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Alice Weidel Lebenslauf

Alice Weidel Lebenslauf

Alice Weidel Lebenslauf – Die deutsche Politikerin Alice Elisabeth Weidel, geboren am 6. Februar 1979, ist seit Juni 2022 gemeinsam mit Tino Chrupalla Vorsitzende der rechtsextremen Partei Alternative für Deutschland. Seit Oktober letzten Jahres ist sie Vorsitzende der AfD-Bundestagsfraktion. Weidel war Spitzenkandidatin der AfD bei der Bundestagswahl 2017, als sie gemeinsam mit Alexander Gauland in den Bundestag einzog. Gemeinsam mit Tino Chrupalla war sie Hauptvertreterin der Partei bei der Bundestagswahl 2021. Weidel war von Februar 2020 bis Juli 2022 Vorsitzende der AfD in Baden-Württemberg.

Ursprünge in Leben und Werk

Weidel besuchte das Gymnasium des Christlichen Jugenddorfverbandes Deutschland in ihrer Heimatstadt Versmold und machte dort 1998 ihr Abitur. Anschließend studierte sie an der Universität Bayreuth Volkswirtschaftslehre und Betriebswirtschaftslehre und schloss ihr Studium 2004 als eine der besten ihres Jahrgangs ab. Nach ihrem Bachelor-Abschluss arbeitete Weidel von Juli 2005 bis Juni 2006 als Analystin im Asset Management bei Goldman Sachs in Frankfurt. In der zweiten Hälfte der 2000er Jahre arbeitete sie in China für die Bank of China.

Sie kann sich gut auf Mandarin verständigen. Anschließend arbeitete sie mit dem Gesundheitsökonomen Peter Oberender von der Bayreuther Fakultät für Rechtswissenschaften und Volkswirtschaftslehre an einer Dissertation über Chinas zukünftiges Rentensystem. 2011 schloss sie ihr Ph.D.-Studium in internationaler Entwicklung ab und erhielt die Auszeichnung summa cum laude. Die Konrad-Adenauer-Stiftung finanzierte ihr Promotionsstudium.

Ihre Anstellung bei Allianz Global Investors in Frankfurt dauerte von März 2011 bis Mai 2013. Seit 2014 ist sie als Unternehmensberaterin selbständig und arbeitete 2015 für Rocket Internet und Foodora. Weidel ist Gesellschafterin der Friedrich A. von Hayek Company.

Deutschlands andere Wahl

Weidel wurde im Oktober 2013 offiziell Mitglied der AfD. Weidel behauptet, die Unbeliebtheit des Euros sei der Hauptgrund für ihr anfängliches Interesse an der Partei gewesen. Im Juni 2015 trat sie dem Bundesvorstand der AfD bei. Im April 2017 wurde sie zur Co-Spitzenkandidatin der Partei gewählt. Sie ist die erste offen homosexuelle Person an der Spitze ihrer politischen Partei. Berichten zufolge ist sie Mitglied der eher zentristischen Fraktion Alternative Mitte der AfD.

Religion

Ende des Jahres behauptete Weidel, die katholische und die evangelische Kirche in Deutschland spielten «dieselbe unrühmliche Rolle wie im Dritten Reich», nannte beide Kirchen «durch und durch politisiert» und behauptete, die AfD sei «die einzige christliche Partei». «Die gibt es noch» in Deutschland. Sowohl die katholische Deutsche Bischofskonferenz als auch die evangelische Kirche werteten derartige Äußerungen als «Polemik» oder «Entgleisung».

Einwanderung

Weidel hat sich gegen Angela Merkels Einwanderungspolitik ausgesprochen und behauptet, sie werde zur Zerstörung des Landes führen. Trump nannte Merkel verrückt, und ich muss ihm Recht geben. Was hier verfolgt wird, ist eine Politik, die überhaupt keinen Sinn ergibt. Sie hat sich dafür ausgesprochen, dass die deutsche Regierung „Sonderwirtschaftszonen“ im Nahen Osten finanziert, um gebildete und qualifizierte Menschen in ihren Heimatländern zu halten und die Abwanderung von Fachkräften zu verhindern, und sie hat auch erklärt, dass sie ein „kanadisches zonenähnliches System“ unterstützt, das gebildeten und qualifizierten Einwanderern den Vorzug vor Einwanderern mit geringerer Bildung geben würde.

Großbritannien

Weidel ist zwar der Ansicht, dass Deutschland in der Europäischen Union bleiben solle, möchte aber, dass andere, wirtschaftlich schwächere Länder die EU verlassen. Sie ist gegen eine deutsche EU-Mitgliedschaft, unterstützt aber den Austritt Deutschlands aus der Eurozone.

Probleme mit der LGBT-Community

«Ich möchte nicht, dass sich jemand mit seinem Geschlechtsidioten oder seinen frühen Sexualisierungsvorträgen meinen Kindern nähert», sagte Weidel und bezog sich damit auf ihren Widerstand, vor der Pubertät über Sexualität zu sprechen. Sie ist gegen die Legalisierung der gleichgeschlechtlichen Ehe und hat dies zum Ausdruck gebracht. Sie fügte hinzu, dass sie an den Schutz von Familien aller Art glaubt. Sie lebt in einer Lebenspartnerschaft mit einer anderen Frau und hat sich für Lebenspartnerschaften für schwule und lesbische Paare ausgesprochen.

Finanzielle Sorgen

Sie ist eine überzeugte Verfechterin des Wirtschaftsliberalismus und nennt die ehemalige britische Premierministerin Margaret Thatcher als Vorbild. Sie unterstützt Steuersenkungen, die Abschaffung der Erbschaftssteuer und ist gegen einen Mindestlohn.

Die Kontroverse um „politische Korrektheit“ im Fernsehen

Im April 2017 wetterte Weidel gegen die PC-Denkweise und nannte sie einen „Mülleimer der Geschichte“. Christian Ehring, Moderator der Parodie-Sendung Extra 3, antwortete am 27. April mit den Worten: „Das stimmt! Machen wir endlich Schluss mit dem PC-Denken. Die Nazi-Hure hat recht. Habe ich mich genug missverstanden? Das tue ich wirklich!“ Weidel reichte Klage gegen den Sender ein, um eine Wiederholung der Sendung zu verhindern, doch am 17. Mai entschied das Landgericht Hamburg gegen sie mit der Begründung, eine Person des öffentlichen Lebens müsse harte Kritik ertragen können.

Ich nehme es nicht persönlich.[30] Weidel zeigte sich mit dem Urteil unzufrieden und kündigte an, Berufung vor dem Oberlandesgericht einzulegen.[31] Bis September 2017 passierte nichts weiter.

Vorfall mit illegalen Einwanderern

Die Zeit berichtete im September 2017, dass Weidel einen syrischen Flüchtling als Hausangestellte in ihrem Schweizer Wohnsitz eingestellt hatte, obwohl das Schweizer Gesetz eine solche Anstellung verbietet. Die Untersuchung ergab auch, dass die Asylbewerberin keinen unterzeichneten Arbeitsvertrag und keine Rechnungen für ihre Dienste hatte. Weidel nannte den Zeit-Artikel in einem Tweet „Fake News“ und „falsch“, und ihr Anwalt stellte klar, dass der Syrer, der bei ihr zu Hause übernachtete, dort als Gast und nicht als Angestellter gewesen sei.

Privatunternehmen

Weidels Freundin ist eine Filmproduzentin aus Sri Lanka, die derzeit in Einsiedeln in der Schweiz lebt. Weidel pendelt zwischen Berlin und Einsiedeln. Sie haben zwei Kinder adoptiert und sind offiziell verheiratet. Alice Elisabeth Weidel ist eine rechtspopulistische deutsche Politikerin, geboren am 6. Februar 1979 in Gütersloh. Sie trat bei der Wahl 2017 neben Alexander Gauland als Spitzenkandidatin der AfD an und bei der Wahl 2021 neben Tino Chrupalla.

Weidel und Chrupalla teilen sich den Vorsitz der AfD-Bundestagsfraktion, sie ist seit dem 30. September 2021 Vorsitzende und seit dem 18. Juni 2022 Bundessprecherin ihrer Partei. Von Februar 2020 bis Juli 2022 war sie zudem Sprecherin des AfD-Landesverbandes Baden-Württemberg.

Anfänge, Studienjahre und Forschung

Alice Weidel wurde im ostwestfälischen Harsewinkel als Tochter eines Kaufmannsvertreters und einer Hausfrau geboren. Sie studierte an der Universität Bayreuth und schloss ihr Studium der Volkswirtschaftslehre und Betriebswirtschaftslehre 2004 als Bestnote ab. Von Juli 2005 bis Juni 2006 war sie als Analystin in der Vermögensverwaltung von Goldman Sachs in Frankfurt am Main tätig. Anschließend promovierte Weidel 2011 mit summa cum laude für eine Dissertation, die sie gemeinsam mit dem Gesundheitsökonomen Peter Oberender an der Fakultät für Rechtswissenschaften und Volkswirtschaftslehre in Bayreuth verfasste.

Ihre Promotion wurde von der Konrad-Adenauer-Stiftung gefördert. Für ihre Forschungsarbeit in China erhielt sie Mittel vom Deutschen Akademischen Austauschdienst und dem Bundesministerium für Bildung und Forschung. Von März 2011 bis Mai 2013 arbeitete Weidel für Allianz Global Investors Europe in Frankfurt am Main. Zwischendurch war sie bei Heristo tätig, machte sich dann aber als Unternehmensberaterin selbständig. 2015 übernahm sie diese Funktion bei Rocket Internet und dem Startup Foodora.

Karriere in der Politik

Im Oktober 2013 trat Weidel der AfD Baden-Württemberg bei und wurde im Juli 2015 in den Bundesvorstand der AfD gewählt. Neben der Leitung des Bundesfachausschusses Euro und Währung ist sie Mitglied der Bundesprogrammkommission, deren Vorsitz sie 2016 innehatte. Die Bodenseelandtagswahl 2016 in Baden-Württemberg verlor sie ebenso wie die Stichwahl um den Landesvorsitz gegen Ralf Zkara auf dem Landesparteitag in Sulz am Neckar Anfang März 2017. Beim AfD-Bundesparteitag im April 2017 in Köln erhielt Weidel 67,7 Prozent der Stimmen und war damit neben dem damaligen stellvertretenden Parteivorsitzenden Alexander Gauland Spitzenkandidatin für die Bundestagswahl 2017.

Nachdem sie bei der Bundestagswahl 2017 im Wahlkreis Bodensee mit 10,4 Prozentpunkten an den CDU-Kandidaten Lothar Riebsamen mit 41,4 Prozentpunkten verloren hatte, führte sie die baden-württembergische Landesliste der AfD an und zog als erste Abgeordnete in den Bundestag ein. Weidel war vom 26. September 2017 an vier Jahre lang Ko-Vorsitzende der AfD-Bundestagsfraktion neben Alexander Gauland. Der AfD-Bundesparteitag in Hannover bestätigte sie am 3. Dezember 2017 als Mitglied des Bundesvorstands.

Wie Zeit Online herausfand, hatten Weidel und die anderen Abgeordneten ihrer Fraktion Personen aus dem rechtsextremen Milieu angeheuert, um sie bei ihrer politischen Arbeit zu unterstützen. Unter ihnen war auch Daniel Tapp, der frühere Geschäftsführer des Studienzentrums Weikersheim, das mit Vorträgen und Veranstaltungen die Verbindung zwischen Nationalkonservativen und der extremen Rechten förderte.

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