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Boris Herrmann Vermögen

Boris Herrmann Vermögen

Boris Herrmann Vermögen – Es hat sich gezeigt, dass ältere Boote der Vorgänger- und Vorgängergeneration sehr gut bestehen können. Auch da gibt es einen Wertverlust, der ist aber verkraftbar und es gibt einen Markt dafür. Wir haben dann einen Deal gemacht; ich könnte mir vorstellen, Geld in das Boot zu investieren, wenn der Wertverlust irgendwie abgemildert werden kann.

Ich bin Privatmann und kein mächtiger Mensch. Also habe ich eine Investition getätigt und ein Risiko eingegangen. Wir brauchten jedoch einen Partner, der meine Charter für mindestens vier Jahre bezahlt, und Pierre Casiraghis Yacht Club de Monaco war genau der richtige Partner. Ich habe vor kurzem den Seaexplorer gekauft, dessen Hauptsponsor der Yacht Club de Monaco ist. Der Name des Teams ist Malizia.

Boris hatte also endlich ein Boot und einen Geldgeber. Mehr braucht man eigentlich nicht, um loszulegen. Doch erst bei Kühne & Nagel wurde tatsächlich ein nennenswertes Budget bereitgestellt. Inspiriert wurden sie dabei von der Greta-Thunberg-Aktion 2019 (bei der der Klimaaktivist Boris Herrmann sie über den Atlantik begleitete). Die letzte Salve wurde 2020 abgefeuert.

Boris erklärte: „Mann, wir brauchen neue Foils, wir wollen konkurrenzfähig sein.“ Foils sind ziemlich teuer. Ich konnte einen kleinen Beitrag leisten, indem ich sagte: „Wenn du das machst, ist das super, dann sieht mein Boot noch besser aus.“ Ich habe einige, kann mir aber im Moment nicht alles leisten. Aber ich liebe es, Dinge in Gang zu bringen.

Und so genießt Kühne & Nagel auch dieses Mal wieder mein volles Vertrauen. Wenn der Eigentümer überzeugt ist, übernehmen wir die Differenz. Das anfängliche Startkapital habe ich zurückgezahlt, den Rest hat Kühne & Nagel finanziert. Es war ein Vierjahresvertrag mit Exit-Strategie. Wir haben deutlich mehr erreicht als geplant und die „Seaexplorer“ wird nun wie erwartet vermarktet und verkauft.

Ja, es war eine schnelle Entscheidung, genau wie beim Kauf der CNB 76 auf der Stelle. Darauf konzentriere ich mich sehr. Als ich Boris das erste Mal traf, hatte ich sehr positive Gefühle ihm gegenüber. Boris ist ein fantastischer Sportler und ein wirklich netter Mensch.

Als studierter Wirtschaftswissenschaftler weiß er, wie man mit Geld und Menschen umgeht und ein starkes Team zusammenstellt. Das sind alles großartige Entwicklungen. Es gibt viele großartige Sportler, aber wenn die Elite dem Rest des Teams nicht helfen kann, wird es schwierig. Er bringt einfach das mit, was er braucht, sieht vor der Kamera gut aus und unterhält sich gerne mit dem Publikum.

Damals schien es eine wunderbare Idee zu sein, das Interesse der deutschen Medien für den Hochseesegelsport zu wecken, weil dieser Sport so spannend ist. Wir hätten nie gedacht, dass eine solche Wende möglich wäre. Es ist unglaublich, zu sehen, wie der Sport diese Größe erreicht hat.

Ich bin tatsächlich unbemerkt nach Stuttgart gekommen. Mit diesem kleinen Unternehmen spreche ich ein sehr lokales Nischenpublikum an. Für mich kommen als Investment ausschließlich Mehrfamilienhäuser in Stuttgart in Frage. Der eigene innere Kreis wird aufgrund seiner Einzigartigkeit immer höher bewertet als die Gesamtbevölkerung. Mit vielen meiner Kollegen habe ich enge Freundschaften aufgebaut.

Gleichzeitig sind sie meine engsten Freunde aus dem Mittelalter. Letztes Jahr habe ich einen großen Deal gemacht und 15 Millionen Euro in eine Wohnanlage bei Stuttgart investiert. Das ist viel mehr, als ich an abgeschlossenen Projekten oder erworbenen physischen Gegenständen hatte. Das haben wir rausgeholt. Aber eine Erweiterung dieses Bereichs würde nicht viel bringen.

Ich brauche einfach die richtigen Beziehungen in Stuttgart; die besten Immobilien werden nicht auf dem Markt verkauft, sondern über einen elitären sozialen Kreis. Zu imposant und unbewacht zu sein, ist daher eine Art Balanceakt, da es dazu führt, dass manche Leute ihre Aufmerksamkeit abwenden. Meinem Partner zuliebe muss ich also darauf achten, dass wir nicht zu viel Zeit im Rampenlicht verbringen.

Das muss man erlebt haben. Ich werde auf jeden Fall als Unterstützer dabei sein, aber ich kann die Vorstellung, dass ich noch einmal voll in die Vollen gehen würde, kaum glauben. Jetzt will er einen Neubau, was finanziell eine andere Hausnummer ist. Vielleicht bin ich ja doch ein Mitverschwörer, wenn auch vielleicht nicht in meiner jetzigen Form.

Dies sollte eine Investition von vier Jahren werden. Mit unserer Hilfe konnte Boris seinen Traum verwirklichen. Jetzt stehen ihm alle Möglichkeiten offen. Ich glaube, es stehen jetzt viele Leute Schlange, und ich hoffe, er tut das auch.

Nach meiner Schilderung war das kein Einzelfall. Diese zufällige Begegnung war ein historisches Novum. Dieses Rennen ist beispiellos und der erste Deutsche hat gerade daran teilgenommen. Das Thema gelangt in die deutschen Medien, wo niemand davon weiß.

Boris Herrmanns Nettovermögen: 800.000 € (geschätzt)

Wir haben unser Ziel übertroffen, im Moment läuft alles wie am Schnürchen. Boris Herrmann will Geschichte schreiben und als erster Deutscher an der härtesten Segelregatta der Welt teilnehmen und siegen. Um sich eine Chance zu geben, wird der gebürtige Hamburger bei der nächsten Vendée Globe mit einer einzigartigen Yacht segeln.

Die Kosten für das Segeln könnten in die Millionen gehen. Das gilt vor allem für diejenigen, die die Vendée Globe mit einer Schaluppe segeln wollen. In diesem Jahr wird Boris Herrmann sein Debüt bei dem prestigeträchtigen Rennen geben.BORIS HERRMANN: Wir bauen ein neues Boot.

Einige Boote sind an der Ziellinie liegen geblieben. Manchmal ist der Schaden nach einem Rennen so groß, dass einem die Entscheidung, weiterzufahren, abgenommen wird. Gegen Ende des Rennens kollidierten sie mit einem Fischerboot. Dass dabei Schäden entstehen, ist leicht vorhersehbar. Aber das erklärt nicht, warum so viele Boote danach ihre Boote aufgeben müssen.

Der Stuttgarter Immobilienmogul Gerhard Senft agiert oft im Hintergrund. Dabei war er durch pures Glück maßgeblich an Deutschlands größtem Erfolg im modernen Segelsport beteiligt. Während alle schon von Boris Herrmann schwärmen, hat sich Nachrichtenchef Nils-Peter Hey den begeisterten Jongleur für ein kurzes Gespräch in den Hintergrund geschnappt.

Ja, da kam einiges zusammen. Erst der deutsche Einsatz und die anschließende Beinahe-Katastrophe haben den Corona-Winter besiegelt. Da es ohnehin nicht viel zu tun gab, war es eine willkommene Abwechslung. Meiner Meinung nach haben das sehr viele gemacht, auch solche, die keinen Bezug zum Segelsport hatten. Mein Freundeskreis besteht ausschließlich aus Nicht-Seglern, aber plötzlich sind alle voll dabei und haben Spaß.

Ich muss meinem Vater danken, dass er mir geholfen hat, das zu verstehen. Er kommt aus der Automobilindustrie und ist der erste im Ausland geborene CEO von Volvo. Volvo versuchte damals, globaler Einfluss zu nehmen. Über ein Netzwerk haben sie meinen Vater aufgespürt.

In den 1960er Jahren war er der erste Nichtschwede, der für Volvo in Schweden arbeitete. Das ist ein wirklich ungewöhnliches Ereignis. Schweden war damals so verschlossen und nationalistisch wie das deutsche Bayern. Wir reisten nach Skandinavien, ließen uns in der Stadt Göteborg nieder und segeln seitdem jeden Sommer. Dies war das erste Mal, dass ich meine Liebe zum Segeln und zum Meer spürte.

Mein Vater übernahm eine Autoteilefirma, baute sie um und machte sie zu einem profitablen Unternehmen. So konnte er schon in jungen Jahren Anteile an seiner Firma an meine Schwester und mich übertragen. Ich wusste, dass ich nicht in der Branche arbeiten würde, und nachdem ich meine Anteile verkauft hatte, blieb mir ein bescheidenes Notgroschen.

Ich bin selbst Student der Medientechnik. Dann kam um die Jahrtausendwende die New Economy-Krise und ein Unternehmen nach dem anderen ging pleite. Es war hart, eine Zeit lang arbeitslos zu sein. Durch Zufall freundete ich mich dann mit einem Handwerksmeister aus Stuttgart an.

Wir sprachen darüber, mit einem neuen Unternehmen neu anzufangen und meine bisherige Karriere und akademischen Ziele hinter mir zu lassen, was mir die Möglichkeit gab, ein unabhängiger Immobilienmakler zu werden.

In meinem engen Freundeskreis gibt es einen Witz: „Wenn du nichts kannst, dann werde Immobilienmakler.“ Im Nachhinein erwies sich das allerdings als genialer Schachzug. Dort lernte ich nicht nur die praktischen Aspekte der Immobilien, sondern auch die Grundlagen der Wertermittlung und die Kunst der effektiven Kommunikation. Darüber hinaus verfüge ich über ein solides Fundament an Kontakten und Bekannten in der Stuttgarter Geschäftswelt. Alle meiner engsten Freunde stammen aus dieser Zeit.

Aber Immobilieninvestitionen und Vermögensaufbau waren mein Ding, nicht nur das Auszahlen. So wurde das Mehrfamilienhaus zu meinem treuen Begleiter. Die Möglichkeit, nach verfügbaren Häusern auf dem Markt zu suchen, war damals ein mutiger Schritt. Obwohl die Zinsen 5 % betrugen, betrug die Rendite nur 4 %. Dies war zunächst eine Kickback-Vereinbarung.

Aber ich sah in meinem Kopf, dass es funktionieren würde. Es verging gerade genug Zeit, damit das passieren konnte. Die Lebenshaltungskosten sind in den letzten Jahren in die Höhe geschossen. Das Portfolio ist ausgereift genug, dass ich mich von den Mieteinnahmen der Immobilien, die ich vor 16 Jahren gekauft habe, ernähren kann.

Ich habe das Trading endgültig aufgegeben. Der Titel „Privatinvestor“ wurde aus meinem Namen gestrichen. Diesen Titel habe ich ein Jahrzehnt lang innegehabt. In meinem Privatleben habe ich vor, weiterhin zu kaufen und zu investieren. Jetzt bin ich als einer dieser digitalen Nomaden voll funktionsfähig und kann fast alle meine Aufgaben unterwegs erledigen.

Seit meiner Zeit in Schweden kann ich nicht mehr segeln, da es immer zu viele andere Dinge zu tun gibt. Dennoch zog es mich immer wieder zurück ans Wasser. 2016 fassten meine Frau und ich den Entschluss, ein Segelboot zu kaufen. Unsere Wahl fiel auf eine CNB 76 („Construction Navale de Bordeaux“, Anm. d. Red.). Unser erstes Boot, wenn man so will.

Wir kamen zur Bootsmesse in Düsseldorf, um uns die ausgestellten Charterboote anzuschauen. In die CNB verliebten wir uns jedoch sofort, als wir sie sahen. Innerhalb von 48 Stunden wurde ein Traum wahr: Sie brachen mit einem Segelboot auf, um monatelang um die Welt zu reisen. Wir handeln wirklich impulsiv. Auf demselben Segelboot kam ich schließlich mit Boris Herrmann in Kontakt. Einmal im Jahr organisiert die CNB eine Eignerkonferenz.

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