Bernd Michael LadeKinder – Der am 24. Dezember 1964 in Deutschland geborene Schauspieler und Filmemacher Bernd Michael Lade ist in beiden Bereichen eine feste Größe. International bekannt wurde der gebürtige Berliner durch seine Darstellung des Bösewichts in mehreren Tatort-Folgen mit Peter Sodann in der Hauptrolle. Lade ist seit vielen Jahren mit der Schauspielerin Maria Simon verheiratet und hat mit ihr drei Kinder.
leben und lernen
Nach einer Ausbildung zum Bauarbeiter in Ostberlin besuchte Lade von 1982 bis 1986 die Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“, um eine Schauspielkarriere zu verfolgen. Nach der deutschen Wiedervereinigung 1991 studierte er Regie an der Hochschule für Film und Fernsehen „Konrad Wolf“ in Potsdam. 1995 drehte er seinen ersten Film, Rache, mit Dirk Nocker und Sven Martinek in den Hauptrollen.
Bernd Michael Lade war von 2004 bis 2021 16 Jahre lang mit der Schauspielerin Maria Simon verheiratet. Das Paar hat zwei Kinder (geboren 2005, 2007 und 2011). Lade lebt in Berlin-Pankow.
Theater
Lades erste Theaterkarriere begann er am Frankfurter Kleist-Theater. Nach einer längeren Bühnenpause trat er 2008 am Berliner Maxim Gorki Theater auf. Im Sommer 2013 war er als Gunther bei Dieter Wedels Nibelungenfestspielen zu sehen.
Videos und Fernsehen
Sein Filmdebüt gab Lade 1984 als Wilfried in der DEFA-Romanze „Kaskade“ unter der Regie von Iris Gusner. Und im selben Jahr spielte er einen Punk in Frank Beyers Bockshorn, einer Adaption des gleichnamigen Romans von Christoph Meckel. Es folgten Rollen in Filmen der DEFA und des DFF. Sein großer Durchbruch kam, als er nach dem Zusammenbruch des Kommunismus und der gewaltlosen Revolution in der DDR die Hauptrolle des tollpatschigen Dorfpolizisten Horst Köpper in Detlev Bucks Filmkomödie Karniggels spielte.
Seit er 1992 als Kriminalkommissar Kain an der Seite von Peter Sodann in Dresden und Leipzig zu sehen war, hat Lade sich bundesweite Bekanntheit erworben. In der TV-Krimiserie Spur & Partner, in der er von 2003 bis 2006 die Hauptrolle spielte, verkörperte er den Hauptcharakter Jonny Spur, der gemeinsam mit seinem Partner, einem Basset Hound, Verbrechen untersucht, die Aufklärung aber letztlich den Zuschauern überlässt. In der RTL-Comedyserie Nicht von dieser Welt verkörperte er 2005 in neun Folgen den Familienvater Michael Thiel.
Musik
Lade war eine prominente Figur der Ostberliner Punkbewegung in den Jahren bis 1989. Er war Schlagzeuger von planlos, einer bahnbrechenden DDR-Punkband, nicht zu verwechseln mit Planlos aus Grevenbroich. Er war Mitglied von planlos und nahm an illegalen Auftritten der Toten Hosen durch das DDR-Regime in Ostberlin teil. Sehen Sie sich das Auswärtsspiel der Toten Hosen in Ostberlin an.
Während der Existenz der Experimentalband Cadavre Exquis von 1985 bis 1990 war er der Hauptsänger der Band. Gemeinsam mit seiner Ex-Frau Maria Simon trat er Ende 2007 als Leadsänger und Gitarrist der Neo-Punk-Band Ret Marut, benannt nach einem Pseudonym des Schriftstellers B. Traven, wieder in den Vordergrund.
Biografie
Der deutsche Schauspieler und Regisseur Bernd Michael Lade studierte zunächst an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“. Er stand zunächst in Frankfurt auf der Bühne und dann vor dem Fall der Mauer im Fernsehen in Sendungen wie dem Krimi „Polizeiruf 110“ auf der Bühne. Neben der Schauspielerei beschloss er 1991, sich auf die Regie zu konzentrieren und schrieb sich Vollzeit an der Hochschule für Film und Fernsehen „Konrad Wolf“ in Potsdam ein.
Als er vier Jahre später das Ruder übernahm, war der Film „Rache“ in Produktion. Lades Durchbruch als Kriminalbeamter in der „Tatort“-Reihe von 1992 bis 2007 brachte ihm große Anerkennung. Der Hörbuch-Bestseller „Kind 44“ wurde von Lade gelesen, der gelegentlich auch als Erzähler auftrat. Berlin ist die Heimat von Bernd Michael Lade und seiner Frau, der Schauspielerin Maria Simon, die kürzlich ihren zweiten Hochzeitstag feierten.
Dank seiner beiden erfolgreichen Ehen ist er stolzer Vater von vier Kindern. Nach einer Ausbildung zum Bauarbeiter in Ostberlin besuchte Lade von 1982 bis 1986 die Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“, um eine Schauspielkarriere zu verfolgen. Von da an spielten sie in Frankfurter Theatern und drehten Bordfilme für das DDR-Fernsehen. Lade war bis 1989 eine prominente Figur der Ostberliner Punkbewegung.
Nach der deutschen Wiedervereinigung 1991 belegte er den Studiengang Regie an der Hochschule für Film und Fernsehen Konrad Wolf in Potsdam. Sein erster Film als Regisseur war 1995 Die Rache. 1992 erstmals bundesweit bekannt als Tatortkommissar M. Kain, erlangte er 1991 als tollpatschiger Dorfpolizist in Detlev Bucks Spielfilm Karniggels Berühmtheit. Die letzte Folge der investigativen Sendung mit Ehrlicher, Peter, Sodann und Kain wurde am 11. November 2007 ausgestrahlt.
Von 2003 bis 2006 spielte er Jonny Spur in der interaktiven Krimiserie Spur & Partner, in der die Zuschauer die Aufgabe hatten, gemeinsam mit dem Detektiv und seinem Basset-Kumpel den Fall zu lösen. Seine Rolle als Familienvater Michael Thiel in Jenseits von dieser Welt war für ihn ein komödiantisches Highlight des Jahres 2005. 2008 kehrte er nach 14 Jahren im Fernsehen auch auf die Theaterbühne zurück und trat am Maxim Gorki Theater in Berlin auf.
Bei den Nibelungenfestspielen in Worms im Sommer 2013 spielte er den Gunther in einer Neuinszenierung von Hebbels Nibelungen – geboren zum Sterben unter der Regie von Dieter Wedel. Als Pionier der DDR-Punkmusik spielte er Schlagzeug in der Band planlos, nicht zu verwechseln mit Planlos aus Grevenbroich. Während der von 1985 bis 1990 bestehenden Experimentalband Cadavre Exquis war er der Hauptsänger der Band.
Gemeinsam mit seiner Frau, der Schauspielerin Maria Simon, ist er seit der Gründung Ende 2007 in der Neo-Punk-Band Ret Marut aktiv, die nach einem Pseudonym des Schriftstellers B. Traven benannt ist.