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Marion Hirtreiter heute

Marion Hirtreiter heute

Marion Hirtreiter heute – Passend zum 50. Jubiläum der „Fiesta Mexicana“ ist Rosa von Praunheims „Rex Gildo – The Last Dance“ eine hervorragende Dokumentation über den offen homosexuellen Popsänger.

Die drei schwarzgekleideten Frauen am Grab waren ebenso geheimnisvoll wie Macbeths Hexen. Nur haben sie kein großes Unglück vorzuweisen und können ihrem Stern vertrauen. Sie sind sich alle einig, dass Rex Gildo in seinen letzten Jahren sein Bestes gegeben hat. Wie recht sie doch haben, zumindest in diesem konkreten Fall.

Mehr als zwei Jahrzehnte sind seit dem Tod von Rex Gildo vergangen, dessen richtiger Name Ludwig Franz Hirtreiter war, aber der Name ist immer noch nachhallend. Vielleicht ist es für die Jugend von heute ein raueres Gefühl, während es bei älteren Generationen angenehme Erinnerungen an Hitparadenhits und lockere Unterhaltung hervorrufen kann.

Auch Ausländer. Denn der einstige Frauenschwarm hatte es in seinen späteren Jahren nicht leicht. Auftritte in Möbelhäusern und Einkaufszentren, Probleme mit Alkohol und Tabletten. Ein tiefer Einblick, wie aus dem Bilderbuch.

Zum 50. Jubiläum eines seiner größten Hits, „Fiesta Mexicana“, hat die Filmemacherin Rosa von Praunheim ein semidokumentarisches Porträt des Sängers geschaffen. Ein Film, der von der Eröffnungsszene an in Rosa von Praunheims Handschrift geschrieben ist und deshalb so gut funktioniert.

Es werden Szenen des jungen Rex Gildo (Kilian Berger) mit seinem Entdecker, Betreuer, Liebhaber und offiziellen Onkel Fred Miekley (Ben Becker) nachgespielt. Miekley bettelt darum, eine Kostprobe seines kultivierten Talents zu bekommen und die beiden liegen süß und zärtlich im Bett. Nach kurzer Zeit erscheinen die drei schwarz gekleideten Frauen mit verzweifelten Mienen wieder. Der echte Rex Gildo! Rosa von Praunheim, du stinkendes altes Schwein mit deinen widerlichen Fantasien!

Das Bühnenbild wird sofort als Bühnenbild erkennbar und die in ihrer Künstlichkeit bereits durchsichtige Nachinszenierung entlarvt. Und der große Kampf seines Lebens wird deutlich: Rex Gildo, die Frauenhorde, ist schwach, muss das aber geheim halten. Sogar Fred Miekley rät ihm dazu und zwingt ihn sogar, Rex‘ Puma, Marion Hirtreiter, zu heiraten.

Unter den Leitern war es jedoch ein offenes Geheimnis. Gitte Haenning, Cindy Berger und Gudrun Gloth, eine Filmjournalistin, erinnern sich, dass sie alle von Anfang an wussten, dass Gildo homosexuell war.

Das tragische Ende des Jahres 1999

Obwohl Rex Gildo Toupet und Bart behielt, verblasste sein Glanz mit der Zeit. In den 1980er Jahren begann ein spürbarer Niedergang. Der Regisseur glaubt, dass der 50-Jährige, der die Frauen in seinem Leben nicht loslassen kann, irgendwann zu einer Karikatur seiner selbst wird. Das tragische Ende für den verstorbenen Star kommt 1999, als er wahrscheinlich Selbstmord begeht.

Dabei kommt auch hier die für Rosa von Praunheim typische Mischung aus Originalaufnahmen, klassischen Uhrenreden, oft humorvollen Nachinszenierungen und reichen persönlichen Erinnerungen zum Vorschein. Er lässt triumphale wie tragische Zeiten lebendig werden und schlägt eine Brücke zwischen der alten Sowjetunion und der neuen Bundesrepublik Deutschland mit ihrer autoritären Öffentlichkeit.

Seit ihrer Entstehung hat Popmusik Millionen von Zuhörern auf der ganzen Welt in ihren Bann gezogen. Doch die Welt der Popmusik ist nicht immer glücklich und wird immer wieder von Tragödien erschüttert. Der Tod durch Selbstmord, Autounfall, Alkoholmissbrauch oder gar Mord kann nicht nur den Künstler, sondern auch seine nächsten Angehörigen treffen. Sieben tragische Ereignisse aus der Welt des Rock’n’Roll werden reflektiert.

Karlheinz Gross, Bruder des Kastelruther Spatzen-Keyboarders und Akkordeonisten Albin Gross, wurde am verregneten Abend des 6. März 1998 um 18.17 Uhr schwer verletzt auf einer Straße in einem Industriegebiet der Magdeburger Steinkopfinsel gefunden. Karlheinz Gross war damals Manager der Musikgruppe Volksvolk. Der 38-jährige Gross erlag schließlich trotz Notoperation in einem Universitätsklinikum seinen schweren Verletzungen.

Die Todesursache ist bis heute ungeklärt. Das Team der „Soko Spatzen“ ermittelte neben einem möglichen Unfall auch als Mord. Raubmord konnte allerdings ausgeschlossen werden, da Gross noch 7.000 DM und wertvollen Schmuck bei sich hatte. 2005 und 2008 wurden Fernsehdokumentationen über den Fall ausgestrahlt. Auch mehrmalige Versuche brachten keine neuen Erkenntnisse oder Lösungen.

Albin Groß, der nie aufgab, auf eine Aufklärung zu hoffen, sagte der Stuttgarter Stadtpost im vergangenen Jahr: „Ich habe alle Ermittlungsakten gelesen, 18 Akten, aber ich kann mir nichts anderes vorstellen. Ich kann mich einfach nicht losreißen von dem Ort.“

Die Mitarbeiter der Werkstatt konnten nichts bestätigen. Im März 2023 wird die Zahl der mysteriösen Todesfälle 25 erreichen. Die Familie von Karlheinz Groß hat eine Belohnung von 25.000 Euro für neue Informationen ausgesetzt, die zu einer Verhaftung führen. Es handelt sich um eines der bekanntesten ungelösten Rätsel in ganz Deutschland.

Trotz ihrer dunklen, melancholischen Stimme erlangte die Schlagersängerin Renate Kern in den 1960er Jahren mit ihren emotionalen Klassikern wie „Lieber mal weinen im Glück“, „Du musst mit den Wimpern klimpern“ und „Lass doch den Sonnenschein“ Berühmtheit. Obwohl die Texte schwach waren, bewies sie auf ihren Alben, dass sie es besser machen konnte. Der Bruder von James Last, Produzent Kai Warner, arrangierte dies.

In einem Interview mit der Passauer Neuen Presse betonte Blacks Bruder, sein Bruder habe nie unter Depressionen oder Drogenmissbrauch gelitten. „Das hätte mir eigentlich auffallen müssen.“ In den Medien wird weiterhin darüber spekuliert, ob Alkohol oder Drogen bei dem Tod eine Rolle gespielt haben. Ganz klären wird sich das wohl nie, denn die Staatsanwaltschaft hat keine toxikologischen Gutachten in Auftrag gegeben.

Nach dem Tod von Allen Roy Black verkauften sich seine Alben so gut wie seit den 1960er Jahren nicht mehr. Sein letztes Album «Rosenzeit» stieg auf Platz 5 der Billboard 200 ein und wurde mit Platin ausgezeichnet. Schwarz, geboren als Gerhard Höllerich in Straßberg bei Augsburg, erhielt seinen Geburtsnamen erst als Erwachsener.

Das Grab ist zu einem Ziel für Gläubige geworden. Jährliche Gedenkgottesdienste finden in Augsburg, Bobingen oder Straßberg statt. Seine Frau Silke Höllerich starb 2002 an einer versehentlichen Überdosis Schlaftabletten. Torsten, Blacks einziger Sohn, lebt Berichten zufolge heute mit seiner Frau und seinem kleinen Kind in bescheidenen Verhältnissen in Kolumbien.

Roger Whittaker hat im Laufe seiner Karriere über 55 Millionen Tonträger verkauft und über 100 Alben veröffentlicht. Nachdem er mit Songs wie „The Last Farewell“ und „I Don’t Believe in If Anymore“ zu einer internationalen Berühmtheit und später mit Songs wie „Abschied ist ein scharfes Schwert“ und „Albany“ zum deutschen Superstar wurde, wurde es eine Zeit lang ruhig um Whittaker. Seine Songs sind Klassiker, doch in der Geschichte seiner Familie liegt ein Schatten, der ihn bis heute verfolgt.

Es war ein typischer Samstagmorgen im Hause Whittacker in einem Vorort von Nairobi, Kenia. Niemand hätte vorhersagen können, dass sich an diesem Morgen ein wahrer Albtraum ereignen würde. Während Roger Whittacker Sr. das Frühstücksgeschirr spülte, stürmten zwei Fremde ins Haus, schlugen ihn und knieten auf ihm, bis Edward Whittacker das Bewusstsein verlor.

Roger Whittakers Mutter Viola kam von einem Einkaufsbummel zurück, ohne sich umzudrehen, und rief nach ihrem Sohn. Die Täter fesselten sie und bedrohten sie mit einem Messer. Obwohl sie wusste, dass die Familie vermögend war, verlangte sie trotzdem Geld.

Leider hatte Viola nur Kleingeld dabei. Sie wurde nass gemacht und in eine Badewanne gesteckt. Während Viola gefangen gehalten wurde, aßen und tranken ihre Entführer im Haus. Acht Stunden später ließ der Terror nach und die Täter flohen aus dem Haus. Um seine Mutter aus Irland zurückzuholen, segelte Roger Whittaker nach Afrika. Später vermied er es in Interviews, darüber zu sprechen.

In den 1980er Jahren war Ibo einer der bekanntesten und beliebtesten Popsänger. Seine Lieder „Ibiza“, „Du oder keiner“, „Alter Schwede“ und „Bungalow in Santa Nirgendwo“ waren große Hits. 1996 nahm Ibo mit dem Lied „Der liebe Gott ist ganz begeistert“ am deutschen Vorentscheid zum Eurovision Song Contest teil und erreichte den fünften Platz unter zehn Teilnehmern.

Hätte man in der Dokumentation einige Aspekte weggelassen, hätten sie die Tragödie noch unerträglicher gemacht, sagten die Filmemacher der «taz»: die Millionenschulden, der bis ins Innerste vorgedrungene Druck eines Geheimbundes und die daraus resultierenden Schwierigkeiten. Auf ihrem Grabstein auf dem Rostocker Friedhof sind ihr voller Name, Renate Hildebrandt, und der Titel des Liedes «Alle Blumen brauchen Sonne» eingraviert.

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