Sophia Thomalla Krankheit – Sophia Thomalla leidet leider an einer sehr ungewöhnlichen Erbkrankheit. Auf Instagram spricht sie dieser Tage offen über die Hintergründe ihrer Erkrankung.
Sophia Thomalla, 32, teilt auf Instagram vor allem Updates zu ihrer Karriere als Moderatorin, ihren Investitionen in verschiedene Unternehmen und private Fotos aus ihrer Beziehung mit Tennisprofi Alexander Zverev.
Die Rolle, die sie jetzt spielt, ist einzigartig. Die 32-Jährige postet in ihrer Instagram-Story mehrere Videos, in denen sie über die ungewöhnliche Krankheit spricht, mit der sie geboren wurde. „Sie müssen inzwischen wissen, dass ich vor der Kamera nie etwas sage. Ich mache es nur dieses eine Mal und dafür gibt es einen sehr guten Grund.“ Jetzt beginnt sie offiziell ihre Arbeit im Unternehmen. „Eine Venenanomalie plagt mich seit meiner Kindheit. Eine genetische Ursache für diese Erkrankung bleibt den Ärzten ein Rätsel.“
Sich auf Instagram zu beschweren ist unangebracht.
Sie erzählt weiter, dass sie sich seit ihrer Kindheit zahlreichen Operationen unterziehen musste. „Meine nächste Operation wollen sie am rechten Unterarm durchführen. Keine Sorge, von mir wird es kein Instagram-Gejammer geben. Außer dass ich einmal im Jahr zur Kontrolle muss, bin ich nicht nennenswert eingeschränkt. Aber ansonsten geht es mir gut. Es wird kein Spam-Thread, wie das „Are You The One?“-„Moderator“-Banner deutlich macht.
Unterstützer folgen dem Spendenaufruf
Ihren rund 1,3 Millionen Followern erklärt die Tochter von Simone Thomalla, dass es sich bei einer Venenfehlbildung um eine äußerst seltene Erbkrankheit handele und sie für Ärzte sehr viel Arbeit bedeute, da die Eingriffe lange dauerten. „Das nenne ich mal ein bisschen rumspielen.“ Es sei viel Arbeit ohne große Bezahlung. Deshalb gebe es auch „keine Nachkommen“, was bedeute, dass es nicht viele Ärzte gebe, die sich auf diese Krankheit spezialisiert hätten.
Sie hat das Glück, in Hamburg einen Professor zu haben, der sich seit 30 Jahren um sie kümmert. Da eine junge Russin von dem genetischen Problem viel stärker betroffen ist als sie, beschloss sie, ihre Geschichte öffentlich zu machen. Auch ihr rechtes Gesäß und ihr rechtes Bein sind betroffen. Das Leben des Mädchens war in Gefahr, sodass eine Notoperation erforderlich war. Sophia möchte über ihre Plattform auf diese Krankheit aufmerksam machen und Menschen zum Spenden anregen. Sie sagte: „Wenn jemand von euch zufällig eine Münze herumliegen hat, wäre ich sehr dankbar, wenn ihr sie diesem Mädchen geben könntet.“
Erkrankungen der Venen
Zu den Symptomen einer Venenfehlbildung gehören die Entwicklung unerklärlicher Hautverfärbungen oder Schwellungen, Unwohlsein und andere Beschwerden. „Es ist eine wirklich seltene Krankheit“, sagt Maliha Sadick vom Multidisziplinären Institut für Gefäßanomalien am Universitätsklinikum Mannheim. Schauspielerin Sophia Thomalla etwa machte ihre Diagnose einer Venenfehlbildung öffentlich, um Geld für ein ebenfalls erkranktes russisches Mädchen zu sammeln.
Etwa 5 % der US-Bevölkerung sind davon betroffen, viele sind sich ihrer Erkrankung jedoch nicht bewusst. Die Erkrankung erfordert keine ständige Behandlung, sondern nur, wenn Symptome auftreten.
Die Symptome treten bereits vor der Geburt auf.
Venöse Fehlbildungen treten auf, wenn sich die Venen des Körpers nicht normal bilden. In einem oder mehreren Bereichen des Körpers gibt es Venen mit ungewöhnlich dünnen Wänden oder Venen, die miteinander verknotet sind. Dies führt dazu, dass sich Blut in Säckchen sammelt. Dies führt zu Schwellungen, blauer oder brauner Haut und Venenentzündungen, die schmerzhaft sein können. Eine weitere mögliche Folge dieser Erkrankung ist eine Thrombose.
Seiner Meinung nach seien «Männer und Frauen gleichermaßen betroffen», argumentiert Sadick. «Die Anomalien können überall im Körper auftreten», sagt der Arzt. Sie würden zusammen mit dem restlichen Gefäßsystem des Körpers bereits im Mutterleib gebildet. Die Venenveränderungen seien also kein Zufall. Manchmal aber würden sich die Fehlbildungen erst später im Leben zeigen, weil sie bis dahin keine Probleme bereiten. Denn mit dem Wachstum des Körpers würden die Venen größer und damit auch die Deformationen. Ein Experte hat darauf hingewiesen, dass seine Organisation oft Jugendlichen zwischen neun und neunzehn Jahren helfe.
Die Krankheit ist derzeit unbekannt.
Was genau eine Venenfehlbildung verursacht, ist ein medizinisches Rätsel. Bestimmte Fälle von Gefäßanomalien treten familiär gehäuft auf. Auch gibt es Hinweise darauf, dass mütterlicher Diabetes und Frühgeburten einen Einfluss haben, glaubt der Experte. Aber wie gesagt, das sind reine Spekulationen. In ihrer leichtesten Form bleiben Venenfehlbildungen unbemerkt oder machen sich nur als schmerzloser Fleck auf der Haut bemerkbar, ohne dass der Patient weitere Symptome verspürt.
Die medizinische Gemeinschaft ist oft ratlos, wie schwerwiegend die Symptome der Betroffenen sind. Die Krankheit ist äußerst ungewöhnlich, was Sadick für ein großes Problem hält. Aus diesem Grund dauert es in der Regel lange, bis die Betroffenen eine genaue Diagnose und damit eine Behandlung ihrer Symptome erhalten. „Im schlimmsten Fall erhalten sie Fehldiagnosen und Therapien, die den Zustand verschlimmern“, warnt der Spezialist.
Mögliche Therapieansätze
In manchen Fällen reicht es aus, das Fortschreiten der Venenerkrankungen zu überwachen. An den betroffenen Stellen können Kompressionskleidungsstücke getragen werden, um eine Blutansammlung zu verhindern. Gelegentlich werden auch Medikamente wie Blutverdünner verschrieben, um die Durchblutung zu verbessern und die Bildung von Blutgerinnseln in den betroffenen Bereichen zu verhindern.
Je nach Schwere der Symptome gibt es ein Spektrum an Behandlungsmöglichkeiten. Eine dieser Methoden besteht darin, die problematischen Venen mithilfe einer nicht-invasiven Technik vollständig zu verschließen. In den meisten Fällen wird eine chirurgische Entfernung nicht empfohlen und ist keine gängige Behandlungsoption.
Der Bedarf an weiterer Forschung ist offensichtlich.
Je nach Schwere der Erkrankung können ein oder mehrere Organe geschädigt sein. Je nach betroffenem Bereich können weitere Untersuchungen wie Ultraschall, MRT oder CT erforderlich sein, um die Diagnose zu stellen und die Auffälligkeiten einzugrenzen.