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Adam Hoya Wikipedia

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Adam Hoya Wikipedia – Positive Alternate Luck Luck oder Bliss in seiner Muttersprache Deutsch, der deutsche Film Bliss, der von Henrika Kull inszeniert und 2021 veröffentlicht wurde, hat einen englischen Titel. Katharina Behrens und Adam Hoya spielen Sexarbeiter, die sich während der Arbeit in einem Berliner Bordell ineinander verlieben. Ihre Romanze steht aus mehreren Gründen kurz vor dem Scheitern. Der Film feierte am 22. Juli 2021 Premiere und war Teil des Programms der diesjährigen 71. Berlinale.

Handlung

Schließlich lernt Sascha die 25-jährige Maria kennen. Die Italienerin, die unter dem Namen „Jessy“ arbeitet, arbeitet zunächst in der Sexbranche in Queens. Sascha fühlt sich sofort zu Maria hingezogen, einer queeren Frau, die zahlreiche Tattoos trägt und in ihrer Freizeit Gedichte schreibt. Maria hofft, in Berlin eines Tages finanziell abgesichert zu sein. Nach dem Tod ihrer Mutter begann sie, häufig mit ihrem Vater zu telefonieren, verheimlichte ihm jedoch ihren wahren Beruf.

Sascha schickt Maria das Notizbuch, nachdem sie es eines Tages im Bordell liegen gelassen hat. Die beiden verstehen sich gut und beschließen, gemeinsam in einem Hotel zu übernachten. Schnell werden sie unzertrennlich. Als Sascha und Maria einen Roadtrip nach Brandenburg unternehmen, damit Sascha ihren Sohn Max nicht allein zum jährlichen Dorffest bringen muss, zerbricht ihr privates Glück.

Sie schockiert Familie und Freunde, als sie enthüllt, dass Maria ebenfalls eine „Hure“ ist. Zu allem Überfluss ist Maria auch noch in Saschas Freund Mike verknallt, was das Paar vor Eifersucht in den Wahnsinn treibt. Sascha wird von Mike und seinem Freund aus dem Wald verfolgt, kann sich aber verteidigen. Auf dem Rückweg nach Berlin hält Sascha bei Maria an, um ihren Wohnungsschlüssel abzuholen. Und gleichzeitig sieht sie, dass Maria bei der Kundschaft des Bordells viel beliebter ist.

Sascha reagiert feindselig, als er zum ersten Mal mit einem Kunden interagiert. Mike überrascht Sascha, indem er in Queens auftaucht und mit ihr schläft. Stattdessen beschließt er, Maria in sein Schlafzimmer zu bringen. Sascha kann es im Moment nicht glauben. In dem Moment, in dem sie Maria küsst und es dann sofort bereut, will sie sie aus ihrer Wohnung werfen. Nachdem sie aus der Wohnung geflohen ist, reist Maria nach Italien, um am Grab ihrer Mutter die letzte Ehre zu erweisen.

Sie bekommt einen Job als Go-Go-Tänzerin, kann Sascha aber immer noch nicht loswerden. Im Gegenzug nimmt sich Sascha eine Auszeit von der Sexindustrie, um den Aquarienfisch zu kaufen, den Maria in der Tierhandlung anhimmelte und mit sich selbst verglich. Eines Tages kehrt Maria mit einem neuen Tattoo zu Sascha zurück, um ihre Verbindung zu ihm zu zeigen.

Der Anfang

„Glück“ ist Henrika Kulls zweiter Spielfilm, für den sie auch das Drehbuch schrieb. 2010 besuchte sie zu Recherchezwecken ihr erstes Bordell und war sofort fasziniert von der Atmosphäre und den Sexarbeiterinnen, die sie dort traf. Daraufhin recherchierte Kull mehrere Jahre zu diesem Thema. Wenn sie nicht gerade auf Entdeckungsreise war, arbeitete sie als Barkeeperin oder half den Haushälterinnen in den örtlichen Bordellen, wo sie die Einheimischen kennenlernte und mit ihnen ins Gespräch kam.

Kull bemerkte, dass die meisten der dort arbeitenden Frauen starke, unabhängige Denkerinnen waren, die ihre eigenen Grenzen setzten. Kurz darauf kam sie auf die Idee, eine fiktive Liebesgeschichte in einem Bordell in Berlin spielen zu lassen. Kull ging in ein Bordell zurück, in dem sie schon einmal gedreht hatte, weil sie das Dienstmädchen und viele der dort arbeitenden Frauen kannte. Ihre Absicht war es, den Schauspielern eine realistischere Umgebung zu bieten, in der sie die Hauptfiguren Sascha und Maria darstellen konnten.

Kull und ihr Team verbrachten viel Zeit im Bordell, sowohl während der Dreharbeiten als auch außerhalb. Während die Hauptdarsteller anfangs als „Fremdkörper“ wahrgenommen wurden, wurden sie im Laufe der Dreharbeiten vor Ort immer selbstverständlicher. Um sein Ziel zu erreichen, „das Bordell als Arbeitsplatz in seiner alltäglichen Normalität zu zeigen“, begegnete Kull den Frauen auch als Gleichgestellte. Das Vergnügen sollte bei ihnen an erster Stelle stehen.

Ein „Liebesfilm“ über zwei Protagonisten, die nicht mehr an die Liebe glauben. Sascha ist ein abgestumpfter Protagonist, der die Möglichkeit des Glücks für sich nicht akzeptieren will. Maria hingegen arbeitet geradezu zwanghaft daran, „ihre Unabhängigkeit zu bewahren“. Die Chance auf eine sinnvolle Beziehung sieht Kull als zentralen Konflikt der Geschichte. Die Hauptrollen von Sascha und Maria wurden mit der deutschen Schauspielerin Katharina Behrens und dem italienischen Künstler Adam Hoya besetzt.

Hoya ist seit mehreren Jahren in der Sexbranche tätig, für Behrens ist es jedoch die erste Hauptrolle in einem Film. Luck war eine Gemeinschaftsproduktion von Flare Film und ZDF Das kleine Fernsehspiel. Das Medienboard Berlin-Brandenburg beteiligte sich mit 200.000 Euro am Projekt. Die Originalschauplätze befanden sich in Berlin, Brandenburg und Italien, die Dreharbeiten fanden zwischen dem 19. September 2019 und dem 13. Februar 2020 statt. Ort: Fürstenberg/Havel, Ortsteil Blumenow. Beim Erntedankfest 2019 mischten sich Cast und Crew auf diese Weise unters Publikum. Beim Dorffest wurden Szenen dann mit lokalen Laien nachgedreht.

Rezeption

Aufgrund der COVID-19-Epidemie feierte Glück im März bei den Internationalen Filmfestspielen Berlin 2021 in der Sektion Panorama Premiere. Am 9. Juni 2021 feierte der Film im Rahmen des Berlinale-Publikumsfestivals seine offizielle Premiere. Als Salzgeber am 22. Juli 2021 in den deutschen Kinos Premiere feierte, war es soweit. In einer Kurzkritik als „erstaunlich“ beschrieben, lobte Nadine Lange vom Tagesspiegel das Werk. Glück „purzelt, aber fällt nicht, sondern erfreut“ gleich zu Beginn. Das Berliner Magazin Siegessäule nannte Glück eines der queersten Highlights der Berlinale.

Auszeichnungen

Bei den Berliner Filmfestspielen 2021 wurde dieser Film für den LGBT IQ Teddy Award nominiert. Im selben Jahr, in dem „Happiness“ Premiere hatte, nahm er am Wettbewerb um den Sunny Bunny Prize für den besten LGBTQ-Film beim Molodist International Film Festival in der Ukraine teil.

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