Zum Inhalt
Startseite » Bernd Michael Lade afd

Bernd Michael Lade afd

Bernd Michael Lade afd

Bernd Michael Lade afd – Er machte jahrelang eine erfolgreiche Karriere als Filmproduzent. Der ehemalige „Tatort“-Star Bernd Michael Lade ging wegen seines neuen Films pleite. In der neuesten Podcast-Folge „Ditt & Datt & Dittrich“ von ntv geht es um einen einst erfolgreichen Schauspieler, der nicht nur sein Vermögen verspielte, sondern auch seinen Verstand verlor. Nach 15 Jahren als „Tatort“-Kommissar wirkte Bernd Michael Lade in 45 Folgen mit und spielte in zahlreichen Filmen und Fernsehsendungen mit.

Das Ehepaar, der 58-Jährige und die Schauspielerin Maria Simon, waren über 16 Jahre lang zusammen. Gemeinsam zogen sie drei Kinder groß. Der Berliner Lade sagte gegenüber Bild, er sei nach dem Ende seiner Ehe und dem Tod seiner Eltern «einer Depression sehr nahe gekommen». In der aktuellen Folge des ntv-Podcasts Ditt & Datt & Dittrich sprechen die Moderatoren Verena und Ronny über Lades Midlife-Crisis und ihre Ursachen.

Der Schauspieler gibt zu, dass er zu viel Geld für seinen neuen Film ausgegeben hat und derzeit arbeitslos ist. Lade spielt die Hauptrolle, führt Regie und schrieb das Drehbuch für sein Drama The Witness. Diese Folge beschäftigt sich mit dem Stereotyp, dass Schauspieler stinkreich sind, dem Risiko eines Burnouts und der Herausforderung, Beruf und Familie unter einen Hut zu bringen.

Informationen, einschließlich aber nicht beschränkt auf:

Der deutsche Musiker und Schauspieler Bernd Michael Lade. Als Kommissar Kain eroberte er mit seiner Darstellung die Herzen der «Tatort»-Zuschauer. Damit war 2007 das letzte Kapitel beendet. Der Schauspieler konzentrierte sich noch einmal voll auf die Schauspielerei und den Punkrock. Bernd Michael Lade, 1964 in Ostberlin geboren, hat eine faszinierende Karriere hingelegt. Mit 15 gründete er mit einigen Mitschülern die erste Punkband der DDR.

Nach seinen Anfängen als Schlagzeuger in der Punkband Planlos musste Bernd Michael Lade mehrmals „zur Aufklärung eines Sachverhalts“ bei der Stasi erscheinen. In Berlin besuchte er nach praktischen Erfahrungen in der Branche die Schauspielschule „Ernst Busch“. Nach der Wende schloss Lade sein Regiestudium an der „HFF Konrad Wolf“ in Potsdam ab.

Noch während ihrer Schulzeit erhielt die Schauspielerin ein Festengagement am Kleist-Theater in Frankfurt/Oder. 1988 debütierte sie bei Film und Fernsehen mit Rollen in Filmen wie Trutz und Amoklauf sowie in Fernsehserien wie Polizeiruf 110 und Mit Herz und Robe. Bekanntheit erlangte Bernd Michael Lade 1991 mit seiner Rolle als tollpatschiger Bezirkspolizist Horst Köpper in Detlev Bucks Film „Karniggels“.

Genau ein Jahr später war der Schauspieler als Leipziger „Tatort“-Kommissar im Fernsehen zu sehen, wo er mit seinem Begleiter Bruno Ehrlicher (Peter Dodann) 45 Fälle löste. Das Serienfinale wurde 2007 ausgestrahlt. Ermittler aus dem „Tatort“ wurden vom MDR zwangsversetzt. Lade hat in mehreren Filmen mitgespielt, darunter „Komm, süßer Tod“ aus dem Jahr 2000, und bei zweien Regie geführt; sein erster Film „Rache“ kam 1995 in die Kinos, sein zweiter „Zero Uhr 12“ 2001.

Nach seinem „Tatort“-Aus trat er in Punkbands auf und ging auf Theatertournee. Die Welt des Films und Fernsehens ließ er jedoch nie los. So trat er in Gastrollen in den Sendungen „Letzte Spur Berlin“, „Heldt“ und „Heiter bis Tödlich“ auf. 2021 ist er möglicherweise im Fernsehfilm „Meeresleuchten“ zu sehen, der im Februar Premiere feierte. Außerdem war er 2018 im Film „Ballon“ von Michael „Bully“ Herbig zu sehen. Bernd Michael Lades Frau, die Schauspielerin Maria Simon, ist die Mutter seiner drei Kinder. Aus einer früheren Ehe stammt ein zweiter Sohn. Lade stammt aus Berlin.

Wir waren eine perfekte Familie.

«Wir haben 45 Filme produziert. Ehrlich gesagt fehlt mir der 'Tatort', weil er mir so viel Spaß gemacht hat. Ich würde es ohne zu zögern wieder tun. Im Rückblick waren solche Zeiten sehr unterhaltsam. Ich habe meine Ausbildung als Regisseur und werde noch einiges mehr machen.» Wirklich, ich kann es mir nicht leisten. Wenn bei meinem neuesten Film, The Witness, etwas schiefgeht, können Sie mir die Schuld geben. Aber ich bin mit dem Ergebnis zufrieden.

Ich war auch erleichtert, eine bedeutende Rolle für Maria entdeckt zu haben, in der sie glänzen konnte. Aktuell gibt es keinen Kontakt zwischen uns. Ehrlich gesagt habe ich einfach die schwierigste Zeit meines Lebens hinter mir. Als meine Eltern während der Corona-Zeit starben, es dann zur Trennung und dem darauffolgenden Lockdown kam, war das Leben für uns Kinder alles andere als einfach.

Sie wurden erwachsen und ungezogener, was unweigerlich zu Spannungen zwischen ihnen und uns führte. Ich kann es ihnen nicht verdenken; ich war genauso ein junger Provokateur, der Grenzen überschritt. Und dann sind da noch die unangenehmen Familienkonflikte. Mit anderen Worten, Maria und ich versuchten, unseren Kindern ein tiefes Misstrauen gegenüber Autoritäten einzuflößen.

Ich stimme vollkommen zu, aber vielleicht war das nicht immer die beste Herangehensweise. Als Maria drehte, stellten die beiden Älteren meine väterliche Entschlossenheit zu Hause regelmäßig auf die Probe. Man muss allerdings sagen, dass sie sich inzwischen zu enorm talentierten, herausragenden Schauspielern entwickelt haben, und das wird auch unser kommender Film zeigen.

Auf dem kleinen oder großen Bildschirm

Beruflich wurde es nach dem „Tatort“ dann endlich ruhiger. Natürlich spielte ich weiterhin in Filmen mit und führte Regie. Doch statt zuzunehmen, nahm ich ab. Obwohl ich mich nicht für großartig halte, bekam ich immer wieder Komplimente für meine schauspielerischen Leistungen. Da dachte ich mir, wenn das so ist, werde ich bestimmt noch weitere Möglichkeiten finden, als Schauspielerin aufzutreten.

Aber ich war auch gern Hausmann und Ehemann und Marias hektischer Terminkalender war mir zuwider. Während sie ins Kino ging, passte ich auf die Kinder auf. Meine Melancholie war so kurz, dass ich sie kaum bemerkte. Die Zerstörung unserer schönen Welt und der Tod meiner Eltern trafen mich hart. Zusammen mit Maria und den Kindern war es eine großartige Erfahrung.

Schlagwörter:

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert