze trotzdem den Krieg im Irak.“ Dennoch leben wir in einer gefährlichen Welt. Das Fundament dieses Landes beruht auf dem Blutvergießen seiner Bürger. In einem Interview mit der Süddeutschen Zeitung für den Film Stirb langsam 4.0 beschrieb er sich selbst als jemanden, der sich einfacher politischer Kategorisierung widersetzt und unkonventionelle Ansichten vertritt.
Bruce Willis‘ unerwarteter Rückzug aus der Schauspielerei im vergangenen Jahr aus gesundheitlichen Gründen hat viele geschockt. Der jüngste Rückschlag ist für den 67-Jährigen der letzte Schlag. Ein deutscher Cousin sagt, der Action-Schauspieler kämpfe seit mindestens einem Jahr gegen Demenz.