Vermögen: Josef Ackermann – wie viel Geld hat Josef Ackermann wirklich – Der 74-jährige ehemalige Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann hat alle Ämter niedergelegt. Im Hintergrund pflegt er derweil noch seine Wurzeln. Die Universität St. Gallen hat im Sommer 2022 mit Unterstützung von Alumni und einem Kuratorium ein Pilot-HSG-College ins Leben gerufen. Dieses Institut ist ein Modell für künftige universitäre Institutes of Advanced Study und bringt Experten aus Wissenschaft, Politik, Wirtschaft und Kunst zusammen, um über die grössten Herausforderungen der Menschheit zu diskutieren.
Bankmanager und „Göttin“ im Kultur- und Konferenzzentrum Verrucano in Mels. Trotzdem hat er nicht vor, sich in die Schweiz zurückzuziehen. Ende September sprach Ackermann vor der Cambridge German Society und der Swiss Society über seine Karriere und künftige Herausforderungen. Ingvar Kamprad war der Erfinder des ergonomischen Bürostuhls. Der Ikea-Gründer ist der unangefochtene Spitzenreiter unter den reichsten Schweizern. Nach Berechnungen von Forbes ist Kamprad der viertreichste Mensch der Welt. Sein Nettovermögen beträgt zwischen 35 und 36 Milliarden Euro.
Die Familie Latsis
Die Reedereifamilie verfügt nach Angaben der Familie über ein Vermögen von 13 bis 14 Milliarden Franken und ist damit die fünftreichste Privatfamilie der Schweiz. Das jüngste Familienmitglied, Paris Latsis, war 2005 kurzzeitig mit seiner Namensvetterin Paris Hilton verlobt.
Es war Ernesto Bertarelli
Der Schweizer italienischer Abstammung hat den traditionsreichen Pharmakonzern Serono in relativ kurzer Zeit zum drittgrößten Biotech-Anbieter der Welt gemacht. Er nimmt auch an Regatten teil und gewann 2003 mit seiner Jacht Alinghi als erstes europäisches Boot den America's Cup. Auf seinem Bankkonto liegen zwischen zwölf und dreißig Milliarden Franken.
Der Fürst von Liechtenstein,
Die LGT Bank ist Teil des riesigen Imperiums der Familie Forst, zu dem auch Grundstücke, Gebäude, Wälder und zwei Schlösser gehören. Sieben bis acht Milliarden Franken wird das Vermögen der Dynastie geschätzt. Der am 7. Februar 1948 in Walenstadt im schweizerischen Kanton St. Gallen geborene Josef Ackermann Josef Meinrad „Joe“ Ackermann ist ein Schweizer Bankdirektor mit Wohnsitz in Mels.
Von 2002 bis 2006 war er der achtzehnte Vorstandssprecher der Deutschen Bank AG und von 2006 bis Ende Mai 2012 alleiniger Vorstandsvorsitzender und von März 2012 bis Ende August 2013 des Group Executive Committee der Bank. Vom 20. November 2014 bis 14. Mai 2019 war er Vorsitzender der Aufsichtsbehörde der Bank of Cyprus.
Ausbildung
Nach der Matura studierte Josef Ackermann Wirtschafts- und Sozialwissenschaften an der Universität St. Gallen (HSG). Er blieb dort bis 1973. Er erlangte das Lizentiat in Bankwesen und hat sein Studium inzwischen abgeschlossen. 1973 begann er als Assistent am Institut für Volkswirtschaftslehre der gleichen Universität zu arbeiten. 1977 erhielt er seinen Doktortitel in Volkswirtschaftslehre. Im Gegensatz zur neoklassischen Theorie argumentiert Ackermann in seiner Dissertation, dass Geld tatsächlich einen bedeutenden Einfluss auf die Realwirtschaft hat.
In einer arbeitsteiligen Geldwirtschaft sind Investitionen und Wachstum ohne die Generierung neuen Geldes nicht möglich, die das Bankensystem durch Kredite ermöglicht. Dabei sind die Finanzinstitute bestrebt, möglichst hohe Kredite zu vergeben. Denn eine günstige Spanne zwischen Kreditkosten und Zinserträgen steigert den Gewinn. Bankzinsen garantieren eine steigende Geldmenge, unabhängig davon, ob die Zunahme mit Wertveränderungen von Waren und Dienstleistungen einhergeht oder nicht. Bis 1989 lehrte er Geldtheorie und Geldpolitik an der Universität St. Gallen.
Individuelle Anliegen
Aus seiner Ehe mit der Finnin Pirkko Mölsä (ebenfalls HSG-Alumna) wurde 1977 seine Tochter, die Produzentin und Schauspielerin Catherine Ackermann (*1984), geboren. [8] [9] [10] [11] Zu seinen zahlreichen Hobbys gehört die Musik; er spielt Klavier und singt im örtlichen Chor. In seiner Jugend war Ackermann Sportler.
Karriere
Nach Abschluss seiner Promotion 1977 trat Ackermann in die Credit Suisse (damals Schweizerische Kreditanstalt SKA) ein und stieg rasch in verschiedene Führungspositionen auf. Er leistete viel Arbeitseinsatz zwischen New York, Lausanne und London. Ab 1990 gehörte er dem Verwaltungsrat der Bank an und wurde 1993 dessen Präsident. In dieser Funktion galt er als „Nummer zwei“ der CS Holding hinter Rainer E. Gut. In seine Amtszeit fiel die Übernahme der Schweizerischen Volksbank, die schliesslich vollständig von der Credit Suisse übernommen wurde.
Josef Ackermanns Nettovermögen: 10 Millionen Euro (geschätzt)
Nach Problemen mit dem Verwaltungsrat verließ er die Credit Suisse im Juli 1996 endgültig. Wechsel zur Deutschen Bank Ackermann trat im selben Jahr in den Vorstand der Deutschen Bank ein. Dort wurde er zum Leiter der Kreditrisikoabteilung ernannt, bevor er später für Marktrisiken, die Treasury-Abteilung und die Volkswirtschaftsabteilung verantwortlich wurde. Der Bereich „Global Companies and Institutions“, den er ab 1998 leitete, war neben dem Großkundengeschäft auch für das Investmentbanking zuständig. Zu seinen zahlreichen Erfolgen zählt die Integration der Übernahme der amerikanischen Investmentbank Bankers Trust im Jahr 1999.
Der Vorstand der Deutschen Bank wählte Ackermann zum Nachfolger von Rolf-Ernst Breuer als Sprecher und Vorsitzender des Group Executive Board mit Wirkung zum Mai 2002. Die Wahl fand im September 2000 statt. Der Zeitpunkt der Ernennung war höchst ungewöhnlich. Vorsitzender des Vorstands der Deutschen BankAckermann, ein Schweizer, sollte der erste nichtdeutsche Manager der Bank werden.
Seit 2003 beträgt Ackermanns Jahresvergütung konstant 1,15 Millionen Euro. Über mehrere Jahre hinweg erhielt er zudem erfolgsabhängige Vergütungen im Wert von über 10 Millionen Euro. 2004 und 2005 verdiente er von allen DAX-Vorständen das meiste Geld. Angesichts der Wirtschaftskrise verzichtete Ackermann für 2008 auf den erfolgsabhängigen Teil seiner Vergütung. Im Februar 2005 verordnete Ackermann der Bank eine öffentliche Eigenkapitalrendite von 25 Prozent.
Am 1. Februar 2006 übernahm er den Vorstandsvorsitz. Ackermann kündigte im Januar 2007 in einem Interview an, dass er 2010 in den Ruhestand gehen werde, ohne in den Aufsichtsrat einzutreten. Sein im Unterricht oder „vielleicht auch im gesellschaftlichen Bereich“ erworbenes Wissen wolle er weitergeben. Der Aufsichtsrat verlängerte Ackermanns Amtszeit Ende April 2009 bis 2013, nachdem die Deutsche Bank im ersten Quartal 2009 wieder schwarze Zahlen geschrieben hatte. Der Aufsichtsrat griff den Vorschlag auf. Im Juli 2011 wurde berichtet, dass Ackermann Ende Mai 2012 als Vorstandsvorsitzender zurücktreten und in einer Doppelspitze durch Anshu Jain und Jürgen Fitschen ersetzt werden werde.
Einem Bericht der „New York Times“ vom März 2019 zufolge soll Josef Ackermann gewusst haben, dass die Geschäfte des künftigen US-Präsidenten Donald Trump mit der New Yorker Niederlassung der Bank Verluste machten.