Angela Merkel krank – Im Sommer 2019 gab es mehrere Momente, in denen Altkanzlerin Angela Merkel zitterte. In ihrem aktuellen Interview erzählt sie ein bisschen Vorgeschichte.Hamburg – Berlin Fast genau ein halbes Jahr nach dem Ende ihrer Amtszeit ist Bundeskanzlerin Angela Merkel wieder in die Öffentlichkeit zurückgekehrt. Mit Alexander Osang vom „Spiegel“ führte sie am Dienstagabend im Berliner Ensemble ein TV-Interview.
Natürlich kam auch die aktuelle politische Situation in der Ukraine und die Lage in Russland zur Sprache. Die Altkanzlerin sprach auch über private Angelegenheiten, ihre Freizeitgestaltung seit ihrer Pensionierung und die Ursachen ihrer häufigen Anschläge.
Angela Merkel spricht über die Erdbeben.
Merkels offensichtliche Gesundheitsprobleme im Sommer 2019 weckten Zweifel an ihrer Führungsstärke. Als man auf einem Video sah, wie sie bei einem Treffen mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj heftig zitterte, waren viele Menschen alarmiert. Während dieser Zeit verstärkten sich diese Zuckungen und wiederholten sich bei anderen Veranstaltungen. Die Kanzlerin hatte bereits allen versichert, dass alles in Ordnung sei.
Doch als Osang bei ihrem Fernsehauftritt am Dienstagabend nachbohrte, verriet sie den wahren Grund. Ihre Mutter, Herlind Kasner, sei im April 2019 gestorben, sie trauere seither. „Das hat mich härter getroffen, als ich dachte“, gestand Merkel. Auch darüber, dass ihre geringe Wasseraufnahme eine Rolle gespielt habe, wird spekuliert. „Und am Ende war es auch eine Art Schreck, wenn so eine Situation entstanden ist“, gestand sie. Der Stuhl hinter ihr habe ihr zwar das Gefühl von Geborgenheit gegeben, es sei aber sicher auch eine Last gewesen, die in ihr liege, sagt die Ex-Kanzlerin.
Rücktritt für Merkel
Zu Beginn des Treffens im Berliner Ensemble erkundigte sich die Journalistin nach dem Befinden des Altkanzlers. «Mir geht es heute ganz gut.» Der 67-Jährige sei mit seinem derzeitigen Gesundheitszustand sehr zufrieden. Nach Ende ihrer Amtszeit wolle sie mehr reisen. Auch die Lektüre, die sie sich von früher vorgenommen hatte, wolle sie nachholen. Und so habe sie «für Ordnung gesorgt», indem sie fünf Wochen allein an der Ostsee verbrachte.
Für Langeweile habe sie in der Pause keine Zeit gehabt, denn vorher habe sie «Termine, Termine, Termine». Sie sei eine eifrige Leserin und Hörbuchhörerin. Sie habe sich gut an ihre aktuelle Situation angepasst und verdiene Freude. Dennoch sehe sie sich weiterhin als politische Person, was angesichts des russischen Angriffskriegs in der Ukraine zu ihrer aktuellen Depression geführt habe. Merkel sagte, Kremlchef Putin habe während des Gesprächs versucht, sie einzuschüchtern.
Seit Beginn des Krieges kursieren Gerüchte über seinen Gesundheitszustand. Es wird vielfach spekuliert, dass Putin gegen eine unheilbare Krankheit wie Parkinson oder Krebs kämpft. Diese Seite ist nicht zur Selbstdiagnose, Behandlung oder Medikamenteneinnahme gedacht, da sie nur allgemeine Informationen zum jeweiligen Gesundheitsthema liefert. Dennoch sollte sie nicht als Ersatz für eine tatsächliche medizinische Betreuung verwendet werden. Unsere Redaktion hilft Ihnen gerne bei Fragen zu Krankheitsbildern, kann jedoch keine individuellen Anfragen beantworten.
Probleme in der Ehe!
Alles, was man kennt und liebt, bricht um einen herum zusammen. Unruhige Abende, an denen sie nur an ihren Mann Joachim Sauer denken kann, hatte Angela Merkel für ihren wohlverdienten Ruhestand nicht geplant. Handelt es sich dabei um Liebesbriefe an seine neue Kollegin Laura Gagliardi? Ist ein heimliches Date geplant? Kürzlich veröffentlichte heiße Fotos zeigten eine tiefere Intimität zwischen der Chemikerin und der umwerfenden Halbitalienerin, als es ihrer Arbeitsbeziehung angemessen wäre.
Zudem wird Joachim Sauer im Herbst seine Arbeit an der Akademie der Wissenschaften in Turin aufnehmen. In der Heimat des Feindes, dem schönen Italien. Angela tut mir schrecklich leid.
Gesundheit
Das Gesicht der Altkanzlerin ist von dieser Tortur bis zur Unkenntlichkeit gezeichnet. Zudem soll sich Angela Merkel in den vergangenen Tagen im Urlaub am Knie verletzt haben. Die 68-Jährige wirkte kurzzeitig abgelenkt. In Wirklichkeit ist das völlig verständlich. Ihre körperliche Kraft hat aufgrund der seelischen Belastung nachgelassen. Nun mehren sich die Sorgen, dass sie wieder dieselben schlimmen Schocks wie 2019 erleben könnte. Es sei die „Last, die in einem steckt“, sagte Angela Merkel damals. Die unerwartete Rückkehr der Sorge, ihre Zuneigung zu verlieren, sei in der Tat eine schwere Bürde.
Bundeskanzlerin Angela Merkel äußert sich
Angela Merkel legt nun einen ausführlichen Bericht vor. «Mich überkam damals eine große Trauer. Ich war für kurze Zeit bewusstlos, wenn man so will. In meinem Inneren hatte sich eine Menge Spannung angesammelt. Ihre Mutter war gestorben, und sie konnte in den letzten Wochen nicht mehr so viel Zeit mit ihr verbringen, wie sie es gern gewollt hätte. Dazu kam noch die hohe Temperatur. Die Kameralinsen waren wie immer wie Gewehrläufe auf mich gerichtet. Da wurde mir plötzlich klar: Du bist völlig durchsichtig.»
Es gab etwas, das sie ihm nicht ganz sagen konnte
r Finger, und sie fühlte sich verunsichert. „Das war für mich eine weitere Bestätigung, dass mein Ausscheiden richtig war“, fügt sie offen hinzu. Jegliche Art von Konsultation war für sie unnötig. Der Arzt des Politikers bestätigte auch, dass er neurologisch in gutem Zustand sei. Der Glaube an Gott und die Hoffnung, die ihr gegeben wurden, seien ebenfalls Geschenke von oben. Das Zittern war vorbei. Derzeit genießt sie ihren neu gewonnenen Promi-Status als „Frau Merkel“ und ist gespannt, was die Zukunft für sie bereithält.
Vorgezogene Wahlsiege
In der DDR fehlte es Angela Merkel an politischer Organisation. Nach dem Fall der Berliner Mauer trat sie 1990 der CDU bei, nachdem sie seit Dezember 1989 in der Partei Demokratischer Aufbruch aktiv gewesen war. Im Dezember desselben Jahres ernannte Bundeskanzler Helmut Kohl sie zur Bundesministerin für Frauen und Jugend und gewann bei den Bundestagswahlen desselben Jahres ihren ersten Wahlkreis. Nach der Bundestagswahl 1994 übertrug Kohl, den sie als großen Förderer betrachtete, ihr das wichtige Ressort der Bundesministerin für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit.
