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Armgard Seegers Biografie

Armgard Seegers Biografie

Armgard Seegers Biografie – Dr. Armgard Seegers ist seit 1991 Kulturredakteurin beim Hamburger Abendblatt. Sie schreibt hochgelobte Rezensionen über kontroverse Autoren wie Thilo Sarrazin und Michel Houellebecq. Sie übersetzte Werke mehrerer berühmter Autoren, darunter Richard Burton und Woody Allen. Sie nennen Hamburg ihre Heimat. Der Literaturkritiker Hellmuth Karasek war ihr verstorbener Ehemann.

FaBü: Frau Seegers, wir haben 162 Autoren zum Literaturzirkus befragt und zu allen möglichen Themen Feedback bekommen, von Bestsellerlisten bis Autorenroutinen. Bei den Bestsellerlisten waren die Autoren gleichmäßig gespalten: 23% gaben positive Kritiken ab, „hilft einem, sich im Dschungel der Neuerscheinungen zurechtzufinden“, 36% gaben negative oder abschätzige Kritiken ab. Fast jeder möchte in diesem Forum mitreden. Verstehen Sie die Grundlage für die Zweifel?

Armgard Seegers: Jeder möchte dabei sein. Aus dem offensichtlichen Grund, dass es zufriedenstellende Einnahmen bringt. Die Spiegel-Bestsellerliste wird von vielen Buchhandlungen verwendet, manchmal sogar als Schaufensterdekoration. Buchhandlungen in Bahnhöfen. Die Titel fließen flüssig. Allerdings muss ich zugeben, dass ich viele der Titel nicht kenne; es sind alles zeitgenössische Geschichten wie „Oma geht irgendwo hin“ oder „Jemand ist ein Vampir“. So etwas interessiert mich in der Literatur nicht.

Karasek, Hellmuth

Hellmuth Karasek war ein deutscher Journalist, Autor, Film- und Literaturkritiker sowie Professor für Theaterwissenschaften. Geboren am 4. Januar 1934 in Brno, Tschechoslowakei, gestorben am 29. September 2015 in Hamburg. Unter dem Pseudonym Daniel Doppler schrieb er drei Theaterstücke. Bekannt wurde er erstmals als Mitglied des literarischen Quartetts in der ZDF-Sendung Das Literarische Quartett.

Leben

Die Familie Karasek entkam 1944 der Roten Armee, indem sie mit dem Zug von Bielsko in Schlesien nach Bernburg an der Saale in Mitteldeutschland fuhr. Karasek hatte zuvor mehrere Monate an der Nationalpolitischen Bildungsanstalt Napola studiert und als Mitglied der Hitlerjugend gedient. Seine Eltern waren Nazi-Sympathisanten, doch er bemerkte später: „Ich hatte mit der Ideologie nichts am Hut, war aber so unsportlich und ein Muttersöhnchen, dass ich dann in Napola gnadenlos geschliffen wurde.“

„Auf der Flucht“ ist ein literarisches Denkmal und ein historisches Dokument und handelt von den Erfahrungen des Autors als Schüler am Bernburg-Gymnasium (heute Carolinum-Gymnasium) zwischen 1948 und 1952. Hier beschreibt er typische Interaktionen mit seinem Lehrer Martin „Mope“. Kersten, Edgar Kampf, Gertrud Mehlhose und Walter Kühlhorn in der politisch herausfordernden Ära des Stalinismus.

Karasek, der beste Schüler seines Abschlussjahrgangs 1952, verließ die DDR und ging in die Bundesrepublik. Er promovierte an der Universität Tübingen, während ich Deutsch, Geschichte und Englisch studierte. Karasek erzählte der Deutschen Presse-Agentur seine Geschichte wie folgt. Die erste war meine Lieblingsgeschichte, und erst viel später erfuhr ich, dass es ein Schweineregime war. Die Fortsetzung hasste ich sofort.

Als junger Pädagoge verbrachte Karasek 1959 neun Monate in Ebersberg, wo er als Deutschlehrer am Goethe-Institut Grafing arbeitete. Im Oktober zog er nach Stuttgart. Bei der Stuttgarter Zeitung sammelte Karasek erste Erfahrungen als Journalist. Im Jahr darauf wurde er Chefdramaturg am Württembergischen Staatstheater Stuttgart und schrieb ab 1967 Theaterkritiken für die deutsche Zeitung Die Zeit.

Von 1974 bis 1996 leitete er das Kulturressort des deutschen Nachrichtenmagazins Der Spiegel, wo er auch Pionierarbeit bei der Benennung von Werken mit ihren jeweiligen Autoren leistete. Nachdem seine Filmkritik zu Rossini im Spiegel abgelehnt wurde, verließ er das Magazin und schrieb 1998 für Das Magazin einen Schlüsselroman über den Vorfall. Er arbeitete zunächst für den Spiegel und wurde dann im Januar 1997 Mitherausgeber der Berliner Tageszeitung Der Tagesspiegel, eine Position, die er bis Ende September 2004 innehatte.

Später arbeitete Karasek für die Axel Springer SE-Publikationen wie Die Welt, Welt am Sonntag und Berliner Morgenpost. Karasek trat auch häufig in verschiedenen Fernsehshows auf. Von 1988 bis 2001 war er festes Mitglied der ZDF-Sendung Das Literarische Quartett, die von Marcel Reich-Ranicki moderiert wurde. Neben seinem Engagement bei der RTL-Show war Karasek ein bekannter Kandidaten-Sponsor in Folgen der 5-Millionen-SKL-Show.

Auf die Kritik an seiner Fernseharbeit angesprochen, sagte Karasek: „Ich kann in meinen Fernsehauftritten nichts Diffamierendes erkennen“ und fügte hinzu: „Eine gute Pointe ist besser als eine schlechte Welt.“ Die Frankfurter Allgemeine Zeitung beschrieb ihn 2004 als „journalistisch blendenden Turbokarpfen im grauen Hechtteich“. 1992 wurde Karasek zum Honorarprofessor am Institut für Theaterwissenschaft der Universität Hamburg ernannt.

Er engagierte sich auch für das Center for the Prevention of Evictions. Im August 2015 veröffentlichte er auf YouTube eine Anzeige für den Ikea-Katalog, getarnt als Buchrezension.

Intime Sphäre

Karasek heiratete 1959 in Ebersberg seine erste Frau, eine venezolanische Musikstudentin namens Marvela Ines Mejia-Perez. Daniel Karasek, künstlerischer Leiter des Theaters, und Manuel Karasek, Journalist und Schriftsteller, heirateten. Karasek heiratete 1982 erneut Armgard Seegers und hatte mit ihr zwei weitere Kinder: Laura Karasek, Anwältin, Schriftstellerin und Moderatorin, und Niko Karasek, Fernsehjournalist.

Horst Karasek, ein Co-Autor, war sein jüngerer Bruder. Thomas Mars, Sänger der französischen Indie-Pop-Band Phoenix und Ehemann der Filmemacherin Sofia Coppola, ist Karaseks Neffe. Hellmuth Karasek lebte bis vor kurzem in Hamburg-Harvestehude. Er starb im Alter von 81 Jahren an Gallengangskrebs. Er wurde auf dem Ohlsdorfer Friedhof in Hamburg beerdigt.

begann wieder Klavier zu spielen

Um es mit diesen Worten zu sagen: „Durch Corona spiele ich wieder mehr – und da ist mir aufgefallen, wie verstimmt mein Klavier ist!“ Das ist in den vergangenen Monaten ein regelmäßiger Satz von Kunden geworden, die bei uns einen Termin zum Stimmen ihres Klaviers vereinbaren möchten.
Gleiches könnte man von Dr. Armgard Seegers-Karasek sagen, der langjährigen Theaterkritikerin des „Hamburger Abendblatts“.

Am Küchentisch ergänzte sie: „Ich habe 15 Jahre nicht gespielt und war nie besonders gut – aber jetzt will ich wieder Unterricht nehmen“, während Daniel im Wohnzimmer ihr fast 30 Jahre altes Grotrian-Steinweg-Klavier wieder auf 440 Hz brachte. „Seit Corona bin ich körperlich sehr eingeschränkt. Gehe nicht mehr in die Oper, ins Symphonieorchester und ins Kino, kündige meinen Chor und mache keinen Sport mehr.“

„Mir wurden rund 80 Prozent meiner Freiheit genommen“, klagte die ehemalige Kulturredakteurin. Seit ihrem letzten Tag in der „Abendblatt“-Redaktion 2017 hatte sie viel Freizeit, um ihren Interessen nachzugehen. In jüngster Zeit ist das Auflegen in Nachtclubs und Hotels zu einem ihrer vielen Hobbys geworden. Auf ihrem PC hat sie rund dreitausend R&B-Songs, was von ihrer Leidenschaft für das Genre zeugt.

Doch jetzt wird nicht gefeiert. Seegers hat keine Angst vor dem Coronavirus, denn er war damit infiziert und nach kurzer Krankheit wieder genesen. Aber wenn nichts anderes passieren kann, nützt mir das wenig. Auf Drängen ihrer Mutter begann sie schon als Teenager mit dem Klavierunterricht. Jazz und Swing waren Konstanten im Haus, als meine Mutter noch da war. Sie hat eine ganze Jazz-Plattenbibliothek angehäuft.

Seegers war davon offensichtlich beeinflusst: «Ich höre zu Hause nie klassische Musik.» Ihr verstorbener Mann Hellmuth Karasek war Literaturkritiker, doch sie sagt über ihn: «Er war ein Mozart-Fan, er liebte seine Klavierkonzerte und er war auch ein großer Opernliebhaber.» Karasek war allerdings kein Pianist. Seegers stieg für insgesamt sieben Jahre wieder ins Klavierspiel ein, als ihre inzwischen erwachsenen Kinder mit dem Klavierunterricht begannen.

Beide Kinder haben das super gemacht, aber ich war eindeutig überfordert. Jetzt, wo Laura Mutter von Zwillingen ist, hat sie ein Klavier im Haus. Nach dieser Zeit und insgesamt etwa 10 Jahren Unterricht beschloss Seegers, dass er mit dem Klavierspielen vorerst fertig war, zumindest bis vor kurzem. Ich hätte ohne Corona nicht wieder damit angefangen und meine ersten Versuche waren schrecklich.

Nichts, was ich versuche, funktioniert! Aber ich finde es immer noch unterhaltsam. Irgendwann hofft sie, Lieder von Pop- und Blueskünstlern spielen zu können. Ich werde mir ein Jahr Zeit geben, um zu entscheiden, ob ich es immer noch tun möchte. Sie nimmt derzeit Klavierunterricht.

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