Alina Levshin Krankheit –Alina Levshin stammt ursprünglich aus Odessa und lebt seit 21 Jahren in Berlin. In ihrem neuesten Film „Kriegerin“ spielt sie eine Russin, die ein Nazi-Mädchen aus dem Osten verkörpert und das Stereotyp der russischen Frau zerstört.
Die Schwestern Irina und Jelena. Nochmal Jelena. Das sind die Bühnennamen einiger der Charaktere, die Alina Levshin zu Beginn ihrer Karriere spielte. Irina, wie sie im „Rosa Roth“-Krimi „Das Mädchen aus Sumy“ hieß, spielte eine ukrainische Prostituierte. Jelena, die russische Frau eines Geschäftsmannes, spielte sie in der „Noch ein Fall für zwei“-Folge „Bodies in the Closet“.
In Dominik Grafs TV-Serie „Im Angesicht des Verbrechens“ spielte sie die Rolle der Jelena, einer Ukrainerin, die auf der Suche nach ihrem Glück nach Berlin kommt, dort aber zur Prostitution gezwungen wird. Alina Levshin kam als Kind aus der Ukraine nach Berlin und lebt seitdem dort.
Alina Levshins Lebensgeschichte
Alina Levshin wurde in der ukrainischen Stadt Odessa am Schwarzen Meer geboren und zog im Alter von sechs Jahren mit ihren Eltern nach Berlin. Sie konnte damals kein Wort Deutsch und war schüchtern und zurückhaltend. Ihre Eltern befürchteten, dass sie sich in ihrer neuen Heimat nicht gut einleben würde.
Die Schauspielerei half ihr jedoch, sich in der neuen Umgebung wohler zu fühlen. Von 1991 bis 2000 trat Alina als Teil des Kinderensembles des Revuetheaters im Berliner Friedrichstadt-Palast auf, einem Ort, den sie heute ihr „Zuhause“ nennt.
Nach dem Abitur war ihr weiterer Weg klar. Alina wollte schon immer Schauspielerin werden und so schrieb sie sich für den renommierten Studiengang an der Potsdamer „Filmuniversität Babelsberg Konrad Wolf“ ein. Alina Levshins außergewöhnliches Talent überzeugte das Publikum.
Alina Levshin hatte bereits als Theaterschülerin Erfolg. Für ihre Maturaninszenierung „Lügengespinst“ gewann sie 2009 beim Schauspielschultreffen in Zürich einen Ensemblepreis. Auch im Fernsehen gab die talentierte Nachwuchsschauspielerin ihr Debüt. 2009 debütierte sie in der ZDF-Serie „Rosa Roth“ in der Folge „Das Mädchen aus Sumy“, wofür sie den New Faces Award gewann.
Das Publikum war gespannt, was sie als nächstes tun würden. Für ihre Rolle als Jelena, eine Zwangsprostituierte, in der deutschen Fernsehserie „Im Angesicht des Verbrechens“ wurde sie auf Anhieb mit dem Deutschen Fernsehpreis 2010 ausgezeichnet.
Eine weitere Auszeichnung unter vielen
Zwei Jahre später, als Alina Levshin ihr Studium bereits abgeschlossen hatte, wurde sie erneut mit Lob überschüttet. Ihre Darstellung der Nazi-Göre Marisa in David Wnendts Film „Kriegerin“ (2011) brachte ihr nicht nur Anerkennung, sondern auch den Deutschen Filmförderpreis, den Nachwuchspreis des Deutschen Schauspielerpreises, einen Bambi in der Kategorie „Schauspielerin national“ und den Deutschen Filmpreis als Beste Darstellerin ein. Schade um den „Tatort“ in Erfurt.
Aus der deutschen Film- und Fernsehbranche war Alina Levshin definitiv nicht mehr wegzudenken. Auch Matthias Schweighöfer setzte auf die gebürtige Ukrainerin und besetzte sie in seiner zweiten Regiearbeit „Schlussmacher“ (2013), bevor sie als coole Headhunterin im ARD-Psychothriller „Alaska Johansson“ (2013) glänzte.
Doch Alina Levshins Schauspielkarriere endete mit der Besetzung in Deutschlands beliebtestem Krimi. Sie arbeitete mit Friedrich Mücke und Benjamin Kramme im Erfurter „Tatort“ (2013-2014) des MDR als Staatsanwältin und Gerichtsschreiberin, bevor sie Kriminalkommissarin wurde.
Nach dem zweiten Vorfall entschied sich Alina allerdings, das Projekt zu verlassen, da ihre Chancen so gering waren. Der MDR nutzte daraufhin den Erfurter Tatort voll aus. Doch es gibt keinen Grund, beschämt den Kopf hängen zu lassen, denn Alina Levshin gehört ohne Zweifel zu den gefragtesten Schauspielerinnen Deutschlands.
Standort regulärer deutscher Fernsehprogramme
Trotz Tatort-Skandal ist Alina Levshin noch immer ein regelmäßiger Gast im deutschen Fernsehen. Sie war und ist Teil mehrerer Film- und Fernsehproduktionen und scheint ein Faible für Kriminaldramen zu haben. Um nur einige der spannenden Filme zu nennen.
Master of Death“ (2015), „Das Dorf der Mörder“ (2015), „Submission“ (2018), „Bloodwood“ (2023). Außerdem war sie neben Heino Ferch in der 2021 erscheinenden Fernsehserie „The Palace“ zu sehen, deren zweite Staffel kürzlich bestätigt wurde.
Derzeit kann man Alina Levshin auf Netflix streamen. Levshin spielt eine jüngere Version ihrer Bühnenfreundin Iris Berben im kommenden Science-Fiction-Thriller Paradise (2023) und wird dabei mit großem Erfolg aufgeführt. Es erinnert mich ein wenig an die Zeiten, als ich mit meiner Familie in unserem riesigen Ford Transit in den Urlaub fuhr.
Alina Levshin-Krankheit: starke Nervenschmerzen
Meine Eltern saßen vorne, meine Schwester und ich hinten. Es gab Zeiten, da träumte ich davon, endlich genug Geld zu haben, um in die entlegensten Winkel der Welt zu reisen. Dieses Gefühl habe ich auch heute noch, wenn ich von Menschen umgeben bin, die mich genauso lieben wie ich sie.
Ist Wasser aus kaputten Flaschen noch trinkbar?
Meine erste große Filmrolle spielte ich als Teenager. Als Schauspielerin kann ich eine andere Seite von mir zeigen. Das Publikum starrt mich an und bildet sich eine Meinung darüber, wer ich bin. Ich mache mich absichtlich verletzlich, aber ich tue es aus einer selbstbewussten Position heraus. Für mich ist es ein Muss, mich sicher zu fühlen. Genau wie Essen und Trinken. Ohne dieses Gefühl könnte ich keine Freude empfinden.
Es gibt viele Menschen da draußen, denen dieses Selbstbewusstsein fehlt. Wie Flüchtlinge, die aus ihrem Land geflohen sind und sich auf den Weg nach Europa gemacht haben. Weil sie verfolgt werden, suchen sie bei uns Sicherheit. Sie lassen ihre Vergangenheit hinter sich und stellen oft fest, dass sie alles verloren haben.
Das Wort „Sicherheit“ bedeutet im Griechischen „Asyl“ und ich stimme zu, dass wir ihnen diesen Status gewähren sollten. Aber hier stoßen sie auf Intoleranz. Gegenüber denen, die aus Bosheit gegen Ausländer auf die Straße gehen.
Auch für kleine und mittelständische Unternehmen kann ein gutes Kundenbeziehungsmanagement sowohl das externe Wachstum als auch die interne Produktivität deutlich steigern. Ein CRM-System kann hierfür ideale Voraussetzungen schaffen.
Wir haben den Wert der Gastfreundschaft aus den Augen verloren. Bis vor kurzem durften Asylsuchende nicht bei uns arbeiten. Ärzte behandeln sie nur, wenn sie starke Schmerzen haben oder lebensbedrohliche Krankheiten haben. Das verletzt die Menschenwürde.
Wenn sie sich in der Gesellschaft zwar toleriert, aber dennoch unwillkommen fühlen, wie können sie sich dann in diese integrieren?
Ich frage mich: Was verursacht die Angst der Menschen vor anderen? Die Menschen, die am wenigsten regelmäßig mit Nicht-Muttersprachlern zu tun haben, sind ihnen gegenüber meist am feindseligsten. Sie haben wahrscheinlich noch nie einen Flüchtling gesehen. Irrationale Ängste wie „Sie nehmen uns unsere Sachen weg!“ oder „Das sind alles Kriminelle!“
Ich wünschte, die Leute würden einen Schritt zurücktreten und darüber nachdenken, wie es wäre, wenn sie tatsächlich Hilfe bräuchten. Wenn ein Familienmitglied in einem fremden Land Sicherheit finden müsste, würden sie es dorthin schicken? Wenn das der Fall wäre, könnten sie ihre intolerante Art ändern. Ich denke, wir können es uns leisten, zu helfen. Die große Mehrheit der Asylanträge wird jedoch abgelehnt. Angesichts unserer Geschichte finde ich das besonders abscheulich.
Ein Freund von mir ist dem Chaos im Irak entkommen. Seine Familie wurde von Saddam Husseins Regime verfolgt. Er reiste nach Deutschland, hat aber noch immer Kratzer von Bombensplittern am Bein. Als er in Deutschland ankam, musste er in einem Asylbewerberheim leben, wo er Zeuge der Ermordung zweier Mitgefangener wurde. Derzeit arbeitet er als Theaterschauspieler.
Menschen, die Angst vor Fremden haben, tun gut daran, sich solche Geschichten anzuhören. Sie sollten mit ihnen reden und herausfinden, wie das Leben auf der Flucht war. Wenn man dem Fremden ein Gesicht gibt, kann es sein, dass die Angst vor ihm verschwindet.
Die Rolle der „Tatort“-Kommissarin gehört zu den Lieblingsrollen von Schauspielerin Alina Levshin. Dass sie für den Rest ihres Lebens mit der ARD-Krimireihe verbunden bleiben wird, glaubt sie allerdings nicht, vielmehr geht sie jeden Fall individuell an.
Die 30-jährige Schauspielerin Alina Levshin ist Teil des neuen «Tatort»-Trios der ARD. In der neuesten Folge von «Erfurt» ist Levshins Figur Johanna Grewel nun offiziell mit von der Partie. Und obwohl sie diese Rolle gerne spielt, sieht sie sich darin nicht alt werden.
Wie lange müssten Sie als „Tatort“-Kommissarin vor der Kamera stehen, Frau Levshin?
Die Zeiten, in denen die Rente eines Schauspielers an eine solche Rolle geknüpft war, sind meiner Meinung nach längst vorbei. Deshalb stelle ich mir immer wieder vor, auch in anderen Rollen und Produktionen mitzuspielen. Das Gesamtpaket muss stimmig sein, und der „Tatort“ bildet hier keine Ausnahme.
Wenn Sie ein Verbrechen aufklären könnten, welches wäre das?
Mich würde interessieren, ob Neil Armstrong den Mond besucht hat oder ob die Verschwörungstheorien stimmen und das Ganze nur Propaganda war. Solche mysteriösen Geschichten lese ich gern. Ein Zeittunnel für Polizisten? Kriminelle hätten da Pech gehabt.
Sagen Sie mir, was Ihrer Meinung nach einen guten Krimi ausmacht. Ein guter Krimi muss Spannung aufrechterhalten. Er muss den Zuschauer mitnehmen, ihn mindestens einmal in den Abgrund des Absurden führen, ihm dabei aber immer mit Respekt begegnen und ihn nicht zum Narren halten. Er erkennt das sofort und stellt den Regler entsprechend ein.