Zum Inhalt
Startseite » Hannelore Hoger Schlaganfall

Hannelore Hoger Schlaganfall

Hannelore Hoger Schlaganfall

Schlaganfall von Hannelore Hoger – Bella Block, die von Hannelore Hoger gespielte TV-Kommissarin, ist dem Tod schon mehrmals nah gekommen. Schon als kleines Kind entkam sie nur knapp dem Tod… Der schreckliche Überlebenskampf bereitet ihr noch heute Albträume. Ihren Tiefpunkt beschreibt die Schauspielerin in „MyIllu“ so: „Ich war schon in der Todeskammer.“ Zu diesem Zeitpunkt lag sie bereits ein ganzes Jahr im Krankenhaus und musste wegen einer lebensbedrohlichen Blut- und Lymphvergiftung behandelt werden.

„Sie wollten mir den rechten Arm abschneiden. Die Ärzte hatten mich schon lange aufgegeben“, sagte sie. „Diese Stunden des Grauens wird sie nie vergessen.“ Gegen den Rat und gegen den Willen der Ärzte entführte sie mich. „Ich ging in die Klinik und bin einfach nach Hause gefahren“, sagt die Schauspielerin über ihre tapfere Mutter Johanna heute 90. Sie empfindet tiefe Dankbarkeit für ihre Mutter. „Mama war unvergleichlich. Ein Mensch von Integrität und Güte. Meine Mutter war eine Heldin, so viel steht fest.“

Die deutsche Schauspielerin, Theaterregisseurin und Erzählerin Hannelore Erika Hoger wurde am 20. August 1941 in Hamburg geboren. Bekannt wurde sie durch ihre Zusammenarbeit mit Regisseur Alexander Kluge und ihre Darstellung starker, aber sensibler Charaktere wie der Fernsehkommissarin Bella Block, die sie von 1994 bis 2018 im ZDF spielte, oder der Privatdetektivin Charlotte Burg, die sie 1996 und 1997 in der 27. Staffel der Krimireihe Die Drei verkörperte.

persönlich

Hannelore Hogers Mutter war Schneiderin, ihr Vater Leo Hoger Schauspieler und Bühnenmeister am Ohnsorg-Theater. Hoger ist das mittlere von drei Geschwistern. Mit 14 Jahren begann sie am Theater ihres Vaters zu spielen und ein Jahr später entschied sie sich für eine Schauspielkarriere. Trotzdem wies Hoger die weit verbreitete Annahme zurück, dass er seinen ersten Theaterauftritt im Alter von fünf Jahren hatte, und bezeichnete dies in einem Interview als „Gerücht“.

Nina Hoger ist die Tochter der Schauspielerin aus einer früheren Beziehung mit Norbert Ecker. Ihr langjähriger Lebensgefährte war Alexander Kluge, Autor und Filmemacher. Sieben Jahre lang bis 2006 waren sie zusammen. Er ist Philosoph, Schriftsteller und Pianist. Sie wohnen in Hamburg-Othmarschen.

Lehr- und darstellende Künste

Bereits 1958 besuchte Hoger die Hochschule für Musik und Theater Hamburg, um Schauspiel zu studieren. [6] Seit 1961 steht sie auf der Bühne, zunächst in Ulm, dann in Bremen, Stuttgart, Köln, Berlin und schließlich von 1981 bis 1985 in Hamburg. Dort machte sie eine prägende Erfahrung bei Augusto Fernandes. Ihr Handwerk verfeinerte sie durch den regelmäßigen Besuch von Meisterkursen bei Lee Strasberg.

Ihre Auftritte am Theater Ulm und am Bremer Theater am Goetheplatz, beide unter der Leitung von Kurt Hübner, trugen maßgeblich zu ihrer Bekanntheit bei. Besonders hervorzuheben ist ihre Zusammenarbeit mit dem Filmemacher Peter Zadek. Gemeinsam besuchten sie 1972 das Schauspielhaus Bochum.

Fernsehsendungen und Filme

Hoger gab ihr Schauspieldebüt neben Beatie Bryant in Peter Beauvais' Film Day by Day aus dem Jahr 1965. Viele ihrer Filme, darunter The Clue, The Big Bang, Willi Tobler und der Untergang der 6. Flotte, Deutschland im Herbst, The Patriot und The Power of Feelings, entstanden in Zusammenarbeit mit dem Regisseur und Produzenten Alexander Kluge, dessen experimentelle Filmästhetik von den Schriften der Frankfurter Schule beeinflusst wurde. Sie erlangte große Anerkennung in der Rolle der Chefinspektorin und damaligen Rentnerin Bella Block, die Hoger von 1994 bis 2018 spielte.

Zwischen 1996 und 1997 spielte sie in 27 Folgen von „Die Drei“ die Hauptrolle der Privatdetektivin Charlotte Burg. 2007 spielte sie die Rolle der Filmregisseurin Antonia Brückner in der TV-Verfilmung von Stephan Meyers „Die Zürcher Verlobung – Drehbuch für die Liebe“ neben Lisa Martinek, Christoph Waltz und Liselotte Pulver. In der Märchenverfilmung Das tapfere Schneiderlein spielte sie 2008 die Marmeladenbäuerin. In Rainer Kaufmanns Ellas Geheimnis spielte sie die Titelfigur.

In der Dramakomödie Nichts für Feiglinge aus dem Jahr 2014 spielte sie Lisbeth „Lissi“ Diercksen, eine Frau mit vaskulärer Demenz. In der Tragikomödie „Lang lebe die Königin“ von Richard Huber mit Gisela Schneeberger, Judy Winter, Iris Berben und Eva Mattes zum Gedenken an die im April 2019 verstorbene Hannelore Elsner spielt Hoger eine Nebenrolle. Sie hat auch in zahlreichen Filmen mitgespielt, darunter in Helmut Dietls „Lang lebe die Königin“.

Rossini – oder die mörderische Frage, wer mit wem geschlafen hat“, in dem sie neben Mario Adorf die urkomische Klatschreporterin Charlotte spielte, und Oskar Roehlers „Tod den Hippies“. !! . Tom Schillings Robert Rothers Mutter Gisela wird von der Punkrock-Ikone selbst gespielt, es lebe der Punk.

Ein Theaterstück inszenieren

Hoger ist seit den 1980er Jahren als Regisseur tätig und inszenierte unter anderem Stücke wie „Stallerhof“ von Kroetz am Schauspielhaus Bochum, „Maria Magdalena“ von Friedrich Hebbel am Staatstheater Darmstadt 1986, „Am Ziel“ von Bernhard und „Frühlings Erwach“ von Wedekind.

Premiere 1989 im Theater in der Josefstadt.

Sie ist eine smarte Diva, die überaus selbstbewusst auftritt und für weniger Attraktive wohl schwer zu haben ist – etwas, das sie, die sich als Ensemblespielerin versteht, vehement ablehnt. Hoger ist in ihrer Rolle als Schauspielerin eine Verführerin und Entdeckerin; ihr unersättliches Interesse an ihren Figuren ist ansteckend. Als Regisseurin hat sie sich dieselben Qualitäten einer kreativen Beobachterin und neugierigen Forscherin bewahrt, die sie als Schauspielerin so beliebt gemacht haben.

Andere Ereignisse

Ab 1990 war sie als Schauspielerin an der Seite von Dietmar Mues und dem Pianisten und Sänger Joachim Kuntzsch in der Show Draußen rot und innen… zu sehen. Ein satirischer Abend auf Kurt Tucholsky mit Bühnenbearbeitungen dreier seiner Werke. Seit Sommer 2005 ist Hannelore Hoger gemeinsam mit ihrer Tochter Nina Hoger Teil des Ensemble Noisten. Gelegentlich trifft sie sich wieder mit ihrem ehemaligen Weggefährten, dem Pianisten Siegfried Gerlich, um in verschiedenen Programmen aufzutreten.

Engagement für die Gemeinschaft

Von April 2004 bis Februar 2005 nutzte Hoger ihre Bekanntheit, um soziale Anliegen wie die Kampagne „Schauen. Handeln. Helfen!“ des BMFSFJ gegen sexuelle Gewalt an Kindern zu unterstützen. 2003 beteiligte sich Hoger zudem an einer Aufklärungskampagne der Deutschen Krebshilfe zum Thema Mammographie-Screening bei Brustkrebs. Zur Jahrtausendwende 2001/2002 äußerte sie sich mit der Aussage, die globale Marktwirtschaft sei für den Tod von 24.000 Menschen pro Tag verantwortlich. Seit 2007 ist sie das Gesicht der Kampagne „Jede Oma zählt“, die Spenden für Programme zur Unterstützung älterer Menschen in Entwicklungsländern sammelt.

Tolles Ergebnis

Gut und schön zusammen; selten war dieser Satz treffender. Rund 200.000 Euro flossen der Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe erstaunlicherweise aus der tollen Veranstaltung in der Bielefelder Galerie Samuelis Baumgarte zu. Anlässlich seines 90. Geburtstags präsentierte Galerie-Eigentümer Alexander Baumgarte eine Ausstellung zu Ehren von Heinz Mack, einem der bedeutendsten zeitgenössischen Künstler. Eröffnet wurde die Ausstellung „Mack – Die Sprache der Farben“ mit einem besonderen Dinner zugunsten der Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe.

Die Gäste des Festessens füllten die Tische. Neben Stargästen wie Designer Guido Maria Kretschmer und TV-Legende Verona Pooth gesellten sich Schirmherrin und Stiftungspräsidentin Liz Mohn und ihre Tochter Dr. Brigitte Mohn. Moderator Wolfram Kons führte durch den Abend und Schauspielerin Hannelore Hoger las Bella Block. Als Alexander Baumgarte und Sylvia Strothotte, stellvertretende Vorstandsvorsitzende der Stiftung, am Ende des Abends das tolle Ergebnis verkündeten,

Die Begeisterung der Veranstalter und des karitativen Partners Deutsche Schlaganfall-Hilfe war groß. Durch Spenden und Kunstverkäufe kamen rund 200.000 Euro zusammen. Der Erlös kommt Aufklärungs- und Präventionsinitiativen zur Schlaganfall-Hilfe zugute.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert