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Sabine Mehne heute

Sabine Mehne heute

Sabine Mehne heute – Autorin und Referentin Sabine Mehne stammt aus Darmstadt. Sie war als Physiotherapeutin und systemische Familientherapeutin tätig, bevor sie 1995 an Krebs erkrankte. Seit 25 Jahren hält sie Vorträge und schreibt über Nahtoderfahrungen und ist eine Art „Botschafterin“ für das Thema. Seit 2019 setzt sie sich aktiv für eine neue Art der „Ars moriendi“ ein, einen angstfreien Umgang mit Tod und Sterben im Sinne des 21. Jahrhunderts, und setzt sich für das Recht auf einen würdevollen Tod ein.

Ihre unzähligen Medienauftritte – im Fernsehen, Radio, in Filmen und in ihrem Podcast – zeugen von ihrer Mission, Gespräche über gesellschaftliche Themen anzustoßen. Sabine Mehnes Leben ist aufgrund der Nachwirkungen ihrer Knochenmarktransplantation und einer umfangreichen Krebsbehandlung ein ständiger Kampf. Sie ist seit fast 25 Jahren unglücklich und plant nun, sich zu Tode zu hungern. Darüber spricht sie in ihrem Buch „Ich sterbe, wie ich will“*.

Sabine Mehne, 60, aus Darmstadt, schrieb im Juni 2017 in ihr Tagebuch, sie sei eine „Langzeitüberlebende nach einer Knochenmarktransplantation“. Die approbierte Physiotherapeutin und Familienberaterin litt 22 Jahre lang unter unerklärlichen Bauchschmerzen und konnte sich nur mit Hilfe von Morphium und künstlicher Ernährung durchschlagen. Nach umfangreichen Tests stellten die Ärzte fest, dass Sabine an einer Form akuter Leukämie litt, einem anaplastischen hochaggressiven T-Zell-Lymphom, was äußerst ungewöhnlich ist.

Nach fünf Runden intensiver Chemotherapie und einer Knochenmarktransplantation wurde sie für geheilt erklärt. Als sie in einem Krankenhaus unter Quarantäne gestellt wurde, wäre sie fast gestorben. Leider dauert Sabine Mehnes chronische, lebensbedrohliche Krankheit bis heute an.

Publikationen und öffentlicher Diskurs

Sabine Mehne wurde durch ihre Erfahrungen mit Krankheit und Therapie zur Schriftstellerin und Bestsellerautorin. Die Belastungen ihres Lebens bewältigte sie durch das Schreiben mehrerer Sach- und Belletristikbücher, Romane, Gedichte, Theaterstücke und sogar eines Kabarettabends. Seit 2004 arbeitet sie für das Netzwerk Nahtoderfahrungen und war lange im Vorstand des Vereins. Gemeinsam mit einem Kardiologen unternahm sie ausgedehnte Tourneen durch den deutschsprachigen Raum und hielt Vorträge zum Thema Nahtoderfahrungen.

Sie trat in zahllosen Shows auf und stand im Mittelpunkt mehrerer Dokumentationen. Aufgrund ihrer trostlosen Lebensumstände entschied sie sich 2019, sich „in die Stille zurückzuziehen“. Ihre Entscheidung ist rational; sie hat klargestellt, dass sie kein Interesse daran hat, die Möglichkeiten der modernen Medizintechnik zu erforschen. In ihrem Tagebuch schrieb sie von einem „Leben ohne Laborergebnisse und Anstrengung, ohne Essen und Medikamente, ohne Verpflichtungen und ohne Ausstrahlung für andere“.

Todesfastenwahl

Sie erzählt ihrem Mann, ihren Kindern, anderen Verwandten und Freunden, dass sie sich entschieden hat, zu Tode zu fasten, damit sie ihr Leben nach ihren eigenen Vorstellungen beenden und sich weiteres Leid ersparen kann. Sie nahm sich die Zeit, so viel wie möglich über ihre größten Herausforderungen im Leben zu lernen und las alles von palliacura bis sterbefasten.org. Um zu beweisen, dass sie im Herzen immer noch eine Schriftstellerin ist, schrieb sie sogar ein Buch über ihre Erfahrungen, das im Herbst 2019 herauskam. Sie spricht offen und ehrlich über das Thema und bietet jedem, „der sich für das Thema interessiert oder diese Wahl für sich selbst in Erwägung zieht“, Rat und Anleitung.

Angst vor dem Sterben hat sie laut eigener Aussage nicht und: „Alle möglichen Erfahrungen habe ich gemacht.“ Ihr bevorstehendes Fasten bis zum Tod, bei dem sie freiwillig auf Essen und Trinken verzichten würde, sieht sie als Pilgerreise an, auf die sie sich umfassend vorbereiten muss. Das fast 200 Seiten umfassende Buch ist im Wesentlichen eine lange „To-Do-Liste“, die sie Schritt für Schritt abarbeiten möchte. Sabine Mehne wurde vor über 20 Jahren mit einer unheilbaren Krankheit diagnostiziert, doch sie beschloss, weiterzuleben. Doch sie hat sich zu diesem Zeitpunkt für etwas entschieden.

Sie plant, zu Tode zu hungern. Der gute Tod, Folge 5 des Grave-Podcasts.
Krebs oder Chemotherapie? Sabine Mehne hatte Krebs im Endstadium und musste eine schwere Entscheidung treffen. Sie denkt eine Stunde nach und trifft dann eine Entscheidung. „Ich gehe mit dem Kopf und nicht mit dem Herzen“, erklärt sie. Einige Jahrzehnte später gesteht die Autorin, dass sie nur isst, wenn es unbedingt sein muss. Damit ihr Gehirn und ihre Organe einigermaßen weiter funktionieren können. Die Folgen ihrer Krankheit begleiten sie schon sehr lange.

Fasten bis zum Tod ist eine der frühesten Methoden des selbst herbeigeführten Todes, und sie hat sich dafür entschieden. Sie behauptet, eine erfahrene Sterbebegleiterin zu sein. Jetzt, da die medizinischen Eingriffe vorbei sind, ist sie bereit: „Ich möchte nicht mehr gefoltert werden.“ Und als sie es schließlich tut, ruft sie aus: „Ich bin so aufgeregt, wenn ich es jetzt sehe. Und sie reden gern über die letzten Stadien des Lebens.“

Gäste dieses Podcasts erzählen dem Moderator LukasSam Schreiber von ihren Erfahrungen mit dem Tod und dem alleinigen Sterben im Krankenhaus. Diese siebenteilige Podcast-Serie untersucht die Bedeutung des Todes in unserem Leben und die Wege, die wir hoffen, zu gehen. Lukas Sam Schreibers Suche nach Hilfe für seine demente Mutter führt ihn zu anderen Menschen am Rande des Todes.

Jeden Donnerstag könnt ihr die neuste Folge von „Die Suche nach dem guten Tod“ auf stern.de, AudioNow, Spotify, Apple Podcasts, Amazon Music und jedem anderen von euch genutzten Podcast-Programm hören. Eine ausführliche Erklärung zu Podcasts und wie ihr sie abonnieren könnt, findet ihr weiter unten. Im November ist Sabine Mehne im Kreise ihrer engsten Freunde verstorben. Unser tiefstes Mitgefühl gilt ihren Angehörigen und allen, die um sie trauern. Sabine Mehne, die Autorin dieses Beitrags, hat ihren engsten Angehörigen ihren letzten Abschied genommen. Nach einer krebsbedingten Nahtoderfahrung in den 1990er Jahren,

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