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Aiman Abdallah Elias Nerlich: Der Moderator lud den Fußballer in seine Show ein

Aiman Abdallah Elias Nerlich

Ayman Abdallah Elias Nerlich –Aiman ​​Abdallah bezeichnet sich selbst als gebürtigen Berliner, obwohl in seiner Geburtsurkunde steht, dass er am 3. Januar 1965 in Bad Kreuznach geboren wurde. Als Kind deutscher und ägyptischer Eltern wurde er in der Hauptstadt geboren und hat mehrere Geschwister.

Bereits im Alter von zehn Jahren begann er sich für Rugby zu interessieren, wechselte schließlich zum Berliner SV 1892 und schaffte es bis in die U21-Nationalmannschaft. Mit dem ernsthaften Rugbyspielen möchte er erst mit 34 Jahren beginnen.

Im Interview mit ran.de erinnerte sich Abdallah daran, wie er im Alter von 13 Jahren dank seines älteren Bruders erstmals mit Rugby in Berührung kam. Rugby ist der beste Allroundsport, weil er Werfen, Laufen und Schlagen kombiniert. Das hat mich sehr fasziniert, weil ich dabei immer schon gedanklich „abschalten“ konnte. Aiman ​​Abdallah versucht sich nun erstmals als Sportkommentator.

Mit 19 Jahren schrieb er sich für den Studiengang Informatik an der TU Berlin ein und schloss ihn 1991 mit Auszeichnung ab. Um sein Studium zu finanzieren, arbeitete er als Videoeffekt-Operator beim ZDF. Seit 1990 arbeitete er als Redakteur für mehrere Fernsehsender und erweiterte seine Aufgaben inzwischen um das Thema Schießen. Aiman ​​Abdallah folgte seinem Traum und machte eine Ausbildung zum Sportjournalisten beim Berliner RIAS-Fernsehen.

Nach der Schließung des Senders 1992 nahm Abdallah eine Stelle als Sportkommentator beim Berliner Radiosender Kiss FM an. Jobs‘ nächster Schritt war die Tätigkeit als Sportreporter im Fernsehen. Abdallah arbeitete in den Sportredaktionen der deutschen Sender DW, n-tv und des britischen Senders Premiere.

Aiman ​​Abdallah wurde für die Rolle des „Galileo“ gecastet. 1998 startete ProSieben eine neue Wissensshow namens „Galileo“ und suchte dafür einen Moderator. Diese Casting-Entscheidung sollte Aiman ​​Abdallahs Leben für immer verändern. Abdallahs natürlicher, erfrischender und direkter Stil kommt nicht nur im Bereich des öffentlichen Redens, sondern auch darüber hinaus gut an.

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Es stellte sich heraus, dass Abdallahs „Galileo“ ein Glücksfall war. Er fühlte sich in seiner neuen Rolle als Wissensmoderator fast sofort wohl. Indem er scheinbar unlösbare Zusammenhänge auflöst, macht er sie für Laien zugänglich und darüber hinaus interessant. In einem Interview mit der Studierendenzeitung der TU Berlin betonte Abdallah, dass Lernen Spaß machen soll. Euch verständlich zu erklären und euch zu unterhalten, steht an erster Stelle.

Mit Aiman ​​Abdallah an Bord wird Galileo zu einem weltweiten Kinophänomen. Das Publikum reagiert positiv, wenn Experten schwierige wissenschaftliche Konzepte aufschlüsseln. Nachdem Galileo zunächst nur an Wochentagen ausgestrahlt wurde, wird es nun auch an Wochenenden ausgestrahlt.

Darüber hinaus ist Galileo inzwischen in vielen Ländern erhältlich, in einigen davon auch als Zeitschrift. Galileo Genial, eine von Egmont Ehapa herausgegebene Kinderzeitschrift, erscheint zehnmal im Jahr. In den meisten osteuropäischen Ländern, China, Frankreich, Spanien und den Niederlanden wird Galileo in der Originalsprache mit Untertiteln oder als lokal produziertes Programm ausgestrahlt. Galileo ist mehr denn je auf dem Weg, eine wahrhaft globale Marke zu werden.

Auch innerhalb von ProSieben entwickelt sich „Galileo“ stetig weiter. Die Wissensstruktur erweist sich als sehr anpassungsfähig und lässt sich problemlos auf unterschiedliche Themen und Moderationsstile anpassen. Aiman ​​Abdallah war von 2007 bis 2009 ehrenamtlich für die „Galileo Mystery“-Ausgabe tätig und moderiert seit 2009 die Sendung „Galileo Big Pictures“.

Als Bonus sendet ProSieben jeden Sonntag „Galileo Spezial“ und „Galileo Stories“. Für den deutschen Sender ProSiebenMaxx im dünn besiedelten Bundesland Sachsen ist „Galileo 360°“ seit 2013 ein großer Quotenmagnet. Natürlich hat „Galileo“ auch eine eigene Website: www.galileo.tv

Die Anpassungen, die Abdallah an „Galileo“ vornahm, brachten ihm Respekt ein. Neben Serienschöpfer Aiman ​​Abdallah sind auch Stefan Gödde und Funda Vanroy zum Moderatorenteam von „Galileo“ gestoßen. Bis zu sechzig Leute sind jede Woche damit beschäftigt, Ideen für neue Folgen zu entwickeln und der Show den letzten Schliff zu geben.

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Das bekannteste Gesicht des Formats war jedoch immer Aiman ​​Abdallah. Für seine Arbeit wurde er 2001 mit dem Bayerischen Fernsehpreis ausgezeichnet und 2004 für den Deutschen Fernsehpreis in der Kategorie Beste Moderation/Information nominiert. 2017 wird der Deutsche Fernsehpreis für die „Beste Einzelleistung/Information“ verliehen.

Intimer Aiman ​​​​Abdallah

Sein Privatleben hält Aiman ​​Abdallah lieber privat. Gemeinsam mit seiner Freundin Petra Linke besucht er regelmäßig Galas im Münchner Vorort Unterföhring. Abdallahs drei erwachsene Kinder wurden von seiner Ex-Frau Sabine großgezogen.

Ihre Familie tritt selten mit Ihrem Vater in der Öffentlichkeit auf und niemand weiß, wo Sie tatsächlich leben. Niemand hat in letzter Zeit etwas von Abdallah gesehen oder gehört, nicht einmal in den sozialen Medien. Zu sagen, das Fernsehen sei sein natürlicher Lebensraum, wäre untertrieben.

Gibt es eine entfernte Verbindung zwischen Aiman ​​Abdallah und George Clooney?

Wem fielen die Ähnlichkeiten zwischen diesem leicht verschmitzten Grinsen, diesen warmen, leicht stechenden Augen und diesem durchtrainierten, aber nicht übermäßig athletischen Körper nicht auf? 2010 sorgte Stefan Raab bei «TV total» für einige Lacher und gewährte seinen Zuschauern einen Einblick in seine PRO7-Kollegen. Der «Integrationscheck» identifizierte Aiman ​​Abdallah fälschlicherweise als den von George Clooney angeführten Frauenschwarm. Hinweise auf eine familiäre Verbindung zwischen den beiden ließen sich allerdings nicht finden.

Haben Sie News.de zu Ihren Social-Media-Seiten wie Google+ und Twitter hinzugefügt? Aktuelle Ereignisse, spannende Spiele und einen Link zur Redaktion finden Sie hier. Sie, Herr Abdallah, kennen Sie als Moderator des ProSieben-Wissenschaftsmagazins Galileo. Zuletzt haben Sie auf ProSieben Maxx mehrere Spiele der deutschen Rugby-Nationalmannschaft im WM-Qualifikationsturnier übertragen.

Ich werde auf absehbare Zeit bei „Galileo“ bleiben und finde die Veränderungen im Rugby eine nette Geste. Ich habe schon einmal für die deutsche U21-Rugby-Nationalmannschaft gespielt und während der Übertragung hat sich offenbar herumgesprochen, dass ich angefragt wurde, mitzumachen. Den Titel „Mr. Galileo“ möchte ich aber auf absehbare Zeit behalten, schließlich haben wir jahrelang darauf hingearbeitet, diesen Status in Deutschland und beim deutschen Publikum zu erreichen.

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Was meinen Sie mit „Positionierung“?

Vor zwanzig Jahren sahen wir „Galileo“ zum ersten Mal auf ProSieben, Deutschlands größtem Film- und Dramasender. Die Kombination von Wissen-TV und ProSieben überraschte viele Zuschauer, obwohl „Welt der Wunder“ bereits als eigenes Format verfügbar war. Dass beides zusammenpasst, haben wir jeden Tag bewiesen. Die Regierung wagte damals nicht einmal, einzugreifen.

Würde es Ihnen etwas ausmachen, wenn ein privater Fernsehsender weniger auf Unterhaltung ausgerichtet wäre?

Ehrlich gesagt, ich könnte nicht zufriedener sein mit dem, was wir erreicht haben. Denken Sie an die neue Arbeitswoche bei ProSieben, die nächste Woche beginnt. Zu den täglichen Sendungen gehören „Galileo“, „Galileo Big Pictures“ von Neil deGrasse Tyson und „Uncovered“ von Thilo Mischke, wobei „Ten Facts“ auf Platz 10 landet. Das ist der beste Beweis dafür, dass wir Neuland erobert haben, das ich mir vor ein paar Jahren noch nicht einmal vorstellen konnte.

Entscheidend ist der Grad der informativen Unterhaltung. Momente gibt es jeden Tag. Momente der Transparenz zu schaffen und unser Publikum visuell zu begeistern. Das ist eine harte Nuss, aber sie zu knacken ist eines unserer Hauptziele.

Trotzdem hat sich einiges geändert. Der Masseneffekt setzt sofort ein, denn die aktuelle Folge ist dreimal so lang wie früher. Und die Qualität der Inhalte wird immer besser: Es gibt mittlerweile eine Fülle an Nachrichten zu jedem erdenklichen Thema und unsere Berichterstattung wird noch relevanter für den Alltag unserer Zuschauer. Wir produzieren mittlerweile fast alles selbst.

An der Produktion einer herkömmlichen Fernsehsendung sind oft bis zu sechzig Personen beteiligt, von Autoren und Redakteuren bis hin zu Kamerateams und Regisseuren, und die täglichen Zeitpläne müssen strikt eingehalten werden. In der Pilotfolge wurde vorgeschlagen, die Fruchtbarkeit einer Person mit den Händen zu messen.

Aiman ​​​​Abdallah Elias Nerlich