Angelika Hütter –Die Kameras an der Snackbar erfassen das Fahrzeug von Angelika Hütter bei ihrer Ausfahrt aus Santo Stefano di Cadore. Um die Route zu ändern, muss man schnell eine Kehrtwende nach links machen und den Parkplatz für den Getränkestand nutzen.
Da dies der Fall ist, sollten wir uns beeilen! Es ist 15:14 Uhr am 6. Juli und eine Minute später wurde das Auto abgefangen, als es mit 90 Stundenkilometern durch die Landschaft raste. Eine Familie aus Venedig wird hier ihr Geld investieren und dabei werden ein kleines Kind, beide Eltern und beide Großeltern umkommen.
Der Diebstahl von Santo Stefano. Angelika Hutter behält ihre Gedanken und Gefühle weiterhin für sich. Laut Anwalt Giuseppe Triolo hat die 32-Jährige, die seit gestern Morgen in der psychiatrischen Abteilung des Krankenhauses von Venedig in Behandlung war, bei einer Kautionsanhörung von ihrem Schweigerecht Gebrauch gemacht. Unterdessen erscheint erstmals ein bislang unveröffentlichter deutscher Journalistenbeitrag in gedruckter Form.
Die Eltern der jungen Frau, mit denen sie im vergangenen Herbst aus bislang ungeklärten Gründen Streit gehabt haben soll, der möglicherweise durch den Einbruch der Polizei in das Deggendorfer Haus der Familie eine Woche vor ihrer Abreise ausgelöst wurde, werden dem Berichten zufolge wohl nicht folgen.
Martin, Angelika Hütters Bruder, könnte in den nächsten Stunden in Italien eintreffen. Das deutsche Newsblog „Promiblogs“ veröffentlichte einen ausführlichen Artikel über Hütters Leben und Werk bis zu den tragischen Ereignissen vom 6. Juli in Santo Stefano di Cadore.
Wie „Promiblogs“ berichtete, fuhr eine 32-jährige Frau eine Woche nach der Razzia mit dem beschlagnahmten Auto ihres Vaters los, um ihre Habseligkeiten, darunter einen Schlafsack, Konserven und Gepäck, abzuholen. Sie wollte damit eine zwei Wochen zuvor abgesagte Reise nach Südeuropa fortsetzen. Fragen rund um den tragischen Tod des zweijährigen Mattia, seines Vaters Marco Antoniello und seiner Mutter Mariagrazia Zuin in der Via Udine sind weiterhin unbeantwortet.
Angelika Hutter, die nach dem Vorwurf mehrerer Verkehrstote in der psychiatrischen Abteilung eines Krankenhauses in Venedig behandelt wird, machte gestern Vormittag auf Anraten ihres Verteidigers Giuseppe Triolo bei einer Kautionsanhörung von ihrem Schweigerecht Gebrauch.
Obwohl Angelika Hutter inhaftiert wurde, kann sie noch immer nicht in das Frauengefängnis Giudecca zurückkehren, da ihre Haftstrafe nicht aufgehoben wurde. Die Anfragen gingen weiter. Die Carabinieri haben mindestens zwei Filme und Zeugenaussagen erhalten, Premierminister Simone Marcon hat den Ingenieur Calzavara beauftragt, den Mächtigen und Reichen technische Beratung zu geben, und Tiziana Bolognanis Dienst ermittelt.
Man hört Angelika Hutter, die derzeit im Gefängnis Giudecca in Venedig inhaftiert ist, murmeln: „Ich bin in einem Abgrund“ (oder „Sono in un baratro“). Am Dienstagnachmittag traf sie sich mit dem Verteidiger ihrer Kanzlei, Giuseppe Triolo.
Um die Rechtmäßigkeit ihrer Inhaftierung im Zusammenhang mit den Automorden an ihrem Vater Marco Antoniello und ihrer Mutter Mariagrazia Antoniello zu bestätigen, wird die heute 30-jährige Deutsche heute vor dem Gericht von Belluno erscheinen, an dessen Seite Enrica Marson mit Triolo steht.
Der Angeklagte sagte seinem Anwalt: „Ich erinnere mich an nichts, was passiert ist.“ Die Zeit könnte die Wunden heilen, die sein unerwarteter Ausweichmanöver verursacht hatte, bei dem er auf die Bremse trat und mit seinem Auto in eine Familie von Venedig-Touristen raste. Mal ist sie klar, mal scheint sie in einen unendlichen Abgrund zu fallen. Der übergroße Körper und das verzerrte Gesicht.
Ganz anders als die fröhliche, lächelnde Person auf ihren vorherigen Fotos. Emotional ist sie im Moment eine recht sensible Frau. Angelikas Anwalt Triolo bemerkt: „Angelika kämpft einen inneren Kampf, weil sie sich für den Angriff auf drei Menschen verantwortlich fühlt.“
Deutsche Kultur und Bräuche
Als Angelika klein war, kamen ihre Eltern aus Rumänien nach Deutschland. Sie hat einen Bruder namens Martin, der in Augusta lebt. Er ist Bayer und wuchs in einem hübschen gelben Haus in der Anger Avenue (Hausnummer 8) in der Stadt Alholming auf. Ihre Nachbarn sagen, sie sei ein introvertiertes Mädchen, das seit einiger Zeit mit demselben Postangestellten zusammen ist.
Der Künstler gab sich als Künstler aus, während er versuchte, Multimedia-Stücke, Acquerello-Muster, handverzierte Möbel und Hochzeitseinladungen auf Instagram zu verkaufen. Obwohl sie eine eigene Website haben, scheinen sie damit nie Gewinn gemacht zu haben. Einer ihrer Nachbarn soll der großen deutschen Zeitung Bild gesagt haben, sie sei „lethargisch und deprimiert“.
Nutzung des eigenen Autos als Hauptwohnsitz auf Reisen. Sein Übersetzer kommentierte den Unfall wie folgt: Er sei in Italien „zum Fahren“ gewesen und habe die Kontrolle über sein Auto verloren, als er in eine Gruppe Fußgänger krachte. Er raste zweifellos ins Zentrum von Santo Stefano di Cadore.
Ihr letzter Beitrag auf Instagram war am 8. Oktober. Laut einem Bericht eines Einheimischen in einer deutschen Publikation „tauchte zuerst ein Auto voller Schläger auf, und dann noch eines“. Das geschah im Oktober.
Gegenüber der Polizei wurden mehrere mögliche Begründungen genannt, darunter: „Mir ist langweilig. Ich bin hier, weil ich auf einer Italienreise bin.“ Es ist anzunehmen, dass er bereits mehrere Wochen unterwegs war. Ende Mai hatte er sich im Bozner Einkaufszentrum „Twenty“ ein neues Handy gekauft.
Dort kam es zu einem heftigen Streit zwischen zwei Parteien über das übermäßige Rauchen, sodass ihre besorgten Kollegen die Polizei verständigen mussten. Sie wurde wegen Schmuggels einer Angriffswaffe festgenommen, nachdem Agenten einen Martello entdeckten, der aus ihrem Zainetti herausragte.
Kuriose Sprichwörter über soziale Medien
Im Februar nutzen sie die Situation aus, indem sie einen Artikel veröffentlichen, in dem sie die Grundlagen von UPS erklären und dann mit harschen Aussagen davonlaufen. Der Autor behauptet, dass sogar die Nazis Gas gegen die Bevölkerung eingesetzt hätten.
Am selben Tag warnten sie: „Deutsche Banken sind nicht sicher“ und verglichen die Mitarbeiter der Deutschen Kredit Bank mit „Nazi-Fleischfressern“. Am 27. Februar wurde ein Foto veröffentlicht, das eine brennende Palme und einige fliegende Adler zeigt. Das Foto wurde wahrscheinlich auf See aufgenommen.
Danach passierte nichts mehr. Er schloss nicht aus, dass er während seiner Haft Psychopharmaka oder andere Rauschmittel zu sich genommen hatte. Offenbar ging er seinen Eltern und dem Psychologen aus dem Weg, weil sich das Verhältnis zwischen ihnen verschlechterte. Es regnet, wir warten.
Nient'altro.St. Stephansfels in Cadore Die Staatsanwaltschaft in Belluno geht nicht davon aus, dass Angelika Hütter ihre Verwandten in Santo Stefano di Cadore vorsätzlich angegriffen hat. Die 31-jährige Deutsche hatte vermutlich ihr Temperament nicht im Griff und war in einem Zustand der Wut. Bei einem unglücklichen Zwischenfall am 6. Juli wurden drei Menschen lebensgefährlich verletzt.
Was ihre Wut wirklich auslöste, ist unklar. Die Frau, die aus Deggendorf in Bayern stammt, raste in die Innenstadt. Mariagrazia Zuin, 65, Marco Antonello, 48, und ihr Enkel Mattia, 2 Jahre alt, kamen bei dem Zusammenstoß ums Leben. Deutsche Medien berichteten, die Mutter habe nur leichte Verletzungen erlitten und habe fliehen können. Etwas weiter hinten als sonst soll der Großvater, als der Tumult ausbrach, einen Schock erlitten haben und ins Krankenhaus gebracht werden müssen.
Ansa berichtete, der Volkswagen sei an den Straßenrand gekommen. Rund 30 Meter Luftstrecke seien genutzt worden, um die Opfer in die Luft zu schleudern. Oberstaatsanwalt Paolo Luca sagte den Medien am Dienstag, es gebe kaum konkrete Anzeichen, die auf ein Gewaltverbrechen hindeuteten. Am auffälligsten sei das Fehlen von Bremsstaub gewesen. Stattdessen porträtierte Luca die Unfallfahrerin als jemanden, der seine Wut nicht kontrollieren konnte.
Dass Hütter während der Reise telefoniert hat, schließt die Staatsanwaltschaft aus. Nach vorläufigen Erkenntnissen hat der 31-Jährige zu keinem Zeitpunkt zwischenmenschliche Kommunikation per Telefon geführt oder ein Mobilgerät für Recherchen genutzt. Aus zusätzlichen Sicherheitsgründen wurde jedoch eine Fremdüberwachung angeordnet.
Luca gab weitere Informationen zum aktuellen Stand der Ermittlungen. Die 31-Jährige soll monatelang in ihrem Auto gelebt und sich dort in Ruhe erholt und gegessen haben. Es gebe keine Hinweise darauf, dass sie jemals ein Hotelzimmer genutzt habe. Nachdem es in einem Geschäft zu einer Schlägerei gekommen war, während sie einen Hammer bei sich trug, wurde sie Berichten zufolge in ihrem Versteck in Südtirol entdeckt, bevor sie Venetien erreichte.
Deutsche Medien berichteten, dass Hütter mit ihrem Bruder und ihren Eltern aus dem wohlhabenden bayerischen Deggendorf stamme. In dieser Kleinstadt kannte sie nicht viele Leute. Ihre Nachbarn sagten, sie sei ruhig und zurückhaltend. Nach ihrer Ausbildung zur Mediengestalterin in Salzburg bietet sie ihre Talente in Grafikdesign und Medienproduktion nun über ihre eigene Website sowohl Unternehmen als auch Privatpersonen an.
Im Oktober tauchten aus unbekannten Gründen Polizisten am Haus der Familie auf. Eine Woche später lud Angelika Hütter ihr Auto mit einer Matratze, Kleidung und Lebensmitteln voll und fuhr Richtung Süden. Angelika Hütter befindet sich derzeit in der psychiatrischen Abteilung des Venice General Hospital. Sie soll für einen Verkehrstoten verantwortlich gemacht werden.