Arte Das Leben meiner Tochter – Nachdem bei ihrer Tochter eine lebensbedrohliche Herzkrankheit diagnostiziert wird, müssen die von Christoph Bach und Alwara Höfels gespielten Charaktere im Drama „Das Leben meiner Tochter“ (SWR, WDR, Arte/Oberon Film) eine tiefgreifende Entscheidung treffen.
Sollen sie versuchen, das Baby durch eine illegale Organspende zu retten, oder sollen sie hoffen, dass sich rechtzeitig ein Spender findet? Steffen Weinerts zweite Regiearbeit wird niemanden kalt lassen. Das liegt vor allem daran, wie realistisch die Charaktere sind, vor allem wenn die Hauptdarsteller so viel Energie in ihre Darstellungen einbringen. Weinert verdient das größte Lob für seine Regie der jungen Maggie Valentina Salomon; das Mädchen ist fantastisch.
So lautete einst die klassische ZDF-Frage „Wie würden Sie entscheiden?“. Für das Gerichtsdrama wurden reale Gerichtsverhandlungen nachgestellt. Kurz vor der Urteilsverkündung wurde die Verhandlung unterbrochen, damit das Studiopublikum seine Stimme abgeben konnte. Auch wenn im Drama „Das Leben meiner Tochter“ niemand abstimmen kann, werden die Zuschauer dennoch emotional berührt, weil sie sich fragen müssen: „Wie würde ich handeln, wenn ich an der Stelle des Vaters wäre?“
Der Zusammenbruch scheint zunächst harmlos; die achtjährige Jana wird auf einer Reise krank, doch das ist kein Grund zur Panik. Doch dann bekommt sie plötzlich keine Luft mehr, ihre Atmung und ihr Herzschlag setzen aus. Den Sanitätern gelingt es, das Mädchen wiederzubeleben, doch im Krankenhaus müssen Micha und Natalie Faber (Christoph Bach und Alwara Höfels) schlimme Nachrichten überbringen.
Jana leidet an einer Herzmuskelentzündung, die ihre Herzleistung auf 20% des Normalwertes reduziert hat. Obwohl die Ärztin (Barbara Philipp) versucht, die Krankheit medikamentös zu behandeln, wissen die Eltern, dass sie keine hohen Erwartungen haben dürfen.
Jana wird an eine Maschine angeschlossen, bis sie ein neues Herz bekommt. Die Suche nach einem Spender wird wahrscheinlich acht Monate dauern. Dann folgt das lakonische und rätselhafte „Ein Jahr später“, gefolgt von einer schwarzen Ausblende.
Im Grunde ist der gesamte erste Akt nur der Prolog des Films, denn hier konfrontiert Weinert seine Protagonisten und damit das Publikum mit dem wahren Konflikt des Films: Bei seinen Recherchen im Internet ist Micha auf eine Gruppe gestoßen, die als Vermittler von Spenderorganen auftritt.
Ein solches Verhalten ist nach deutschem Recht verboten und der behandelnde Arzt rät aus ethischen und praktischen Gründen dringend davon ab; möglicherweise liegen zugrunde liegende Faktoren vor, über die die Eltern lieber im Dunkeln bleiben möchten.
Natalie stimmt dieser Ansicht zu, obwohl Janas erwartete Lebenserwartung, selbst mit mechanischer Unterstützung, nur achtzehn Monate beträgt und zwölf dieser Monate bereits vergangen sind. Als das Mädchen einen leichten Schlaganfall erleidet, willigt Natalie ein, Micha einen Mediator in Bukarest (gespielt von Erik Madsen) treffen zu lassen.
Der Mann wirkt sympathisch und seriös. Er behauptet, die Verbindungen der Gruppe reichten über ganz Europa. Wenn ein Kind, etwa nach einem Verkehrsunfall, als Organspender gesucht werde, solle der Familie eine hohe Entschädigung angeboten werden.
Micha zahlt 50.000 Euro von den restlichen 200.000 Euro und kehrt zuversichtlich nach Hause zurück, doch Natalie bekommt inzwischen neue Zweifel. Als ihr Vater erfährt, dass Jana ein Spenderherz bekommt, trifft er eine schnelle und entschiedene Entscheidung.
Sein erster Film «Finn und der Weg zum Himmel» (2012) war eine Komödie über einen jungen Mann in den Zwanzigern (Jacob Matschenz), der ein Kinderherz hatte. Der Film wurde für den SWR nach dem Vorbild von «Das Leben meiner Tochter» gedreht und war so schön, dass es fast wehtat. Von Weinerts zweiter Regiearbeit wird niemand unberührt bleiben können. Die drei Hauptdarsteller hauchen den Figuren so viel Leben ein, dass es mit dem Gewissenskonflikt allein kaum noch etwas zu tun hat.
Weinert gebührt größte Anerkennung für seine Darstellung der jungen Maggie Valentina Salomon: ein tolles Mädchen, so viel steht fest. Doch es ist keine einfache Nebenrolle, denn Jana hat sich in der Krankenhausbibliothek mit einem Kinderbuch über den Tod eingedeckt, während Micha sich vor dem Unvermeidlichen drückt.
Die Tochter begegnet ihrem Vater auf Augenhöhe und zeigt ihm, dass sie genauso tollpatschig sein kann wie er, was ihrem sonst so tragischen Austausch einen komischen Unterton verleiht. Gleichzeitig ist sie noch ein Kind.
Die Stärke des Drehbuchs, die durch Weinerts Einfügung sinnvoller Nebenhandlungen (u.a. die Schwierigkeit, 200.000 Euro zusammenzuschustern) unterstrichen wird, zeigt sich nicht zuletzt bei der Besetzung. Es gelang ihm, neben den großen Namen in den Hauptrollen auch namhafte Nebendarsteller wie Marleen Lohse (Natalies Freundin), André M.
Hennicke (deutsche Ärztin in Bukarest) und Birge Schade (Geschworene). Die bewegendsten Momente des Films, abgesehen vom lakonischen Epilog, stammen von den jüngsten Figuren des Films. Auch Jana und ihre beste Freundin Maria sprechen über den Tod in ihrem Leben.
Jana hat es bis hierhin geschafft, doch nun könnte sie ein Spenderherz dringend gebrauchen.
Bei ihrer Tochter wird eine schwere Herzerkrankung festgestellt: Sie können das Kind entweder durch eine illegale Organtransplantation retten oder hoffen, dass sich rechtzeitig ein Spender findet.
So sehen Sie „Das Leben meiner Tochter“ um 14:15 Uhr auf „arte“ (ARD-Programmseite) Deutsches Drama 2018 | arte Livestream | Die Geschichte meiner Tochter. Micha und Natalie müssen sich der Welt stellen, nachdem ihre 8-jährige Tochter Jana einen plötzlichen Herzstillstand erleidet.
Es ist eine schwierige Entscheidung, ob man lieber zusieht, wie das eigene Kind stirbt (gesetzlich erlaubt) oder ihm hilft (illegal). Michael macht seiner Freundin Natalie einen Heiratsantrag, weil die gemeinsame Tochter Jana, acht Jahre alt, seit fast einem Jahr auf eine Herztransplantation von Eurotransplant wartet. Meine Großeltern väterlicherseits sind im Saarland geboren und aufgewachsen. Cosines Großeltern waren die Nachbarn, bei denen sie lebte.
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20:15 Uhr Deutscher Fernsehfilm 2018: Das Leben meiner Tochter | arte. Der plötzliche Herzstillstand ihrer achtjährigen Tochter Jana versetzt Micha und Natalie mitten in ein intensives Drama, das sich um eine scheinbar einfache Frage dreht: Wie weit würde ich für mein eigenes Kind gehen? Christoph Bach und Maggie Valentina Salomone spielen die Hauptrollen.
Jana hat es bis hierhin geschafft, aber jetzt könnte sie ein Spenderherz wirklich gebrauchen. Die durchschnittliche Wartezeit auf eine Organtransplantation beträgt acht Monate, aber diese Zeit wächst schnell auf ein ganzes Kalenderjahr. Je länger Jana an eine Herzmaschine angeschlossen bleibt, desto geringer werden ihre Überlebenschancen.
Eine schwierige Situation, mit der vor allem Micha schwer zurechtkommt. Könnte der zwielichtige Verkauf eines Herzens einen Ausweg bieten? Gegen Natalies Willen beschließt Micha, die Sache selbst in die Hand zu nehmen und bringt Jana in ein Krankenhaus nach Bulgarien.
„Wie würden Sie wählen?“ war der Titel eines ZDF-Klassikers aus den 1980er-Jahren. Das Gerichtsdrama basierte auf realen Gerichtsverhandlungen. Kurz vor der Urteilsverkündung wurde die Verhandlung unterbrochen, damit das Studiopublikum seine Stimme abgeben konnte.
Auch wenn die Zuschauer des Dramas „Das Leben meiner Tochter“ auf den Ausgang keinen Einfluss haben, können sie sich dennoch angesprochen fühlen, weil sie gezwungen sind, sich selbst zu fragen: In seinem zweiten Spielfilm erzählt Steffen Weinert (Buch und Regie) die Geschichte einer Familie, deren himmlisches Glück klaglos zerbricht.
Der Kollaps scheint zunächst harmlos; die achtjährige Jana wird auf einer Reise krank, doch das ist kein Grund zur Panik. Doch dann bekommt sie plötzlich keine Luft mehr, ihre Atmung und ihr Herzschlag setzen aus. Den Sanitätern gelingt es, das Mädchen wiederzubeleben, doch im Krankenhaus erhalten Micha und Natalie Faber (Christoph Bach und Alwara Höfels) eine niederschmetternde Nachricht: Ihre Tochter Jana hat eine Herzmuskelentzündung, ihr Herz kann nur noch zu 20 Prozent pumpen.
Obwohl die Ärztin (Barbara Philipp) versucht, die Krankheit medizinisch zu behandeln, wissen die Eltern, dass sie keine großen Erwartungen haben dürfen. Jana wird an eine Maschine angeschlossen, bis sie ein neues Herz bekommt. Die Suche nach einem Spender wird voraussichtlich acht Monate dauern. Dann folgt auf die lakonische Streichung von „Ein Jahr später“ eine schwarze Ausblende.