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Darja Varfolomeev Eltern

Darja Varfolomeev Eltern

Darya Varfolomeev Eltern – Darya Varfolomeev gewann bei den Weltmeisterschaften in Valencia vier Einzeltitel. Die 16-Jährige faszinierte mit ihrer Raffinesse und Makellosigkeit alle um sie herum. Wer ist diese mysteriöse Sportlerin? Von Sibirien nach Süddeutschland.

Varfolomeev stammt aus Sibirien und wurde dort geboren. Bereits mit vier Jahren, als sie in ihre Heimat Deutschland zurückkehrte, zeigte sie eine deutliche Faszination für das Turnen. Bis sie jedoch in die russische Elite-Turnmannschaft aufgenommen wurde, war es ein langer Weg. Sie verließ ihre Eltern und reiste im Alter von zwölf Jahren nach Deutschland, um ihren Traum zu verwirklichen. Ohne gute Deutschkenntnisse kam sie ins ferne Fellbach-Schmiden.

Möglich machte es ihr deutscher Großvater Alexander. Aus diesem Grund besitzt sie neben der russischen auch die deutsche Staatsbürgerschaft und wird beim DTB kandidieren. Ihre Mutter Tatjana war selbst eine talentierte Kunstturnerin, musste ihre Karriere jedoch aufgrund von Knieverletzungen aufgeben.

Der nächste große Punkt auf der Traumliste sind die Olympischen Sommerspiele 2024 in Paris.
Das Gehalt des neuen Stars des Turn-Akrostichons ist astronomisch. Sie trainiert 35 Stunden pro Woche und schafft es trotzdem, ihr volles Schulpensum zu absolvieren. Nach den Sommerferien wird sie in die zehnte Klasse der Albert-Schweitzer-Gesamtschule wechseln.

Doch bevor sie in den Flieger steigt, wird die Weltklasseathletin noch bei der WM in Valencia antreten. Mit ihrer Familie gönnt sie sich ein paar Tage auf Mallorca. Danach will sie sich auf ihr nächstes großes Ziel konzentrieren: die Teilnahme an den Olympischen Sommerspielen 2024 in Paris.

Gold ist fünfmal inspirierender. «Ich freue mich riesig, aber das bedeutet auch, dass ich noch härter arbeiten muss, um bei der WM zu überzeugen», sagte Darja Varfolomeev strahlend nach ihrem Sieg im Mehrkampf sowie in den Disziplinen Band, Keule, Reifen und Ball bei den Deutschen Meisterschaften Anfang Juli in Düsseldorf.

Mit gerade einmal 16 Jahren ist die gebürtige Russin laut Deutschem Turner-Bund (DTB) das Aushängeschild der deutschen Rhythmischen Sportgymnastik und die größte Medaillenhoffnung bei der Weltmeisterschaft in dieser Woche in Valencia. Aktuelle Nachrichten, Kontext und Analysen gibt es mit der Tagesspiegel-App auf Ihr mobiles Endgerät. Dort gibt es auch die Online-Zeitung. Hier geht es zum kostenlosen Download.

Thomas Gutekunst, der sportliche Leiter des Teams, sagte, Darja habe bei den Deutschen Meisterschaften mit extrem hohen Wertungen in der WM-Vorbereitung «Alarmglocken ausgelöst». Damit könne sie bei der WM in Valencia «von vorne angreifen». Entscheidend sei für sie, im olympischen Teamwettbewerb oder bei der WM einen Platz unter den ersten Zwei zu erringen.

Varfolomeev wird so bewertet. Mit den Keulen holten sie im Jahr zuvor in Sofia den Weltmeistertitel und damit die erste WM-Goldmedaille für den DTB seit 1975. Zudem holte er Silber mit dem Ball, Bronze mit den Reifen und Silber im Mehrrundenwettbewerb – das wertvollste Ergebnis. Platz zwei bedeutete die Qualifikation für die Olympischen Spiele 2024 in Paris. Die Fellbacher Studentin setzte ihre Siegesserie fort und holte mit ihrer Band in diesem Jahr in Baku den Europameistertitel.

Varfolomeev wurde Deutsche Meisterin und gewann fünfmal Gold. Das bedeute aber noch mehr Arbeit, erklärte die Turnerin vom TSV Schmiden, kurz „Dasha“ genannt, denn sie habe sich zum Ziel gesetzt, in mehreren Wettkämpfen noch größere Fortschritte zu machen. „Mehrkampf ist das Wichtigste. Da versuche ich, die Treppen zu klettern. Das ist mein Idealbild.“

Darya Varfolomeev verließ im zarten Alter von zwölf Jahren ihre Heimatstadt Barnaul in Westsibirien und zog in das helle Berlin, um ihren Traum zu verwirklichen. Dank eines in Deutschland geborenen Verwandten konnte sie ihre Staatsangehörigkeit ändern. Derzeit lebt sie mit ihrem Vater und einem Chihuahua, den sie im Alter von fünf Jahren adoptierte, in Fellbach, einem Vorort von Stuttgart.

Ihre Mutter ist noch in Russland. Meine Mutter muss beruflich viel reisen und ist deshalb nicht immer hier. Aber sie kommt ziemlich oft hierher», sagte sie. Als die aufstrebende Tenor-Klapperin im Jahr zuvor zur Weltmeisterin gekürt wurde, ahnte das niemand. Der kometenhafte Aufstieg des Teenagers zum Ruhm hat jedoch eine Vorgeschichte.

Ihre Trainerin Yuliya Raskina, die seit ihrer Ankunft in Deutschland mit ihr arbeitet, sagte: „Als sie kam, hatte sie definitiv das Potenzial.“ Über ihre Gegnerin, eine Juniorin des Jahres 2000, meinte die 41-jährige Olympia-Silbermedaillengewinnerin, sie glaube, dass sie sich im Wettkampf „gut“ geschlagen habe.

Die Weißrussin beschrieb ihr folgsames und kraftvolles Schildkind mit den Worten: „Wir haben sie langsam aufgebaut, langsam und ohne Stress mit ihr gearbeitet.“ Doch dann kam die entscheidende Corona-Stunde. Welt- und Europameisterschaften fanden nicht statt, Kämpfe waren nicht erlaubt. Raskina stellte fest: „Diese Jugendphase ist bei ihr komplett verloren gegangen.“

Seit zehn Monaten lebt Darja Varfolomeev im Internat des Stützpunkts in Schmiden, rund 5.750 Kilometer von seiner Heimat entfernt. Für den extrovertierten Teenager ist das aber überhaupt kein Problem. „Ich fühle mich hier sehr wohl“, sagt Darja Varfolomeev.

Die deutsche Sprache beherrscht sie, nicht zuletzt dank ihres deutschen Großvaters, nahezu perfekt und kann sich immer besser in der Sprache verständigen. Nach einer Eingewöhnungsphase an der Zeppelinschule in Fellbach besucht die talentierte Turnerin seit einigen Wochen die Albert-Schweitzer-Schule und macht dort hervorragende Fortschritte in der Klasse 6b.

Die nur zwei Jahre ältere Margarita Kolosov war bisher erfolgreicher als Darja Varfolomeev. „Die Lehrer sind total verliebt in sie“, sagt Kathrin Igel. Nicht nur die Lehrer ärgern sich darüber. Auch die Trainer sind beeindruckt von dem Talent, das sich zum Ziel gesetzt hat, Deutschlands nächster großer Star auf der internationalen Bühne zu werden.

Ihre Trainerin Yuliya Raskina setzt große Hoffnungen in Darja Varfolomeevs Zukunft. Auch die Chefin des deutschen Teams der Rhythmischen Sportgymnastik, Isabell Sawade, die am vergangenen Wochenende beim internationalen und gut besuchten Wintercup in Leverkusen drei Silbermedaillen gewann, zeigt sich von den kleinen Leuten nicht beeindruckt.

Darya ist für uns eine große Bereicherung. Ich bewundere ihre grenzenlose Begeisterung für den Sport, sie lebt offensichtlich für ihn, denn jedes Mal, wenn wir uns treffen, ist sie voller Energie. Nur die zwei Jahre ältere Margarita Kolosov, die beim Clubs Cup-Finale in Leverkusen die Goldmedaille gewann und ab Januar in der Meisterklasse antreten wird, war erfolgreicher als Darya Varfolomeev.

Ihre Mutter Tatjana (oder Enns, bevor sie heiratete) war vor etwa 20 Jahren ein Wunderkind im Turnen. Sie wollte zu den Olympischen Spielen, verletzte sich jedoch am Knie, wie Darja Varfolomeev es ausdrückte.

Was ihre Mutter ihr nicht beigebracht hat, möchte sie von ihrer eigenen Tochter lernen. „Ich hoffe, 2028 zu Margarita nach LA zu kommen, und vielleicht schaffe ich es 2024 sogar nach Paris.“ Der Grundstein dafür wird in Schmiden gelegt, wo die besten Turnerinnen des Landes trainieren.

Mit leuchtenden Augen erzählt sie vom Chihuahua ihrer Mutter, Torri, der nach der Lieblingsstadt ihrer Mutter in Italien benannt wurde. Darja Varfolomeev ist so glücklich mit ihrem neuen Leben in Deutschland, dass sie die Weihnachtsfeiertage kaum erwarten kann. Es ist ihre erste Heimreise seit Beginn ihrer Ausbildung bei Schmiden.

In Nowosibirsk, wo der Schnee fast einen Meter hoch liegt, wird sie zwei Wochen zu Hause bei ihren Eltern und ihrem älteren Bruder verbringen. Sie erzählt die Geschichte ihrer beiden Katzen und ihres Chihuahuas namens Torri, der nach der Lieblingsstadt ihrer Mutter in Italien benannt ist, und wie die Katzen wegen ihrer langen Abwesenheit anfangs wahrscheinlich unhöflich zu ihr sein werden, sie aber schließlich lernen wird, sie zu ignorieren und ihre Gesellschaft wieder zu genießen.

Viermal so viel Gold. Das ist eine Sensation in der Sportwelt. Dass Darya Varfolomeev vor der WM in Valencia zu den besten Turnerinnen der Welt zählte, war kein Geheimnis. Doch sie übertraf alle Erwartungen und holte in allen vier Einzelwettbewerben Gold.

Die 16-jährige Schülerin aus Schmiden (bei Stuttgart) geht als klare Favoritin in das Finale am Samstag. Ihr kann es gelingen, wie schon bei den Deutschen Meisterschaften Anfang Juli. Fünf Meisterschaften sind zu vergeben. Hauptsache, sie gewinnt. Ich werde versuchen, da die Stufen hochzuklettern. „Das ist mein Traum“, hatte die Schülerin vom TSV Schmiden schon im Vorfeld gesagt. Erster WM-Einsatz: Mehrfache Medaillengewinnerin

Varfolomeev hat bei ihrem WM-Debüt im vergangenen Jahr gleich mehrere Medaillen mit nach Hause genommen. Bei Olympia 2022 gewann sie zudem Silber im Mehrkampf, im Ball und in der Mannschaft. Am Reifen sicherte sie sich zudem eine Bronzemedaille. Nun hat sie es geschafft, einen neuen Rekord für deutsche Turnerinnen aufgestellt und Geschichte geschrieben. Vier olympische Goldmedaillen?

Das ist unfassbar. „Ich kann es nicht fassen“, sagte die gebürtige Russin nach ihrem Riesenerfolg. Für den Deutschen Turner-Bund (DTB) ist dieses Ergebnis bereits Geschichte. Vor Varfolomeev war Carmen Rischer die erfolgreichste deutsche Turnerin, sie gewann in den 1970er Jahren drei Gold- und drei Silbermedaillen bei Weltmeisterschaften. Diese Bilanz wurde von Varfolomeev zu diesem Zeitpunkt deutlich übertroffen.

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