Albin Braigs Frau –Ende August ist Mundartschauspieler Karlheinz Hartmann gestorben. Nach jahrzehntelanger Zusammenarbeit als Comedy-Duo „Hannes und der Bürgermeister“ hat sich Albin Braig entschieden, sich von seinem langjährigen Partner zu trennen.
Karlheinz Hartmann starb am 29. August 2023 im Alter von 73 Jahren. In der SWR-Dauerbrennerkomödie „Hannes und der Bürgermeister“ spielte er fast drei Jahrzehnte lang die ikonische Rolle des stereotypisch faulen Bürgermeisters. An Hartmanns Seite war stets Schauspielkollege Albin Braig. Verkörpert von der anderen Hälfte des Komikerduos war er der „Hannes“ im Titel.
Nach dem Tod von Karlheinz Hartmann schrieb Albin Braig für SWR.de einen Abschiedsbeitrag, in dem er seiner Trauer über den Verlust seines langjährigen Weggefährten Ausdruck gab. Der Schauspieler wurde mit den Worten zitiert: „Dass er tot ist, kann ich nur schwer begreifen.“ Ich halte ihn in meiner Erinnerung lebendig.
Und ich werde die nächsten Tage darüber nachdenken, wie traurig es ist, dass eine so lange und fruchtbare Freundschaft und Partnerschaft zu Ende geht. Ja, das dauert. „Hannes und der Bürgermeister“-Alumnus Albin Braig hat sich von Karlheinz Hartmann getrennt.
Karlheinz Hartmann wurde am 29. April 1950 in Affalterbach im Landkreis Ludwigsburg geboren. Der gebürtige Stuttgarter aus Weilimdorf zog für seine Schulzeit nach Herrenberg. Noch während der Schulzeit entschloss sich Hartmann zur Gründung einer Elektronikfirma, die er „Karlheinz Hartmann Electronic GmbH“ nannte und 1971 gemeinsam mit seinem späteren Komikerpartner Albin Braig gründete.
Darüber hinaus entdeckte er sein großes Interesse für das Theater und beschloss 1995, dieses Interesse professionell zu verfolgen. Seit 1985 spielen Karlheinz Hartmann und Albin Braig die Rollen von „Hannes und der Bürgermeister“.
Protagonisten der Mundartkomödie sind ein eingebildeter Bürgermeister und sein tollpatschiger Assistent, die in ihrer Arbeit im Ratssaal mit vielfältigen Herausforderungen konfrontiert werden. Die Fernsehpremiere erfolgte 1994; ausgestrahlt wurde die Sendung zunächst vom Süddeutschen Rundfunk (SDR), später vom Südwestrundfunk (SWR).
Außerdem moderierte das Duo die SWR-Sendung „Freunde in der Mäulesmühle“. Sie waren auch zuverlässige Mitglieder der Theatertruppe „Comede-Scheuer“, die regelmäßig in der Mäulesmühle in Leinfelden-Echterdingen auftrat.
2017 verlieh das Land Baden-Württemberg Karlheinz Hartmann und Albin Braig den Verdienstorden für ihr Engagement um den Erhalt des schwäbischen Dialekts. Die Besetzung von „Hannes und der Bürgermeister“ gab im Oktober 2022 ihren Rückzug von der Bühne bekannt. Karlheinz Hartmann, der Typ mit der Silberzunge, ist verstorben. Am besten in Erinnerung geblieben ist er als Teil des Comedy-Duos „Hannes und der Bürgermeister“, dessen Sketche im SWR ausgestrahlt wurden.
Die Kulturszene des Landes hat einen ihrer renommiertesten Akteure verloren: „Bürgermeister“ Hans und Oberbürgermeister Karlheinz Hartmann sind gestorben. Hartmann starb am 29. August und wurde am 5. November beerdigt. Als Bürgermeister Albin Braig (72) von Hannes‘ Ideen und Bauernweisheiten in den Wahnsinn getrieben wurde, schenkte ihm Albin Braig (72) den geistreichen Boten Hannes.
Seit 1985 spielen sie in diesen Sketchen ihre komödiantischen Rollen. Ab 1995 wurden beide Sendungen im Fernsehen vom Süddeutschen Rundfunk (SDR) und vom Südwestrundfunk (SWR) ausgestrahlt.
„Mit seiner scharfen Beobachtungsgabe und seinem großen Sinn für Humor gelingt es ihm wie keinem anderen, die Mächtigen im Blick zu behalten und gleichzeitig die Menschen im Blick zu behalten“, so SWR-Intendant und ARD-Vorsitzender Kai Gniffke.
Gniffke erklärte: „Er war irgendwie unser ganzer Bürgermeister.“ Karlheinz Hartmanns Verdienste um den Erhalt der Mundartsprache und der regionalen Kultur werde der SWR auf ewig ehren. Stefanie Schneider, SWR-Landesdirektorin Baden-Württemberg: „Karlheinz Hartmann war ein Spinner, und als Bürgermeister hat er sich wie ein richtiger Spinner aufgeführt.“
Er erwärmte die Herzen der Landbevölkerung in ganz Deutschland, indem er ihnen eine Fernsehshow bescherte, die sich wie Heimat anfühlte. Wir sind ihm unendlich dankbar. Hartmann wurde 1950 in Affalterbach, Kreis Ludwigsburg, geboren und ließ sich dann in Herrenberg, Kreis Böblingen, nieder. Zum Schauspiel kam der Schauspieler zu spät. Er studierte Elektronik theoretisch und machte sich schließlich selbstständig. In den 1970er-Jahren gründete er mit seinem späteren Improvisationspartner Braig die Firma Hartmann Electronic in Stuttgart.
Zunächst war er nur Laiendarsteller, doch irgendwann machte er sein Hobby zum Beruf. Als regelmäßiger Gast in der Mäulesmühle in Leinfelden-Echterdingen (Kreis Esslingen) war er fester Bestandteil der schwäbischen Mundarttheatergruppe Comede-Scheuer. Außerdem moderierten Braig und Hartmann die SWR-Sendung „Freunde in der M.“
Der Dialekt ist Slowakisch
Dr. Albins Vater und Komiker Scheuer ist ein mitreißender Teenager. Seit 1994 tritt er regelmäßig mit Karlheinz Hartmann als „Hannes und der Bürgermeister“ in verschiedenen komödiantischen Aufführungen auf. Dr. Bastian Braigs Sohn betreut die Produktion sämtlicher Bühnenshows des Theaters.
Dr. Albin und sein Bruder Karlheinz Hartmann Gäschd eilada duat, mit Sketch und Mussig, Herrn Stumpfes Zieh- und Zupfkapelle, sind seit 2004 in einer regelmäßigen SWR-Sendung unter dem Titel „Freunde in der Mäulesmühle“ zu sehen. Seit 1982 stehen Albin Braig und Karlheinz Hartmann gemeinsam auf der Bühne in der Komede-Schheuer der Mäulesmühle.
Durch ihre legendären Auftritte als Hannes und Bürgermeisterin galt sie als die Crème de la Crème der schwachen Komiker. Interviews mit Karlheinz Hartmann, Albin Braig und Braigs Sohn Bastian für y. Top-Magazin behandelten Themen wie Lispeln, Rollentausch und die Verleihung des Bundesverdienstkreuzes durch Ministerpräsident Winfried Kretschmann.nn.
Man könnte sagen, dass auch mein Vater, Otto Braig, A. Braig, mitgewirkt hat. Wir lernten uns in der Bar „Comede-Scheuer“ in der Burkhardtsmühle kennen, die er 1968 eröffnete. Vier Jahre später konnte ich dann überraschend meinen Freund Karlheinz Hartmann als Bandmitglied gewinnen und seither spielen wir gemeinsam in der Mäulesmühle 1985. Erschwerend kam hinzu: Mein Vater war es, der ursprünglich Hannes und den Bürgermeister gezeichnet hatte.
Drei Braig-Brüder – Karlheinz Hartmann, Albin Braig und Bastian Braig – sprechen mit dem renommierten Magazin-Herausgeber Boris Mönnich (2. von rechts) über ihre Karriere. A. Braig: Eigentlich ist es ganz einfach: Man sollte nie aus den Augen verlieren, wie wichtig es ist, eine gesunde Distanz zwischen sich und anderen zu wahren und umgekehrt. Auf gut Schwedisch heißt das nichts anderes, als sich selbst ernst zu nehmen.
oben: Mit den beiden bekanntesten und beliebtesten Mitgliedern deiner Gruppe, Hannes und dem Bürgermeister, hast du bereits gesprochen. Woher nimmst du die Ideen für neue Sketche und Geschichten mit ihnen, wenn seit dem Beginn des Schreibens so viele Jahre vergangen sind?
A. Braig: Abgesehen davon, dass ich nicht alles selbst schreibe, sondern Co-Autoren habe, die mir helfen, sind die Situationen meist direkt aus dem echten Leben. Um nur ein Beispiel zu nennen: Mein Sohn Bastian hat sich mehrere tolle Ideen ausgedacht. Eine Gruppe von Leuten kommt zusammen, lacht laut und dann wird alles klar.
Diese Gedanken speichere ich für später, wenn ich etwas Freizeit habe (zum Beispiel im Urlaub), wenn ich mich hinsetzen und sie skizzieren kann. Es gibt jedoch auch unwahrscheinliche Szenarien, die oft zu komischen Ergebnissen führen.
Gerade als ich mein bestreutes Brot in die Hand nehmen will, fällt mir auf, dass ich es vor fünf Minuten gegessen habe. Ergibt das, was ich sage, für Sie Sinn? Auch wenn ein solches Szenario unvorhersehbar ist, veranschaulicht es doch den Alterungsprozess. Offensichtlich ist dies ein guter Ausgangspunkt für einen komödiantischen Cartoon.
Braig, A. Eigentlich ist es in den meisten Fällen so: Wir haben jeden Dienstag um 15 Uhr einen festen Termin, bis dahin stehen viele Tests an. Wir fahren um 7:30 Uhr los und kommen gegen 9:30 Uhr wieder an. Die Rollenverteilung in diesem Interview kommt mir anders vor als auf der Bühne. Sie, Herr Hartmann, sollen derjenige sein, der das Thema anprangert, aber in unserem Gespräch haben Sie bisher nichts gesagt. Wie viel von sich und Ihrem Partner stecken Sie in Ihre Rollen, wenn Sie auftreten?
Wie Bürgermeister Hartmann sagt: „Ich muss mich ständig für Hannes und andere Dinge begeistern.“ Im wirklichen Leben reagiere ich ähnlich wie in der Fiktion: Wenn mich etwas nervt oder stört, kann ich ziemlich unerträglich werden.
A. Braig: Genau diese einseitige Charakterdarstellung auf die Bühne zu bringen, ist das Spannende an unserem Job. Wer im realen Leben selbstbewusster und offener ist, kann in der virtuellen Welt eine eher zurückhaltende und ruhige Rolle spielen und umgekehrt. Man könnte fast sagen, dass man durch die ständige Auseinandersetzung mit neuen mentalen Herausforderungen den Gang zum Therapeuten vermeidet und das Leben ausgeglichener meistern kann.
Oben: Es gibt viele Parallelen zwischen Hannes und dem Bürgermeister, der ein Fan der Komiker Stan Laurel und Oliver Hardy ist, und den beiden. Eine davon ist, dass Hannes trotz seines Rufs als „dumm“ Typ der Klügere von beiden ist. Ist das alles Zufall oder war das so geplant?
A. Braig: Natürlich ist das Absicht, ohne sie würde das Ganze nicht funktionieren. Unsere Politiker haben oft den Eindruck, der Durchschnittsbürger sei dumm und sehen in Hannes deshalb ein Spiegelbild ihrer selbst. Das trifft aber auf niemanden zu. Aber der Bürgermeister befolgt Hannes‘ kluge Ratschläge und blüht unter seiner Führung auf.
Beide brauchen einander und können nicht getrennt voneinander funktionieren. Wenn wir ganz ehrlich sind, würde jeder andere Bürgermeister einen Mann wie Bürgermeister Hannes aus dem hohen Turm werfen. Deshalb hat Hannes ein Interesse daran, den „Sündenbürgermeister“ so lange wie möglich im Amt zu halten: um zu verhindern, dass es passiert.
