Bettina Tietjen Krankheit – Bettina Tietjen: Diesen Moment mit meinem Vater werde ich nie vergessen. Spiele wie „Memory“ und „Stadt, Land, Fluss“ sind fester Bestandteil unserer gemeinsamen Zeit unterwegs. Es war, als würde ich ihn zum ersten Mal wiedersehen.
Wir hatten alle viel Spaß, lachten über seine vulgären Witze und weinten über seine Sentimentalität. Ich weiß, dass mein Vater trotz Alzheimer ein erfülltes und erfülltes Leben hatte. Ich weiß, dass das bei Alzheimer normalerweise nicht der Fall ist, da ich mit anderen Menschen gesprochen habe, die an dieser Krankheit leiden.
Alzheimerpatienten leiden häufig unter Stimmungsschwankungen und sogar aggressiven Anfällen. Ich schreibe dies jedoch, um denjenigen Mut zu machen, die damit zu kämpfen haben. Das Leben mit einem Alzheimerpatienten in der Familie ist nicht nur traurig, es bringt auch viele wunderbare Momente mit sich.
Also schrieb ich ein Buch über meinen Vater und nannte es „Mit Tränen des Lachens“ (wenn Sie einen Hinweis möchten, schauen Sie unten). Bettina A. Tietjen Absolut, ja! So oft habe ich mich gefragt, ob ich das Richtige tat. Darüber habe ich mir ziemlich lange Sorgen gemacht. Das Schlimmste an der Moderation war, dass ich einen Anruf aus dem Pflegeheim bekam, als ich meinen Beitrag im Fernsehstudio vorbereitete.
Mein Vater liegt im Krankenhaus und wird bestens versorgt. Als die Nachricht kam, bin ich sofort ins Krankenhaus gefahren. Um eine Reise mit meinem Ehepartner und meinen Kindern genießen zu können, musste ich mir mehr Zeit von der Arbeit freinehmen. Das gab mir die Energie, mich zu erholen und neu anzufangen.
Bettina Tietjen: Es war ein Wirbelwind. Sein Hintergrund als Architekt und begeisterter Leser kam ihm zweifellos zugute. Er war 83 Jahre alt, als bei ihm Alzheimer diagnostiziert wurde, überlebte die Krankheit jedoch um 13 Jahre.
Es war sehr bemerkenswert, dass er selbst in seinem hohen Alter noch Gedichte aus seiner Kindheit rezitieren und ganze Lieder singen konnte. Er war auch kreativ sehr begabt. Er verbrachte die meisten seiner letzten Jahre damit, sein Elternhaus darzustellen und Selbstporträts zu malen.
Als er Probleme mit der Aussprache im Deutschen bekam, habe ich angefangen, mit ihm Französisch und Englisch zu sprechen. Es besteht kein Zweifel, dass das Langzeitgedächtnis intakt ist. Es war sehr berührend, dass er bis zum Schluss an mich und meine Lieben gedacht hat.
Bettina Tietjen: Die moderierten Diskussionen, die ich mitorganisiere, halten mich fit. Außerdem gefällt mir die Initiative „Tietjen Camps“ sehr gut, weil ich damit zwei meiner Lieblingsbeschäftigungen – Camping und Reisen – mit meinem Job verbinden kann.
Für jede Sendung besuchen wir eine neue Stadt und ich bringe einen neuen Interviewpartner mit. In meiner Freizeit gehe ich joggen und koche gesunde Mahlzeiten. Ich bin auch ein geselliger Mensch und habe einen großen Freundeskreis. Gesunde Beziehungen sind entscheidend für das psychische Wohlbefinden.
Bettina Tietjens Vater starb an Demenz. In ihrem Buch „Unter Freudentränen: Mein Vater, Demenz und ich“ beschreibt sie die emotionale Reise, die sie nach seinem Tod durchlebte. Es gibt verschiedene Anbieter, die Betroffenen und ihren Angehörigen helfen können, darunter auch die Deutsche Alzheimer Gesellschaft.
Sie suchen Erklärungen zu Alzheimer und Demenz? Wir sind für Sie oder einen Angehörigen von Montag bis Freitag von 10:00 bis 16:00 Uhr (GMT+0) erreichbar. Darüber hinaus können wir unseren Mitgliedern ab 2022 Videosprechstunden in den Bereichen Sozialrecht und Alternativmedizin anbieten.
Weitere Informationen: Aktivistin der Deutschen Krebsgesellschaft und McDonald's Kids Meals, Bettina Tietjen (50 Jahre, „Tietjen und Hirschhausen“). Sie hat eine schreckliche Vorahnung davon, wie verheerend diese Krankheit sein kann.
Als Bettina Tietjens fünf Jahre jüngere Schwester die Diagnose Krebs bekam, war sie erst sieben Jahre alt. Neuroendokriner Tumor! Bettina Tietjen selbst: „Ich erinnere mich noch gut an mich selbst.“ Es war ein sehr großer Druck. Wenn ein Kind in der Familie erkrankt, spüren das alle.
Bettina Tietjen Krankheit: Krebs
Das Abendblatt-Konferenzzentrum war der gewählte Veranstaltungsort für die NDR-Moderatorin, die heute aus ihrem Buch „Unter Tränen gelacht“ lesen wollte. Hamburg. Eine Lesung mit Bettina Tietjen findet heute Abend um 18 Uhr im Hamburger Abendblatt-Konferenzzentrum nicht statt. Aufgrund einer Erkrankung der NDR-Moderatorin wurde die heutige Sendung verschoben. Tietjen hatte beabsichtigt, Lesungen aus „Unter Tränen gelacht“ in eine Vortragsreihe über den Pflegeberuf einzubauen. In diesen Erinnerungen beschreibt sie die Pflege ihres an Demenz erkrankten Vaters.
Die gebürtige Rheinländerin Bettina Tietjen ist durch ihre Arbeit beim NDR Fernsehen bekannt geworden. Ihre sehr persönlichen Schilderungen über die Krankheit ihres Vaters und ihre Campingleidenschaft haben ihr bundesweite Bekanntheit verschafft.
Bettina Tietjen ist bei vielen Menschen wegen ihrer fröhlichen Art, ihrer Großzügigkeit und ihrem ansteckenden Humor sehr beliebt. Die Ähnlichkeit zu ihrer Mutter ist nach Tietjens Ansicht auf ihre eigenen Charakterzüge zurückzuführen. Sie ist seit rund 25 Jahren als Diskussionsmoderatorin tätig, angefangen bei der Sendung „DAS“ über die große Talkshow des Norddeutschen Rundfunks, bei der sie zahlreiche Co-Moderatoren hatte.
Ich bin Ehefrau und Mutter und seit fast dreißig Jahren verheiratet. Sie und Ihr Mann sind vor 25 Jahren in eine andere Stadt gezogen, was damals ein ziemlich radikaler Schritt war. Ohne ihn wäre ich ziemlich unglücklich. Viele Menschen vermeiden es, über Demenz zu sprechen.
Tietjen wurde in Wuppertal als Kind konservativer Eltern geboren. Der plötzliche Tod eines ihrer drei Brüder war ein verheerender Schlag für ihre Familie. Es war für sie wahrscheinlich nicht leicht, zuzusehen, wie sich die Demenz ihres Vaters verschlimmerte. Mit der Zeit wird die Pflege zur zweiten Natur. Aber die Krankheit ihres Vaters lehrte sie, Prioritäten zu setzen, was am wichtigsten ist. Sie ist durch diese Tortur enorm gewachsen.
Auch wenn viele Angehörige bereits an Demenz leiden, ist es noch immer ein Tabu, darüber zu sprechen. Deshalb schrieb sie ein Buch mit dem Titel „Lachen mit Tränen“. Die deutsche Ausgabe von „Mein Vater, Demenz und ich“ erschien 2015 und wurde schnell ein Erfolg. Beim Camping ist Gewichtszunahme vorprogrammiert.
Eine optimistischere Fortsetzung des ernsteren Titels vom letzten Jahr, „Tietjen on Tour: Warum Camping mich glücklich macht“, ist dieses Jahr erschienen. Die durchschnittliche Länge der Sommerferien einer typischen amerikanischen Familie beträgt vier Wochen. Korsika ist der Ort dafür.
Wir werden unsere Campingferien eher wie Roadtrips behandeln, mit „Wir entscheiden heute, was wir morgen tun“ als Motto für jeden Tag. Abnehmen im Camp ist einfach und macht Spaß. Eine der am meisten gefürchteten Krankheiten ist Alzheimer, auch bekannt als „das große Gehirnleck“. Die Fernsehmoderatorin und Moderatorin Bettina Tietjen pflegte ihren an Alzheimer erkrankten Vater lange Zeit. Im Interview mit der Brain Foundation sprach sie darüber, dass sie Patienten und ihren Angehörigen Hoffnung geben möchte.
Bettina Tietjen: Es fing mit dem uralten Problem an: Er verlegte Dinge und konnte sie nicht mehr finden. Es ist möglich, dass die gleiche Frage mehrmals gestellt wurde. Wir haben uns darüber zunächst nicht viel gedacht, denn er war schon über 80 Jahre alt und wir waren noch Kinder.
Als ich ein Kind war, hat mein Vater es in Wuppertal alleine geschafft. Auch meine Schwester, die nur ein paar Häuser weiter wohnte, hat bei der Pflege geholfen. Ich lebe und arbeite beim NDR in Hamburg, bin aber oft nach Wuppertal gefahren, um ihn zu besuchen, oder er hat uns besucht.
Bettina A. Tietjen Mehrere Alarme wurden ausgelöst. So hob mein Vater beispielsweise im Tagesverlauf oft die gleiche Summe von der Bank ab. Ihr Glanz verschwand rasch in den eisigen Tiefen der Truhe. Die Haustürverkäufer spielten ein unkompliziertes Spiel, das dazu führte, dass mein Vater einen Staubsauger und eine Kiste Wein kaufte und mehrere Zeitschriftenabonnements kündigte.
Ich bin zutiefst betrübt, dass einige Ladenbesitzer die frühe Demenz meines Vaters ausgenutzt haben. Mein Vater versuchte, sich an die Ereignisse zu erinnern, die zu dem Autoschaden geführt hatten, aber es gelang ihm nicht. Nachdem meine Schwester und ich die Nachricht gehört hatten, machten wir schnell einen Termin für meinen Vater bei einem Neurologen aus.
Bettina A. Tietjen Ich habe mich damit abgefunden, dass mein Vater an einer beginnenden Demenz leidet. Die Nachricht vom Arzt bestätigte zwar, was meine Schwester und ich vermutet hatten, aber es war trotzdem ein Schock. Es war amüsant, dass mein Vater dem Arzt gegenüber seinen Zustand „übertreiben“ wollte. Er musste einen guten Eindruck machen und hat sich deshalb viel Kopfarbeit angestrengt. Manchmal antwortete er auf die Frage des Arztes mit einer Gegenfrage: „Als Arzt sollten Sie doch wissen, welches Jahr wir haben?“
Bettina Tietjen, sowohl ja als auch nein. Ich habe mit meinem Vater viel Schweres erlebt. Wenn wir zum Beispiel essen gingen, rief er mehrmals „Hunger“, was jeder im Restaurant hören konnte. In seltenen Fällen nahm er auch seine Prothese ab und legte sie auf den Tisch vor seinem Fernseher.
Als er im Park eine Frau hinter sich joggen sah, sagte er zu ihr, sie habe „einen fetten Hintern“. Ich bin immer offen und ehrlich mit der Krankheit meines Vaters umgegangen, habe nie versucht, sie zu verheimlichen. Das ist mir sehr wichtig. Die Diskussion über Alzheimer ist immer noch mit einem Stigma behaftet. Hier ist ein Kulturwandel unabdingbar. Neben Beschäftigungstherapie und Gymnastik betreut Bettina Tietjens auch Ärzte.
