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Nora Szech tot: Tragischer Unfall oder Suizid? Die bislang ungeklärte Todesursache der Ökonomin

Nora Szech tot

Nora Szech ist tot – Nora Szech, Wirtschaftsprofessorin am KIT, ist unerwartet gestorben. Sie finanzierte Impfungen während der Corona-Pandemie aus eigenem Geld. In der Universitätsgemeinschaft gilt sie als faszinierend und inspirierend.

Nora Szech, eine international renommierte Ökonomin, ist gestorben. Am Wochenende gab das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) bekannt, dass die Wissenschaftlerin am 16. August unerwartet verstorben sei. Sie wurde damals 43 Jahre alt. Szech hatte geforscht und sich für eine Bonuszahlung zur Förderung von Impfungen während der Corona-Pandemie stark gemacht. 500 Euro sollen ihr etwas mehr Geld einbringen.

Der Verhaltensökonom ging auch auf das Unbehagen ein, das es mit sich bringt, während der Pandemie keine Corona-Maske zu tragen: „Es ist unglaublich anstrengend. Wir verstehen, dass sie dazu gedacht ist, einen selbst vor Schaden zu bewahren und gleichzeitig die Gemeinschaft um einen herum zu schützen.“ Und es hilft den Menschen, motiviert zu bleiben, wenn sie verstehen, dass auch sie für ihre Bemühungen belohnt werden.

Szechs Forschung konzentrierte sich stark auf die Schnittstelle zwischen Markt und Ethik und untersuchte Themen wie die Frage, wie viel Fleisch man essen sollte, Millionen von Todesfällen, Massentierhaltung und einen ständigen Zustrom neuer Fleischverarbeitungsbetriebe. Sie prognostizierte, dass die meisten Menschen im Jahr 2020 zwar die industrielle Landwirtschaft ablehnen werden, aber aufgrund des niedrigen Preises immer noch billiges Fleisch kaufen werden.

Die Menschen gehen davon aus, dass ihr Konsumverhalten zehnmal nachhaltiger ist als es tatsächlich der Fall ist. Dadurch entsteht eine Lücke von zehnmal so groß wie beim ethischen Konsum.

Wir haben festgestellt, dass viele persönliche Freundschaften wie Blankoschecks funktionieren. Wer sich in einem Bereich für die Umsetzung ökologischer Alternativen entscheidet, kann, wie es die Szechs damals formulierten, die Kontrolleinsparung an anderer Stelle rationalisieren.

Sie glaubt, dass die Menschen darüber nachdenken, ob es sich lohnt, jeden Cent zu sparen und sich fragen: „Lohnt sich das bis zum letzten Cent?“

Nora Szech fasziniert und inspiriert das KIT

Viele Menschen würden sich an die „Begeisterung der Szechs für die akademische Forschung und ihre außergewöhnliche Fähigkeit, andere zu fesseln und zu inspirieren“ erinnern, heißt es in einem am Montag veröffentlichten Appell des KIT.

Die 43-Jährige war sehr engagiert, ihre Forschungsergebnisse zu teilen. Sie beteiligte sich an lebhaften öffentlichen Debatten zu den verschiedensten Themen und schrieb regelmäßig gut recherchierte Essays für die Medien. Unerwarteterweise schwächte dieser Rückschlag ihre Motivation, alle ihre Schularbeiten zu erledigen.

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Ifo-Präsident Clemens Fuest bezeichnete Szechs Tod auf X (dem Vorgänger von Twitter) als „unglaublich traurig“. Ähnlich enttäuscht äußerte sich auch Isabel Schnabel, Ökonomin und Mitglied des EZB-Direktoriums.

Bevor Szech 2013 ans KIT wechselte, lehrte sie mehrere Jahre Industrieökonomie an der Otto-Friedrich-Universität Bamberg. Dort blieb sie bis heute, obwohl sie zahlreiche Auszeichnungen anderer Institutionen erhielt.

Ihre Dissertation in Bonn wurde bereits mit einem Preis für die beste Dissertation ihres Faches ausgezeichnet. Neben ihrem Studium der Mathematik und Volkswirtschaftslehre an der Universität Bonn.

Vor einigen Jahren besuchte er Nora Szech in ihrem Büro in Karlsruhe und war beeindruckt von ihrem beeindruckenden Lebenslauf und ihrer Bandbreite an Fähigkeiten. Sie sprach mit derselben Begeisterung über ihren Auftritt mit ihrer Indie-Pop-Band, die sie an diesem Tag in ihrem Wirtschaftskurs gezeigt hatte. Während Musik eine vorübergehende Modeerscheinung blieb, brachte die Forschung der jungen Forscherin sie an die Spitze der deutschen Wirtschaftswissenschaften. Laut Szech, die argumentiert, dass „der Markt die Moral begraben kann“,

Die Verhaltensökonomin nutzte ein verblüffendes Experiment, um ihren Angriff auf den sicheren Hafen vieler bedeutender Ökonomen zu untermauern. Die Teilnehmer erhielten die Möglichkeit, kranke Labormäuse zu retten oder Geld zu sammeln, um den Mäusen beim Sterben zuzusehen. Viele Menschen folgten dem Geld und wurden am Ende von den Mäusen gefressen.

Szechs Theorie, dass Menschen beim Umgang mit Geld oder beim Handel auf der Börse ihre Werte vergessen, wurde durch Variationen dieses einfachen Versuchsaufbaus untermauert. Die im Fachmagazin Science veröffentlichte Studie von Szech und ihrem Co-Autor stieß sowohl auf Beifall als auch auf Kritik.

Die Märkte in der tschechischen Kultur funktionierten normal

Mit 30 Jahren erhielt Szech einen Ruf auf eine Professur, doch ohne klares Ziel verließ sie Bamberg und ging an das Karlsruher Institut für Technologie (KIT). Ions Missionsarbeit im Ausland war ihr ebenfalls recht erfolgreich. Stattdessen konzentrierte sie sich auf theoretische und experimentelle Arbeiten zur Steigerung der Effizienz und zur Abmilderung unbeabsichtigter Folgen des Marktdesigns.

Sie wollte zeigen, wie sehr die Menschen das Versprechen eines saubereren Westens erwarten. Eine ihrer Studien ergab, dass Verbraucher, die Bioprodukte kaufen, bereit sind, weniger Geld auszugeben als diejenigen, die konventionelle Produkte kaufen, um sicherzustellen, dass die von ihnen gekauften Produkte nachhaltig und ohne Kinderarbeit hergestellt wurden.

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https://www.youtube.com/watch?v=Wyr5tk1UJtA

Mitte August wurde bekannt, dass die Wirtschaftsnobelpreisträgerin im Alter von nur 43 Jahren gestorben ist. Die neuen Informationen sorgten unter Ökonomen für ein hochinteressantes Wochenende. Ifo-Präsident Clemens Fuest und EZB-Direktoriumsmitglied Isabel Schnabel drückten auf Twitter ihre Bestürzung und Trauer aus. „Nora Szech war eine außergewöhnliche Wissenschaftlerin, deren Arbeiten der Verhaltensökonomie große Vorteile gebracht haben“, antwortete Verhaltensökonom Ernst Fehr auf eine Frage der FAZ. Ihre Forschung habe unser Verständnis der menschlichen Natur erweitert und könne weltweit in Politik und Wirtschaft Anwendung finden.

Das WZB ist traurig über den Tod von Nora Szech. Die Professorin für Politische Ökonomie starb viel zu früh. Nora Szech war seit 2013 WZB-Fellow und wirkte in dieser Zeit als Dialogpartnerin und assoziiertes Mitglied in den beiden volkswirtschaftlichen Abteilungen des WZB. Nora Szech war eine herausragende Forscherin. Bevor sie 2013 Professorin für Industrieökonomie an der Otto-Friedrich-Universität Bamberg wurde, hatte sie den Lehrstuhl für Politische Ökonomie am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) inne.

Die preisgekrönte Verhaltensökonomin gehörte laut KIT-Nachruf zu den „herausragenden Persönlichkeiten ihrer Generation in der ökonomischen Forschung“. Die Themen ihrer Studien umfassen experimentelle Ökonomie, Spieltheorie, Marktdesign und Verhaltensökonomie. Sie kombinierte theoretische und experimentelle Ansätze und beschäftigte sich gleichzeitig mit konventionellen und neuartigen verhaltensökonomischen Theorien.

Ihre Studien deckten ein breites Spektrum ab und sie scheute sich nicht, auch heikle Mediendynamiken zu beleuchten. Einen bleibenden Eindruck hinterließ die in der Fachzeitschrift „Science“ veröffentlichte Forschungsarbeit mit dem Titel „Moralität und Märkte“. Diese Forschung zeigt, wie Markttransaktionen moralische Prinzipien untergraben können. Neben der Wochenzeitung „Die Zeit“ berichteten auch internationale Nachrichtenagenturen über die Geschichte. Nora Szech wurde 2018 in der Rubrik „Gesellschaft und Wissenschaft“ des renommierten Wirtschaftsmagazins „Capital“ zu einer der „Top 40 unter 40“ gekürt. Sie lieferte auch eine bemerkenswerte Analyse der Corona-Epidemie.

Für beide Institutionen erarbeitete Nora Szech gemeinsam mit den Gestalterinnen Steffen Huck, Anna Becker und Julia Schubert von der UdK ihr „Visual Society Program“. Die drei quantitativ-visuellen Studien von „Fleisch und Farbe“ widmen sich allesamt dem Phänomen Essen. Am 16. August 2023 verstarb Nora Szech im Alter von 43 Jahren. Das WZB wird ihr eine Gedenkstätte bieten.

Die Karlsruher Ökonomin Nora Szech ist mit nur 43 Jahren viel zu früh gestorben. Clemens Puppe, ein ehemaliger Kollege von Szech, blickt auf die inspirierende und talentierte Forscherin zurück.

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Nora Szechs akademische Beiträge gehören zu den besten ihres Fachs und ihr Name ist mittlerweile national und international bekannt. Sie war während ihrer gesamten Karriere eine führende Persönlichkeit in der Wirtschaftswissenschaft. Ihre Studien umfassen experimentelle Ökonomie, Spieltheorie, Marktdesign und Verhaltensökonomie.

Nora Szech promovierte 2010 nach ihrem Mathematik-Studium, schloss ihr Studium der Volkswirtschaftslehre an der Universität Bonn ab und arbeitete kurzzeitig im Investmentbanking. Nach ihrem Ruf als Dozentin für Volkswirtschaftslehre am Institut für Volkswirtschaftslehre (ECON) des KIT wechselte sie 2013 dorthin.

Das Grundthema ihrer Studie war das Verhältnis von freien Märkten und Moral. Nora Szechs Projekte waren thematisch breit gefächert. Sie untersuchte die Rolle der Ethik bei individuellen und gesellschaftlichen Entscheidungen und fokussierte ihre Forschung auf Themen der Diversität und Gesundheit, mit besonderem Fokus auf gesellschaftspolitische Maßnahmen während der Corona-Pandemie.

Sie kombinierte verschiedene Ansätze

Szech legte den Grundstein für zukünftige Studien in mehreren dieser Bereiche. Ihre akademische Arbeit zeichnete sich durch die innovative Art und Weise aus, wie sie verschiedene Arten von Forschung kombinierte. Sowohl ihre theoretischen als auch empirischen Grundlagen in der Wirtschaftswissenschaft waren solide. Sie legte großen Wert darauf, strenge Experimente durchzuführen, um theoretische Modelle sowohl im Labor als auch im Feld zu testen, sowie empirische Feldforschung und statistische Analysen von Daten aus sozialen Netzwerken durchzuführen.

Neben dem Promotionspreis und dem Reinhard Selten-Preis der Gesellschaft für Socialpolitik erhielt sie zahlreiche Lehrpreise sowohl an der Universität Bonn als auch am KIT. 2018 wurde Szech von Capital zu den „Top 40 unter 40“ im Bereich Wissenschaft und Gesellschaft gekürt. Nora Szechs umfangreiche Kenntnisse im Bereich der Verhaltensökonomie machten sie zu einer hervorragenden Fundraiserin.

Sie hatte die Kraft, Sie zu begeistern und zu motivieren

Für Nora Szech war es entscheidend, dass ihre Forschung und die Verbreitung wissenschaftlicher Erkenntnisse in der Praxis Anwendung finden.

Trotz ihrer beeindruckenden akademischen Leistungen galt Nora Szech allgemein als freundliche und hilfsbereite Mitarbeiterin. Ihre Fakultätskollegen, Mitarbeiter und Studenten werden sie wegen ihrer ansteckenden Begeisterung für akademische Forschung und deren Anwendung auf gesellschaftliche Belange sowie ihrer erstaunlichen Fähigkeit, andere zu begeistern und zu inspirieren, in guter Erinnerung behalten.

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