Todesursache von Arturo Vidal – Arturo Vidal, ein ehemaliger Bundesliga-Star, hat bei Twitch ein Video eingereicht, in dem er über sein Tor gegen Robert Enke und Enkes Tod spricht. Dafür erntete er heftige Kritik.
Arturo Vidal, ehemaliger Profi in der deutschen Bundesliga, ist im Laufe seiner Karriere für eine Reihe fragwürdiger Aktionen bekannt. In den meisten Fällen waren Alkoholkonsum oder mangelnde Disziplin schuld. Die jüngste Kontroverse um den Profi, der heute für den brasilianischen Verein Atlético Paranaense spielt, ist weitaus brisanter: Es geht um den Selbstmord des ehemaligen Bundesliga-Torhüters Robert Enke.
„Ich habe für Bayer Leverkusen mein erstes Europapokal-Tor geschossen.“ Das sagte der chilenische Nationalspieler in einem Twitch-Livestream über den Torhüter, der am 23. September 2007 beim 3:0-Sieg seiner Mannschaft gegen Hannover 96 und Enke das Tor ermöglichte.
Diese Worte werden Arturo Vidal zugeschrieben. Kein vernünftiger Mensch könnte dem widersprechen. Ein Kommentator wurde von der spanischen Sportzeitung Marca als „widerlich“ bezeichnet. In den sozialen Medien waren viele Menschen wütend und verwirrten Vidal.
Hilfe und Vorschläge
Haben Sie schon einmal daran gedacht, Selbstmord zu begehen? Die telefonische Seelenhilfe ist erreichbar. Sie ist jederzeit kostenlos und anonym unter (0800) 1110111 oder (0800) 1110222 erreichbar. Auch per E-Mail ist Beratung möglich. Krisenzentren in Deutschland sind in einer Datenbank der Deutschen Gesellschaft für Suizidprävention verzeichnet.
Vidal kritisierte seine eigene Arbeit inzwischen offen. Später sagte er in einem weiteren Stream: „An alle schmierigen Journalisten: Ihr könnt in diesem Video selbst sehen, dass ich nichts Bösartiges oder Schlechtes gesagt habe. Ich würde so etwas nie tun, deshalb habe ich nicht gelacht.“
Der depressive Mann namens Enke nahm sich am 10. November 2009 das Leben. Der frühere Torhüter von Hannover 96 spielte zwischen 2007 und 2009 acht Spiele für die deutsche Nationalmannschaft. Fußballprofi Arturo Vidal hat seinen Vater verloren. Die Todesursache war höchstwahrscheinlich ein Herzstillstand. Nun hat Vidals Verein seine Anwesenheit offiziell bekannt gegeben.
Leider müssen wir Arturo Vidal eine Nachricht überbringen: Sein Vater Erasmo Vidal ist am vergangenen Dienstag im Alter von 61 Jahren verstorben. Laut der englischen Boulevardzeitung „The Sun“ wurde der Chilene von Sicherheitskräften auf dem Gelände des Reitstalls entdeckt. Diesmal konnten ihn die Feuerwehrleute allerdings nicht retten.
Die eingeleiteten Versöhnungsbemühungen seien gescheitert, berichtet Bild. Sein Zustand habe sich aufgrund eines hypovolämischen Schocks verschlechtert und er sei infolgedessen gestorben, heißt es in der Inschrift. Die Todesursache ist unklar. Erste Berichte deuten darauf hin, dass es unter anderem zu einem Herzstillstand gekommen sein könnte.
Vidal spielte in der deutschen Bundesliga für Bayer Leverkusen und den FC Bayern. Chiles tragische Figur im Confederations-Cup-Finale ist Marcelo Diaz. Die Gefühle des Ex-Hamburgers nach seinem fatalen Fehler erinnern an die Gefühle, die er nach dem Tod seines Bruders hatte. Arturo Vidal ist vor der WM wieder im vollen Angriffsmodus.
dpa-St. Petersburg – Arturo Vidal konnte dank der Revanche zwar beim Gedanken an seinen unerfüllten Titeltraum wieder lachen, Chiles unglücklicher Gegner war allerdings einfach nur unangenehm. Marcelo Diaz, der erschöpft vor den Journalisten stand, wischte sich in seinem lila Trainingspulli immer wieder die Tränen aus dem Gesicht.
Nach der herzzerreißenden 0:1-Niederlage gegen Deutschland im Finale des Confederations Cup sagte der frühere Hamburger Profi: „Ich glaube, das ist der schlimmste Fehler, den ich in meinem Leben als Fußballer machen werde.“
Der 30-Jährige war Gegenstand zahlreicher gescheiterter Versuche des chilenischen Reporters, seinen Ruf wiederherzustellen. Diaz entschuldigte sich am Montagabend auf Instagram und begann mit den Worten „Liebe Chilenen“ für seinen entscheidenden Pass vor Lars Stindls goldenem Tor. Der Verteidiger fand sogar Trost im Tod seines Bruders vor rund 14 Jahren.
Ich habe immer gesagt, dass mir der Fußball nicht mehr so wehtun würde wie damals, aber da lag ich völlig falsch.» Im Gegensatz zum niedergeschlagenen Diaz reiste Bayerns Vidal erhobenen Hauptes und mit stoischer Haltung in den Urlaub. Trotz der Niederlage seiner Mannschaft im Meisterschaftsspiel blieben seine Schultern gestärkt.
Mit Blick auf die Zukunft sagte Vidal: „Das muss eine Lehre für das sein, was noch kommen wird“, bevor er spöttisch die nächsten großen Leistungen bei der WM 2018 vorhersagte. „Die aktuelle Generation ist sehr bemerkenswert.“
Der Copa-America-Sieger von 2015 und 2016 muss noch einige Hürden überwinden, bevor er überhaupt an eine WM-Qualifikation denken kann. Chile liegt derzeit auf dem vierten und letzten Platz der direkten Qualifikation, vier Spiele in Südamerika stehen noch aus.
Als ältestes Team, das an diesem Confederations Cup teilnimmt, könnte Russland die letzte realistische Chance der Gruppe sein, die WM zu gewinnen. Vidal versprach: „Der Traum und der Hunger dieser Mannschaft sind immer noch da.“
Den Chilenen gelang es nicht, die junge deutsche Mannschaft mit der gewohnten Aggressivität ihres Leaders einzuschüchtern. Sinnbildlich für den hitzigen Streit innerhalb der Bayern, in dem Joshua Kimmich trotz eines heftigen Kinnschlags von Vidal nicht nachgeben wollte.
Sie versöhnten sich nicht sofort, aber bevor sie sich beim Bayern-Training trennten, schüttelten sie den Streit mit einem Handschlag ab. „Es war nichts, wir waren beide heiß. Ich habe ihm gesagt, er soll aufhören, so viel zu reden und mehr spielen“, sagte Vidal. „Aber es ist vorbei, wir sind immer noch Freunde.“
Der Bayern-Star und sein Team waren nach einem spannenden Spiel zwar die besseren, die Medien in der Heimat zeigten sich jedoch schockiert über die verpasste Chance. In fatalistischer Anspielung auf Gary Linekers berühmten Witz über die stets siegreichen Deutschen meinte die Zeitung «La Tercera»: «La Roja steht mit leeren Händen da, ohne es verdient zu haben.»
Aber so ist Fußball eben. Ein englischer Sport, bei dem 11 gegen 11 gespielt wird und Deutschland immer gewinnt. Arturo Vidal, ein Fußballstar aus Chile, soll während der Copa América in seinem eigenen Land einen Unfall verursacht haben, als er betrunken Auto fuhr. Vidal fordert eine harte Strafe. Doch die Nationalmannschaft seines Landes liegt noch weit hinter ihm.
Der frühere Bundesliga-Star Arturo Vidal hatte mit einem alkoholisierten Unfall mit seinem Ferrari außerhalb der Copa America für einen Skandal gesorgt, darf bei seinem Heimturnier in Chile aber trotzdem teilnehmen. Trainer Jorge Sampaoli sagte am Mittwoch auf einer Pressekonferenz: «Er ist ein sehr wertvoller Spieler für uns. Er hat einen Fehler gemacht, der nicht so schwerwiegend ist, dass man ihn ausschließen müsste.»
Der gefeierte Mittelfeldspieler Vidal, der zuvor bei der Copa América geglänzt hatte, war in einen alkoholbedingten Unfall verwickelt. Die Polizei ermittelte korrekt 1,2 Prozent. Ich war eine Spielhölle. Ich machte den Fehler, zwei Drinks zu trinken, was zu einem Unfall führte, der das Leben meiner Frau und vieler anderer gefährdete. Mit Tränen in den Augen sagte Vidal Reportern: „Es tut mir sehr weh.“
Nach dem Unfall wurde der Angreifer zunächst in Handschellen gelegt und dann einem Haftrichter vorgeführt. Sein Führerschein wurde ihm jedoch nicht entzogen. Während des Gerichtsverfahrens muss der Spieler von Juventus Turin einmal im Monat beim chilenischen Konsulat in Mailand erscheinen.
Die Frau war mit dem Profispieler des 28 Jahre alten italienischen Double-Gewinners im Auto. Nach Angaben eines Polizeisprechers erlitt Vidal leichte und seine Frau schwere Verletzungen. Weitere Angaben machte Ricardo González der Polizei, die den Fall untersucht, nicht. Vidal wird jedoch am kommenden Freitag im letzten Spiel der Gruppenphase gegen Bolivien für die chilenische Nationalmannschaft antreten.
Mögliche Gefängnisstrafe für Vidal
Vor dem Unfall hatte Vidal in einem neunminütigen YouTube-Video die volle Verantwortung übernommen. Vor Gericht gab er keine Erklärung ab. Bei dem Unfall wurde zumindest die linke Front seines roten Sportwagens aus Maranello zerstört.
In Chile gilt für Autofahrer eine Promillegrenze von 0,03 Promille. Wenn Ihre Steuererklärung eine grobe Abweichung von mehr als 0,8 % aufweist, drohen Ihnen Strafen. In diesem Fall kann Ihnen die Fahrerlaubnis für zwei Jahre entzogen und/oder Sie können wegen schwerer Körperverletzung für bis zu 540 Tage ins Gefängnis gesteckt werden.
Nach einem 3:3-Unentschieden gegen Mexiko im zweiten Gruppenspiel am Vortag bekamen die chilenischen Spieler von Trainer Jorge Sampaoli eine Nacht frei. Sie sollten gegen 23 Uhr Ortszeit wieder im Mannschaftshotel von Juan Pinto Durán in Santiago, Chile, sein. Nach dem Unfall wurden Vidal und seine Frau in ein Krankenhaus in Buin, nahe der chilenischen Hauptstadt, gebracht.
„Vidal trinkt viel zu viel“
Die unmittelbare Reaktion der italienischen Presse: „Vidal trinkt zu viel und übertreibt es.“ „Unfall und Nacht auf der Polizeiwache“, berichtete der „Corriere dello Sport“. „Gazzetta dello Sport“ erklärte: „Vidal lässt Chile und Juve vorbeiziehen: Er konstruiert einen Unfall im betrunkenen Zustand.“ Der Juve-Trainer hat seinen Ferrari zu Schrott gefahren, weil er einen Fehler zu viel gemacht hatte.
Die schlechte Presse für Vidal und die Nationalmannschaft hätte zu keinem schlechteren Zeitpunkt kommen können. Vidal führt derzeit die Torschützenliste der Copa América mit drei Toren in zwei Spielen an. Und sie stehen kurz davor, das Halbfinale zu erreichen. Chile liegt derzeit mit vier Punkten vor dem letzten Gruppenspiel gegen Bolivien an der Spitze der Gruppe A.