Alwara Höfels jung – Die deutsche Schauspielerin Alwara Höfels (* 6. April 1982) ist sowohl im Film als auch im Theater aufgetreten. Alwara Höfels wurde am 6. April 1982 in Kronberg im Taunus geboren. Ihre berühmten Eltern sind Klara Höfels und Michael Greiling. Von 2002 bis 2007 studierte sie an der Hochschule für Theaterkunst „Ernst Busch“. Von 2006 bis 2009 spielte sie außerdem im Ensemble des Deutschen Theaters in Berlin. Am Set arbeitete sie mit Regisseuren wie Jürgen Gosch und Christoph Mehler.
Aufgrund ihrer bahnbrechenden Darstellung der Miriam in Hase ohne Ohren wurde Höfels für eine Folge von 13 Stunden: Wettlauf gegen die Zeit engagiert. 2016 spielte sie eine Kommissarin in den Tatort-Folgen über die Dresdner Kriminalpolizei an der Seite von Karin Hanczewski und Martin Brambach. Sie hatte zahlreiche Nebenrollen im Theater und auf der Leinwand. Höfels wurde 2014 beim Hessischen Fernsehpreis als beste Schauspielerin ausgezeichnet. Ihre Heimat ist Berlin.
Ohrloses Kaninchen
Til Schweiger schrieb, produzierte und inszenierte die deutsche romantische Komödie „Keinohrhasen“ aus dem Jahr 2007. Der Film wurde gemeinsam von Anika Decker und Nora Tschirner geschrieben, und Schweiger spielt selbst den Boulevard-Reporter Ludo, der nach Jahren der Trennung seine alte Klassenkameradin Anna wiedertrifft, als er zu 300 Stunden gemeinnütziger Arbeit in ihrer Kindertagesstätte verurteilt wird.
Der von Barefoot Films und Warner Bros. koproduzierte Film kam am 20. Dezember 2007 in die deutschen Kinos und wurde schnell zu einem Überraschungshit. Er spielte 74.000.000 Dollar ein, hauptsächlich im Inland. Bis zum 20. April 2008 haben über sechs Millionen Menschen Keinohrhasen gesehen, was ihn zum sechsterfolgreichsten deutschen Film in Deutschland seit Beginn der Zuschauerzählung im Jahr 1968 macht.
Auch bei den Kritikern kam der Film gut an und wurde für den Publikumspreis und die Goldene Leinwand, den Bogey, den Deutschen Comedypreis und den Bambi beim Europäischen Filmpreis 2008 nominiert. Eine Fortsetzung ist mit „Hase ohne Ohren 2“ am 3. Dezember 2009 in die Kinos gekommen.
Innovation in der Filmproduktion
Nach Abschluss ihrer Ausbildung wurde Alwara Höfels eine Festanstellung im Ensemble des Deutschen Theaters angeboten. Til Schweiger war maßgeblich daran beteiligt, der begnadeten Schauspielerin 2007 eine Filmrolle zu verschaffen. Er sah Potenzial in der bis dahin unerkannten Schauspielerin Alwara Höfels und überzeugte alle Beteiligten, dem Film eine Chance zu geben. Viel Glück! Der Film war ein Riesenerfolg und machte Alwara Höfels in Deutschland zu einem bekannten Namen.
Kommissar Tatort
Bevor Alwara Höfels als Kommissarin Henni Sieland ihren Durchbruch im Dresdner „Tatort“ versuchte, hatte sie bereits einige Erfolge auf dem Konto, darunter „Phantomschmerz“, „Blutzbrüdaz“, „Fack ja Göhte“ und „Frau Müller muss weg!“ Ihr Glück währte allerdings nicht lange. Alwara Höfels verließ den „Tatort“ 2018 nach sechs Vorfällen bei „Wer ist jetzt allein?“. „Es war die richtige Entscheidung, zunächst mal Ja zu dem Format zu sagen, aber es war auch die richtige Entscheidung, aus meinen Erfahrungen damit Konsequenzen zu ziehen“, so die Schauspielerin.
Es gab einfach unterschiedliche Sichtweisen auf die Aufgabe. Bei der Adaption eines Romans für die große Leinwand sollte der Fokus auf den Figuren liegen, nicht auf der Handlung. Und natürlich wäre Dresden das ideale Modell gewesen, um die Gesellschaft als Beispiel für ganz Deutschland zu informieren. Deshalb habe ich so hart gekämpft, aber letztendlich hatte ich den Eindruck, dass sie sich dafür nicht verantwortlich fühlen oder wollen. Ich habe es sechs Mal gesehen, jedes Mal mit einer Gruppe von Leuten und viel Gerede über die Handlung und die Figuren, und es hat sich nichts geändert.
ein spannendes Erlebnis für Alwara Höfels
Für eine Schauspielerin ist es schwer, einen Job abzulehnen, der ihr Leben garantiert. Doch Alwara Höfels hat Rollen immer schon für mehr als nur das Gehalt angenommen. „Geld war nie ein Faktor bei meiner Entscheidung, zu arbeiten. Bis heute lebe ich in derselben bescheidenen Berliner Wohnung, die ich gemietet habe, als ich ohne Kinder und ohne Auto in die Stadt kam. Deshalb kann ich alles aufschieben, wozu ich keine Lust habe.“
bei einer Seifenoper mitmachen? Niemals
Das Beste an der ganzen Aufregung war, dass man nach so einem Job, dem mit dem Sexmonolog, eher unterschätzt wird. Unterschätzen ist eine ihrer Lieblingsbeschäftigungen. Alle in Kreuzberg gingen davon aus: Der Typ mit dem kaputten Hoden kommt nicht wieder. Trotzdem kam sie mit einem Diktiergerät zurück, das ihrer Mutter gehörte. Herumgehen und Wissen sammeln.
Ein „Soldat“ in mir „setzt sich in Bewegung“. Die Zukunft hat die Antwort. Scheitern? Ihre Lieblingsmenschen sind diejenigen, die es so lange versuchen, bis sie Erfolg haben, denn sie sind diejenigen, die am meisten aus ihren Fehlern lernen. Wenn Sie denken, Sie haben alles herausgefunden, sollten Sie aufhören. „Es muss etwas kosten“, sagt sie beiläufig und bezieht sich damit auf den Wert eines menschlichen Lebens.
Sie lief durch Kreuzberg und interviewte interessante Männer über ihr Leben. Der Plan ging auf. Für 15 Sekunden Ruhm tut man alles. Ihr wurde sofort klar, dass wir alle eitel sind. Sie war zwischen elf und zwölf Jahre alt.
Unsicherheiten
Diese Frau hat keine Angst. Angst lähmt; Unsicherheit und Zweifel sind notwendig, aber nicht ausreichend. Ein ängstlicher Schauspieler verrät sein Motiv. Ein schlechter Schauspieler ist einer, der leicht an seinen Taten zu erkennen ist. Alwara Höfels behauptet, dass man die Angst „in ihren Augen sehen kann“ und hat begonnen, falsche Pupillen zu schaffen, um dies zu demonstrieren. Sie starren einen mit leblosen Fischaugen an, während sie warten, bis sie an der Reihe sind.
Das ist furchtbar. Als sie den Wohnwagen betritt, den man ihr im Voralpenland aufgebaut hat, ist es bereits nach Sonnenuntergang. Klare Sicht bei milden Temperaturen lautet der Arbeitstitel des ARD-Films, der in der Gegend rund um den Starnberger See gedreht wird.
Getrieben vom Spieltrieb
Der Rest war in ihr, dieses Mitteilungsbedürfnis, dieser Spieltrieb. Ganze Nachmittage saß sie vor dem Radio. Radio NewsTalk, 93,6 FM. Sie diskutierten über alles Mögliche, Waschmaschinen, Katzen, Mikrowellen. Sie rief an als Großmutter, als Kind, als Lehrerin. «Ich glaube, ich war die einzige Anruferin in der Sendung.» Ihre Mutter kam ins Zimmer und fragte: «Sag mal, bist du das?»
Am Bahnhof bemerkten sie es nicht oder taten so, als ob sie es nicht bemerkten. Einmal rief sie in der Behindertenwerkstatt Schöneweide an und fragte, ob es möglich wäre, dass eine der behinderten Frauen ein Gedicht aufsagte.
Worte, die aus der Zeit gefallen zu sein scheinen
Kein Lachen, sie sagt: „Es wollte etwas erzählt werden.“ War sie ein einsames Kind? Auch ja. „Aber einsam zu sein ist nicht schlimm. Damit muss man im Leben klarkommen.“ Manchmal benutzt sie Worte, die aus der Zeit gefallen scheinen. „Über meine Fähigkeiten kann ich kaum etwas sagen.“ Oder: „Es ist nicht meine Aufgabe, irgendwem die Welt zu erklären.“ Dann schaut sie einen mit dieser Traurigkeit an, die auch dann nicht verschwindet, wenn sie eine sehr lustige Rolle spielt, wie Gina Hötzinger im Tatortreiniger.
Woher kommt die Traurigkeit? „Es ist die Art, wie man die Dinge betrachtet“, sagt sie. Klar ist: Schauspielerei ist immer ein freier Fall. Klar ist auch: Schauspieler können intrigante, unterwürfige Menschen sein. Und es ist ein ganz normaler Job. Für ihr Ego braucht sie ihn nicht. Bevor sie einen Job bei einer Soap annimmt, geht sie wieder in die Gastronomie, als Kellnerin, womit sie jahrelang ihren Lebensunterhalt finanziert hat, nachdem sie mit 16 von zu Hause ausgezogen war.
Ihr gefiel es, weil es auch ein Menschenjob ist. Sie hat ein Herz für komplizierte Menschen, und für Menschen, die große Kinder geblieben sind, besonders für sie. Hätte sie als Tochter der Schauspielerin Klara Höfels und des Schauspielers Michael Greiling etwas ganz anderes werden können? Sie denkt darüber nach. Sie tut es wirklich, sie denkt nach, bevor sie antwortet. Dann sagt sie:
„Es war klar, dass es in diese Richtung ging. Aber der erste Impuls war, Regie zu führen.“ Die Abhängigkeit der Schauspieler gefiel ihr nicht, so hatte sie es als Kind empfunden. Sie wollte die Dompteurin sein.