Frank Hocker verstorben –Der Tod des Gitarristen und Sängers Frank Hocker im Alter von 67 Jahren war für seine Freunde und Familie, die ihn gut kannten, ein Schock. Mehrere Musiker der Stadt Köln drückten am Freitagabend in den sozialen Medien ihre Trauer aus. Hocker galt als einer der besten Gitarristen der Kölner Musikszene und wirkte an zahlreichen Aufnahmen und Auftritten mit.
Jahrzehnte an der Seite von Gerd Köster mit Frank Hocker
Bekanntheit erlangte Hocker erstmals als Gitarrist der Band neben Sänger Gerd Köster bei «Das Klavier hat getrunken». Der Musiker war an dem ursprünglichen Nebenprojekt bis zu dessen Auflösung 1993 beteiligt. Anfang der 1980er Jahre war Hocker zudem Mitglied der Kölner Band Schroeder Roadshow. Im Laufe seiner Karriere arbeitete Hocker unter anderem mit Wolfgang Niedecken zusammen.
Der gebürtige Sachse trat 1992 bei einem Konzert der Initiative „Arsch huh, Zäng ussenander“ auf, begleitet von der Band The Piano Has Been Drinking. Nach 10 Jahren standen Köster und Hocker beim Jubiläumskonzert 2012 gemeinsam auf der Bühne. Hocker und Köster setzten ihre Zusammenarbeit in den folgenden Jahren fort. Mit ihrem neuen Programm „stabil Nerven“ machen Hocker und Köster noch bis 2022 weiter.
Ihr Debüt in Köln gaben sie im Sommer 2022 mit ihrem neuen Programm „stabil Nerven“. Auch in diesem Jahr waren beide Musiker wieder fleißig unterwegs. Im April beehrten sie die WDR Liederlounge mit ihrem Auftritt. In der Woche darauf sollte es außerdem einen Auftritt im Kölner Senftöpfchen geben. (red)Trauer in der Kölner Musikszene: Der langjährige musikalische Weggefährte von Gerd Köster (66) ist plötzlich gestorben, wie in der Nacht zum Freitag, 15. Oktober 2023, berichtet wurde.
Frank Hocker erreichte das hohe Alter von 67 Jahren. Am Samstag, 14. Oktober 2023, schickte Koster eine Abschiedsnachricht auf Facebook und schrieb: „Wir trauern um unseren Freund Frank, einen wunderbaren Menschen und Musiker.“ Der Kölner Musiker und Sänger Frank Hocker ist verstorben.
Hocker galt als Top-Gitarrist der Kölner Musikszene. Er war vielseitig tätig. Hocker und Köster lernten sich 1969 am Nippes-Gymnasium kennen und entdeckten schnell ihre gemeinsamen Werte und Interessen. Wie es Köster 2019 in einem Interview mit EXPRESS.de ausdrückte: „Als unsere Haare länger wurden, merkten wir, dass wir nicht nur die gleiche Musik machen wollten.“ „Unsere Favoriten waren die Rolling Stones, die Marx Brothers, Frank Zappa, Pardon Magazine und Heavy Brew.“
Gemeinsam schrieben sie zahlreiche Teile der Kölsch-Rockgeschichten. Nach Experimenten mit verschiedenen Heizzylindern gründeten sie die Band Zarah Zylinder. Die Schroeder Roadshow engagierte 1979 Köster als Sängerin und bald darauf Hocker als Gitarristen. Die Jeilen Träumer und die Erförster wurden beide in einer Flaute der Schröder-Ära 1982 gegründet.
Hocker und Köster: Die Idee zu Kulttexten entstand in einer South Side-Bar
Vor rund 30 Jahren hat sich Köster dem Kölsch zugewandt. Er integrierte die Texte von Tom Waits in einen Klezmer-Stil und ging mit seiner Band The Piano Has Been Drinking auf Deutschlandtour. Die Idee entstand in der South Side Kneipe Out, wo der Tom Waits-Song „Innocent When You Dream“ die lauteste Hymne des Abends war. Diese Melodie lässt sich gut ins Kölsche übersetzen. Uns war klar, dass Kölsch ein zu großes Nischenprodukt ist, um große Popularität zu genießen. Uns war das egal“, sagte Köster 2019.
Erwähnenswert ist, dass Hocker auch mit Wolfgang Niedecken zusammenarbeitete. Er war auch beim legendären „Arsch huh, Zäng ussenander“-Konzert 1992 dabei. Ende der 60er Jahre, als sowohl Gerd Köster als auch Frank Hocker das gesetzliche Mindestalter für Alkoholkonsum erreicht hatten, lernten sie sich am Gymnasium Köln-Nippes kennen und entdeckten zahlreiche gemeinsame Interessen und Leidenschaften.
Ein Freund Kösters, die Anarcho-Rock-Theaterband Schroeder Roadshow, lud ihn ein, mitzumachen. Ein Jahr später stieß Hocker dazu. Mit bis zu 250 Auftritten im Jahr gehörte die Band damals (1980er Jahre) zu den umsatzstärksten Bands Deutschlands. Sie nahmen zweimal für den „Rockpalast“ des WDR und einmal für „Rock aus Alabama“ des BR auf und veröffentlichten in wechselnder Besetzung insgesamt sieben Alben.
Anders ausgedrückt: „Koster gründete zusammen mit Matthias Keul „The Piano Has Been Drinking“. Country mit eigener Originalmusik und veröffentlichte vier Alben. Konzert gegen Rassismus und Fremdenfeindlichkeit „Arsch huh Zäng usenander“ spielte im Dezember 1992 vor schätzungsweise 100.000 Menschen auf dem Chlodwigplatz in der Kölner Südstadt.
Die WDR Köln Kurzhörspielserie „Die Fummler“ wurde von Köster und Hocker gemeinsam mit Gaby Köster, Ruth Schiffer, Jürgen Becker, Werner Koj und Franz Kirchen geschrieben und gesprochen. Das Schiff steuert Angeli Backhausen. Seitdem werden Kunden bei den Bäckereien Köster und Hocker in Nippes und der Südstadt mit Namen begrüßt. Hocker bekommt bei seinem Gemüseverkäufer Rabatt.
Die Albumtitel zu „Alles im Griff“ wurden in den Bearsville Studios bei Woodstock, New York, von Köster, Hocker, Schlagzeuger Simon Phillips und Bassist Zev Katz, im Beisein des Produzenten Jürgen Fritz, aufgenommen. Es folgten Folgekonzerte der „Gerd Köster Band“, von denen einige für die WDR-Reihe „Rock live“ mitgeschnitten wurden.
Ende 1994 gab Köster in der Halle Kalk 59 ausverkaufte Vorstellungen von „Die Tankstelle der Verdammten“, einem Musical von Georg Ringsgwandl. Angefangen mit „Be Nice to Mr. Sloane“ (Regie Günter Krämer), über „Das Dschungelbuch“ (Regie Uwe Hergenröder), „Der schwarze Reiter“ (Regie Thomas Münstermann) bis hin zu „Sweeney Todd“ (Regie Torsten Fischer). Parallel zu seiner Tätigkeit an der Oper war Köster über ein Jahrzehnt an den Städtischen Bühnen Köln tätig.
Die CD „The Dance for the Holy Bim Bam“ enthält akustische Interpretationen einiger Lieder von Köster/Hocker und anderen Künstlern sowie einige Geschichten und Anekdoten. Hocker stieg 1981 als zweiter Gitarrist neben Gert Beracz in die Kölner Band Schroeder Roadshow ein und war auf der Tour dabei, die auf dem 1982 erschienenen Live-Album Deutschland, Deutschland dokumentiert ist. Hocker blieb bis Mitte der 1980er Jahre, dann löste sich die Band auf.
Nach der Ära Schröder sang Sänger Gerd Köster unter dem Namen The Piano Has Been Drinking als Nebenprojekt Tom Waits' «The Piano Has Been Drinking»-Lieder in kölscher Mundart. Aus dem Nebenprojekt entwickelte sich schließlich eine Band, bei der Hocker bis Ende 1993 Gitarre spielte.
Später, Mitte der 1990er Jahre, begleitete er Köster auf dessen Soloalben; ab 1996 tauchte Hockers Name auf den Covers der Alben beider Bands auf. 2011 debütierten Köster, Hocker und Helmut Krumminga als Trio. 1986 bezog Hocker beim Anti-WAAhnsinns-Festival freimütig Stellung gegen das geplante Wiederaufbauprojekt Wackersdorf.
Neben der Zusammenarbeit mit Köster war er an zahlreichen weiteren Projekten im Kölner Raum beteiligt. Nach der Veröffentlichung von Wolfgang Niedeckens Solo-Debütalbum „Schlagzeiten“ im Jahr 1987 begleitete er Niedecken und seine Band „The Complizen“ noch im selben Jahr auf Tour.[1] Hocker trat mit The Piano Has Been Drinking 1992 beim Konzert der Initiative Arsch huh, Zäng ussenander auf, beim Zehnjahreskonzert traten Köster und Hocker als Duo auf und 2012 traten Köster, Hocker und Krumminga als Trio auf.
Im Oktober 2023 verstarb Frank Hocker im Alter von 67 Jahren. Noch immer fehlen uns die Worte: „Sir Vival“ Rüdiger Nehberg starb am 1. April 2020. Rüdiger Nehbergs unermüdlicher Einsatz für die Menschenrechte machte ihn zu einer wirklich bemerkenswerten Persönlichkeit. Die Vitalität seiner Lebenskraft werden wir nie vergessen. Sein Lebenswerk wirkt bis heute fort…
In gewisser Weise bin ich ein Glückspilz, um Rüdiger Nehberg zu zitieren. Denn ich lebe noch. Nicht nur, weil ich das Glück hatte, 22 Katastrophen militärischen Ausmaßes zu überleben. Vor allem, weil ich früher Bäcker war und laut meiner Lebensversicherungsstatistik den Teigschaber längst hätte weglegen sollen.
Und weil ich so viel gesehen und getan habe, könnte man von dem, was ich gesehen und getan habe, drei Leben leben. Das akustische Bühnenprogramm „Maat Höösch“ wurde etwa fünfzig Mal aufgeführt (mit Jürgen Fritz an der Flöte und Werner Kopal bzw. später Hans Maahn am Bass).
Die „Trude Herr Revue“ mit Gaby Köster, Tommy Engel, Black Fööss, Dirk Bach, Hella von Sinnen, Anne Haigis u.a. wurde im Juli zweimal auf dem Roncalliplatz vor insgesamt 14.000 Zuschauern aufgeführt und von Jürgen Becker moderiert. Die musikalische Leitung und Produzentin ist Jürgen Fritz.
Unsere Bibliothek umfasst mittlerweile fast 15.000 Bücher, und ihre Erweiterung ist ein gemeinsames Ziel vieler Künstler, Bands und Verlage. Die Texte werden auf zwei Arten präsentiert: 1. als Original-Quelltext (wie er im CD-Booklet, auf der Website des Künstlers, in einem Songbook oder einer anderen Audioquelle zu finden ist), 2. im wissenschaftlichen Zitierstil (der sich nur geringfügig von den weithin akzeptierten orthographischen Konventionen unterscheidet, die vor den 1970er Jahren vorherrschten).