Olivia Kortas Alter 2021 – Olivia Kortas musste wie andere angehende Journalistinnen eine Reihe von Praktika absolvieren. Ihr lebenslanges Interesse am Schreiben führte sie dazu, die deutsche Zeitungsbranche zu erkunden. Doch die strengen Strukturen und der Mangel an Innovation frustrierten und verärgerten sie. Auf die Frage, warum sie keine Journalistin werden wollte, sagte sie: „Ich wollte nicht fünf Jahre lang in einer Redaktion bleiben und urkomische Artikel auf Basis von dpa-Nachrichten schreiben.“
Diese Arbeitsweise macht originellen Ideen und der Begeisterung für das Schreiben von Geschichten ein Ende. Ihrer Meinung nach schreckt die Arbeitsatmosphäre von ernsthafter Recherche ab.
Berichtsansatz
Kortas studierte Kommunikationswissenschaften und Psychologie an Universitäten in München und anschließend politischen Journalismus in den Niederlanden und Dänemark. In Utrecht und Aarhus konnte sie wunderbare internationale Kontakte knüpfen. Sie erklärte: „Wir wollten es besser machen.“ Sie beschlossen, langfristige Initiativen zu verfolgen und sich auf die globale Politik zu konzentrieren.
Auf der Suche nach Geschichten mit Wirkung begann Kortas, Länder wie Griechenland und den Rest Osteuropas zu bereisen. Zunächst war es nur Neugier. Aus den deutschen Medien erfuhr ich nicht viel über Flüchtlinge in Bulgarien, aber ich wusste, dass Menschen an den Grenzen abgewiesen wurden, wenn sie versuchten, von Bulgarien aus in die EU einzureisen. Also machte ich mich auf die Reise, um mir selbst ein Bild zu machen.
Derzeit schreibt Kortas für verschiedene ausländische Publikationen, vor allem für Zeitungen und Zeitschriften in Deutschland, Österreich und den Niederlanden. Diese erschienen ihr als sinnvolle Erzählmedien für die Ereignisse, die sie miterlebte. Sie haben gegenüber anderen Medienformen zudem einen entscheidenden Vorteil. Es ist möglich, dass die Geschichten die Neugier von Menschen wecken, die bisher nicht informiert waren oder sich nicht für das Thema interessierten.
Sie können ihnen den Geruch und die Geräusche beschreiben. Dies kann dazu beitragen, dass sich die Menschen emotional einbringen und ein tieferes Verständnis für die Situation entwickeln.
Polen sind die härtesten Geschichtenerzähler.
Kortas besitzt die deutsche und polnische Staatsbürgerschaft. Sie pendelt heute zwischen Warschau und Prag, obwohl sie in Deutschland aufgewachsen ist. Kortas sprach fließend Polnisch, wie viele junge Deutschpolen heute. Doch lange Zeit konnte sie weder Polnisch lesen noch schreiben. Sie hat es sich einfach selbst beigebracht. Sie ist froh, dass sie Polnisch gelernt hat, damit sie heute Bücher lesen kann. Der Humor der polnischen Sprache geht nämlich bei der Übersetzung ins Deutsche oder Englische verloren.
Trotz der weit verbreiteten Meinung, dass Polnisch eine schwer zu erlernende Sprache sei, verbesserte sie durch Korrespondenz mit anderen und Briefeschreiben nach und nach ihr Polnisch.
nicht nur
In ihrem Journalismus hat sie einen Vorteil, denn sie kennt nicht nur zwei Sprachen, sondern auch zwei Kulturen. Ihre Polnischkenntnisse seien ihr bei der Berichterstattung aus der Türkei sehr hilfreich gewesen, erklärte sie. Die lockere Haltung und freundliche Freundlichkeit erinnerte Kortas an seine Heimat Polen. Allerdings fällt es ihr nicht immer leicht, Romane zu schreiben, die in Polen spielen. Man könnte behaupten, dass sie zu diesen Geschichten eine engere Verbindung hat. Kortas hingegen kennt mehr Nuancen über Polen als jede Redaktion in Deutschland.
Die Situation in Polen ist für sie manchmal verwirrend. Schließlich gesteht sie: „Ich habe es lange vermieden, über Polen zu schreiben.“ Aber mittlerweile weiß ich, dass ich es zu Papier bringen muss. Einfach gesagt, ich kenne das Land und seine Menschen. Deshalb habe ich das Gefühl, dass ich Dinge besser beschreiben kann.
Die polnische Regierung ist nicht totalitär.
Kortas schreibt über Polen, weil sie es satt hat, in den Nachrichten über Deutschlands östlichen Nachbarn zu lesen. Ich kann die Art und Weise nicht ertragen, wie die deutschen Medien über Polen verallgemeinern. Sie befürchtet, dass das deutsche Publikum einen falschen Eindruck von Polen bekommen könnte. Einige meiner Freunde und Reporter sind neugierig, wie es ist, unter einer Diktatur zu leben, also dachte ich, ich könnte meine Gedanken dazu teilen. Aber Polen ist keine Diktatur.
großes Problem
Die Diskriminierung der LGBTQ-Gemeinschaft ist ein großes Problem. Allerdings kann es für Außenstehende leicht sein, sich anhand einiger Faktoren eine Meinung über Polen zu bilden, wie Kortas betont. Deshalb findet sie, dass die deutschen Medien ein unfaires Bild von Polen zeichnen. Sie bemerkte: „Ich sehe das als einen aktivistischen Ansatz in der Berichterstattung.“ Sie glaubt, dass der Diskurs nutzlos wird, wenn eine Partei kritisiert wird. Sie sagte: „Ich lege sehr hohe Ansprüche an meinen Berichterstattungsstil.“
auf die Frage, wie sie mit dem Journalismus umgeht. Versuche ich zu viel zu erklären? Kann ich die Regierung überhaupt verteidigen? Sollte ich gegen sie vorgehen, obwohl sie nicht meine Ansichten vertritt und ich sie nicht unterstützen würde, wenn ich gewählt würde?
Olivia Kortas Alter 2021: 26 Jahre alt
Erfahrung
Sie war in einer misslichen Lage, als sie Schwierigkeiten hatte, eine Diskussion sowohl auf Deutsch als auch auf Polnisch aufrechtzuerhalten. Ich war tief im Südosten Polens und berichtete für eine deutsche Publikation. Als ich mich davon löste, dass ich für sie arbeitete, fühlte ich mich plötzlich isoliert. Dies stellte für Kortas eine ernsthafte Herausforderung dar. Niemand wird von einer Situation profitieren, in der wir nicht miteinander kommunizieren können. Als Journalistin sieht sie es als ihre Verantwortung an, die Leser auf dem Laufenden zu halten und das Gespräch am Laufen zu halten.
teilnehmen
Jeden Dienstag, Mittwoch und Donnerstag moderiert Markus Lanz eine Gesprächsrunde mit Branchenexperten. Hier erfahren Sie mehr zum Thema der heutigen Sendung.Die deutsche Talkshow „Markus Lanz“, die als Varieté-Show begann, hat sich in den letzten Jahren zunehmend als Forum für politische und gesellschaftliche Diskussionen etabliert. 2021 gewann Lanz den Deutschen Fernsehpreis in der Kategorie „
Best Information“ für ihre harte Arbeit vor und hinter der Kamera als Moderatorin und Redakteurin. Auch wenn die Einschaltquoten je nach Anzahl der Gäste steigen oder fallen können, erfreut sich die Talkshow bei jungen Leuten zunehmender Beliebtheit.
Diese Gäste sind heute Abend bei uns
Dreimal wöchentlich lädt Markus Lanz zum Politik-Talk mit ständig wechselnden Schwerpunkten. Die Gäste und Themen am 6. April 2023 stellen wir hier vor:Martin Huber, Politiker: Der CSU-Generalsekretär äußert sich zur Oppositionsrolle in der Bundesregierung und zur Klimapolitik seiner Partei.Kristina Dunz, Politikexpertin: Die Journalistin vom „RedaktionsNetzwerk Deutschland“ analysiert die Politik von Martin Huber und Markus Söder.
Pauline Brünger, Klimaaktivistin: Die „Fridays for Future“-Sprecherin kritisiert die aktuellen Klimabeschlüsse der Ampelkoalition und der bayerischen Umweltpolitik. Johannes Lackmann, Windkraftunternehmer: Der Branchenpionier erklärt Ursachen und Auswirkungen komplizierter Genehmigungsverfahren beim Bau von Windkraftanlagen.
Sendetermine und Konzept
Seit 2008 moderiert Markus Lanz seine eigene Talkshow im ZDF. Mittlerweile ist der deutsch-italienische Moderator immer dienstags, mittwochs und donnerstags abends ab ca. 22:30 Uhr und Mitternacht auf Sendung – je nach Rahmenprogramm. Während die Show anfangs eher eine Unterhaltungsshow war und oft Prominente, Musiker und Sportler zu Gast hatte, kam es im Laufe der 2010er Jahre zu einem Wandel.
Seitdem setzt Lanz verstärkt auf fachliche Expertise, insbesondere im Bereich Politik, aber auch Journalisten, Ärzte und Wissenschaftler sorgen für die Vermittlung aktueller Themen. Darüber hinaus sind Autoren und Menschen mit besonderen Lebensgeschichten gern gesehene Gäste.