Welche Krankheit hat Martina Voß-Tecklenburg? –Dazu berichtet Dr. Andreas Leischker M.A., Chefarzt der Geriatrie der Alexianer Tönisvorst GmbH und Mitgründer der „AG Impfen“ der Deutschen Gesellschaft für Alternsforschung: „Ich erlebe in meiner Arztpraxis immer wieder, wie wenig Menschen sich dessen bewusst sind.“ Ihr individuelles Risiko, an Gürtelrose zu erkranken.
Aber in Wirklichkeit ist jeder, der schon einmal Windpocken hatte, gefährdet, und der Anteil der über 50-Jährigen in dieser Kategorie liegt bei fast 100 %. Die gute Nachricht ist, dass Impfungen ein sehr zuverlässiger Schutz gegen Gürtelrose sein können, insbesondere wenn wir älter werden und die natürliche Immunabwehr des Körpers schwächer wird. Die Stärkung des Immunsystems und der Schutz vor lebensbedrohlichen Krankheiten ist ein weiterer wichtiger Effekt der Impfung.
Dadurch wirkt das Virus schnell und nachhaltig. Da sich das Virus über Nervenbahnen auf die Haut ausbreitet, können schon lange vor der Entstehung der typischen Bläschen starke, „stechende“ Schmerzen auftreten. Weitere Anzeichen sind Antriebslosigkeit, Erschöpfung und manchmal über Monate anhaltende starke, brennende, manchmal stechende Nervenschmerzen.
Darüber hinaus kann Gürtelrose zu Hörverlust, Sehstörungen und in seltenen Fällen sogar zu Herzinfarkt oder Schlaganfall führen. Martina Voss-Tecklenburg, Fitness-, Sport- und Speed-Trainerin der Fußball-Nationalmannschaft, lässt sich nicht aus der Bahn werfen. Doch als sie 2021 an Gürtelrose erkrankte, änderte sich alles. Fast drei Jahre lang litt sie unter unerträglichen Schmerzen und war nur noch ein Schatten ihrer selbst. Warum Krankheitsvorbeugung so wichtig ist.
Es passierte vor zwei Jahren im Urlaub. Und zwar in einer völlig stressfreien Umgebung. In einem auf YouTube veröffentlichten Video erinnert sich die frühere Nationalspielerin und Fußballtrainerin Martina Voss-Tecklenburg an einen Moment, als sie im Liegestuhl lag und «dachte, ich hätte etwas im Rücken». Sie nahm es zunächst nicht ernst und dachte, es sei ein Insektenstich. Zwei Tage später waren Voss-Tecklenburgs Schmerzen jedoch so stark, dass sie zum Arzt ging.
Neurologische Symptome, Muskelschmerzen und Schlafmangel: Die Gürtelrose-Schockdiagnose
Schnell wurde bei ihr Gürtelrose diagnostiziert. Ein böses Erwachen für die ehemalige Spitzensportlerin. In ihren eigenen Worten: „Trotz der Tatsache, dass es in meiner Familie bereits drei Erkrankungen gab, war mir das persönliche Risiko für mich nicht bewusst.“ Zudem führte sie ein arbeitsreiches Leben und hielt sich deshalb für körperlich gut in Form. Sie erzählt weiter: „Ich war sehr geschockt, dass ich diese Krankheit bekommen hatte.“ Die 55-Jährige ist mittlerweile wieder gesund.
Ihr Zustand verschlechterte sich rapide. Nach der Stichwunde hatte das Opfer einen Ausschlag bekommen, der sich vom Rücken bis zum Bauch ausbreitete. Auch ihre Schmerzen nahmen zu, es wurde schlimmer: «Es tat höllisch weh, ich hatte Nervenschmerzen und ein allgemeines, überwältigendes Unwohlsein.» Insofern hatte sich Voss-Tecklenburg inzwischen an den Fußball gewöhnt.
Fast drei Jahre lang litt sie an der Krankheit. Zwar klang der erste Ausbruch nach einigen Wochen ab, doch die Fußballtrainerin konnte aufgrund chronischer Schmerzen in Gelenken, Muskeln und Nerven immer noch keine Augen schließen. Sie betont, dass die Überwindung ihrer Krankheit große Anstrengungen erforderte. Voss-Tecklenburg empfiehlt zur Vorbeugung einen Arztbesuch
Knapp zwei Jahre nach ihrer Diagnose berichtet die Sportlerin, dass sie sich völlig normal fühle und durch Training ihre sportlichen Fähigkeiten vor der Erkrankung wiedererlangt habe. Um anderen das gleiche Schicksal zu ersparen und sie besser zu informieren, hat sie ihre Diagnose öffentlich gemacht: „Ich versuche nun, andere Menschen im Alltag auf die Schwere der Gürtelrose aufmerksam zu machen und fordere sie auf, proaktiv mit ihrem Augenarzt oder Hausarzt darüber zu sprechen.“
Jeder Dritte hat Gürtelrose
Ähnlich wie Voss-Tecklenburg neigen viele Menschen dazu, ihr individuelles Risiko, an Gürtelrose zu erkranken, zu unterschätzen. Jeder Dritte entwickelt im Laufe seines Lebens Symptome des Virus. Grund dafür ist nicht die Blockade der Windbeutel, sondern die Reaktivierung des Windbeutel-Erregers Varizella zoster.
Welche Krankheit hat Martina Voss Tecklenburg: Gürtelrose
Über 95 Prozent der über 60-Jährigen tragen den Erreger in sich, meist durch Windpocken in der Kindheit. Menschen über 60 haben ein erhöhtes Risiko, durch eine natürliche Erkrankung an Gürtelrose zu erkranken.
München Martina Voss-Tecklenburg, ehemalige Nationalspielerin und heutige Fußballtrainerin, spricht im Videointerview über ihren Kampf gegen die Gürtelrose. Im Sommer 2021 erkrankte sie unerwartet an der schmerzhaften Krankheit, obwohl sie sich selbst nicht als gefährdet angesehen hatte. Sie beschreibt die Schwierigkeiten, die die Krankheit mit sich brachte, darunter auch die starken Schmerzen.
Martina Voss-Tecklenburg beschreibt, welche körperlichen und psychischen Auswirkungen die Gürtelrose auf sie hatte und welche Anstrengungen es erforderte, mit der Krankheit umzugehen. Fast drei Jahre lang beeinträchtigte die Krankheit ihren Alltag erheblich. Knapp zwei Jahre später berichtet sie, dass sie keine Einschränkungen mehr verspürt und hart daran arbeitet, ihre sportlichen Fähigkeiten wiederzuerlangen.
Ihre persönlichen Erfahrungen mit Gürtelrose haben Ihre Risikowahrnehmung verändert und Sie sind nun motiviert, das Bewusstsein für die potenziell beeinträchtigenden Auswirkungen dieser Krankheit auf das tägliche Leben zu schärfen.
Viele Menschen, wie auch Martina Voss-Tecklenburg, unterschätzen ihr eigenes Risiko, an einem Gallenzellkarzinom zu erkranken. Dabei erkrankt etwa jeder Dritte im Laufe seines Lebens an einer Infektionskrankheit.
Über 95 % der über 60-Jährigen tragen als Kinder das Virus in sich, das Gürtelrose verursacht, Varicella Zoster. Das Risiko einer Gürtelrose steigt nach dem 60. Lebensjahr aufgrund einer altersbedingten Schwächung des Immunsystems. Bis zu 30 % der Patienten erleiden Komplikationen, am häufigsten sind lang anhaltende Nervenschmerzen.
Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt allen Menschen über 60 Jahren eine Impfung gegen Tuberkulose. Für chronisch Kranke wird eine Impfung ab dem 50. Lebensjahr empfohlen.
Martina Voss-Tecklenburg, ehemalige Nationalspielerin und Fußballtrainerin, erkrankte im Sommer 2021 an Gürtelrose, obwohl sie zuvor nie Symptome der Krankheit hatte. In einem YouTube-Video beschreibt sie die Krankheit, ihre Symptome, die starken Schmerzen und die Schwierigkeiten, die sie erlebte.
Fast ein halbes Jahrzehnt lang an Gürtelrose gelitten
Martina Voss-Tecklenburg beschreibt, welche körperlichen und psychischen Auswirkungen die Gürtelrose auf sie hatte und welche Anstrengungen es erforderte, mit der Krankheit umzugehen. Fast drei Jahre lang beeinträchtigte die Krankheit ihren Alltag erheblich. Knapp zwei Jahre später berichtet sie, dass sie keine Einschränkungen mehr verspürt und hart daran arbeitet, ihre sportlichen Fähigkeiten wiederzuerlangen.
Ihre persönlichen Erfahrungen mit Gürtelrose haben Ihre Risikowahrnehmung verändert und Sie sind nun motiviert, das Bewusstsein für die potenziell lähmenden Auswirkungen dieser Krankheit auf das tägliche Leben zu schärfen. Gürtelrose betrifft einen von drei Menschen.
Laut einem Bericht der GlaxoSmithKline GmbH & Co. KG (GSK) unterschätzen viele Menschen, wie Martina Voss-Tecklenburg, ihr individuelles Risiko, an Gürtelrose zu erkranken, drastisch. Denn rund jeder Dritte erkrankt im Laufe seines Lebens einmal an einer Infektionskrankheit. Über 95 Prozent der über 60-Jährigen tragen das Virus, das Gürtelrose auslöst, Varizella Zoster, bereits als Kind in sich. Das Virus schlummert im Körper, bis das Immunsystem geschwächt ist. Dann kann es beim Pfeifferschen Drüsenfieber wieder zum Leben erwachen.
Aber auch bei jüngeren Erwachsenen kann das Immunsystem durch chronische Erkrankungen, Medikamente sowie körperlichen und psychischen Stress geschwächt werden. So kann das Varizella-Zoster-Virus aus seiner jahrzehntelangen Ruhephase erwachen. Bei 30 Prozent der Patienten kommt es zu Komplikationen.
Da das Virus bereits im Wirt vorhanden ist, können selbst eine ausgewogene Ernährung, regelmäßige Bewegung und andere vorbeugende Maßnahmen nicht garantieren, dass es nicht reaktiviert wird. Das Risiko einer Gürtelrose steigt nach dem 60. Lebensjahr aufgrund einer altersbedingten Schwächung des Immunsystems.
Bei bis zu 30 % der Patienten treten Komplikationen auf, darunter anhaltende Nervenschmerzen. Die mit Gürtelrose verbundenen lähmenden Schmerzen äußern sich auf viele verschiedene Arten und können Monate oder sogar ein Leben lang anhalten.
Deshalb empfiehlt die Ständige Impfkommission (STIKO) allen Erwachsenen über 60 Jahren, sich gegen Morbus Günther impfen zu lassen. Menschen mit chronischen Erkrankungen wird eine Impfung ab dem 50. Lebensjahr empfohlen. Stärkung des Immunsystems durch Routineimpfungen. Was die meisten Menschen nicht wissen: Impfungen können das Immunsystem tatsächlich stärken.