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Kollegah Vermögen

Kollegah Vermögen

Kollegahs Vermögen – Rapper in den USA sind dafür berüchtigt, Unmengen nutzlosen Materials zu produzieren und zu zeigen. In Deutschland ist man dagegen angenehm zurückhaltend, was möglicherweise daran liegen könnte, dass Rapper wie Kollegah nicht so viel verdienen wie ihre amerikanischen Kollegen. Geld ist bei ihnen kein Gesprächsthema. Sie lieben Geld. Das denkt zumindest Kollegah, der „Boss der Bosse“. Es gibt keine seriösen Quellen, die sein wahres Einkommen offenlegen, obwohl er in seinen Musikvideos weithin für das Leben eintritt.

Zwischen Hartz IV-Niveau, einem regelmäßigen Einkommen von rund 2.000 Euro, einem fairen Vermögen von 7 Millionen Euro und den nicht ganz ernst gemeinten 10.000.000 Euro kursieren im Netz aufgrund von Drogendeals die unterschiedlichsten Schätzungen. Doch wie viel davon ist tatsächlich Kollegahs Privatvermögen? Kollegah kommt auf ein Vermögen von 10 Millionen Euro. In dieser Zahl sind nach Abzug der Steuern Musikeinnahmen, Gagen für Live-Auftritte sowie Werbe- und Merchandise-Verkäufe bei Youtube enthalten.

Wohlhabende Kollegah

Viele berühmte amerikanische Rapper sind durch „Nebenbeschäftigungen“ wie die Produktion eigener Markengetränke, Modelinien und Plattenlabels reich geworden. Merchandising, Auftritte, Tourneen und Werbeverträge in Deutschland machen den Großteil der Einnahmen von Kollegah & Co. aus. Albumverkäufe bringen den Rappern meist ein kleines Einkommen ein.

Albumverkäufe und Streaming-Gebühren summieren sich auf

Nur etwa 10 Prozent der Plattenverkäufe sind für einen Rapper wie Kollegah Geld. Die restlichen Einnahmen teilen sich Plattenlabel, Videoproduktion und Vertrieb. Wird ein Kollegah-Album für weniger als 10 Euro heruntergeladen, verdient er vielleicht 3 Euro. «JBG 2» von Kollegah und Farid Bang wurde mit Gold ausgezeichnet, das heißt, es wurden mindestens 100.000 Exemplare verkauft.

Nachdem man für die Produktion des Musikvideos und diverse Werbegebühren rund 100.000 Euro bezahlt hat, ist von den Albumverkäufen nicht viel übrig geblieben. Wir schätzen, dass es pro Person zwischen 50.000 und 200.000 Euro kosten wird. Reich wird man damit nicht. Als Gewinner ging hingegen „Young, Brutal, and Handsome 3“ hervor. Das gemeinsame Album wurde kurz nach seiner Veröffentlichung im Dezember 2017 mit Platin ausgezeichnet.

Die Bild-Zeitung berichtet, dass der BMG-Verlag ohne Streaming-Einnahmen mehr als 4 Millionen Euro aus Albumverkäufen verdient habe. Die beiden Rapper teilen sich die restlichen 60% mit BMG und behalten jeweils 15%. Außerdem wurde berichtet, dass die Maler für die Rechte eine siebenstellige Gage erhalten hätten. Schließlich veröffentlichte das Duo im August 2018 mit „Platin War Yesterday“ ein weiteres gemeinsames Album, das leider nicht an den Erfolg von JBG3 heranreichen konnte.

Im Interview mit laut.de meinte Kollegah: „Daher können wir die Fans locker noch fünf, sechs Jahre melken!“ und meinte damit ihren konstanten Sound. Hat er die Millionenmarke schon erreicht? Das glauben wir zumindest. Es geht bergauf und am 9. Mai 2014 erschien das Album „King“. Nach 24 Stunden wurde es mit Gold für 100.000 verkaufte Alben und innerhalb von 4 Wochen mit Platin für 500.000 verkaufte Alben ausgezeichnet. Das heißt, es wurde von mindestens 200.000 Menschen gekauft.

Nettovermögen von Kollegah: 10 Millionen Euro (geschätzt)

Da Kollegah pro verkauftem Album rund 3 Euro verdient, kann er auch finanziell von einem großen Erfolg sprechen. Auch auf Spotify konnte ein neuer Rekord für den deutschsprachigen Raum verzeichnet werden. In nur zwei Tagen wurden rund drei Millionen Aufrufe von King gestreamt. Als Nachfolger von „King“ aus dem Jahr 2014 erschien Ende des Jahres „Pimp Tape Volume 4“ aus dem Jahr 2015, das ebenfalls mit Gold ausgezeichnet wurde und das letzte Album des Labels Selfmade Records war.

2016 veröffentlichten sie auf ihrem eigenen Label Alpha Music Empire das ebenfalls mit Gold ausgezeichnete Studioalbum Imperator. Das Nachfolgealbum mit dem Titel „Monument“ erschien am 7. Dezember 2018 und wurde von den Kritikern weitgehend verrissen. Das neue Album „Alphagene II“, das am 13. Dezember 2019 erschien, soll seinen Vorgänger verbessern.

https://www.youtube.com/watch?v=O7ehfApfpuY

Profitieren Sie finanziell vom Online-Musikstreaming

Kollegah gibt an, für jede Million Streams von Streamingdiensten wie Spotify und Apple Music zwischen 3.500 und 6.000 Euro zu erhalten. Im März 2016 gab Kollegah die Gründung seines eigenen Plattenlabels Alpha Music Empire bekannt. Den Vertrieb dieses Albums übernimmt die Warner Music Group. Im Song „Fanpost 2“ spielt er auf einen sechs Millionen Euro schweren Plattenvertrag mit einem Majorlabel an. In einer ersten Pressemitteilung gab Alpha Music Empire die Verpflichtung des Wiesbadener Rappers Seyed bekannt.

Das Musikvideo zu „MP5“ drehte Labelchef Kollegah und veröffentlichte es kurz darauf. Ihr Debütalbum „Engel mit der AK“ stieg im Juni 2016 auf Platz 3 der deutschen Albumcharts ein, in Österreich auf Platz 4 und in der Schweiz auf Platz 5. Da Plattenfirmen normalerweise ein Drittel des Umsatzes aus CD-Verkäufen mit nach Hause nehmen, dürfte Seyeds Album die Kassen des selbsternannten Chefs gefüllt haben. Seit 2018 hat er auch Jigzaw und Gent unter Vertrag.

Tourneen und Festivalauftritte sind weitere Möglichkeiten, um Geld zu verdienen. Das Endergebnis lässt sich allerdings nicht mit Sicherheit vorhersagen. Im Rahmen der „King Tour“ trat Kollegah 2014 22 Mal in Deutschland, Österreich und der Schweiz auf. Vorsichtigen Schätzungen zufolge könnte der Bad Boy allein mit der Tournee 220.000 Euro verdienen, wobei die Kosten pro Show bei rund 10.000 Euro liegen.

Zudem kommen noch ein paar Tausender mehr durch den Verkauf von T-Shirts rein. Um die Einnahmen aus den Auftritten zu maximieren, gründete man jedoch kurzerhand die „Alpha Music Group“, die sämtliche Bookings und Tourplanungen inhouse abwickelt. Neben der Vertretung von Pietro Lombardi und Conchita Wurst arbeitet die Agentur mit einer Reihe weiterer Künstler zusammen. Auch das Merchandising soll für Kollegah ein lukratives Unterfangen sein. Zudem hat sie eine Schmucklinie, die sie selbst entwirft und deren „brutale“ Halsketten für Aufsehen sorgen. Neben den Produkten brachte Felix Blume auch die Modelinie „Deus Maximus“ auf den Markt.

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