Klaus Tauber Krankheit –Es ist nicht alles schwarz und weiß, daran besteht kein Zweifel. Die Menschen in Bangladesch gehören zu den ärmsten der Welt. Während meiner Zeit dort habe ich jedoch keinen einzigen unzufriedenen Patienten gesehen. Noch nicht.
Nach diesem Einsatz möchte ich noch etwa zwei bis drei Monate als Vertretung für Ärzte ohne Grenzen arbeiten. In ein paar Jahren möchte ich dann nur noch Dinge machen, die ich vor Ort machen kann, wie zum Beispiel weiterhin bei der Caritas arbeiten und so lange wie möglich am Tau College in Braunau unterrichten.
Möglicherweise wird Klaus Täubers Einsatz in Armenien sein letzter bei Ärzte ohne Grenzen sein. Auch der allerletzte Mensch solle, wenn er es vermeiden könne, keine «medizinische Versorgung» bekommen. In diesem Fall, so sagte der 78-Jährige dem STANDARD, werde er sich für ein weiteres Jahr engagieren.
So viel ans Aufgeben hat Täuber noch nie gedacht. Jedenfalls nicht, seit der Kardiologe und Internist 2007 nach einer langen Karriere im Dienste der oberösterreichischen Bevölkerung in Pension ging. Am Telefon erzählt er: „Als Internist habe ich intensiv mit älteren Menschen gearbeitet und gesehen, dass Menschen, die in Pension gehen, ohne zu wissen, was sie tun sollen, eher Defizite entwickeln.“ Deshalb wollte er nicht aufgeben und nahm kurz nach seiner Pensionierung Kontakt zu Ärzte ohne Grenzen auf.
Regentanz in Kenia
Ein Jahr später brach er zu seiner ersten Mission auf: Er unterstützte Tauben im Nordwesten Kenias bei ihrem Malaria- und Leishmaniose-Programm, das fast neun Monate dauern sollte. Beide Krankheiten werden durch Niesen und Husten übertragen und können lebenswichtige Organe infizieren und tödlich sein.
Täubers Angst vor seiner Zeit in Kenia geht weiter. Er hatte sein Leben fernab der Zivilisation verbracht, nahe der ugandischen und sudanesischen Grenze, unter einem Sternenhimmel. Es war auch Trockenzeit und die Einheimischen luden die Helfer zu einem Tanz ein, um die Regenzeit zu feiern. Aber das ist nicht nur Show wie das Touristengeplapper, das wir hier haben; es ist ernst.
Er sagt, die exotische Kultur habe ihn fasziniert. In Libyen gibt es keine Bewegungseinschränkungen. Seitdem ist er jedes Jahr für mindestens sechs Monate im Einsatz, mit Ausnahme eines Jahres Suspendierung. Unter anderem in Bangladesch, wo er ein Leishmaniose-Programm leitete, oder in Libyen kurz nach dem Sturz von Diktator Muammar al-Gaddafi.
«Es war eine ziemlich instabile Zeit», erinnert sich Täuber. Er beschreibt, wie gravierend die Bewegungseinschränkungen waren: «Wir durften nur einmal alleine um den Block gehen» und wie das Militär ein Krankenhaus angriff, weil dort Gaddafi-Anhänger behandelt wurden.
Angst habe er nie gehabt, behauptet Täuber: „Ich schließe mich der Aussage der Tropenmediziner an: Am gefährlichsten sind die Transporte ins Ausland.“ Zudem behauptet der 78-Jährige, er habe sein Leben schon hinter sich und fügt hinzu: „Da lässt die Wut nach.“
Kampfverluste in Jordanien
Zum ersten Mal überlegte er, die Mission vorzeitig zu verlassen und nach Hause zu gehen. Seine erste Woche in Nordindien, wo er an einem Ernährungsprogramm für kleine Kinder arbeitete, war emotional und geistig anstrengend.
Täuber blieb jedoch und reiste im folgenden Jahr in den Libanon, um Flüchtlingen im Bekaa-Tal nahe der Grenze zu Syrien zu helfen. Ende 2016 reiste Täuber nach Jordanien für seinen wahrscheinlich medizinisch interessantesten Einsatz: in ein Krankenhaus in der Hauptstadt Amman, wo viele Kriegsverletzte aus Syrien und dem Irak behandelt wurden. Dort war er dafür verantwortlich, Standards für die Behandlung von Diabetes und Bluthochdruck festzulegen.
Initiative ergreifen in Österreich
Derzeit werden in Armenien Tuberkuloseärzte ausgebildet, damit sie auch in anderen Bereichen der Medizin nützlich sein können. Als Bonus reist er durch das ganze Land, um die Qualität der Tuberkulose-Ambulanzen zu prüfen. Menschen würden sich bei der Arbeit in Russland oder der Ukraine mit einer teilweise medikamentenresistenten Tuberkulose infizieren, sagt Täuber. Nach ihrer Rückkehr gehen die meisten von ihnen zur medizinischen Versorgung nach Armenien. Denn hier ist die Versorgung für sie völlig kostenlos.
Kurz vor Neujahr kehrt Täuber zu seiner Familie nach Braunau zurück. Langweilig wird es dem Familienpatriarchen dort nie. Er ist 78 Jahre alt, engagiert sich aber immer noch in einer Diabetiker-Selbsthilfegruppe, einer Krankenpflegeschule und einem mobilen Krankenhaus. Eine Zukunft ohne Arbeit kann sich Täuber nicht vorstellen.
Es gebe zudem „einfach zu viele Länder, die ich gerne bereisen möchte.“ Wie Bianca Blei am 28. Dezember 2018 berichtete, seien die Erinnerungen an die Feierlichkeiten rund um seinen 50. Geburtstag auch viele Tage später noch frisch.
Klaus Tauber Krankheit: Krebs
Rund achtzig Menschen feierten das Jubiläum von Hülser-Trainer Klaus Täuber, der vom Verein als „harter Kerl“ beschrieben wurde. Plötzlich betrat eine dominante Frau den Raum. Über den humorvollen Scherz konnte Täuber herzhaft lachen, denn er müsse sich „auch mal eine Pause gönnen“ und „sich anpassen“.
Es ist ein trauriger Tag für die Bundesliga. Nach langem Kampf gegen den Krebs ist Klaus Täuber im Alter von 65 Jahren gestorben. Das bestätigten der 1. FC Nürnberg und die Stuttgarter Kickers gegenüber BILD. Täuber wurde auch „Boxerspitz“ genannt. Nicht nur, weil er am selben Tag wie Muhammed Ali geboren wurde, sondern auch wegen seiner aggressiven Spielweise.
Nach dem Ende seiner aktiven Karriere arbeitete Täuber als Trainer und betreute Mannschaften wie Jahn Regensburg und Schwarz-Weiß Essen. Mittlerweile zählt der erfahrene Stürmer zu den Legenden des Vereins.
Der Verlust von Klaus Täuber ist ein schwerer Schlag für den FC Schalke 04. Der frühere Profispieler und Trainer der zweiten Mannschaft verstarb am Samstag im Alter von nur 65 Jahren. Täuber spielte von 1983 bis 1987 für Schalke und erzielte in 138 Spielen 64 Tore.
Der Ringname des ehemaligen Mittelfeldspielers war „Boxer“, da er am selben Tag wie Muhammad Ali (17. Januar) geboren wurde. Ich wünschte, ich wäre damals im Kader von Schalke gewesen. Tauber punktete für mehrere Mannschaften in Deutschland, darunter auch für den 1. FC Schalke. 1988 gewann er mit ihnen sogar den UEFA-Pokal, den Vorgänger der Europa League.
Schon damals hatte er nicht die Absicht, nach Leverkusen zu wechseln: „Ich wäre nie gegangen, ich hätte den Verein nie verlassen, nicht für 100.000 Mark mehr.“ Allerdings musste die Mannschaft einige Spieler verkaufen, also blieb ich in Leverkusen. Es stimmt, dass ich 1988 mit Bayer den Europapokal gewonnen habe, aber wenn ich das mit Schalke noch einmal schaffen könnte, würde ich es tun.
Täuber gehörte beim Finalsieg Leverkusens gegen Espanyol Barcelona im Elfmeterschießen zum Feldaufgebot.Transfergerüchte: Werders Zukunft mit seinem Stürmerstar scheint sicher
Mittlerweile ist der frühere DFB-Star der bestverdienende Spieler des FC Arsenal.
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WERBUNG Der Gleimdoppler-Paket-Vierpreis-Slasher bei Brill. Kurz darauf beendete er seine aktive Spielerkarriere und wechselte ins Trainergeschäft.
Täubers erster großer Verein war der SSV Jahn Regensburg, doch schon nach einer Saison wurde er beim „Turnvater“ entlassen. 1995 wechselte er zur zweiten Mannschaft von Schalke und trainierte diese bis 2002. Bevor er die Königsblauen verließ, saß Täuber über ein Jahrhundert lang auf der Ersatzbank. Westfalia Herne, VfB Hüls und Schwarz-Weiß Essen waren seine weiteren Stationen.
Tauber trug den Spitznamen „Boxer“, der Spitz. Nicht nur, weil es Muhammed Alis Geburtstag war, sondern auch wegen seiner aggressiven Spielweise. In keinem seiner 334 Profispiele bekam er eine Rote Karte. Klaus Täuber war schon als Hausarzt im Krankenhaus Braunau ein harter Arbeiter. Der heute 72-Jährige bereitet sich auf seinen vierten großen Einsatz mit „Ärzte ohne Grenzen“ vor. Seine nächste Station nach Kenia, Bangladesch und Libyen ist Nordindien, wo er erneut gegen die Tropenkrankheit Kala-Azar kämpfen wird.
Täuber: In den Tropentrainings, die wir in Hamburg machen, gibt es Präsenzveranstaltungen, bei denen man Sitten und Verhaltensregeln anderer Länder kennenlernt. Das medizinische Personal von Ärzte ohne Grenzen erhält vor dem Einsatz umfassende Informationen über lokale Gepflogenheiten und wie es sich auf den Einsatz vorbereitet. In muslimisch geprägten Ländern sind Frauen besonders überproportional betroffen. Männern ist das Tragen von Shorts untersagt.
Die einheimischen Ärzte sind diejenigen, denen wir helfen sollen. Auch sie arbeiten unermüdlich und ohne Verzögerung am Krankenbett, aber es ist immer ein einheimischer Mitarbeiter anwesend. Bei der Untersuchung von Frauen sind meist andere Frauen beteiligt. Ihre Männer fungieren in der Regel als Leibwächter.
Der örtliche Arzt spricht mit dem aufmerksamen Mann. Einmal gelang es einer Muslimin, sich ganz allein zu verhüllen. Ich hatte mit Schwierigkeiten gerechnet, aber sie schien das Problem mühelos gelöst zu haben. Generell gab es dort nie Probleme. Man muss einfach empfänglich und offen sein.
Ja, wenn die Krankheit rechtzeitig behandelt wird. Wie bei vielen Krankheiten wird etwa jeder zehnte Mensch von einer Mücke infiziert und entwickelt einen schweren Krankheitsverlauf. Es gibt Behandlungen, die die Krankheit umkehren können, wenn sie bei den ersten Anzeichen von Symptomen verabreicht werden. Der Fokus verlagert sich dann auf Fortschritte bei der Hygiene.
Das von uns verwendete Medikament ist ein teures Medikament zur Behandlung von Psoriasis. Das grundlegende Problem besteht darin, dass große Pharmaunternehmen kein großes Interesse daran haben, spezifische Medikamente für diese Krankheit zu entwickeln, da sie recht selten vorkommt.
Es gibt eine globale Organisation namens DNDI, deren Aufgabe es ist, sicherzustellen, dass Hilfsgüter für humanitäre Missionen entweder produziert oder zu reduzierten Kosten an Bedürftige verteilt werden. Ärzte ohne Grenzen lehnt aus diesem Grund Spenden von Pharmaunternehmen ab.