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Familie Rothschild Vermögen

Familie Rothschild Vermögen

Vermögen der Familie Rothschild – Aufgrund der über 200-jährigen Geschichte der Organisation, insbesondere mit ihren zahlreichen Verbindungen, ist es nicht möglich, das genaue Vermögen der Familie Rothschild zu beziffern. Sicher ist, dass es weit über die Bilanzsumme des Bankunternehmens hinausgeht. Die Familie Rothschild verfügt über ein Nettovermögen von geschätzten 300 Milliarden Dollar.

Zudem wurde ein Nettovermögen von knapp zwei Billionen Dollar geschätzt, das ebenfalls alle wirtschaftlichen Posten abdeckt. Ausgeschrieben würde man die Zahl: 2.000.000.000.000, mit 12 Nullen. Das Gesamtvermögen der Familie Rothschild beträgt demnach zwei Billionen Dollar, umgerechnet etwa 1,6 Billionen Euro.

Wie reich

Alles begann klein: Die Rothschilds, Kaufleute in der Frankfurter Judengasse, wurden zur bedeutendsten Finanzdynastie des 19. Jahrhunderts. Die Familie Rothschild ist ein Beispiel für den Aufstieg und Einfluss eines globalen Familienunternehmens. Ihre Erben sind noch heute prominente Persönlichkeiten in der Geschäftswelt und in vielerlei Hinsicht involviert. Diese Familie Rothschild verfügt auch weltweit über große Macht. Darüber hinaus ist der Name Rothschild auch in anderen Regionen sehr bekannt geworden.

Der Weg zu gigantischem Reichtum

Die Ursprünge der Rothschilds reichen bis ins 16. Jahrhundert zurück und liegen im jüdischen Ghetto von Frankfurt. Es war der Kaufmann Mayer Amschel Rothschild (1744-1812), Sohn eines bescheidenen Geldwechslers, der seine fünf Söhne dazu ermunterte, ins Bankgeschäft einzusteigen. Initiator war hier Nathan Mayer Rothschild (1777-1836), der 1798 als Kaufmann nach Manchester reiste. Anschließend reiste er 1809 nach London und eröffnete dort erfolgreich eine Bank.

Sein Weg sollte den vier Brüdern James, Salomon, Amschel und Carl als Vorbild dienen, als sie das Familienunternehmen aufbauten. Neben dem Stammhaus in Frankfurt gab es die Rothschild-Banken in wichtigen europäischen Städten: Paris, London, Wien und auch Neapel. Jeder der Brüder führte eine Bank. Die Liste der Kunden liest sich wie ein Who-is-Who der Politiker des 19. Jahrhunderts. Unter ihnen waren etwa der französische Kaiser Napoleon III., aber auch der österreichische Staatsmann Metternich und der spätere deutsche Bundeskanzler Bismarck.

Familie Rothschild

Die Familie Rothschild spielte und spielt weiterhin eine bedeutende Rolle in historischen Ereignissen und Entwicklungen. Alles in allem konnten sie dank eines hochprofessionellen Kuriernetzwerks aus der Schlacht von Waterloo im Jahr 1815 riesige Gewinne erzielen. Bevor das britische Kabinett informiert wurde, nutzten sie die Informationen, um erfolgreich an der Londoner Börse zu spekulieren.

Der Bau des 1869 eröffneten Suezkanals wurde mit großem finanziellen Einsatz der Familie Rothschild durchgeführt. In der 7. Generation ist die Familie Rothschild noch immer im internationalen Bankgeschäft tätig. Neben ihrer wirtschaftlichen Bedeutung haben sich die Rothschilds auch in anderen Branchen einen Namen gemacht. Mitglieder der Familie engagierten sich als Gesetzgeber, Wissenschaftler und Kunstsammler. Eng mit dem Namen Rothschild verbunden sind auch weltberühmte Weingüter in Bordeaux.

Europäische Besitzungen

Im 19. Jahrhundert ließen sich die Rothschilds von namhaften Architekten prachtvolle Villen, Schlösser und Stadthäuser erbauen. Die meisten ihrer Besitztümer befanden sich in Frankreich und England, darunter allein in Frankreich über 30 Gebäude, wie etwa das Château de Ferrières (1855-1859) in Ferrières-en-Brie oder das Château de Vallière (1894) in der Picardie. Spuren finden sich auch in anderen europäischen Nationen.

1841 erwarb Carl von Rothschild die neoklassizistische Villa Acton-Pignatelli in Neapel. Das Anwesen gehört heute der Stadt Neapel und wird als Museum genutzt. In der Schweiz, unweit von Genf, liegt das Schloss Pregny, in dem Benjamin de Rothschild lebte.

In Deutschland

In Deutschland gibt es Bauwerke im Frankfurter Raum. Bemerkenswert ist die Adresse Untermainkai 14/15. In der Villa Carl von Rothschilds aus dem Jahr 1846 befindet sich das Jüdische Museum der Stadt Frankfurt. Weitere Schlösser und Landsitze gibt es in Österreich, zum Beispiel das ehemalige Rothschild-Schloss in Waidhofen an der Ybbs oder das Rothschild-Schloss in Reichenau an der Rax in Niederösterreich.

Im Auftrag der Familie entstanden in Wien mehrere prestigeträchtige Palais. 1876 entwarf der französische Stararchitekt Gabriel-Hippolyte Destailleur für Albert von Rothschild ein spektakuläres Gebäude in der Heugasse 24-26. Auch das zwischen 1874 und 1883 im Stil der französischen Renaissance erbaute Waddesdon Manor im englischen Buckinghamshire wurde von Destailleur entworfen. Der Palaiskomplex beherbergt auch die riesige Kunstsammlung des Barons Ferdinand von Rothschild und kann zusammen mit dem angrenzenden Park besichtigt werden.

Weine in der Nähe von Bordeaux

Mit dem Namen Rothschild sind weltberühmte Weingüter verbunden, darunter Château Mouton-Rothschild und Château Lafite-Rothschild, beide in Pauillac auf der Halbinsel Médoc bei Bordeaux/Frankreich. Hier entstehen Rotweine höchster Qualität aus den berühmten Rebsorten Cabernet Sauvignon, Merlot, Cabernet Franc und Petit Ver. Nur ein sehr kleiner Anteil besteht aus weißen Rebsorten.

Ein Rothschild-Wein ist eindeutig ein besonders edler Wein und der Preis für eine solche Flasche ist ebenso exorbitant. Natürlich kostet der Wein zwischen 100 und 150 Euro. Ein Rothschild-Wein ist sicherlich ein edles und besonderes Geschenk.

Paris-Orléans

Die größte Gruppe ist Paris-Orléans, ursprünglich 1838 als Eisenbahngesellschaft gegründet. Seit der Fusion der französischen und britischen Zweige der Familie Rothschild im Jahr 2008 ist das Unternehmen die zentrale Holdinggesellschaft der Familie Rothschild. Seine Hauptgeschäftsbereiche sind:Beratung bei der Finanzierung von Unternehmensfusionen und -übernahmen
Anlageberatung und -verwaltung für private und institutionelle Anleger. Finanzberatung für gewerbliche Kunden und Private Equity-Aktivitäten. Over-the-Counter-Equity.

Edmond de Rothschild SA

Die Banque Privée Edmond de Rothschild SA mit Sitz in Genf ist auf Vermögensverwaltung spezialisiert. Ihre Bilanzsumme belief sich 2010 auf 4,126 Milliarden Euro. Neben dem Hauptsitz in Genf gibt es Niederlassungen in Freiburg und Lausanne sowie eine Tochtergesellschaft in Lugano.

RIT Capital Partners PLC

Das dritte Unternehmen der Familie Rothschild ist RIT Capital Partners PLC, das 1961 von der britischen Niederlassung der Rothschilds gegründet und von Jacob Rothschild geleitet wurde, um Investitionen außerhalb ihrer Bank NM Rothschild & Sons zu tätigen. Die Investmentgesellschaft ist natürlich im Ausland aktiv und erwirbt hauptsächlich Anteile an börsennotierten und privaten Unternehmen.

Im Jahr 2012 erwarb dieses Unternehmen außerdem 37 % der Anteile von der Finanzgruppe der Familie Rockefeller. Auf diese Weise haben sich zwei der mächtigsten Familien des Planeten zusammengeschlossen und die Familie Rothschild kann ihre Kontrolle in den USA weiter ausbauen.

Familie

Rothschild ist der Name einer jüdischen Familie, deren Vorfahren sich in Deutschland bis ins Jahr 1500 zurückverfolgen lassen. Seit dem 18. Jahrhundert sind ihre Mitglieder vor allem als Bankiers bekannt geworden. Sie gehörten im 19. Jahrhundert zu den mächtigsten und bedeutendsten Finanziers europäischer Länder. Das Stammhaus im Bankgewerbe war die MA Rothschild & Söhne in Frankfurt; die Familie ist über mehrere Nachfolgeunternehmen weiterhin im Bankgeschäft, vor allem im Investmentbanking und in der Vermögensverwaltung, aktiv.

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Während des größten Teils des langen 19. Jahrhunderts, zwischen 1815 und 1914, besaß die Familie Rothschild die größte Bank der Welt. Bis 1860 wurde NM Rothschild & Sons als eine Unternehmensgruppe mit fünf autonomen Tochtergesellschaften gegründet. Der Begriff „Haus Rothschild“, der im 19. Jahrhundert sowohl von Familienmitgliedern als auch von Zeitgenossen verwendet wurde, zeigt die starke Affinität der Unternehmensgeschichte zur Familiengeschichte.

Vermögen der Familie Rothschild: 98,6 Milliarden Euro (geschätzt)

Ständig überarbeitete und erneuerte Statuten regelten die gemeinschaftliche Geschäftstätigkeit und die Verteilung der erwirtschafteten Gewinne. Im 19. Jahrhundert lag der Schwerpunkt der Aktivitäten der Familienbank im internationalen Anleihengeschäft. Hinzu kamen der Handel mit Edelmetallen, die Annahme und Diskontierung von Handelswechseln, Devisengeschäfte und die Vermögensverwaltung für vermögende Privatkunden. Die Rothschilds zählten zudem zu den wichtigsten Finanziers der wachsenden Eisenbahngesellschaften.

Der Historiker Niall Ferguson bezeichnet die Entwicklung der Familie Rothschild als eine der faszinierendsten Fallstudien der Sozialgeschichte des 19. Jahrhunderts. Mayer Amschel Rothschild, der in der Frankfurter Judengasse geboren wurde und als Stammvater der Rothschild-Dynastie gilt, durfte außerhalb des Frankfurter Ghettos noch immer kein Eigentum besitzen. Seine Söhne hingegen gehörten zu den reichsten in Europa und wurden in Österreich und England in den Adelsstand erhoben.

Rothschild

Mayer Amschel Rothschild (23. Februar 1744 – 19. September 1812 in Frankfurt am Main) war der Begründer der Rothschild-Dynastie. Laut Isaak Elchanan lebten seine Vorfahren seit mindestens Mitte des 16. Jahrhunderts im Frankfurter Ghetto, der Judengasse. Die Häuser in der Judengasse waren nicht durch Hausnummern, sondern durch deutlich erkennbare farbige Schilder oder andere Kennzeichen gekennzeichnet.

Da die Familie über Generationen im „Haus zum Roten Schild“ lebte, etablierte sich der Familienname „Rothschild“ bereits im 17. Jahrhundert. Als sie 1664 ins „Hinterhaus zur Pfanne“ zogen, änderte sich daran nichts. Mayer Amschels Vater, Amschel Moses Rothschild, betrieb in der Judengasse ein kleines Waren- und Geldwechselgeschäft. Der Sohn besuchte ursprünglich eine jüdische Volksschule in der Judengasse.

Anschließend besuchte er die Talmudschule in Fürth, vielleicht mit der Absicht, Rabbiner zu werden. Aufgrund des frühen Todes seiner Eltern brach er die Schule 1756 ab. Er wurde für einige Jahre nach Hannover versetzt, wo er in der Firma von Wolf Jakob Oppenheim arbeitete. Er gehörte zur weitverzweigten Familie Oppenheim, zu der auch einer der Hoffaktoren von Clemens August von Bayern in Bonn gehörte.

Hoffaktoren waren selbständige Kaufleute, die die Adelshöfe mit zahlreichen Luxusgütern belieferten, für sie Finanzgeschäfte abwickelten oder ihnen Kredite gewährten. Zu den Tätigkeitsfeldern der Hoffaktoren, die in der Regel jüdischer Herkunft waren, gehörte auch die Beschaffung antiker Münzen und anderer Artefakte für die königlichen Kunst- und Wunderkammern.

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