Familie Andres Ambühl – Ein sehr ereignisreicher Tag für Andres Ambühl: Erst die Geburt einer Tochter und dann eine Tracht Prügel auf dem Eis. Gestern hatte Andres Ambühl einen sehr aufregenden Tag. Der 37-Jährige erlebte am Nachmittag die Geburt seiner zweiten Tochter. Gestern Abend stand der gebürtige Davoser gegen Servette wieder auf dem Eis, im Gegensatz zum Januar 2020, als er zum ersten Mal Vater wurde.
Der Captain des HC Davos gab der Mannschaft ein Zeichen, als sie nach 24 Minuten 0:2 hinten lag. Es kam zu einer Schlägerei zwischen ihm und dem Genfer Tanner Richard. Die Schlägerei endete unentschieden, beide Spieler erhielten eine Spieldauerdisziplinarstrafe. Dies erforderte für Ambühl und Richard eine Dusche am frühen Morgen. Für den HCD war die Schlägerei jedoch eine Art Funke.
Kurz darauf gelang den Bündnerinnen ein Treffer, der den Rückstand halbierte und sie für den Rest des Spiels weiter auf den Ausgleich drängten. Doch es reichte nicht und Davos kassierte im entscheidenden Duell eine vernichtende Niederlage.Zuhause kann ich mich am besten entspannen und abschalten.Nach der Vertragsverlängerung hat er gerade seinen 300. Nationalmannschaftseinsatz absolviert.
Im Gespräch ist Andres Ambühl, Captain des Eishockey-Stars HC Davos. Sein erstes Profispiel bestritt Andres Ambühl vor 22 Jahren in der Aufbauliga der Nationalliga. Seit Mai ist «Büeli» zudem Rekordspieler an der Weltmeisterschaft, die Gesamtzahl seiner absolvierten Spiele beläuft sich auf 1167. Kürzlich bestritt der gebürtige Davoser sein 300. Spiel für sein Land. In seiner Profikarriere hat er als Eiskunstläufer insgesamt 1625 Spiele bestritten.
Dort ist auch Andres Ambühl geboren, ein Schweizer Eishockeyspieler, der am 14. September 1983 in Davos geboren wurde und seit 2013 beim HC Davos in der Schweizer Nationalliga unter Vertrag steht.
Karriere
Andres Ambühl begann seine sportliche Karriere im Jahr 2000, als er für die A Juniors des HC Davos spielte. Im selben Jahr debütierte er für Davos in der Nationalliga A. Sein erstes NLA-Tor erzielte er am 11. September 2001, als er bereits zum Stammkader des HCD gehörte. Dieses Spiel war gegen die ZSC Lions. In den folgenden Jahren verfeinerte Ambühl seine Fähigkeiten und entwickelte sich zu einem starken Defensivstürmer, der vor allem für sein hervorragendes Checking und seinen aggressiven Spielstil bekannt ist.
Mit dem HC Davos gewann er 2002, 2005, 2007 und 2009 viermal die Schweizer Meisterschaft und mehrere Male den Spengler Cup. Als der kanadische Torhüter Justin Pogge 2007 den Puck hinter dem eigenen Tor verfehlte, schob Ambühl ihn mühelos zum entscheidenden Treffer ein und die Schweiz gewann den Spengler Cup mit 3:2.
Ende 2007
Im Dezember 2007 verlängerte Ambühl seinen Zweijahresvertrag beim HCD mit der Option auf einen Wechsel ins Ausland. Am Ende der Saison 2008/09 wurde er mit dem HCD erneut Schweizer Meister. Nach neun Jahren beim HCD und aufgrund seiner Leistungen verpflichteten ihn im Mai 2009 die New York Rangers. Er absolvierte jedoch nie ein komplettes Spiel für die Rangers und kam stattdessen ausschliesslich in der American Hockey League zum Einsatz.
Die ZSC Lions bestätigten am 16. April 2010, dass Ambühl in die Schweiz zurückkehren würde. Er unterzeichnete einen Dreijahresvertrag mit NHL-Ausstiegsklausel bis zum 15. Juli 2010 und führte die Lions 2012 zur Schweizer Meisterschaft. Andres Ambühl spielte die letzten drei Saisons für Zürich, doch am 28. Dezember 2012 wurde bekannt gegeben, dass er für die kommende Saison zu seinem Heimatverein, dem HC Davos, zurückkehren würde. Seit der Saison 2014/15 ist er Captain des HC Davos.
International
Andres Ambühl debütierte für die Schweizer Nationalmannschaft an der U18-Weltmeisterschaft 2001. In den folgenden zwei Jahren vertrat er die Schweiz im U20-Nationalteam, unter anderem an den U20-Weltmeisterschaften 2002 und 2003. Ab 2004, als er erstmals in die reguläre Auswahl aufgenommen wurde, war er ein fester Bestandteil der Schweizer Nationalmannschaft. Seither nahm er zwischen 2004 und 2022 an 17 Weltmeisterschaften für die Schweiz teil.
Am 21. Mai 2022 absolvierte er seine 120. WM-Teilnahme und überbot damit Udo Kießlings Rekord von 119. Er trat auch bei der Weltmeisterschaft 2013 in Stockholm und Helsinki für sein Land an. Darüber hinaus nahm Ambühl von 2006 bis 2022 an allen fünf olympischen Eishockey-Wettbewerben teil.
Vater werden… und Eiskämpfer!
Wow, Andres Ambühl hat wirklich einen Glückstag gehabt! Gerade ist er zum zweiten Mal Vater geworden und nun gerät er in Streit mit Servette-Spieler Tanner Richard. Viel kann man an einem Tag nicht machen und sehen: Am Dienstagnachmittag hat Andres Ambühl sein zweites Kind zur Welt gebracht. Nach der Geburt seiner zweiten Tochter kehrte er noch am selben Abend zum HC Davos zurück.
Nach 24 Minuten, Davos liegt zwei Tore zurück, gerät der Captain in einen Kampf. Er fordert Tanner Richard von Servette zum Duell. Am Ende erhalten beide eine Spieldauerdisziplinarstrafe und müssen in die Kabine. Der Kampf, so heißt es, gebe Davor einen vorübergehenden Motivationsschub. Bei Spielstandgleichheit ist jedoch kein Unentschieden mehr möglich. Der HCD muss somit eine herbe Niederlage hinnehmen.
„Es hat ihn innerlich aufgefressen“
Andres Ambühl, ein Superstar des HCD, ist eng befreundet mit Pascal Müller, dem Sportchef des Rivalenclubs Langnau. Einer der beiden wird am Freitagabend allerdings zufrieden sein.
Meine Familie ist mein sicherer Hafen.
Nach der Vertragsverlängerung absolvierte er gerade seinen 300. Einsatz für die Nationalmannschaft. Andres Ambühl, Captain des Eishockey-Stars HC Davos, ist Thema dieses Interviews. Andres Ambühls erstes Profispiel fand vor 22 Jahren in der Aufbauliga der Nationalliga statt. Seit Mai ist «Büeli» zudem Rekordspieler an der WM, die Gesamtzahl seiner Einsätze beläuft sich auf 1167. Kürzlich bestritt der gebürtige Davoser sein 300. Spiel für sein Land.
In seiner Profikarriere hat er als Skater insgesamt 1625 Spiele bestritten. Andres Ambühl ist derzeit in seinem 23. Jahr als Profisportler und wird voraussichtlich noch zwei weitere Jahre spielen. Sein Erfolgsdrang lässt nie nach. Andres Ambühl gilt zu Recht als einer der ganz Großen des Sports. Der 39-Jährige hat mehr als tausend Spiele in der höchsten Schweizer Liga bestritten, an fünf Olympischen Spielen und siebzehn Weltmeisterschaften teilgenommen, war an mehr WM-Spielen beteiligt als jeder andere Spieler auf der Welt, hat sechs Schweizer Meisterschaften gewonnen und steht kurz vor dem
mit der Schweizer Nationalmannschaft Rekordhalter aller Zeiten zu werden. Aktuell liegt er fünf Spiele vor der Marke von Mathias Seger. Dazu kommt: Ambühl hat viel zu wenige. Der Stürmer hat beim HC Davos einen neuen Zweijahresvertrag unterschrieben, der ihn bis 2025 im Team halten würde. Ambühl ist so ziemlich an der Spitze seines Fachs angekommen, doch das hat seinem Antrieb keinen Abbruch getan. Der Fokus liegt weiterhin auf Siegen und Trophäen. Der Davoser warnt: „Wer keinen Erfolg hat, hat auch nicht so viel Spaß.“
Auch in seinem 23. Profijahr findet er immer noch Wege, Punkte zu machen. «Ich will mit der Nationalmannschaft ganz oben stehen», sagt der WM-Zweite von 2013. Ambühl hat auch schon Schweizer Meisterschaft gewonnen. Mit dem HCD siegte er letztmals 2015.
Weniger naiv gegenüber den USA
„Er hat wohl nicht alles falsch gemacht“, hat Ambühl einmal bescheiden über seine glanzvolle Karriere gesagt. Doch es gibt Dinge, die er heute anders machen würde, wenn er noch einmal von vorne anfangen würde. So verbrachte er die Saison 2009/10 in Nordamerika und spielte für das AHL-Tochterteam der New York Rangers, die Hartford Wolf Pack. Für mich war das Jahr in Nordamerika kein erfolgreiches.
Das möchte ich noch einmal betonen. Ambühl ist überzeugt, dass er manche Situation weniger naiv gehandhabt hätte, wenn er damals gewusst hätte, was er heute weiß. Andres Ambühl, ehemaliger HCD-Stürmer, spricht im Video oben über seine Zeit als Trainer mit NHL-Star Joe Thornton und wen er gerne wieder auf dem Eis treffen würde.
