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Günter Netzer Biografie

Günter Netzer Biografie

Günter Netzer Biografie –Der ehemalige deutsche Fußballspieler und -trainer Günter Netzer wurde am 14. September 1944 in Mönchengladbach geboren. Der offensive Mittelfeldspieler wurde während seiner Zeit bei Borussia Mönchengladbach und Real Madrid in den 1960er und 1970er Jahren zu einem der berühmtesten Spieler aller Zeiten.

Zu Neters größten Erfolgen zählen zweifellos die Champions-League-Titel 1974 und 1975, die er mit Borussia Mönchengladbach bzw. Real Madrid holte. Zudem holte er zweimal den deutschen Meistertitel (1970, 1971) und einmal den spanischen Meistertitel (1975).

Netzer war vor allem für seine außergewöhnlichen technischen Fähigkeiten, sein ausgeprägtes Gespür für das Spiel und seine kraftvollen Schüsse bekannt. Die Öffentlichkeit sah ihn als stilvollen und charismatischen Künstler, der auch abseits des Spielfeldes Schlagzeilen machen konnte. Nach seinem Rücktritt vom Fußball arbeitete Netzer als Trainer, Experte und Fernsehkommentator und wurde schließlich zu einer Ikone des deutschen Fußballs.

Aus diesen und vielen weiteren Gründen genießt Günter Netzer auch lange nach seinem Karriereende als Sportlegende höchstes Ansehen. Borussia Mönchengladbach und die deutsche FußballnationalmannschaftN. begann seine Karriere als Fußballspieler 1952 beim 1. FC Köln. Nach dem Rücktritt von Hennes Weisweiler als Trainer 1964/65 wurde N. trotz heftiger Meinungsverschiedenheiten als „Mittelfeldregisseur“ der sogenannten „Fohlen-Elf“ bekannt.

Bekanntheit erlangte Borussia durch den Aufstieg in die Bundesliga; der Verein gewann 1970 und 1971 die Deutsche Meisterschaft (und 1973 den DFB-Pokal). Legendär wurde das DFB-Pokalspiel 1973, als N. selbst zu Beginn der Verlängerung (was er erst nach dem Tod von Trainer Weisweiler tat) eingewechselt wurde und in der ersten Spielminute gegen den 1. FC Köln das entscheidende Tor erzielte. N., der später berühmt werden sollte: „Weisweiler hat mich gemacht.“ Ähm…

Als Günter Netzer 1973 für Borussia Mönchengladbach im DFB-Pokalfinale spielte, traf er die Entscheidung, auch auf dem Feld die Mannschaft zu wechseln. Er faszinierte eine neue Gruppe von Menschen mit dem schönen Fußball und erhöhte dessen Stellenwert in der modernen Gesellschaft.

Am 23. Juni 1973 fand im Düsseldorfer Rheinstadion das historische Spiel zwischen dem 1. FC Köln und Borussia Mönchengladbach statt. Ein Wettkampf, bei dem sich nur die Größten durchsetzen können. Nicht nur, weil es so schnell geht. Doch am Ende drehte sich alles um Günther Netzer, den Spielmacher für das Team aus dem Rheintal.

Nether: „Nicht dort, hinter dem Safe. Obwohl ich dazu neige, hier und da innezuhalten, was vielleicht notwendig ist. Nicht, um mein Personal im Auge zu behalten, sondern um die neugierigen Zuschauer in diesem Etablissement zufriedenzustellen.“ Netzer war ziemlich vornehm.

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Dieser Mann war offenbar mehr als nur ein Profi der Wirtschaft. Wie kein anderer Fußballer verkörperte Günter Netzer den Zeitgeist der Bundesrepublik in den 1970er Jahren. Willy Brandt und die Sozialliberale Koalition regelten in Bonn die Dinge; ihr Motto „Mehr Demokratie wagen“ war eine Idee des Kanzlers. Die gesellschaftlichen Zeichen deuteten auf eine angespannte Lage oder einen drohenden Umbruch hin.

Als im Düsseldorfer Rheinstadion das Pokalfinale abpfiff, war er schon eine Legende. 1971 gewann Borussia in einem Europapokal-Spiel gegen Inter Mailand mit 7:0, das später wegen eines Handspiel-Streits abgebrochen wurde. Auch in der Nationalmannschaft glänzte er. 1972 wurde Deutschland Europameister. Im Londoner Wembley-Stadion erreichte man das Halbfinale, wo man die Sowjetunion mit 1:0 besiegte. Trainer war Günter Netzer.

Andererseits gab es einen Vorfall, bei dem er in einer anderen Gruppe von Autos herumfuhr als die, in denen wir zu dem Zeitpunkt saßen. Also, ich sage nur, es wäre ein ziemlich ungewöhnlicher Vorfall, wenn hier ein Porsche herumfahren würde. Und dann kommt Günter mit seinem Ferrari von der anderen Seite angefahren. Der Sportwagen stand immer mal wieder vor einem wirklich einzigartigen Ort im Herzen von Gladbach, der Lovers Lane. Das war die eigene Disco des DJs im Internet.

Und dann geht er zu Weisweiler und sagt zu Weisweiler: „Hören Sie mal zu, Herr Küchenchef“ (Rainer Bonhof). Das müssen sie ja nicht in der Zeitung lesen, ich eröffne eine Disco. Das war die perfekte Antwort. Günter schien schon ewig auf diesem Niveau zu sein. Allein das hat ihn aus der Masse herausgehoben. Und das, obwohl wir oft gemeinsam zu den Spielen gefahren sind oder mit unseren eigenen Autos durch die Stadt fahren mussten, um zum Stadion zu kommen.

Da wurden Wetten abgeschlossen, wer zuerst ankommt und so weiter. Wir hatten damals wirklich eine tolle Zeit, Günter war wie einer von uns. Das ist nicht das, was man heute sagt, er ist unterwegs und macht etwas anderes auf der Welt.

Die schockierende Nachricht vom Transfer nach Madrid

Dieser Manager, der sich gegen die Ära Borussia stellt, scheint von einem anderen Planeten zu kommen. Und viele Leute argumentierten, er solle zu Real Madrid wechseln. Warum bot ihm sein Trainer Hennes Weisweiler dann keinen Vertrag an?

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Rainer Bonhof hat uns daran erinnert. Rainer Bonhof sagt, er sei von der Nachricht, dass Netzer Mönchengladbach verlässt, überrascht worden: „Ich glaube, es gab am Anfang eine gewisse Panik, weil man Angst hatte, dass es ohne Günter nicht weitergeht. Für Günter selbst habe ich mich gefreut.“ Er war damals acht Jahre alt und hat, soweit ich weiß, in Gladbach gewohnt. Als Borussia-Spieler hatte er allerhand Siege errungen. Später kamen noch einige Titel dazu.

Hauptsache, er hat gesagt: „Ich kann zu Madrid nicht nein sagen, egal wie sehr ich es möchte.“ Das kann unmöglich funktionieren. Und insofern gab es zwei Nomen im Universum: das eine und das andere. Wie kommen wir ohne Günter weiter? Und das andere Klischee über uns als Spieler: Jeder hatte die Möglichkeit, nach Madrid zu kommen. Dass später andere Vergleiche aufkamen, die, sagen wir mal, etwas aggressiv waren, ist eine andere Geschichte.

Rainer Bonhof erinnert sich, wie herausfordernd das für den Spielmacher und die Mannschaft war. Günters Mutter war in der Woche zuvor gestorben. Auch er war mit der Nationalmannschaft in Berlin, um sich das Spiel gegen Brasilien anzuschauen.

Dann kam er zurück, konnte aber wegen der Beerdigungsvorbereitungen nicht richtig trainieren. Und da war das Spiel auch schon vorbei. Gefühlte 38 Grad draußen. Und schließlich treffen die Rivalen aufeinander, auf der Gegenseite trifft Köln auf Gladbach. Dann war Günter nicht von Anfang an dabei. Laut Rainer Bonhof „ging Günter dann zu Chris Kulik, der wirklich am Ende war.“ Dann muss man in diesem Moment die Wahrheit sagen.

Chris Kulik hörte Günters Stimme und drehte sich zu ihm um: „Chris, kannst du das noch machen?“ „Nein, ich bin fertig“, sagte er, „ich kann nichts mehr machen. Ich kann dir nur so oft über den Kopf laufen.“ Ja, antwortete er: „Okay, dann sage ich Weisweiler, dass ich jetzt spiele.“ Dann ging er zu Hennes Weisweiler in die Bank und sagte: „Chef, ich spiele jetzt.“ Weisweiler saß zu der Zeit mit uns am Tisch im Support.

Es ist etwas, was ich damals nicht erklären konnte und heute noch nicht erklären kann: dieser Moment. Ohne nachzudenken zog ich Trainingsjacke und Hose aus, lief an Weisweiler vorbei und sagte: „Dann spiele ich jetzt.“ Journalist Kurt Brumme: „Dann zu Vogts, zu Netzer. Netter bekommt den Ball und fängt sofort an zu pfeifen, so wie er es bei Overath gemacht hat. Der Ball liegt bei Netzer. Und er schießt ein Tor! Das ist einfach unglaublich.“

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Rainer Bonhof sagt im Rückblick auf die Szene: „Dann passiert, was immer passiert ist.“ Trink zwei Minuten und mach mit mir einen Doppelpass. Erbärmlich, das Ding da oben in der Ecke. Für heute war wirklich keine Zeit, etwas Schöneres als ein „Drehbuch“ zu schreiben. Der Punkt, an dem man sagt: „Ja, das wird in die Annalen eingehen“, ist längst vorbei. Es war so zeitgebunden, dass es offiziell festgehalten werden musste.

Nachdem Günter erfahren hatte, dass er nicht zur Stammelf gehörte, wollte er am nächsten Morgen früh wieder nach Hause. Nicht die Spieler oder ich, sondern Berti Vogts, Hacki und Jupp Heynckes sagten: „Wir brauchen dich, auch wenn du nur auf der Bank sitzt.“

Ein Spiel so wild wie eine Revolte

Auch ohne Netzer startete Gladbach spektakulär. Angriff jagte Angriff. Borussia ging in Führung. Köln gab jedoch noch vor der Halbzeit auf und meinte, das Ganze sei eine Farce gewesen, ein Spiel auf Krawallniveau. Wer braucht denn jetzt schon Günter Netzer?
Nach der Halbzeitpause, als die Temperaturen drastisch gestiegen sind, plant Trainer Weisweiler eine Kaderänderung, um dem unglaublich hohen Tempo der Mannschaft entgegenzuwirken. Günter Netzer darf kostenlos rein. Weisweiler ermuntert ihn dazu.

Die Freude in der Halbzeit war greifbar, Rainer Bonhof formulierte es so: „Ja, jetzt bist du dran.“ Auch wenn es ernst wurde, war er immer beim Du. Jetzt bist du dran! Hier die Antwort von Günter: „Ich kann dir im Moment nicht helfen.“ Ich spiele jetzt nicht. Der Kölner war Wolfgang Overath.

Dabei war Netzer nicht der einzige Weltklasseregisseur im Rheinstadion. Auch sein größter Konkurrent, der Kölner Crack Wolfgang Overath, war dort. Er erinnert sich: „Was soll ich sagen?“ Was mir im Gedächtnis geblieben ist, ist die Geschichte meines Freundes, der die Vergangenheit offenbar nur ungern losließ.

Kurt Brumme: „Und es ist noch eine kleine Überraschung passiert.“ Trainer Hennes Weisweiler schickt Kulik – wer steht denn überhaupt auf dem Feld? – aufs Feld. Günter Netzer erscheint trotzdem zu seiner Abschiedsrede. Der Mönchengladbacher hat sich entschieden, das letzte Spiel für die Mannschaft zu spielen, für die er so hart gekämpft hat.

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