Jürgen Leber Wikipedia –Jürgen Leber, besser bekannt als „Asterix‘ Hessenlehrer“, ist in Hessen eine absolute Kultfigur. Auf Wikipedia findet man allerdings nicht viele Informationen über den Menschen hinter der berühmten Comedy-Figur.
Der gebürtige Hannoveraner Jürgen Leber hält sich über sein Privatleben sehr bedeckt. Alles, was wir wissen, ist, dass er erfolgreicher Unternehmer ist und in seiner Freizeit als Goldexperte der Familie bei „Bares für Rares“ auftritt. Von Jürgen Lebers Aufstieg als fiktive Figur „Asterix‘ Hessischer Lehrer“ bis hin zu seiner Tätigkeit als Goldhändler in der ZDF-Nachfolgeshow „Bares für Rares“ wird in diesem Artikel alles ausführlich beschrieben.
Leber blieb wie ein Phantom, obwohl er bekannt ist. Damit umhüllt der wohl skurrilste Komiker Hessens einen wahren Mysterium. Jürgen Leber, Jahrgang 1961 (Lady Di, Lothar Mathäus, Berliner Mauer) und bekannt als „Asterix‘ Hessischlehrer“, überzeugter Hessisch- und Sprachvirtuose, ist freiberuflicher Autor, Politologe und Lehrer im Rhein-Main-Gebiet.
Mit seinem neuen Bühnenprogramm „Hesse uff Räder“ ist er mittlerweile nicht nur in Hessen, sondern auch im benachbarten Ausland (Rheinland-Pfalz, Bayern, Thüringen) bekannt. Zudem gilt er als einer der erfolgreichsten hessischen Schriftsteller der modernen Kunst.
Jürgen Leber erzählt von seinen einmaligen Erlebnissen im Land von Ebbelwoi, Handkäs und Rippsche mit Kraut. Entdecken Sie hier die tadellose hessische Feenseide „Ei guude, wie?“, sowie was ein „neuner Bembelsche“ bedeutet und warum die Hessen früher „einen nassen Käse im Sack“ hatten. „Alle Hessen sind Verbrecher, weil sie Aschenbecher stehlen…“ erfahren Sie, wie ein hessischer Kolumbus gewesen sein muss und wie der Erlkönig heute klingen würde.
Bei dieser Gelegenheit werden die Beweise in Frage gestellt, in Frage gestellt, in Frage gestellt und nochmals in Frage gestellt. Ganz nach dem beliebten Motto der Rheingauer Privatuniversitäten: „Flocke curle!“ Die Groschepetzers planen einen wirtschaftlichen Angriff auf unser geliebtes mittelalterliches gallisches Lamm.
Unsere Freunde sollen kampfunfähig gemacht werden und schließlich… Obelix fällt als Erster dem Zauber des Reichtums zum Opfer, frei nach dem Motto „Wir schnorren nicht – wir haben ihn!“ Sinkende Budgets und skrupelloser Fleischverkauf bringen Angst und Schrecken über ganze Generationen hessischer und gallischer Manager.
Du weißt nichts!“ Und die alte hessische Weisheit bleibt erhalten: Jürgen Leber schöpft aus dem Vollen. Mit seiner Mischung aus Kabarett und Comedy unterhält er Deutsche und Nichtdeutsche gleichermaßen. Regelmäßig stellt Jürgen Leber sein schauspielerisches Können und komödiantisches Talent beim Fasten unter Beweis.
„Er ist seit über zehn Jahren immer einer DER Höhepunkte jeder Sitzung“, schreibt der Hessische Rundfunk, der 90 Minuten „Jürgen Leber – seine besten Karnevalsreden“ in einer einzigen Sendung zusammengefasst hat. Und jedes Mal lässt er sich etwas Neues einfallen. Besonders verehrt hat sie den Struwwelpeter, Bernhard Grzimek, Donald Trump, Frau Rauscher und unzählige andere.
Leber lacht zwar gern, beschäftigt sich aber auch mit tiefgründigen philosophischen Fragen wie: „Was ist Wahrheit?“ Wie entsteht sie? Und woher kommt sie? Und was würde Goethe angesichts der heutigen Kommunikation und der vorgefassten Meinungen eigentlich sagen? Dieses Land der Denker und Schriftsteller war einst meine Heimat. „Das Denken wird leichter“, merke ich, wenn ich mich anschaue.
Ausschnitte aus dem Soloprogramm „Was Hermann Hesse?“ August 2012 in Schönau am Königssee. Er war Bundestagspräsident von 1966 bis 1972, 1969 bis 1972, 1972 bis 1978 und 1979 bis 1983 und zudem Bundesverkehrsminister, Bundespostminister, Bundesverteidigungsminister und Bundespräsident.
Georg Leber wuchs in der Steinbacher Straße Nr. 1 auf. Er wurde 1920 als Sohn des Maurers Jakob Leber und der Hausfrau Elisabeth geboren. Der Ort gehört heute zur Gemeinde Beselich und zum Landkreis Limburg-Weilburg.
Von 1927 bis 1935 besuchte Leber die Volksschule in Obertiefenbach. Er war ein gläubiger Katholik. Nach einer Kaufmannslehre ließ er sich zum Pferdetrainermeister ausbilden. Von 1939 bis 1945 diente er als Pilot bei der Luftwaffe und stieg schließlich zum Unteroffizier auf.
Im Profisport spielte Leber die Rolle des rechten Protagonisten gegen den „linken“ Otto Brenner von der IG Metall. Seine Gewerkschaft setzte schon früh auf Vergesellschaftungsforderungen, baute mit den Arbeitgebern ein soziales Sicherungssystem auf und konzipierte das Projekt „Vermögensbildung in den Händen der Arbeitnehmer“. 1984 arbeitete er als Streikender in der Metallindustrie eine 35-Stunden-Woche.
Weg der Parteien
1951 trat Leber der SPD bei. Er gehörte zum rechten Flügel der Partei, den sogenannten Kanalarbeitern. Er hatte sich dafür eingesetzt, dass der später wegen Spionage verurteilte Günter Guillaume als Referent in die Wirtschafts-, Finanz- und Sozialpolitische Abteilung des Bundeskanzleramts berufen wurde.
Gesetzgebungsarbeit
Von 1957 bis 1983 war Leber Mitglied des Deutschen Bundestages, wo er zeitweise den Wahlkreis Frankfurt am Main I vertrat. Von 1961 bis 1966 gehörte er dem Parteivorstand der SPD an. Am 12. September 1979 wurde Leber nach dem Tod von Hermann Schmitt-Vockenhausen zum Vizepräsidenten des Bundestages gewählt. Dieses Amt behielt er bis zu seinem Ausscheiden aus dem Parlament im Jahr 1983. Vom 27. Februar 1958 bis zum 25. Februar 1959 war er Mitglied des Europäischen Parlaments.
In dieser Zeit entstand der sogenannte „Leber-Plan“, der vorsah, den Transport von Massengütern von der Straße auf die Schiene zu verlagern. Der Plan konnte trotz heftiger Widerstände von CDU/CSU- und FDP-Abgeordneten erfolgreich umgesetzt werden, konnte sich jedoch aufgrund der zahlreichen Ausnahmeregelungen nicht durchsetzen. Er konnte ein Tempolimit von 100 km/h auf Straßen außerhalb von Ortschaften und eine Blutalkoholgrenze von 0,8 Promille für LKW-Fahrer durchsetzen.
«Kein Deutscher soll weiter als 20 Kilometer von einer Autobahnausfahrt entfernt wohnen», lautete Lebers Proklamation 1966. Er leitete auch das Transrapid-Projekt. 1999 war er Gründungsmitglied der Siemens/ThyssenKrupp-Partnerschaft Transrapid International GmbH & Co.KG.
Er setzte sich im EWG-Ministerrat für eine Verkürzung der Arbeitszeit auf 50 Stunden pro Woche und 9 Stunden pro Tag ein. Auch seine Pläne, den LKW-Verkehr auf Autobahnen zu beschränken, stießen auf Widerstand. Seine eigene Partei rief daraufhin Leber-freundliche Aktivisten auf den Plan, und Plakate gegen Leber und seine Verkehrspolitik wurden an Lastwagen angebracht, um Stimmung zu machen.
Auch nach der Bildung der Sozialliberalen Koalition durch Willy Brandt im Oktober 1969 behielt er seinen Posten als Bundesverkehrsminister. In Brandts Kabinett leitete er in der Personalabteilung das Bundesministerium für Post und Telegrafie. Nachdem Lauritz Lauritzen Helmut Schmidts Nachfolge als Bundesverteidigungsminister angetreten hatte, übertrug er ihm am 7. Juli 1972 beide Ministerien.
Angesichts der drohenden Gefahr eines unbekannten Flugzeugs, das am 11. September 1972 München ansteuerte, stand Leber vor der schwierigen Entscheidung, den Befehl zum Abschuss des Flugzeugs zu geben. Tragischerweise wurden israelische Athleten nur wenige Tage vor der Abschlusszeremonie der Olympischen Spiele, die im Olympiastadion stattfand, Ziel eines Terroranschlags.
Da es sich nicht um eine von Terroristen gekaperte Maschine handelte, sondern um eine finnische Passagiermaschine mit über hundert Menschen an Bord, deren Transponder verschwunden waren, wartete Leber geduldig auf das richtige Ergebnis.
Nach einem entsprechenden Beschluss des Verteidigungsausschusses erließ Leber im Juli 1973 den Befehl zur Eröffnung der Bundeswehruniversitäten in Hamburg und München, die im Oktober 1973 den Lehrbetrieb aufnahmen. Damit war erstmals ein akademisches Studium im Rahmen der Offiziersausbildung möglich und verpflichtend.
Hans-Jürgen Wischnewski und Georg Leber, 1976
In einer Regierungserklärung vor dem Deutschen Bundestag am 29. November 1973 verkündete er die neue Organisationsstruktur der Bundeswehr. Im Zuge der Umstrukturierung wurde das Heer um drei Brigaden erweitert. In Lebers Amtszeit (1975) wurden erstmals Frauen in den Dienst des Sanitätsoffiziers berufen.
Im Oktober 1976 suspendierte er die Luftwaffengenerale Karl-Heinz Franke und Walter Krupinski, weil sie den rechtsextremen Piloten Hans-Ulrich Rudel gegen seinen ausdrücklichen Befehl zu einem traditionellen Treffen eingeladen und Rudels Nazi-Verbrechen mit denen des KPD-Sozialdemokraten Herbert Wehner verglichen hatten. Am 3. Februar 1977 lehnte die SPD/FDP-Mehrheit im Deutschen Bundestag einen Antrag der CDU/CSU-Fraktion zur Aufhebung von Lebers Beschluss mit 243 zu 220 Stimmen ab.
Georg Leber wusste nicht, dass seine Sekretärin Hildegard Holz seit Juni 1974 inhaftiert war wegen
Spionagetätigkeiten für das Ministerium für Staatssicherheit wurden in ihrer Wohnung festgehalten, doch Leber widersetzte sich dem Wunsch von Bundeskanzler Helmut Schmidt und übernahm politische Verantwortung.