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Beutelspacher Fünflinge Alter

Beutelspacher Fünflinge Alter

Beutelspacher Fünflinge Alter – Das hohe Risiko, Zwillinge oder Drillinge zu bekommen, war den Beutelspachers bewusst, als sie sich für die Hormonbehandlung entschieden. Dass sie Fünflinge zur Welt bringen, erfuhren sie erst wenige Wochen vor der Geburt. Nach zwei Jahren machen sich die Eltern keine Sorgen mehr um die Gesundheit ihrer Frühchen. Die Beutelspachers hingegen sind in ihren normalen Alltag zurückgekehrt. Wer drei, vier oder fünf Kinder auf einmal hat, lernt schnell, wie wichtig Kooperation und Kompromissbereitschaft sind.

Eltern, die mit mehr als einem Kind gesegnet sind, tragen einen unverhältnismäßig großen Anteil der emotionalen, finanziellen und physischen Kosten, die mit der Erziehung ihrer Kinder verbunden sind. Dieser bahnbrechende mehrteilige Dokumentarfilm begleitet eine Familie durch die Höhen und Tiefen der Erziehung mehrerer Kinder.

Blick von der Kindheit zum Erwachsenenleben

Esther, Silvana, Daniel, Christian und Johannes Beutelspacher kamen am 21. Januar 1999 dank einer Hormonbehandlung als Kind von Mutter Ursula Beutelspacher zur Welt. Eine gewaltige Aufgabe für Ursula und Markus Beutelspacher, die ihre Fünflinge vom Moment der dramatischen Geburt über Kindergarten, Schule, Abitur bis zum Studienbeginn nicht von der Seite wichen. Für die Beutelspachers waren Höhen und Tiefen in ihrer Ehe, elterliche Herausforderungen und Triumphe an der Tagesordnung.

Die „Kleinen“ in Auerbach sind mittlerweile groß und stehen kurz davor, das „Familiennest“ zu verlassen. 19 Jahre lang wurden die Beutelspachers von der Kamera begleitet.

Vierlinge der Familie Acker-Kalina

Lorena Acker war begeistert, als sie 2018 erfuhr, dass sie schwanger ist. Sie und ihr Mann Torsten Kalina wollten ihrer damals achtjährigen Tochter Lara Geschwister schenken. Dann kam die große Offenbarung: Sie hat VIER Geschwister! Ohne Hormontherapie oder IVF! Die Geburt von Vierlingen ist äußerst selten, die Wahrscheinlichkeit liegt bei 1 zu 640.000. Aber halt, es gibt noch mehr gute Nachrichten: Lorena Acker erwartet ein Paar eineiiger Zwillinge, bestehend aus zwei Zwillingspaaren, einem Jungenpaar und einem Mädchenpaar.

Die Wahrscheinlichkeit dafür schätzen Experten auf 1 zu 70.000.000. Was auf den ersten Blick wie ein Glücksfall aussieht, stellt für den Haushalt tatsächlich eine große Hürde dar.

Überleben durch Pragmatismus

Sabrina Wilting, eine Verwaltungsangestellte, wurde 2013 im jungen Alter von 23 Jahren schwanger. Die junge Dame ging zum Frauenarzt, weil ihr Eisprung ausblieb. Sie hatte keine Ahnung, dass durch die Hormonstimulation des Arztes mehrere Eizellen gleichzeitig geteilt und befruchtet werden konnten. Als der Arzt ihr also sagte: „Sie erwarten Vierlinge!“, war sie überrascht. Um den anderen Babys eine bessere Überlebenschance zu geben, empfahlen die Ärzte eine „Reduktion“, also eine selektive Abtreibung der Föten.

Sabrina Wilting kann sich das allerdings nicht vorstellen. Sie sagt: „Ich will alle Kinder behalten!“, auch wenn der Vater der Kinder keine Unterstützung gibt. Das hübsche Quartett Chiara, Fiona, Emilio und Kilian ist nun zu fünft.

Normalität im Beisein von Sechslingen!

„Sechslinge? Reduzieren Sie sofort Ihren Wohnraum!“ Roksana Temiz musste sich während ihrer Schwangerschaft von mehreren Ärzten anhören, dass es unmöglich sei, gesunde Sechslinge zur Welt zu bringen. Doch daran dachte sie nie, das Leben gesunder Neugeborener zu beenden. Zehn Jahre später gibt es nun Sechslinge im Berliner Grundschulsystem. Eine ältere Schwester und ein jüngerer Bruder sowie das Leben als Mutter von sechs Kindern machen das Leben für Roksana Temiz zusätzlich schwer. VOX filmte den Alltag einer achtköpfigen Familie im Herzen Berlins und beleuchtete dabei die fürsorgliche Führung der Mutter Roksana.

Es entsteht ein klareres Bild von „Stern TV“.

Die Beutelspachers stehen am Donnerstagabend (1. Juni) im Fokus von „Stern TV“. Vater Markus ist ein Mann vieler Worte. Die Beutelspacher waren von dieser Entwicklung zweifellos überrascht. RTL und das „Stern TV“-Team um Steffen Hallaschka haben eigens für die Familie ein Kino gebucht. Über ihr Leben könnte bereits ein Film gedreht werden. Seit Ursula und Markus Beutelspacher vor 23 Jahren plötzlich Eltern von Fünflingen wurden, sind die Familienmitglieder zu echten Berühmtheiten geworden.

Damals genauso schockierend wie heute. Als sie geboren wurde, kontaktierte „Stern TV“ die Eltern, um ihnen zu gratulieren. Jahre später haben die Jugendlichen nun endlich Zugriff auf die Aufnahmen. Und können hören, was ihr Vater damals dazu zu sagen hatte. Sagen wir einfach: Zeal hat einen einzigartigen Ton.

die Filme

Esther, Silvana, Daniel, Christian und Johannes Beutelspacher kamen vor 23 Jahren in einer Heidelberger Uniklinik zur Welt. Seitdem ist die Welt von Ursula und Markus völlig aus den Fugen geraten. Nach der Geburt des Babys hat ihre Familie wohl nie wieder Ruhe gefunden. Auf später gefilmten Aufnahmen ist Ursula im Krankenhaus zu sehen und sie ist dort noch immer sehr glücklich. Ein Baby zu Hause zu wickeln, zu füttern und zu pflegen ist ein chaotischer Prozess. Kurzum: „Man wird aggressiv“, hört man am häufigsten von Markus, einem Vater von fünf Kindern.

Fünflinge stellen für Eltern eine große Herausforderung dar. Sie können den Test von Anfang an auch mit Hilfe der erweiterten Familie und von Freunden schaffen. Im Moment sagt Mutter Ursula: „Es ist wirklich so, dass es keine Pause gibt.“

Übermenschliche Fünf

Das Ehepaar Beutelspacher hatte sich ein Kind gewünscht. Dann kamen alle fünf auf einmal. Nach fast einem Jahr haben die Eltern ihren Alltag gefunden und genießen jeden Tag.

Beutelspacher Fünflinge Alter: 40 Jahre

Dr. ULI REINHARDT

Pfarrer Thomas Schwarz sinniert über die unerwarteten Wendungen des Lebens. „Wir sind die Welt, wir sind die Kinder…“ singt der Chor. Endlich sind die Fünflinge der Familie Beutelspacher da und die Gemeinde in der kleinen Kirche im Schwarzwalddorf Karlsbad-Auerbach kann endlich feiern. Zuerst kommen Silvana und Johannes, dann Christian und Esther und schließlich Daniel – in derselben Reihenfolge, in der sie am 21. Januar 1999 geboren wurden.

«Johannes… Silvana…?» Pfarrer Thomas Schwarz steht vor einer Entscheidung, als ihm der erste Taufkandidat vorgestellt wird. «Wir müssen aufpassen, dass wir vor Gott niemanden verwirren», warnt er. Ursula Beutelspacher, 34, die Mutter, die nachsichtig über das Unglück ihres Sohnes lächelt, rettet ihn. Silvana starrt desinteressiert nach oben. Schwer zu sagen, ob Johannes lachen oder weinen soll. Esther lutscht begeistert am Daumen. Der Pfarrer murmelt seinen Segen, während der korpulente Christ beim Klang des Gesangs einschläft.

Nur Daniel, den seine Mutter liebevoll «Big Boss» nennt, weil er bei der Geburt 1070 Gramm wog und heute volle sieben Kilo mehr wiegt als alle anderen, interessiert sich für die Arbeit des Pfarrers. Die Beutelsachers Ursula und Markus wünschten sich ein Kind. Sie waren seit sieben Jahren verheiratet, als eine Fehlgeburt ihre Hoffnungen zunichtemachte. Danach unterzog sich das Paar einer «mild stimulierenden» Hormonbehandlung in Pforzheim, weil es den Glauben an die Güte der Natur verloren hatte. Die Ärzte warnten vor Zwillingen.

Der Unternehmensberater und der Apotheker waren bereit, das zu akzeptieren. Hormone zeigten Wirkung. In der achten Woche machen wir eine vollständige Untersuchung. Als Ursula nach Hause kam, war sie völlig genesen. Sie planten nicht, ein Einzelkind zu bekommen, erklärte sie ihrem Mann taktvoll. Die Frage „Zwillinge?“ wurde ganz beiläufig gestellt. Sie fügte hinzu: „Mehr“, fuhr sie fort. „Drillinge?“, fragte er mit zitternder Stimme. Ursula verstand, was er meinte, und ließ es bleiben.

Man versuchte, sie von Pforzheim zu überzeugen, deshalb fand sie es seltsam, dass es vier waren. Warum sollte man das einem Mann aufbürden? Ab der 16. Woche ging sie in die Klinik in Pforzheim, ab der 21. Woche in die Universitätsfrauenklinik in Heidelberg. Dr. Gunther Bastert, Experte für Mehrlingsgeburten, sagte ihr: „Es sind nicht vier, sondern fünf.“ Ich war entsetzt, völlig außer mir“, sagt Ursula Beutelspacher. „Danach trieb mir der Gedanke, dass sie vielleicht noch eins finden könnten, Albträume in die Glieder.“

Von Nummer fünf rührte sie sich nicht. Ihre Tortur von fünf Schwangerschaften sei «heutzutage eher ein ärztlicher Fehler», wie es ihr Chefarzt Bastert ausdrückt. Die gesamte Schwangerschaft, also 105 Tage, war Ursula Beutelspacher ans Bett gefesselt. In dieser Phase ist das Leben der Mutter durch Ödeme, Embolien und Flüssigkeitsansammlungen in der Lunge gefährdet. Am ersten Tag der 31. Woche bereitete sich das Krankenhaus auf einen Kaiserschnitt vor, indem es Feiertage verbot und 23 Ärzte, Krankenschwestern und Pfleger im Einsatz hatte.

Jedes Kind bekommt seine eigene Ärztegruppe. Am 21. Januar kamen fünf kerngesunde Babys zur Welt.Nach dem Wunder kehrten die Schwierigkeiten des normalen Lebens zurück. Fünf kleine Kinder, während die meisten Familien mit einem kleinen Kind zu kämpfen haben? Woher kommen die Tage? Und was ist mit den Abenden?Nach der Taufe wird die Nacht schrecklich. Der kleine Johannes schreit gegen zwei Uhr morgens so laut, dass sich die Balken verbiegen. Seine Mitbewohner Big Boss und Chrissy stimmen mit ein.

Am Nachmittag beginnt das Fieber der Kinder zu steigen. Vater Markus, 34, erwacht aus dem ersten erholsamen Schlaf nach einer durchzechten Nacht. Er war ein großer, kräftiger Kerl mit Bart. In seiner Schlaftrunkenheit stolpert er zwischen Küche und Wohnzimmer zur Ursache des Übels. In einem schlummernden, bewusstlosen Zustand. Ein mentaler Vorgang, der fest verdrahtet ist. Mit gedämpfter Stimme drückt er John an seine Brust. Lass Ursula schlafen, das ist das Einzige, woran ich denken kann.

Sowohl vertikal als auch horizontal. Es ist nicht ungewöhnlich, dass ein schlafbezogener Schwankungsanfall im Stehen auftritt. Jedes Mal, wenn er stehen bleibt, klingelt Johannes‘ Wecker. Also, weiter geht‘s. Göttlich selbstlos. Die gute Nachricht ist, dass das nächtliche Schreien normalerweise nur bis zum vierten Lebensjahr anhält.

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